Wilson Schläger 5.3, 6.5, 6.2 ???

[vernil]

Hallo, please help:

wo kann ich nachlesen, was die Zahlen auf Wilson Schlägern, wie "6.5" etc.
bedeuten?

Danke im Voraus

Gruß
Nils

[f_panthers]

Die Zahlen geben den sogenannten "Swing-Index" wieder. Dieser Index ist auf den Schwungstil des Spielers ausgerichtet. Ein niedriger Swing-Index bezeichnet Schläger, die für Spieler gedacht sind, die einen wenig ausgeprägten Schwung besitzen, ein hoher Index kennzeichnet Schläger, die für Spieler gedacht sind, die einen sehr ausgeprägten technisch guten und schnellen Schwung haben.
Grob zusammengefasst kann man sagen, je höher die Zahl, desto mehr muss der Spieler selber machen. Je niedriger die Zahl, desto mehr arbeitet der Schläger für einen. Du wirst merken, dass die meisten Tour-Modelle von Wilson einen höheren Swing-Index haben, da technisch gute Spieler oft nicht wollen, dass ihr Racket zusätzliche Power macht, sondern lieber Wert auf die Kontrolleigenschaften legen.

[vernil]

Ich hatte mal gehört, dass beim z.B. "6.2" die 6 für etwas anderes steht, als die 2. Kannst Du da etwas zu sagen, bzw. gibt es von Wilson etwas offizielles?

[Winner]

Hallo, please help:

wo kann ich nachlesen, was die Zahlen auf Wilson Schlägern, wie "6.5" etc.
bedeuten?

Danke im Voraus

Gruß
Nils

Hallo Nils,
Die Zahlen hinter dem Produktnamen geben den Wert wieder, der bei der Durchbiegung eines Schlägers als Wert (Weg) ermittelt wird. Der Schläger wird in einer Meßeinrichtung von Wilson einer statischen Belastung ausgesetzt und dann der Weg der Durchbiegung gemessen.
Übersetzt bedeutet das ein sehr steifer Schläger hat z.B. 3.0 (Zielgruppe Freizeit, da hohe Beschleunigung.) hat einen kurzen Weg.
Ein 7.2 hat eine größere Verformung, da der Schläger elastischer ist, also mit zusätzlichen Fiberglas oder ähnlichem ausgestattet. Der schlagsichere Spieler nutzt diese Kategorie, da er nur Wert auf die absolute Kontrolle legt, denn für die notwendige Beschleunigung sorgt er mit seinem eigenen (langen) Schwung.
Mit dem Swing-Index wurde diese Nummerierung dann auf die Head Index nummerierung adaptiert, da Head diese Verkaufshilfe viel besser vermarktet hatte. Head war zwar 2 Jahre später dran als Wilson, scheint aber ein besseres Marketing zu machen.
Winner

[LittleMac]

Insgesamt muss man allerdings sagen, dass diese Nummerierung v. a. bei Wilson bei weitem nicht immer schlüssig ist. Z. B. hatte der PS Orginal einen SI von 6.0, der Pro Staff Classic 6.1. Nun wird aber niemand ernsthaft behaupten, dass der PS Classic der sportlichere Rahmen ist. Und wenn ich mir dann noch Modelle wie den 71, 6.2, 6.3 oder gar den 8.1 (der mit der Zielflagge) anschaue - da stimmt's dann gar nicht mehr! Das Grundprinzip ist so, wie Winner es erklärt hat. Nur drauf geben würde ich nichts!

[Marco_CH]

ich hab noch einen wilson 8.2 zuhause, der mit den lustigen zielflaggen. toller schläger :-) spielte ich früher als junior

überlege mir gerade ob ich den nicht wieder mal spielen sollte. was früher gut war kann ja heute nicht verkehrst sein oder?

[Nightwing]

ich würd den mal wieder testen. schlecht isser bestimmt nicht. ich hab früher mal den 7.2 gespielt. war damals ne geile keule für mich. heute mag ich es lieber grifflastig.

[Marco_CH]

jo ich glaub ich teste den mal wieder. muss mal schauen ob ich noch zwei rumliegen habe oder nur einer. kaufen kann man den ja nirgends mehr und nur mit einem racket spielen ist etwas stressig :-)

bin im moment eh in ner racket krise. der PDT+ nervt mich irgendwie aber ich tröste mich insofern, dass es an mir liegt und nicht am racket. das racket erlaubt durchaus gutes tennis, denke ich mal :-)

[Nightwing]

ich schätz mal bei ebay wirst du noch den einen oder anderen finden. denke die dürften sogar unter 20 € liegen.

[Marco_CH]

war gerade im keller und hab noch zwei yonex ProRD70 long gefunden. lol das waren meine zwei teuersten fehlkäufe überhaupt. ich glaub ich hab mit denen keine zwei wochen gespielt :-/

oh und meinen geliebten yonex superRD tour 95 ist mir auch gleich entgegengefallen. tolles racket :-)

eigentlich ka warum ich je wechselte. war wohl der jugendliche leichtsinn und neugier dran schuld