Fischer, Test!

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    #16
    @ Olli

    Wie schaut es aus mit deinem Test des M-Speed 105?

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    • olli72

      #17
      ... wird Heute Abend getestet. Das WE war, mit dem herrlichen Wetter irgendwie zu kurz

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      • olli72

        #18
        Test Fischer Magnetic Speed Pro No. 1 - 105

        So, nachdem ich gestern dann auch mal die Gelegenheit hatte den MSpeed 105 ausgiebig zu spielen schreibe ich hier mal meine Meinung zu diesem Racket.

        Optik/Allgemeines
        Das sowas für mich auch mit zu einem Schläger gehört, die Keule muß kein Designerstück sein aber mir auch optisch gefallen, finde ich, das die Optik des MSpeed gut gelungen ist. Ich finde den Mix aus rot/grün im Schlägerpkopf und oberhalb des Griffes gut.
        Das Griffgefühl war deutlich besser und vertrauter als beim MTour 100 UL. Der griff ist eigentlich ein klassischer Fischer-Griff mit kleiner Endkappe und fühlt sich identisch mit dem meines langjährigen Rackets, MP Pro 98, an. Ich hatte schon beim ersten Anfassen des Schlägergriffs ein super vertautes Gefühl, was sich über die ganze Testzeit bestätigte.
        Die Balance ist neutral bis grifflastig und lässt den Schläger leichter wirken als er ist, auch das Swingweight leigt im akzeptablen Bereich. Ich hatte beides deutlich schwerer, anspruchsvoller erwartet.
        Ich empfand den Rahmen als weich bis mittelhart, im Schlägerkopf weicher, was den guten Touch noch mehr herausstellt.

        Grundschläge
        Vorneweg muß ich sagen, dass der MSpeed für einen Schläger mit 320g sehr viel Tempo und Spin gibt, im Vergleich mit einem TFight 315 oder Prestige Tour 660, und, ja fast leicht für einen Schläger dieser Kathegorie zu spielen ist. Dies hat sicherlich auch die exellente Gamma-Saite mit unterstützt, die, im unteren, weichen Bereich bespannt sehr gut mit dem MSpeed harmoniert. Bei den Grundschlägen konnte Spin und Tempo, immer angemerkt für einen Schläger dieser Kathegorie, gut erzeugt werden. Durch das höhere Gewicht ist die Rückmeldung wirklich klasse, der Schläger spielt sich sehr stabil und flattern ist ein Fremdwort. Dadurch kommt wirklich Vertrauen auf, und selbst für einen Spieler mittleren Niveaus wie mich, bzw für jemand der sonst immer mit Schlägern um 300g spielte, ist der MSpeed von der Grundlinie durchaus spielbar.
        Der Rückhand-Slice ist Bombe.
        Allerdings muß auch angemerkt werden das es schon um einen sportlichen, nicht alles verzeihenden Schläger handelt. Ein guter und präziser Zug im Arm ist ebenso notwendig wie gute Beinarbeit und eine anständige Stellung zum Ball. Ich bewege mich bei weitem nicht wie eine Gazelle , habe sicher auch nicht dem Armzug einer "Naddel", trotzdem denke ich das der Schläger für einen ambitionierten Clubspieler spielbar ist.

        Netz
        Beim Volley spielt der MSpeed alle Vorteile des höheren Gewichts, der leicht grifflastigen Balance und der guten Flex aus. Der Sachläger ist sehr leicht zu Netz zu bewegen, liegt mit stoischer Ruhe in der Hand und macht genau das was der Spieler möchte. Egal ob mit Druck, geblockt oder mehr mit Slice - der Volley geht zu anviesierten Punkt.
        Allerdings nur wenn der Spieler in der Lage ist den Schläger zu ordentlich führen, da heißt es "You'll get, what you want" . Herrlich, der erste Schläger gegen den ich am Netz meinen Warroir tauschen würde.

        Smash
        Im Grund identisch mit meinen Eindrücken am Netz. Sehr stabil, präzise und es fällt leicht richtig Tempo zu machen. Ich war wirklich erstaunt, mit dem gleichen Zug wie beim Warrior konnte ich, subjektiv, Überkopf mit dem Fischer die gleiche Wucht erzeugen.

        Aufschlag
        Hier war ich, durch den Test des MTour 100 UL wirklich skeptisch, da mit ihm trotz gutem Spiel von der Grundlinie kein Gefühl beim Aufschlag entstand. Der MSpeed 105 war da ganz anders, rein subjektiv schon aufgrund der Griffkappe und dem dadurch für mich viel besserem Griffgefühl.
        Aufschläge mit dem MSpeed sind ein Traum, was du reingibst kommt auch beim Aufschlag raus, und das bei präziser Rückmeldung. Gerade Aufschläge gehen sehr gut, die Gamma-Saite liefert dabei glänzende Beschleunigung und der Rahmen ist sehr stabil dabei. Slice und Spin lässt sich, nach einiger Eingewöhnung gut und präzise spielen. Ich hatte dabei allerdings mehr Mühe als bei den geraden Aufschlägen, was ich aber auf das höhere Gewicht und die dadurch anspruchsvollere Auslegung des Rackets ( im Vergleich zum Warrior ) schiebe. Das ist aber weniger problematisch wie es sich jetzt evtl liest , ich habe mich gegen Ende der Aufschläge schon gut auf den Schläger eingestellt.

        Fazit
        Ich fand den MSpeed als anspruchsvollen aber nicht schwierigen Schläger, mit der Gamma-Saite und einer Bespannhärte von 23-25kp ist er auch für ambitionierte Vereinsspieler zu empfehlen. Sehr überrascht war ich vom Spinpotential und dem Tempo des Rahmens, für einen Schläger der 320g-Klasse macht er sehr ordentlichen Druck und erleichtert es dem Spieler merklich.
        Der MSpeed ist eine echte Alternative für mich, ich traue mir konditionell zu den Rahmen auch über 2x 3Sätze beim Spiel zu bewegen, und fange jetzt an über einen Wechsel zu grübeln ......

        Besten Dank an Rene und Fischer

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