Flexibilität eines Rahmens reduzieren?

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  • tennisdelux
    Forenjunky
    • 16.01.2006
    • 2577

    Flexibilität eines Rahmens reduzieren?

    Hallo, ich hätte da mal ne Frage?
    Kann man die Flexibilität bei einem Tennisschläger reduzieren?
    Also, wie ihr alle wisst, ist der NBlade ein sehr flexibeler Schläger. Mich stört das eigentlich nicht so besonders -ich mag es sogar- doch im Vergleich zu anderen steiferen Schlägern ist das Volleyspiel und der Aufschlag etwas schwieriger.
    Mit Blei oder Silikon, experimentiere ich generell nicht so gern, da mir das Wissen einfach fehlt. Deswegen hab ich auch das original Basisband gegen ein Lederband getauscht, was den Schläger etwas grifflastiger und beim Netz einfacher zu spielen macht.

    Nun, würde sich der Schläger "versteifen", wenn ich im Hals des Schlägers an den zwei Innenseiten Bleiband befestigen würde?
    Oder kennt ihr andere Tipps?
    Danke im voraus.
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  • go deep!

    #2
    Zitat von tennisdelux
    Hallo, ich hätte da mal ne Frage?
    Kann man die Flexibilität bei einem Tennisschläger reduzieren?
    Nun, würde sich der Schläger "versteifen", wenn ich im Hals des Schlägers an den zwei Innenseiten Bleiband befestigen würde?
    Oder kennt ihr andere Tipps?
    Danke im voraus.
    Kurze Antwort/Meinung von mir: Nein.

    Ich würde ja an erster Stelle dazu raten, die gewohnte Saite einmal versuchsweise durch eine weniger elastische zu ersetzen. Da du aber laut deinem Profil schon SPPP 1,18 / BB Ace spielst, macht das wohl weniger Sinn...
    Eine Versteifung würde meiner Meinung nach vor allem im Schlägerherz Sinn machen. Wie dieses technisch zu verwirklichen ist, das dürfte sehr schwierig möglich bzw. zu beantworten sein. Ich vermute mal, es ist nicht bzw. nicht ohne imensen Aufwand.

    Aber, ich vermute, das dich mehr das "softere" Schlaggefühl "stört" welches durch die spezielle Schaum-Konstruktion des Schlägers vorgegeben ist.

    Daher wäre mein Rat, mal den racquetfinder.com abzufragen. Einfach den nBlade suchen und dann auf "Find" gehen...

    Edit: Vielleicht findest du in der Topspin PURE-Serie einen zum nBlade adäquaten Schläger, der nach deinen Gewichts- und Balancewünsche getunt wird. Steifer sollte der allemal sein...

    Gruß
    gd!
    Zuletzt geändert von Gast; 16.01.2007, 14:26.

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    • tennisdelux
      Forenjunky
      • 16.01.2006
      • 2577

      #3
      @ go deep
      Danke für die rasche Antwort, aber eigentlich hatte ich nicht vor den Schläger zu wechseln, nur wollte ich irgenwie diese Flexibilität im Schlägerherz einschränken...
      Ich werde auf jedenfall in der linken und rechten Innenseite (wo die Inschriften) sind zwei Bleistreifen befestigen, um zu sehen ob sich da am Gefühl was ändert...
      Probieren kann man doch immer mal...und natürlich werde ich dann auch davon berichten!
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      • go deep!

        #4
        Vielleicht "hilft" gegen das softe Gefühl auch das: Griffband runter, einen Griffverstärker für eine halbe (!) Größe rauf und dann ein dünnes Basisgriffband (Wilson TL Foam, 1,4 mm) oder zwei Overgrips.

        gd!
        Zuletzt geändert von Gast; 16.01.2007, 14:35.

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        • tennisdelux
          Forenjunky
          • 16.01.2006
          • 2577

          #5
          hatte schon etwas ähnliches ausprobiert: hatte vorher das Signum Pro Ultra Soft (1,6 mm) drauf, doch mir gefällt doch lieber die Kombination Leder - Touna grip besser!
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          • Tschevap

            #6
            Wenn ich daran denke, dass Thomas Muster seine Rackets erstmal von zig Kumpels hat "durchspielen" lassen, um mit den weichen Nudeln dann die gelben Kugeln an die Grundlinie zu donnern, stellt sich die Frage, was er gemacht hätte, wenn er steifere Rahmen gewollt hätte?

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            • tennisdelux
              Forenjunky
              • 16.01.2006
              • 2577

              #7
              Zitat von Tschevap
              Wenn ich daran denke, dass Thomas Muster seine Rackets erstmal von zig Kumpels hat "durchspielen" lassen, um mit den weichen Nudeln dann die gelben Kugeln an die Grundlinie zu donnern, stellt sich die Frage, was er gemacht hätte, wenn er steifere Rahmen gewollt hätte?
              genau aus diesem Grund leihe ich niemanden meine Rackets...
              http://www.tennisflohmarkt.de/showmemberads.php?uid=6

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              • Winner
                Insider
                • 09.01.2006
                • 451

                #8
                Hallo Tennisdeluxe,
                ich glaube, daß du dein Problem nicht genau erkannt hast. Die beschriebenen Probleme beim Aufschlag und Volley deuten auf eine starke Torsion des Rahmenkopfes hin.
                Deshalb empfehle ich dir im Schlägerkopf an der 3 Uhr und 9 Uhr Position mal Blei anzubringen. Das verändert das Torsionsverhalten und der Schläger wird ruhiger. Im Schaft zusätzliches Blei verändert nur die Balance, denn die Elastizität eines Schlägers zu verändern, geht nur mit sehr viel Blei, bzw. zusätzlichen Graphitelagen.
                Winner

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                • tennisdelux
                  Forenjunky
                  • 16.01.2006
                  • 2577

                  #9
                  @ Winner

                  Danke. Werde dies schon heute ausprobieren. Werde erst mal 2x3 g Blei an 3 und 9 Uhr befestigen. Werde trotzdem auch Blei am Schlägerherz anbringen (auf einem anderen Schläger) und den dritten Schläger werde ich dann so lassen wie er ist.
                  Spiele ab heute Abend jeden Tag bis Sonntag Tennis. Also, werde ich genug Testzeit haben.
                  Testbericht folgt dann am Montagmorgen...
                  http://www.tennisflohmarkt.de/showmemberads.php?uid=6

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                  • tennisdelux
                    Forenjunky
                    • 16.01.2006
                    • 2577

                    #10
                    Hi, kann euch jetzt schon sagen, dass die 2x3g im inneren des Schlägerherzes komplett uneffizient sind. Der Schläger wird dadurch enorm "schwer" und auch die ganze Schlagbewegung ist schwerer zu vollziehen.
                    Ausserdem spielt sich der schläger sehr unkontrolliert und hat enorm an Power verloren. Zudem, bekam ich auch noch Handgelenkschmerzen...

                    Fazit: war wohl nix!

                    Testbericht mit den 2x3g an 3 und 9 Uhr wird folgen...
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                    • tennisdelux
                      Forenjunky
                      • 16.01.2006
                      • 2577

                      #11
                      @ Winner

                      Durch das Blei am Schlägerkopf (2x3g, doch recht wenig, oder?) hat sich mein Problem nicht so richtig gelöst. Ausserdem, hatte der Schläger viel mehr Power als sonst. Muss vielleicht dann mit der Bespannhärte raufgehen und weiter experimentieren. Werde dieses Blei auf jedenfall noch ein Zeit lang dranlassen, um noch weiter zu testen.

                      Danke.
                      http://www.tennisflohmarkt.de/showmemberads.php?uid=6

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                      • Winner
                        Insider
                        • 09.01.2006
                        • 451

                        #12
                        Hallo Tennisdeluxe,
                        was heisst nicht so richtig gelöst? Wenn man dir weitere Empfehlungen geben soll, mußt du schon sagen wo noch die Probleme liegen. Die Frage ob 2 mal 3 gramm zuviel oder zuwenig sind, endscheidet sich aus deinen Antworten. Also schildere uns, wie ist nun das Verhalten deines Schlägers. (Was hat sich geändert)
                        Wichtig ist auch: An das nun geänderte Verhalten muß man sich durch spezielles Training auch erst gewöhnen.
                        Winner

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                        • Tschevap

                          #13
                          Eine Versteifung des Schlägers wirst du nicht hinbekommen. Blei an manchen Stellen im Kopf kann für die Volleystabilität was bringen...
                          am meisten hilft aber, sich auf die Eigenheiten des Rackets am Netz eben einzulassen (durch Training und Übung) oder sich ein anderes, vielleicht steiferes Racket zu holen...

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                          • tennisdelux
                            Forenjunky
                            • 16.01.2006
                            • 2577

                            #14
                            @ Winner

                            Naja, ich hatte immer so das Gefühl, dass mein Schläger beim Volley "nicht genug dagegenhält". Spielte vorher nie Serve and Volley, also fiel mir das nie so auf. Doch jetzt in der Halle hab ich das eben desöfteren gemacht. Eigentlich hatte ich mir den NBlade, der ja bekannt ist für seinen niedrigen RA-Wert, gekauft (und getestet), da ich ein offensives Grundlinienspiel im Sommer auf Sand spiele und nie ans Netz rücke.
                            Nun, da ich in der Halle eben anders spiele, entspricht der Schläger nicht mehr genau meinem Spiel. Verstehst du? Und deswegen wollte ich fragen ob man da was am Schläger machen könnte, damit ich nicht unbedingt einen neuen Schläger kaufen muss (was ich auch nicht will!).
                            Das Blei an 3 und 9 Uhr, verleiht mir einfach zuviel Power.
                            Ich weiss auch selbst, dass ich durch mehr Volleytraining die Technik verbessere, doch ich wollte nur mal wissen ob man sich da auch anders helfen könnte?
                            http://www.tennisflohmarkt.de/showmemberads.php?uid=6

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                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              #15
                              Hallo Tennisdeluxe,
                              mit den "Nebenwirkungen" des Tuning muß man natürlich rechnen. Das heißt, dass das Blei an 3 Uhr und 9 Uhr nicht nur dem Schläger eine bessere Torsionsstabilität verleiht, gleichzeitig wird das Schwunggewicht erhöht, das zu der beschriebenen höheren Beschleunigung (Power) führt.
                              Nun es gibt wie immer 2 Möglichkeiten:
                              1. verändere die Position des Bleigewichtes auf 4 und 8 Uhr. Damit wird zwar die Schlägerstabilität wieder etwas verringert, aber auch gleichzeitig die Power durch das dann niedrigere Schwunggewicht.
                              2. Du kannst aber auch versuchen die Bleimenge (Gewicht) zu reduzieren (was ich machen würde) oder aber du nimmst Power aus der Saite, durch ein höheres Spanngewicht der Saite.
                              Nun eines sollte dir klar sein, jede "fühlbare" Änderung an der Konfiguration eines Schlägers bedingt auch eine entsprechende Anpassungszeit. Das heißt Training, Training, und nochmals Training.
                              PS: versuche dabei doch mal den Ball etwas früher zu treffen, wenn ja, kannst du den Schläger so lassen.
                              Winner
                              Berichte bitte weiter über dein Vorgehen.

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