Schläger Tuning der Profis

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  • ChriZ
    Postmaster
    • 21.04.2006
    • 162

    Schläger Tuning der Profis

    Hi,
    ich hab neulich während einer Eurosport Übertagung der Australien Open gehört, dass Federer und viele andere Spieler ihre Schläger zumeist kopflastig mit Blei beschweren. Bedeutet dies, dass das Blei an 12 Uhr angebracht wird, oder eher an 3 und 9 zur Stabilisation.
    Ich würde mich wirklich über ein paar Angaben des Blei-Gewichts freuen und an welchen Stellen dieses angebracht wurde.
    Ach ja und stimmt es wirklich, dass Nadal fast 16 Gramm im Schlägerkopf an der Stelle 12 Uhr angebracht hat? Habe neulich etwas im Internet darüber gelesen. Wenn ja muss das ja ein Panzer sein, mit dem er da spielt

    Danke bis dann Chris
  • moya fan
    Moderator
    • 15.04.2004
    • 14251

    #2
    Hi,

    ja, der Rafa hat massig Blei im Schläger. Allerdings lasen die meisten Pro`s ihre Schläger eher grifflastiger machen meiner Meinung nach. Zumindest war das bei denen, die ich in der Hand hatte, der Fall.
    Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
    Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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    • Steven1
      Insider
      • 09.07.2006
      • 421

      #3
      rafas schläger gehört aber noch zu einem der leichteren schläger!

      die keulen von blake und co. sind teilweise um die 360 g.!

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      • Dennis678
        Postmaster
        • 13.11.2006
        • 182

        #4
        Also, es gibt da ganz unterschiedlich getunte Rackets, und entscheidend ist ja entsprechend auch das Schwunggewicht. Carlos Moyas Schläger ist zum Beispiel sehr kopflastig, aber insgesamt nicht so schwer, aber er hat ein entsprechendes SW. Naja usw. langes Thema, wie gesagt, da gibt es ganz viel verschiedenes.

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        • LittleMac
          Forenjunky
          • 23.02.2006
          • 4554

          #5
          Sehe das so wie Dennis: Dieses ganze Gerede von kopflastig oder grifflastig ist doch für die Katz - das Entscheidende ist das Schwunggewicht. Ich habe mal eine Weile einen Schläger gespielt, der wog mit Saite nur etwa 300 Gramm, aber jeder der ihn in die Hand nahm meinte nur "Boh, ist der schwer!". Das Teil hatte halt eine Balance von deutlich über 40 cm!
          Bei Moya ist das ähnlich: Den Schläger könntest Du aus einem "normalen" Pure Drive gar nicht hintunen, weil der sogar noch extra wenig Gewicht im Griff hat. Wenn Du da jetzt 30 Gramm in den Griff pumpst, dann hat der ein "normales" Gewicht für ein Profi-Racket und ist rein rechnerisch nicht mehr kopflastig. Er fühlt sich aber noch fast genau gleich an. Oder merkst Du es groß, wenn Du 30 Gramm (das ist ein etwas dickerer Brief!) in der Hand hast?! "Schwer" wird das erst mit der entsprechenden Balance, also der Entfernnung zur Hand und dem daraus resultierenden "Hebel".

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          • Roger27
            Postmaster
            • 22.05.2006
            • 164

            #6
            Roger Federer hat blei rein bis Sie 380gr haben.
            Gruss aus Basel
            Roger 27
            Tennis, that's life...

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            • 8ball

              #7
              Würde mich auch mal interessieren, ob ihr blei benutzt. Hab mal ein paar Stunde mit blei im Kopf (schläger: Fischer pro no1 ft) gespielt, bin dann aber wieder zum standard gewicht zurück. der schläger ist aber eh schon recht schwer. schatz mit griffband und saite um die 350g.
              kennt einer auch eine profi, der kein blei irgendwo hat?

              gruß 8tie

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              • LittleMac
                Forenjunky
                • 23.02.2006
                • 4554

                #8
                Klar gibt's die. Da werden die Schläger vom Werk aus schon getunt, z. B. mit Silikon. Ganz ohne zusätzliches Gewicht, pur so wie der Schläger im Laden hängt, wüsste ich auf Anhieb keinen.

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                • Silent Bob

                  #9
                  Zitat von LittleMac
                  Sehe das so wie Dennis: Dieses ganze Gerede von kopflastig oder grifflastig ist doch für die Katz - das Entscheidende ist das Schwunggewicht. Ich habe mal eine Weile einen Schläger gespielt, der wog mit Saite nur etwa 300 Gramm, aber jeder der ihn in die Hand nahm meinte nur "Boh, ist der schwer!". Das Teil hatte halt eine Balance von deutlich über 40 cm!
                  Bei Moya ist das ähnlich: Den Schläger könntest Du aus einem "normalen" Pure Drive gar nicht hintunen, weil der sogar noch extra wenig Gewicht im Griff hat. Wenn Du da jetzt 30 Gramm in den Griff pumpst, dann hat der ein "normales" Gewicht für ein Profi-Racket und ist rein rechnerisch nicht mehr kopflastig. Er fühlt sich aber noch fast genau gleich an. Oder merkst Du es groß, wenn Du 30 Gramm (das ist ein etwas dickerer Brief!) in der Hand hast?! "Schwer" wird das erst mit der entsprechenden Balance, also der Entfernnung zur Hand und dem daraus resultierenden "Hebel".
                  Nur mal für Doofe wie mich - bedeutet das, dass es für mich egal ist, ob ich eine 270g oder eine 300g Keule spiele, Hauptsache, das Schwunggewicht stimmt?

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                  • Sinner
                    Benutzer
                    • 16.01.2007
                    • 44

                    #10
                    was sind denn die Vorteile von einem Grifflastigen oder Kopflastigen Schläger?
                    Grifflastig = mehr Kontrolle ?
                    Kopflastig = mehr Power ?

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                    • badnix

                      #11
                      Zitat von Silent Bob
                      Nur mal für Doofe wie mich - bedeutet das, dass es für mich egal ist, ob ich eine 270g oder eine 300g Keule spiele, Hauptsache, das Schwunggewicht stimmt?
                      ... es ist deffinitiv nicht egal, ob Du mit einer Keule von 270 oder 300 g spielst, das merkst Du spätestens beim Flugballspiel und bei geblockten Bällen, sowie auch verstärkt bei Returns (nicht nur auf Aufschläge) ...

                      ... der leichtere, wenn auch kopflastigere Schläger flattert zum einen viel stärker und zum anderen geht das leichtere Racket (vibriert viel stärker) verstärkt auf den Arm ...

                      ... auch das Handling ist bei einem kopflastigen Racket sehr schwierig, dann lieber etwas ausgewogener und schwerer, hat auch am Netz enorme Vorteile.

                      ... ein stark kopflastiges Racket ist ausschließlich für Grundlinienwühler einigermaßen sinnvoll, ein schweres Racket stabilisiert dagegen jeden Schlag.

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                      • Nightwing

                        #12
                        kopflastig ist meistens ein leichterer schläger , hat aber für die beschleunigung und stabilität das gewicht im kopf.

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                        • go deep!

                          #13
                          ...einer kommt mit einem etwas leichteren und dafür kopflastigen Schläger besser zurecht (es muss mehr Gewicht im Kopf sein, bei leichteren Schlägern, um die durch das geringere Gewicht tendenziell geringere Beschleunigung auszugleichen) - ein anderer mit einem etwas schwereren, etwas grifflastigerem Schläger

                          ...das hängt von den Vorlieben des einzelnen Spielers, seiner Technik, seinem Spiel ab

                          ...das Schwunggewicht kann bei 30 Gramm Unterschied trotzdem gleich sein, ob dann der leichtere Schläger flattert oder besser/schlechter zu händeln ist, hängt meiner Meinung nach davon ab, ob das vorhandene Material (Gewicht) optimal am Rahmen verteilt wurde, oder nicht

                          ...am besten selber ausprobieren

                          gd!

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                          • LittleMac
                            Forenjunky
                            • 23.02.2006
                            • 4554

                            #14
                            Zitat von Silent Bob
                            Nur mal für Doofe wie mich - bedeutet das, dass es für mich egal ist, ob ich eine 270g oder eine 300g Keule spiele, Hauptsache, das Schwunggewicht stimmt?
                            Nein, egal ist das nicht. Der Schläger "fühlt" sich zwar im ersten Moment gleich an, aber das Spielverhalten ist schon anders. Nur spielen sich zwei Schläger mit gleichem Schwunggewicht aber 30 Gramm Unterschied sicher ähnlicher als zwei Schläger mit gleichem Gewicht, aber deutlich unterschiedlichem Schwunggewicht. Immer voraugesetzt, es ist das gleiche Modell.
                            Was jetzt für Dich am Besten ist, das lässt ist natürlich eine ganz individuelle Frage.

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                            • LittleMac
                              Forenjunky
                              • 23.02.2006
                              • 4554

                              #15
                              Zitat von badnix
                              1... es ist deffinitiv nicht egal, ob Du mit einer Keule von 270 oder 300 g spielst, das merkst Du spätestens beim Flugballspiel und bei geblockten Bällen, sowie auch verstärkt bei Returns (nicht nur auf Aufschläge) ...

                              2... der leichtere, wenn auch kopflastigere Schläger flattert zum einen viel stärker und zum anderen geht das leichtere Racket (vibriert viel stärker) verstärkt auf den Arm ...

                              3... auch das Handling ist bei einem kopflastigen Racket sehr schwierig, dann lieber etwas ausgewogener und schwerer, hat auch am Netz enorme Vorteile.

                              4... ein stark kopflastiges Racket ist ausschließlich für Grundlinienwühler einigermaßen sinnvoll, ein schweres Racket stabilisiert dagegen jeden Schlag.
                              1. stimmt
                              2. Das ist so pauschal schlicht falsch!
                              3. Das ist definitiv falsch. Wenn das Schwunggewicht gleich ist, dann ist das Handling zwar anders, aber nicht schwieriger - warum auch.
                              4. Auch das ist so pauschal gesagt falsch. Mit meinem 300 g/42 cm Balance Racket habe ich sehr gute Volleys gespielt und war auch im Doppel nicht der Schlechteste. Das ist eine Frage der individuellen Vorlieben und der Gewöhnung.

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