Abschlussprojekt /Bau eines Tennisrackets

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  • GonzaLes
    Insider
    • 28.01.2007
    • 366

    Abschlussprojekt /Bau eines Tennisrackets

    Hi Leute

    Als Abschlussprojekt (3. Oberstufe) in unserer Schule kannman beliebig ein Thema wählen. Ich wähle natürlich Thema Tennis =)
    Habe mir überlegt ich könnt doch ein Tennisracket bauen , doch Wie?`
    Aus welchem Material?
    Wie kann ich es bespannen?

    Hat Jemand erfahrung, Tipps&Tricks oder sonstiges?

    Wäre froh =)

    Gruss Gonzales
    Allé Gasquet!!
  • proracketeer

    #2

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    • Tschevap

      #3
      Das wird nicht billig...da ist die Schnitzvariante schon preiswerter für ein Schulprojekt

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      • GonzaLes
        Insider
        • 28.01.2007
        • 366

        #4
        hmm ok.

        Wie teuer denn c.a?
        Wär wohl die 3 Projekt idee besser?
        Bau eines computer Gehäuses?

        greez
        Allé Gasquet!!

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        • fritzhimself
          Forenbewohner
          • 01.02.2006
          • 5587

          #5
          Hi GonzaLes,

          ich nehme mir aus Spass an der Freude schon seit längerem vor, ein Tennisracket aus Holz zu bauen.
          Hab es in meinem erlernten Beruf als Modell und Formenbauer zu Meisterehren gebracht. Auch verfüge ich über die dazu benötigten Holzbearbeitungsmaschinen.
          Ohne Grundwissen zur Holzverarbeitung, den entsprechenden Werkzeugen kann dein Vorhaben nur zum Scheitern verurteilt sein. Ich würde dir daher auch empfehlen, ein anderes Thema aufzugreifen.

          lg.

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          • GonzaLes
            Insider
            • 28.01.2007
            • 366

            #6
            Oh Hallo

            Cool, dass du dich sogut auskennst!!
            Könntest du mir nicht irgendwie helfen mit der verarbeitung etc.?

            Naja sonst nehm ichdann nehm lieber das Thema

            Ich baue ein Gehäuse für meinen Computer =)

            Danke!
            Allé Gasquet!!

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            • fritzhimself
              Forenbewohner
              • 01.02.2006
              • 5587

              #7
              Ist auch besser.

              Kurz zu meinem geplanten Vorhaben. Das Racket sollte auch spielbar sein. Die Auswahl von verschiedenen Holzsorten mit radialer Schichtverleimung kann erst nach genauer Verwiegung stattfinden. Es muss ein leichtes - ein zähes - und ein verwindungsfreies Holz in mehreren Schichten untereinder verleimt werden. Um die 1,5-2mm dünnen Leisten formgereicht zu verleimen - bzw. zu spannen, ist eine Negativform des gewünschten Ovals herzustellen. Die Anzahl der Lagen sollte so gewählt sein, dass zum Schluss ein ausgewogener Schläger herauskommt - hier bin ich noch am tüfteln.
              Die Verbindung des Herzbereiches mit dem Schlägerschaft sollte ebenso sorgfältig mit dem Kopfbereich zu einem Stück verleimt werden.
              Ich schätze dass der Nachbau eines herkömmlichen Graphitschlägers - also mit V-Herz ca. 380 - 410 g schwer wird. Leichter wird´s aus Stabilitätsgründen nicht gehen. Einige Bälle sollten ohne Bruch über´s Netz gehen.
              Ach ja- wenn da nicht die mehr als 70 Bohrungen wären - das ist derzeit mein Knackpunkt - sollte ich keine Idee haben, wird der Bau vorerst auf Eis gelegt.

              Aber soweit bis ich noch nicht - das war´s vorerst mal.

              lg.

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              • Winner
                Insider
                • 09.01.2006
                • 451

                #8
                Hallo Fritzhimself
                Ein paar kleine Hinweise kann ich dir geben. Gehe auf die Suche nach
                > langfaserige Esche und Buche
                > verwende als Zwischenlagen Glasfasermatten
                Damit du dir noch leichter tust, es gibt Furnierhändler, die auch "Schälfurnier" haben, also in einer Stärke die du verwenden solltest, die auch die Hauptabnehmer, die Antiquitätenschreiner verwenden, oder kennst du einen solchen?
                Das Bohren ist nicht so schwierig, wenn du soweit bist, kommen weitere Hilfen.
                Winner

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                • fritzhimself
                  Forenbewohner
                  • 01.02.2006
                  • 5587

                  #9
                  Hallo Winner,

                  also die Esche ist langfasrig und soll auch in diesem Projekt verwendet werden, die Buch ist nicht langfasrig, eignet sich aber hervorragend, da die Formgebung über Wasserdampf leicht zu bewerkstelligen ist. Ich möchte kein Schälfurnier verwenden. Ich kann jede beliebige Stärke selbst herstellen. Die Esche wird auf ca. 1,2 - 1,5 mm geschnitten. Die Buche ist nur als Abschlußlage gedacht. In diese Sandwichverleimung soll noch Pappelholz zwischen den mehrlagigen Verleimungen ebenso wie im Griffherzstück verwendet werden. Es wird sich aber erst in den Versuchsreihen herausstellen, welche Holzsorte überhaupt eingesetzt wird. Ebenso bei der Wahl des 2-Komponenten Leims.

                  Ich möchte nicht zahlreiche Arbeitszeit investieren, um später festzustellen, dass dieses Racket Schrott ist.

                  lg.

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                  • Winner
                    Insider
                    • 09.01.2006
                    • 451

                    #10
                    Hallo Fritzhimself,
                    Bist du technisch so gut ausgerüstet? Super, denn wichtig ist, daß die Fasern nicht zerschnitten werden.
                    Pappelholz ist zwar leicht und elastisch, hat aber keine Widerstandskraft. (kannst du vergessen)
                    Die Buche würde ich nur in der Mitte der Lagen verwenden,
                    wegen der Stabilität. Als Oberfläche sieht Esche auch viel besser aus.
                    Winner

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                    • f_panthers
                      Moderator
                      • 15.03.2005
                      • 2413

                      #11
                      Wie sieht es dabei denn mit Ahorn aus? Wird im Gitarrenbau für Hälse benutzt und ist auch recht widerstandsfähig. Oder ist das zu schwer für Holzschläger?
                      Liebe Grüße, f_panthers

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                      • Winner
                        Insider
                        • 09.01.2006
                        • 451

                        #12
                        Richtig, das Gewicht von Ahorn ist sehr hoch, doch als Deckblatt wurde es verwendet, aber auch Hickory, Mahagoni, etc.
                        Je nachdem welches Design man erreichen wollte, hier war besonders die Fa. Davis war da sehr kreativ gewesen.
                        Das Basismaterial bleibt Esche, wenn möglich aus einer sehr windigen Ecke.
                        Winner

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                        • Seraph
                          Neuer Benutzer
                          • 28.01.2007
                          • 10

                          #13
                          Hm, was haltet ihr von Sumpfesche (eng. Swampash).

                          Die kommt auch aus der Gitarrenwelt, auch für einige Hälse verwendet. Ziemlich leicht, aber nicht gerade das brüchigste.
                          Veni, vidi, ...

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                          • fritzhimself
                            Forenbewohner
                            • 01.02.2006
                            • 5587

                            #14
                            Also bei der Esche kann man nicht jedes Holz für Tennisschläger verwenden - das Splintholz ist hier ungeeignet. Es sollte schon vom Kernholz stammen und da - wie schon Winner - erwähnte nicht quer zur Maßerung geschnitten sein.
                            Ahorn, Weißbuche, Kirsche oder Elsbeere - die klassischen Hölzer bei Musikinstrumentenbau scheiden strukturbedingt aus.
                            Die Pappel sollte eben aus Gewichtsgründen zum Einsatz kommen - mache daher verschieden Leimmuster. Alternativ habe ich noch eine Grünerle im Köcher.
                            Vorerst sollte ich mal bei Freunden vorbeischauen, die jahrelang gut abgelagertes, lufttrockenes Schnittholz für den Modellbau horten.

                            lg.

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                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              #15
                              Was ist denn "grünerle" für ein Baum? Wächst der nur in der Alpenrepublik?
                              Winner

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