Bleigewicht beeinflusst alles ...

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  • bespannservice

    Bleigewicht beeinflusst alles ...

    hi leute,
    ich habe jetzt mal mit bleigewichten herumgespielt ... habe auf einem meiner fischer pro tour ft (295g, normale balance 325mm) im kopfbereich 4x3g blei angebracht.

    habe gestern schon doppel damit gespielt und heute beim training habe ich auch das racket verwendet.

    fazit ... rückhand ist um eine klasse besser, weil der schläger durch das mehr-gewicht in einer besseren startposition ist (früher spielte ich den i.prestige, jetzt fühlte ich wieder DIE rückhand).
    die vorhand war ca. gleichwertig ...
    das problem war eindeutig der aufschlag. NICHTS, aber rein gar nichts ging.
    das kann ich so sagen, weil ich im letzten satz das blei runter gab und plötzlich kam das service wieder gut, ABER die rückhand war wieder schlechter.

    habt ihr vorschläge? die rückhand war einfach genial, jedoch nützt sie mir nichts ohne service

    danke
  • Racket

    #2
    Habe genau das gleiche Problem. Lediglich 3 Gramm je auf 3 und 9 uhr, von der Grundlinie top, Aufschlag einiges schlechter. Gewöhnt man sich daran?

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    • moya fan
      Moderator
      • 15.04.2004
      • 14251

      #3
      Hi,

      also Blei allein macht noch keinen guten Aufschlag, soviel kann ich mal ganz sicher sagen. Klar schwingt mehr Masse mit, aber da bin ich mittlerweile soweit zu sagen, daß ich mir dann direkt nen entsprechenden Schläger mit den mir vorschwebenden Daten zulege. Ob man sich daran gewöhnt kann aus meiner Sicht nicht pauschal gesagt werden. Probieren geht über studieren. Meine Experimente mit Blei waren insgesamt eher negativ als positiv behaftet. Blei ersetzt auch keine gute Beinarbeit , Ballwurf beim Service oder Aufschlagtechnik allgemein. Und das Spielgefühl wird natürlich ein völlig anderes. Finde zudem 12 g Blei für den Anfang etwas extrem.
      Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
      Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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      • bespannservice

        #4
        ich weiss nicht ob du was falsch verstanden hast. durch das blei ist das service schlechter geworden ... und nicht besser, also es war nicht der grund warum ich blei verwende.

        bei den 12g hab ich mir nichts gedacht, weil ich schon schwerere rackets gespielt habe.
        jedoch ist das alles relativ, weil der balacepunkt ja ein ganz anderer ist.

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        • LittleMac
          Forenjunky
          • 23.02.2006
          • 4554

          #5
          Das Problem ist: Ohne Dich und Dein Spiel zu kennen und gesehen zu haben, kann Dir niemand wirklich seriös sagen, ob das höhere Gewicht für Dich Sinn macht, wie viel es sein sollte und wo platziert. Unter den gegebenen Umständen bleibt Dir nur eins: selbst rumprobieren. Vielleicht sind ja 12 g wirklich etwas viel, vielleicht brauchst Du auch etwas "Gegengewicht" im Griff - keine Ahnung, probier's einfach aus. Oder wende Dich an jemanden, der sich damit auskennt und Dich und Dein Spiel kennt.

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          • garfy
            Postmaster
            • 04.03.2007
            • 250

            #6
            Ich selbst spiele einen Fischer Pro Tour FT mit 325 Gramm. Bei diesem und anderen Schlägern in dieser Gewichtsklasse liegt der Schwerpunkt bie 30,5, d.h. wegen des höheren Gewichts mehr grifflastig.
            Bei deinem Schläger mit 295 Gramm liegt der Schwerpunkt ja schon bei
            32,5, damit das leichte Racket etwas kopflastiger ist und für Grundlinienschläge auch genügend Power zu bekommen.
            Wenn Du jetzt Blei in den Schlägerkopf klebst, wird der Schläger ja noch
            kopflastiger. Wenn Du schon mit Blei arbeitest, würde ich es so platzieren,
            dass sich der Schwerpunkt etwas mehr zum Griff verlagert.

            Ich habe auch mal einen leichteren Schläger gepspielt und weil er mir dann doch zu leicht war, habe ich mit Blei gearbeitet. Ich hatte aber immer das Gefühl, dass sich das auf die Spieleigenschaften negativ auswirkt.
            Vor allem wenn es mal nicht so läuft oder ein bestimmter Schlag Probleme bereitet wirst Du immer anfangen mit dem Blei herumzufummeln.

            Ich an Deiner Stelle würde mir einen schwereren Schläger zulegen. Wenn Du bei Fischer bleiben möchtest, evtl. ein Auslaufmodell des Ficher Pro Tour FT in 325 Gramm oder den neuen Magnetic Tour in 320 Gramm.

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            • olli72

              #7
              Ih würde dir raten das Bleigewicht gleichmäßig zu verteilen. 2x 3g im Kopf und 6g im Griff.

              Schau mal ob dir das Spielgefühl taugt und der Aufschlag wieder da ist.

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              • LittleMac
                Forenjunky
                • 23.02.2006
                • 4554

                #8
                Zitat von garfy
                Ich selbst spiele einen Fischer Pro Tour FT mit 325 Gramm. Bei diesem und anderen Schlägern in dieser Gewichtsklasse liegt der Schwerpunkt bie 30,5, d.h. wegen des höheren Gewichts mehr grifflastig.
                Bei deinem Schläger mit 295 Gramm liegt der Schwerpunkt ja schon bei
                32,5, damit das leichte Racket etwas kopflastiger ist und für Grundlinienschläge auch genügend Power zu bekommen.
                Wenn Du jetzt Blei in den Schlägerkopf klebst, wird der Schläger ja noch
                kopflastiger. Wenn Du schon mit Blei arbeitest, würde ich es so platzieren,
                dass sich der Schwerpunkt etwas mehr zum Griff verlagert.
                Jetzt nochmal zur Klarheit: Was ist denn der Unterschied zwischen einem Pro Tour FT mit 325 g/305 mm und der leichten Version mit 295 g/325 mm? Der schwerere Schläger hat etwa 30 g mehr Gewicht im oberen Bereich des Griffes. Da kommt vor dem Aufschäumen der Griffschalen einfach Blei rein und das war's! Um vom schweren Modell auf das leichte zu kommen, muss also bei der Produktion nur etwas Gewicht im Griff weggelassen werden, z. T. wird auch Gewicht aus dem Kopf genommen. Das Kopfgewicht ist aber beim schwereren Schläger HÖHER, auch wenn dieser einen niedrigeren Balancepunkt hat.

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                • lemmie

                  #9
                  Oder noch besser, einmal den Balancepunkt ermitteln.
                  Und dann gleichmäßig Gewicht verteilen, wie von Olli72 angeregt,
                  und gucken, ob der Balancepunkt hinterher noch gleicht ist.
                  Wenn Du an 3 und 9 Uhr Blei machst, schätze ich mal,
                  dass das Gewicht am Griff am besten mittig oder knapp über dem Griffband liegen müsste.

                  Lemmie

                  Kommentar

                  • LittleMac
                    Forenjunky
                    • 23.02.2006
                    • 4554

                    #10
                    Es ist doch aber völlig schnuppe, ob der Balancepunkt nachher gleich ist. Das Entscheidende ist, ob das Gesamtgewicht in Verbindung mit dem Swingweight zu ihm passen. Der Balancepunkt ergibt sich daraus.
                    Bei mir persönlich ist es inzwischen ziemlich egal, wie hoch das Gesamtgewicht ist (darf halt nur nicht zu niedrig sein) und wo der Balancepunkt - das Schwunggewicht muss stimmen.
                    Einer meiner Kunden (ist gerade 16) ist im letzten Jahr über 10 cm gewachsen und die Griffe an seinen Schlägern wurden ihm zu dünn. Also haben wir Griffverstärker drauf gemacht. Gewicht und Balance haben sich dadurch natürlich stark verändert (etwa 20 g und 15 mm), das interessiert ihn aber nicht die Bohne. Und der Knabe ist sonst ziemlich sensibel mit seinem Material. Hat übrigens in etwa das Niveau von Lefty91.

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                    • lemmie

                      #11
                      Naja... schnuppe würde ich nicht unbedingt sagen.
                      Das das Produkt, jetzt mal nach Deiner Darstellung, dem Kunden nachher passt, ist sicher das wichtigste.
                      Aber das Zufallsprinzip sollte imho aber nicht das einzig wahre dabei sein. ;-)

                      Lemmie

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                      • LittleMac
                        Forenjunky
                        • 23.02.2006
                        • 4554

                        #12
                        Ich denke schon, dass es wirklich "schnuppe" ist: Das Schwunggewicht und das Gesamtgewicht müssen für das jeweilige Racket zum Spieler passen - die Balance ergibt sich dann automatisch. Die ist dann nur noch fürs Tunen bzw. Egalisieren ( badnix ) wichtig.

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                        • badnix

                          #13
                          Zitat von LittleMac
                          Ich denke schon, dass es wirklich "schnuppe" ist: Das Schwunggewicht und das Gesamtgewicht müssen für das jeweilige Racket zum Spieler passen - die Balance ergibt sich dann automatisch. Die ist dann nur noch fürs Tunen bzw. Egalisieren ( badnix ) wichtig.
                          ... oder noch einfacher ausgedrückt und für jeden Besitzer einer digitalen Küchenwaage nachvollziehbar:

                          wichtig ist, daß das Kopfgewicht gleich bleibt. Etwas mehr Gewicht im Griff = höheres Griffgewicht wird der Spieler zumeist nur als positiv empfinden ...

                          ... die Erhöhung des Gesamtgewichtes spielt da nur eine untergeordnete Rolle, macht sich allerdings bei Flug- und geblockten Bällen deutlich stabilisieren bemerkbar - eigentlich schon immer meine Rede

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                          • LittleMac
                            Forenjunky
                            • 23.02.2006
                            • 4554

                            #14
                            Man darf's halt nur nicht übertreiben, gelle!?

                            Kommentar

                            • gerli

                              #15
                              @bespannservice

                              Versuche einmal folgendes:

                              Bringe ca. 12g direkt oberhalb der Griffes an d.h. ca. 20cm vom Griffende weg.
                              Danach teste das Setup.
                              Wahrscheinlich wirst du bemerken, daß der Schläger jetzt viel harmonischer schwingt, ohne zu "ruckeln".

                              Um etwas mehr Stabilität zu bekommen, kannst du noch je 3g auf 3 und 9 oder auf 2 und 10 verteilen. (das ist sehr Schläger und auch Gefühlsabhängig)Insgesamt also 6g.

                              Versuche dieses Setup und berichte deine Erfahrungen.

                              LG
                              Gerli

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