Pure Drive Roddick Saitenempfehlung/Erfahrungsbericht

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  • Prügelknabe
    Postmaster
    • 26.02.2007
    • 106

    Pure Drive Roddick Saitenempfehlung/Erfahrungsbericht

    Hi, Leute,
    teste z.Zt den PD Roddick, da mir mal wieder ein Sponsoring-Vertrag winkt.
    Muss sagen, dass Teil erfüllt eigentlich all meine Erwartungen (Befürchtungen), besonders bezüglich der Power und Kontrolle.
    Also der Schläger ist ja echt ne RAKEEEETE! Der Hammer-Prügel! V.a. bei Aufschlägen geht die Post ab, brutalst. Die Spinannahme wird u.a. durch das offene Saitenbild gefördert.
    Im Gegensatz dazu mangelt es dem Schläger m.E. nach leider an jeglicher Kontrolle, was mich allerdings auch nicht sonderlich überrascht hat, da ein Mannschaftskamerad jahrelang das Vorgängermodell gespielt hat und damit jeden 2. Ball übern Zaun geprügelt hatte. Auch Volleys lassen sich fast überhaupt nicht spielen (nach ca. 4 Std. Testzeit in der Halle).
    Nichtsdestotrotz bin ich am Überlegen, ob ich mir den Schläger anschaffen bzw. schenken lassen sollte (hoch lebe Sponsoring), da ich wirklich von der Power überwältigt bin. Spiele bisher noch den Prince O3 Tour, der in punkto Kontrolle und Gefühl den PD aussticht, aber eben in Sachen Power nicht im Ansatz mithalten kann. Während ich mir nämlich beim O3 nahezu den Arm auskugle, um besonders beim Aufschlag Tempo zu machen, halte ich den Babolat-Schläger fast nur hin und serviere ein Ass nach dem anderen.
    Mein Spiel würde mit diesem Schläger sicherlich nicht attraktiver werden, aber ich denk mir "so what...", solang ich bei Medenspielen schneller zur Schnitzeljagd übergehen kann (
    Jedenfalls kommen mit dem Ding wohl wenig Ballwechsel zustande.
    Teste den Schläger im übrigen gerade mit einem Hybrid aus Babolat Pro Hurricane Tour (längs) und der X-cel Premium (quer). Muss sagen, dass mir dei Saite schon sehr gefällt, allerdings ist mir der Preis doch zu hoch.
    Nun meine Frage an euch: Welche Saite könntet ihr mir für diesen Schläger ans Herz legen? Spiele selbst ordentlich Topspin, offensiv von der Grundlinie, auch ans Netz gehe ich hin und wieder recht gerne.
    Außerdem ist mir die Armschonung wichtig, wobei ich sagen muss, dass der Schläger im Hinblick auf den Komfort einen sehr guten Eindruck hinterlässt.
    Bevorzuge dennoch eher Multis, aber gegen preis- und hochwertige monofile Saiten hätte ich auch nix einzuwenden.

    Zu guter letzt fällt mir noch was ein: Ich finde, dass sich der Schläger trotz der 315 g, die er mitbringt, unglaublich leicht anfühlt. Meiner Meinung nach könnte der ruhig noch 10- 15 Gramm mehr auf die Waage bringen, da ich das Gefühl habe, dass gerade bei meiner einhändigen LL-Rückhand der Schläger die Tendenz aufweist, sich schlecht manövrieren zu lassen (flattert), so dass die Bälle häufig im Seitenaus landen. Klar, ich sehs ein, der Longline-Schlag einhändig zählt nicht gerade zu meinen Paradeschlägen, und manchmal habe ich ca. 180 Grad Rückenlage im TP, aber dennoch:
    sobald ich einen Tick zu spät aushole, verziehe ich den Longline-Ball 100%. (bei meinem derzeitigen Prince O3 übrigens habe ich dasselbe Problem).
    Habe neulich schonmal einen Thread hier verfasst über die neue Aerogel-Serie von Dunlop. Hatte v.a. beim Aerogel 200 (aber auch beim 300er) ein wesentlich besseres Feeling/ Kontrolle beim Longline-Schlag, mit diesen Schlägern fanden nahezu alle Bälle ihr Ziel, woraus ich nun schließe, dass es doch nicht nur ne technische Sache sein kann, weshalb ich beim LL Probleme habe, sondern tatsächlich auch ne Matrialfrage ist.
    Also, was kann ich nun tun, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Zusätzlich Blei anbringen, und wenn ja, wo? Bestimmt nicht am Kopf, besser am Griff oder im Herzbereich?
    Habe die Befürchtung, dass der Schläger dann noch mehr abgeht, was dann zuviel des Guten wäre.
    Also, über einige gescheite Antworten/Meinungen wär ich dankbar. Los gehts!
  • LittleMac
    Forenjunky
    • 23.02.2006
    • 4554

    #2
    Also es gibt da meines Erachtens drei Stufen, wie Du mehr Kontrolle in das Teil bekommst:
    Stufe 1: härter bespannen, aber da ist irgendwann das Limit erreicht.
    Stufe 2: Stiege um auf eine reine Poly-Bespannung (vorzugsweise BB Original)
    Stufe 3: Wenn auch das nicht reicht, dann hilft nur noch eine Kevlarsaite!
    Ansonsten: Schöne Grüße an den Arzt!

    Mal als Frage: Wenn Dir ein Babolat-Sponsoring winkt und der PDR zu viel Dampf macht, wie wäre es dann mit dem Pure Control?!

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    • Prügelknabe
      Postmaster
      • 26.02.2007
      • 106

      #3
      Hallo, Little Mac,
      1. härter bespannen ist natürlich ne Alternative, zumal z.Zt. gerade 26/26 kg drauf sind, 1-2 Kilo mehr wären sicherlich ne Alternative, v.a.da der Schläger selbst schon armschonend ist.
      2. Scheue mich inzwischen davor, reine Polys zu spielen, eben wg. der geringeren Armschonung. Die BB ist überdies auch nicht gerade sooo günstig, zumal ich schon einige Saiten pro Saison benötige (zwar kein Megasaitenfresser, aber doch schon stattliche "Killerquote")
      3. Mach ich, grüße an den Arzt werd ich ausrichten.
      Werde evtl. von einem Sportfachhändler in meiner Stadt gesponsort, dieser hat allerdings nur den PDR und den PD im Sortiment. Darüberhinaus hat er mir angeboten, den wohl demnächst erscheinenden neuen Aerodrive zu testen, den bekommt er aber leider wohl erst im Mai, doch bis dahin hat bei uns bereits die Medenrunde begonnen (und währenddessen Schläger testen is nicht, logo).
      Beim Pure Control stört mich ein wenig der kleinere Kopf. Bin erst vor ca. 6 Monaten zu meinem Prince O3 gekommen, der ja auch ne Fläche von 645 cm² hat, und bin mit dieser Kopfgröße inzwischen sehr zufrieden. Habe die ganzen jahre kleinere Köpfe gespielt (unter 630 cm), doch die verzeihen halt dann doch weniger. Und da ich inzwischen stark auf die 30 zugehe brauch ich halt doch eher was "Verzeihenderes" (bin halt nicht mehr ganz so früh am Ball )

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      • lemmie

        #4
        Ich spiele den Pure Drive Roddick mit der Tecnifibre RedCode 25/26,.
        Keine Armprobleme, schöne Kontrolle und trotzdem Power / Spin satt.

        Ahoi, Lemmie

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        • OldStylePlayer
          Gesperrt
          • 19.03.2007
          • 70

          #5
          Hallo Prügelknabe, bei Dir fehlt ein bißchen das Grundverständnis !

          Zitat von Prügelknabe
          Also der Schläger ist ja echt ne RAKEEEETE! Der Hammer-Prügel! V.a. bei Aufschlägen geht die Post ab, brutalst.
          ...
          Im Gegensatz dazu mangelt es dem Schläger m.E. nach leider an jeglicher Kontrolle,
          ...
          Auch Volleys lassen sich fast überhaupt nicht spielen (nach ca. 4 Std. Testzeit in der Halle).
          ...
          Spiele bisher noch den Prince O3 Tour, der in punkto Kontrolle und Gefühl den PD aussticht, aber eben in Sachen Power nicht im Ansatz mithalten kann.
          ...
          Während ich mir nämlich beim O3 nahezu den Arm auskugle, um besonders beim Aufschlag Tempo zu machen, halte ich den Babolat-Schläger fast nur hin
          ...
          Das trifft alles zu, wenn der Schläger härter/steifer ist. Denn im Gewicht nehmen die beiden sich nicht so viel und viel kopflastiger ist er nun auch nicht.



          Zitat von Prügelknabe
          1. härter bespannen ist natürlich ne Alternative, zumal z.Zt. gerade 26/26 kg drauf sind, 1-2 Kilo mehr wären sicherlich ne Alternative, v.a.da der Schläger selbst schon armschonend ist.
          Härter bespannen hat mit der Aufschlagspower gar nichts zu tun: Wer hat Dir denn den Unfug erzählt? Eine härtere Bespannung nimmt im Spiel schön die Power aus den Schlägen und gibt Dir Kontrolle, Das ist richtig. Aber beim Aufschlag hat der Ball fast keine Eigenenergie, was willst Du denn da mit der härteren Bespannung bewirken?? Wenn Du so viel mehr Power auf dem Aufschlag hast, liegt das daran, daß Du woanders weniger Energie verlierst, nämlich im Rahmen und im Griff(band).
          Daher auch die Ass-"Kontrolle" beim Aufschlag (Schläger biegt sich weniger) und wahrscheinlich ist das Griffband härter (Deine Beschleunigung auf den Schläger also direkter und größer).



          Zitat von Prügelknabe
          2. Scheue mich inzwischen davor, reine Polys zu spielen, eben wg. der geringeren Armschonung.
          Das könnte wirklich problematisch werden, wenn Du da ein bißchen schwächliche Arme/Schultern hast.


          Zitat von Prügelknabe
          ...halte ich den Babolat-Schläger fast nur hin und serviere ein Ass nach dem anderen.
          Das ist ja grundsätzlich erstmal nichts Schlechtes.

          Aber wenn Du den Schläger schwerer machen willst, dann erst nach einigen Wochen und dann auch nur im Griff, der bringt Stabilität. (Power hast Du ja.)
          Zuletzt geändert von OldStylePlayer; 04.04.2007, 18:50.

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          • quaktia

            #6
            Sehe ich absolut genauso wie Oldstyleplayer.

            Asse servieren durch Schlägerhinhalten --> auch haben will!!! Dann kann ich mich voll auf die Returnspiele konzentrieren.

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            • LittleMac
              Forenjunky
              • 23.02.2006
              • 4554

              #7
              Zitat von OldStylePlayer
              Härter bespannen hat mit der Aufschlagspower gar nichts zu tun: Wer hat Dir denn den Unfug erzählt? Eine härtere Bespannung nimmt im Spiel schön die Power aus den Schlägen und gibt Dir Kontrolle, Das ist richtig. Aber beim Aufschlag hat der Ball fast keine Eigenenergie, was willst Du denn da mit der härteren Bespannung bewirken?? Wenn Du so viel mehr Power auf dem Aufschlag hast, liegt das daran, daß Du woanders weniger Energie verlierst, nämlich im Rahmen und im Griff(band).
              Was für ein Senf! Natürlich beschleunigt eine weichere Saite auch beim Aufschlag mehr. Wer was anderes behauptet, hat noch nie Tennis gespielt. Klar: je höher die Kopfgeschwindigkeit und je höher das Schlägergewicht, desto weniger spielt das eine Rolle. Die Flächenhärte wird erst dann unwichtig, wenn der Ball seine maximale Verformung im Saitenbett erreicht, egal ob hart oder weich bespannt. Aber in diese Regionen dringen wohl die wenigsten von uns vor.

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              • OldStylePlayer
                Gesperrt
                • 19.03.2007
                • 70

                #8
                Zitat von LittleMac
                Was für ein Senf! Natürlich beschleunigt eine weichere Saite auch beim Aufschlag mehr. Wer was anderes behauptet, hat noch nie Tennis gespielt. Klar: je höher die Kopfgeschwindigkeit und je höher das Schlägergewicht, desto weniger spielt das eine Rolle. Die Flächenhärte wird erst dann unwichtig, wenn der Ball seine maximale Verformung im Saitenbett erreicht, egal ob hart oder weich bespannt. Aber in diese Regionen dringen wohl die wenigsten von uns vor.
                Na, jetzt bin ich aber ganz neugierig! Geh' mal davon aus, daß ich Dich wirklich verstehen will. Vielleicht überzeugst Du mich ja.
                Mich würde da mal interessieren: Wo nimmt denn die Saite die Kraft her, um den Ball zu beschleunigen? Irgendwo muß die Saite ja die Kraft oder Energie hernehmen, die wird sie ja wohl nicht jedesmal neu produzieren? Sollte letzteres der Fall sein, wäre natürlich das Energieproblem auf dem Globus gelöst.

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                • LittleMac
                  Forenjunky
                  • 23.02.2006
                  • 4554

                  #9
                  Zitat von OldStylePlayer
                  Na, jetzt bin ich aber ganz neugierig! Geh' mal davon aus, daß ich Dich wirklich verstehen will. Vielleicht überzeugst Du mich ja.
                  Mich würde da mal interessieren: Wo nimmt denn die Saite die Kraft her, um den Ball zu beschleunigen? Irgendwo muß die Saite ja die Kraft oder Energie hernehmen, die wird sie ja wohl nicht jedesmal neu produzieren? Sollte letzteres der Fall sein, wäre natürlich das Energieproblem auf dem Globus gelöst.
                  Wir reden vom Aufschlag, richtig?! Also bewegt sich der Schlägerkopf. Das Saitenbett trifft auf den Ball. Jetzt verformt sich zum einen das Saitenbett und "schleudert" den Ball wieder raus (Trampolineffekt). Außerdem verformt sich der Ball wodurch Energie verloren geht, die sonst in Beschleunigung umgesetzt werden würde. Je härter die Saite, desto mehr verformt sich der Ball, desto weniger Beschleunigung. Bei der weicheren Saite ist die Verformung des Balle und somit der Energieverlust geringer und damit die Beschleunigung höher. Erst wenn Du so viel "Bumms" drauf hast, dass Du trotz weicher Saite die maximal mögliche Ballverformung erreichst, spielt es keine Rolle mehr. Das war jetzt mit Sicherheit physikalisch nicht ganz korrekt, aber so in etwa passt das schon.

                  Kommentar

                  • Marcos
                    Experte
                    • 16.08.2006
                    • 589

                    #10
                    Also ich muss hier LM auch recht geben... Bei allen Schlägen hat es Auswirkung auf die Power wie hart das Racket bespannt is... ist doch logisch oder?Desweitern glaube ich kaum, dass die Bälle nach einem Umstieg vom 03 tour zum Bab.PD Team (bei annähernd gleicher Bespannhärte und gleichem Schwung) auf einmal ein paar Meter weiterfliegen, geschweige denn über den Zaun fliegen sollen...


                    Im Gegensatz dazu mangelt es dem Schläger m.E. nach leider an jeglicher Kontrolle, was mich allerdings auch nicht sonderlich überrascht hat, da ein Mannschaftskamerad jahrelang das Vorgängermodell gespielt hat und damit jeden 2. Ball übern Zaun geprügelt hatte.

                    Das wiederrum wirst du wohl kaum auf "das Kontrollpotenzial" des Schlägers zurückführen wollen. Das liegt wohl eher am Spieler-_-
                    Zuletzt geändert von Marcos; 05.04.2007, 10:46.

                    Kommentar

                    • OldStylePlayer
                      Gesperrt
                      • 19.03.2007
                      • 70

                      #11
                      Zitat von LittleMac
                      Außerdem verformt sich der Ball wodurch Energie verloren geht, die sonst in Beschleunigung umgesetzt werden würde. Je härter die Saite, desto mehr verformt sich der Ball, desto weniger Beschleunigung. Bei der weicheren Saite ist die Verformung des Balle und somit der Energieverlust geringer und damit die Beschleunigung höher.
                      Das alles ist absolut richtig! Nur beim Aufschlag ist die Verformungsarbeit am Ball und der damit einhergehende Verlust bei härterer Bespannung um ein vielfaches geringer als bei anderen Schlägen, da nämlich die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Ball und Schläger enorm viel kleiner, auch wenn man als Aufschlagender schon gefühlsmäßig anders empfindet. Man erreicht im perfekten schnellen Bewegungsablauf maximal 7,5m/s im Schlägerkopf gegenüber 0m/s beim Ball. Beim schnellen Grundschlag ist die Geschwindigkeitsdifferenz über 50 m/s, bei Profis noch viel höher.

                      Du hast natürlich recht. Aber Du hältst Dich an einer vernachlässigbaren kleinen Größe auf, die für die physikalische Betrachtung und unser Verstehen der Zusammenhänge unrelevant ist. Wir diskutieren doch auch nicht über 5-10% Prozent Verlust in der Saite, wenn der Ball 45% Energieverlust bereitet.

                      Wer will kann sich aber an den Verlusten in der Saite ergötzen und dann beim Luftwiderstand weitermachen.

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                      • LittleMac
                        Forenjunky
                        • 23.02.2006
                        • 4554

                        #12
                        Ob dieser Effekt beim Aufschlag zu vernachlässigen ist, das muss wohl jeder für sich feststellen. Ich denke allerdings, dass er bei den meisten von uns doch deutlich zu spüren sein dürfte, sofern es sich nicht nur um ein halbes Kilo Unterschied bei der Bespannhärte handelt.

                        Andererseits: Der Aufschlag war/ist ja gar nicht das Problem des Thread-Erstellers! Er bemängelt den Kontrollverlust bei den Grundschlägen. Und da hast Du die Auswirkung der härteren Bespannung ja auch bestätigt.

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                        • quaktia

                          #13
                          Klar spielt die Saite und die Bespannungshärte beim Aufschlag auch eine Rolle. Die ist aber wesentlich geringer als bei der Grundschlägen.

                          Das hat mir ein Tennistrainer bei einem Lehrgang (der spielt zumindest 2. Buli) auch gesagt. Hierbei ist die Zuschlaggeschwindigkeit erheblich wichtiger, also die kinetische Energie, die man dem Schläger mit der Masse x mitgibt. Ein schwererer Schlägerkopf, wenn man selbst genug Power hat, bringt da mehr als 2kg weniger Bespannungshärte.

                          Habs auch selbst festgestellt mit nem Dunlop 200g und harter Bespannung im Vergleich zu meinem Radical Agassi. Der Head Agassi beschleunigt deutlich besser in den Grundschlägen aber beim Aufschlag iwar der Unterschied bzgl. Ballgeschwindigkeit gering. Da war es zum Teil sogar einfacher mit dem handlichen 200g schnelle Aufschläge zu servieren.

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                          • OldStylePlayer
                            Gesperrt
                            • 19.03.2007
                            • 70

                            #14
                            Zitat von quaktia
                            ... eine Rolle. Die ist aber wesentlich geringer als bei der Grundschlägen.

                            Das hat mir ein Tennistrainer bei einem Lehrgang (der spielt zumindest 2. Buli) auch gesagt. Hierbei ist die Zuschlaggeschwindigkeit erheblich wichtiger, also die kinetische Energie, die man dem Schläger mit der Masse x mitgibt.
                            ...
                            Habs auch selbst festgestellt mit nem Dunlop 200g und harter Bespannung im Vergleich zu meinem Radical Agassi. Der Head Agassi beschleunigt deutlich besser in den Grundschlägen aber beim Aufschlag war der Unterschied bzgl. Ballgeschwindigkeit gering. Da war es zum Teil sogar einfacher mit dem handlichen 200g schnelle Aufschläge zu servieren.
                            Genau darum gehts! Was zählt beim Aufschlag, ist die Geschwindigkeit, die Du mit dem Schläger erzeugen kannst. Ob Du den Ball dabei stark oder wenig verformst, ist vernachlässigbar. Da Du bei weitem nicht so viel Ballverformung erzeugst wie bei Grundschlägen und Deine Bespannungshärte im Vergleich zum
                            Impuls Schlägerkopfmasse x Schlägerkopfgeschwindigkeit unwichtig wird.
                            Im übrigen, wenn Du also ein hartes, nicht federndes Griffband hast, oder einen sehr starren Schläger, ist die Auswirkung auf die Ballbeschleunigung ebenfalls viel mehr zu spüren als eine andere Bespannhärte. Siehe mein erster Beitrag zu diesem Thread.

                            Und beim Grundschlag ist die Schlägerkopfgeschwindigkeit viel geringer als beim Aufschlag. Nicht nur daß der Ball selbst viel mehr Schlagimpuls hat (beim Aufschlag hat er nämlich praktisch gar keinen), sondern der Schläger selbst hat zu dem noch viel weniger Impuls, und dadurch das ganze Impulsverhältnis so weit auf den Ball verlagert ist, sondern die Bespannung erlangt dadurch erst so eine wichtige Bedeutung bei der Energievernichtung.
                            Zuletzt geändert von OldStylePlayer; 05.04.2007, 16:35.

                            Kommentar

                            • LittleMac
                              Forenjunky
                              • 23.02.2006
                              • 4554

                              #15
                              Es hat ja auch niemand etwas anderes behauptet bzw. bestritten, dass die Auswirkung der Flächenhärte beim Aufschlag weniger wichtig ist. Insgesamt ist die "statische Power" mit zunehmender Schlag-Geschwindigkeit von schwindender Bedeutung. Und die Flächenärte gehört genau genommen zum größeren Teil in den Bereich "statische Power".
                              Aber um noch einmal auf einen wichtigen Punkt zurückzukommen: Der Eröffnungs-Post hatte den Tenor: "Aufschlag toll, Grundschläge zu wenig Kontrolle" Also ist der Ratschlag härter zu bespannen völlig gerechtfertigt und ggf. sinnvoll. Du warst es, der das mit der härteren Saite als Unsinn bezeichnet hat.

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