Entwicklung bei den Wilson-Modellen?

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  • Endy
    Experte
    • 06.04.2007
    • 902

    Entwicklung bei den Wilson-Modellen?

    Hallo,
    spiele derzeit Pro Staff 7.1, wie ist die Entwicklung in den letzten 3-4 Jahren gewesen hinsichtlich der Qualität?
    Quantensprung oder nicht wirklich was besonderes?

    Überlege, mir im Sommer n Profi-Model von diesem oder letztem Jahr zu kaufen, aber eben nur wenn sichs auch rentiert, meinen 5-6 Jahre alten Schläger bin ich ja noch gewohnt und entsprechend gut drauf eingestellt.

    Hat sich die Kontrolle und Geschwindigkeit auffällig verbessert?

    Technisch spiel ich sauber und gut, taktisch sehr offensiv.
    www.tennislobby.de
  • badnix

    #2
    einen Quantensprung hat es in den letzten Jahren bei Rackets deffinitiv nicht gegeben, kenne einige sehr gute Spiele bis 2. BuLi die auf ihre alten Keulen schwören und sich von diesen noch ein paar auf Lager gelegt haben ...

    ... wenn Rackets 5-6 Jahre alt sind sollte man sie allerdings austauschen, da diese dann doch etwas nachlassen

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    • Goldeagleno1

      #3
      grundlegend finde ich die neue Wilson Modelle, ob Nsix oder Ksix, um einiges Armschonender und bieten etwas mehr Power und eben ein anderes Spielgefühl.

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      • moya fan
        Moderator
        • 15.04.2004
        • 14251

        #4
        Hi,

        da ich auch das ein oder andere ältere Modell schon gespielt hab und extrem viele Schläger der neueren Generation, bin ich ebenfalls der Meinung, daß sich trotz der ganzen neuen Materialen und Entwicklungen im Prinzip nicht wirklich viel geändert hat. Eventuell lassen sich die neuen Schläger etwas komfortabler und armschonender spielen. Aber ich denke mal, daß es einen reellen Hintergrund geben muß, warum in den USA die älteren Schläger immer noch sehr gute Verkaufszahlen haben.
        Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
        Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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        • OldStylePlayer
          Gesperrt
          • 19.03.2007
          • 70

          #5
          Zitat von badnix
          ... die auf ihre alten Keulen schwören und sich von diesen noch ein paar auf Lager gelegt haben ...
          stimmt, das machen viele. Ich habe das aber nie gemacht, und mich auch nie für einen pj nutzten lassen. Sicher auch, weil die erzielbaren Gelder nicht so groß waren .

          Kommentar

          • Silent Bob

            #6
            Dazu auch Jens' Kolumne:

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            • Endy
              Experte
              • 06.04.2007
              • 902

              #7
              Bei den Schlägern sieht es hingegen ganz anders aus: Wo sind die Pro Staffs und die Prestiges von damals? Bei den verwendeten Materialien im Schlägerbau hat sich praktisch im Jahresrhythmus etwas geändert. Titanium, IntelliFiber, HyperCarbon, HotMelt, Liquidmetal, GraphitExtreme, nCode, DNX, (K)arophite Black, AeroGel, MicroGel... Und auch die Racket-Ingenieure haben etliche Gimmicks hervorgebracht: Catapult, Kinetic, Triple Threat, Big Grommets, Woofer, MuscleWeave, Aerobeam, Magnetic Speed, Flexpoint, Ionic, O3, Power Arm, Speedport... Praktisch alle diese wohlklingenden Erfindungen zielen darauf ab, den Sweetspot zu vergrößern und die Schläger noch schneller, noch komfortabler und noch präziser zu machen. Der Spieler ist ja heute schon fast verwirrt. Welche dieser Neuerungen bringt den besten Effekt? Welche davon sind reines Marketing? Meiner Meinung nach hat jede dieser Neuerungen ihre Daseinsberechtigung. Denn dahinter stecken in der Regel viel Forschung und jede Menge kluge Köpfe. Dennoch ist der Effekt jeder einzelnen Technologie objektiv betrachtet relativ klein. Ist doch klar: Die Schlägerhersteller wollen uns Spielern den Umstieg auf das neueste Modell ja auch so leicht wie möglich machen. Zu radikale Veränderungen würden dazu führen, daß wir vor dem Umstieg zurückschrecken und unser altes Modell bis in die Ewigkeit weiterspielen.



              Na, dann werd ich wohl die Saison noch mit dem 7.1 auskommen..
              www.tennislobby.de

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              • Goldeagleno1

                #8
                na ich finde so bisschen haben sich die sachen schon etwas geändert. Vorallem finde ich das jeder Hersteller Schläger herstellt, mit einem speziellen Spielgefühl.

                Zum Beispiel bei Head Flexpoint : gibt beim Schlagen stark nach ( vom gefühl )

                Dunlop M-Fil und aerogel : Einzigartiges Feedback.

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                • OldStylePlayer
                  Gesperrt
                  • 19.03.2007
                  • 70

                  #9
                  Also wenn ich Schlägerhersteller wäre, würde ich nach folgenden Richtlinien verfahren:

                  -Ein neues Modell muß einen neuen Namen haben (bei erfolgreichen Modellen zumindest einen neuen Zusatz)

                  -Ein neues Modell muß einen neuen Anstrich haben und einen von außen erkennbaren (zumindest scheinbaren) Materialunterschied aufweisen,

                  -Ein neues Modell muß sich auf jeden Fall etwas anders spielen (entweder kontrollierter als der Vorgänger oder komfortabler als der Vorgänger), damit Kunden für eine suggerierte "Verbesserung" des Schlaggefühls zugänglich sind. (kann ja beim nächsten dann wieder rückgängig gemacht werden.)

                  -Ich würde Angaben über Schlägerhärte, -steifigkeit, RDA-Werte, Sweetspot, Materialkonstanten ... immer im Unklaren lassen, damit mir für das nächste Modell wieder freier Handlungsraum bereitsteht, besonders aus dem Sweetspot würde ich ein großes Geheimnis machen und nicht verraten, daß er letztlich Teil einer mathematisch-physikalischen Formel mit nur einer Unbekannten ist, nach der ich algebraisch die Gleichung umstellen könnte und den perfekten Schläger zum gewünschten Sweetspot konstruieren könnte.

                  -Ein Turnierschläger, der sich zu unnachgiebig für zweitklassige Spieler erweist, muß bei seinem nachfolgenden Modell komfortabler werden, damit er einem größerem Kundenkreis zusagt und für mich die Produktivität steigert.

                  -Schläger für wirkliche Topspieler werden nur auf Bestellung gefertigt.

                  -Ich würde dem Kunden erzählen, daß sein mehrjähriger Schläger einer Materialalterung unterliegt und eigentlich ausgewechselt werden muß.
                  Zuletzt geändert von OldStylePlayer; 06.04.2007, 22:52.

                  Kommentar

                  • Endy
                    Experte
                    • 06.04.2007
                    • 902

                    #10
                    Also was ich zum Thema noch beitragen kann, ist, dass meine 3 Schläger jetzt ca. seit 02 2 Jahre ununterbrochen gespielt wurden, seitdem nur rumlagen und immer besaitet waren und sich trotzdem noch genauso spielen.

                    So problematisch kann das mit dem Altern also nicht sein.
                    www.tennislobby.de

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                    • quaktia

                      #11
                      Zitat von OldStylePlayer
                      -Ich würde Angaben über Schlägerhärte, -steifigkeit, RDA-Werte, Sweetspot, Materialkonstanten ... immer im Unklaren lassen, damit mir für das nächste Modell wieder freier Handlungsraum bereitsteht, besonders aus dem Sweetspot würde ich ein großes Geheimnis machen und nicht verraten, daß er letztlich Teil einer mathematisch-physikalischen Formel mit nur einer Unbekannten ist, nach der ich algebraisch die Gleichung umstellen könnte und den perfekten Schläger zum gewünschten Sweetspot konstruieren könnte.
                      Genau das wird ja heute gemacht mit Flexpoint, Aerogel, K-Faktor, ...

                      Das hört sich alles sehr scheinwissenschaftlich an, ja es soll nach schwarzer Magie klingen. Hierfür eignen sich auch chemische Formeln oder mathematisch klingende Begriffe, wie O3 (Ozon) oder n-code. Wenn die Unterschiede nur minimal bzw. die Produkte aus Kostengründen evtl. sogar schlechter sind, muß man sich was ausdenken, woran man glauben kann. Wie bei Reinigern oder Hautcremes, für bis zu 33 % glattere Haut, oder mit Aktivgelkomplex oder Anti-Ageing.

                      Dass für das Spielgefühl die Saite + Bespannung oft mehr ausmacht als das Racket selbst, wird natürlich nicht erwähnt. Warum auch, man will ja was verkaufen. Der neue Schläger mit neuer Saite spielt sich dann meist besser als der alte mit 2 Jahre alter Saite.

                      Dennoch wundere ich mich, dass gerade auf eine gute Werksbespannung nur wenig Wert gelegt wird. Habe bisher die Werkssaite immer nach einmal Probespielen ausgewechselt. Mit ner guten Bespannung könnte man doch relativ einfach Testberichte gewinnen.

                      Hier mein Favorit:

                      NILSON X-CODE Hybrid Vario-Balance SP N-Jet

                      Bei diesem Schläger kann man 10 Zusatzgewichte (X-Code Technologie) einbauen und auf Führungsschienen aus Carbon manuell verschieben, bis man eine perfekte Einstellung für sich gefunden hat (Vario-Balance). Kein lästiges Kleben von Bleigewichten mehr. Die Zusatzgewichte aus Blei heißen übrigens Spotweights (SP).

                      Bis zu 21,4 % bessere Ballbeschleunigung bei 41,2 % besserer Kontrolle und 42,1 % mehr Touch. Falls die Saite während des Spiels an Spannung verliert, kann man zur Kühlung über N-Jets flüssigen Stickstoff über die Längssaiten einspritzen.
                      Zuletzt geändert von Gast; 07.04.2007, 08:31.

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                      • PSO

                        #12
                        Zitat von OldStylePlayer
                        [...] und mich auch nie für einen pj nutzten lassen [...]
                        auf welchem niveau hast du denn gespielt, als du nicht nicht für pj's hast nutzen lassen?

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                        • flinkes Bein

                          #13
                          ...genau auf diese frage hat er glaube ich gehofft oder gewartet....
                          so long......

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                          • Endy
                            Experte
                            • 06.04.2007
                            • 902

                            #14
                            Das hört sich alles sehr scheinwissenschaftlich an, ja es soll nach schwarzer Magie klingen. Hierfür eignen sich auch chemische Formeln oder mathematisch klingende Begriffe, wie O3 (Ozon) oder n-code. Wenn die Unterschiede nur minimal bzw. die Produkte aus Kostengründen evtl. sogar schlechter sind, muß man sich was ausdenken, woran man glauben kann. Wie bei Reinigern oder Hautcremes, für bis zu 33 % glattere Haut, oder mit Aktivgelkomplex oder Anti-Ageing.
                            Ich kenn das aus dem Fitnessbereich sehr gut.
                            Dachte aber, da mir einige relativ hochklassige Spieler erzählt haben, sie hätten 100mal mehr Feeling mit dem neuen Was-Weiß-ich-Modell, da könnte was dran sein. Naja.
                            Werd wohl irgendwann mal das neue Topmodel von Wilson testen und mir selber eine Meinung bilden.
                            www.tennislobby.de

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