Jeder kennt ihn, den K SixOne von "dem Federer", nur leider spielen, den kann ihn nicht jeder. Ich übrigens auch nicht. Doch die Optik, die macht`s aus und jeder würde doch gerne auch mal so einen Federer spielen, wenn er denn wenigstens so ausschaut.
Und nun kommt Wilson. Wieso also nicht eine extrem entschärfte Variante des K SixOne auf den Amrkt werfen, die sog. Lite Version. Die Daten veraten auf den ersten Blick gleich einiges:
Wilson K SixOne Lite
249 Gramm
102er Kopf
16x20 Saitenbild
Saite Isospeed Control
Bespanngewicht 25/26kg
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Allgemeiner Eindruck.
Er liegt gut in der Hand. habe ich da überhaupt etwas in der Hand? Nach meinen Tests mit nBlade, TFight und Co, zweifle ich daran, ob ich da denn etwas in der Hand halte. Bei Frau und Co kommt das leichte Racket gleich super an. "Der ist ja mal schön leicht". Und so schwingt er sich auch... federleicht. man spürt ihn kaum, worauf sich natürlich so ohne Ball ein schönes gefühl sogleich einstellt.
Erster Spieleindruck.
Der lässt nicht lange auf sich warten. Armschmerzen? Komfortprobleme? Kaufen! Ähnlich komfortable wie die K Zen Reihe oder der K Four spielt auch der K SixOne Lite in dieser Klasse. Der Komfort ist einfach spitzenmäßig, Armschmerzen und Ermüdungserscheinungen dürften erst nach gefühlten 10 Std. Dauertennis aufkommen. Die Griffschalen sind samt dem Grip top, das passt alles.
Das Gewicht.
Für die Komfortbewussten ein Armschmauß, wobei sich das fehlende Gewicht auch bald negativ bemerkbar machen wird. Wobei, das kommt darauf an, welcher gegner einem gegenüber steht. Aber dazu später mehr. Was mir auffällt, dass das Racket Dank des "MiniGewichts" eigentlich schon kopflastig sein sollte. ja das ist er, aber ich hätte weitaus mehr erwartet an Kopflastigkeit. So ist das Gewicht doch recht nah am Mittel, zumindest subjektiv.
Der Aufschlag.
Wieso strenge ich mich bloß mit solchen Boliden an, wenn es doch mit diesem Racket so einfach geht. Arg draufhauen sollte man nicht, die gefahr den Gegner ab zu schießen ist doch recht groß. Irgendwie kommt der Ball dann ohne große Anstrengung auch rüber ins andere Feld, wobei Spin bzw Drall doch stark zu wünschen lassen. Aber, nie habe ich weniger den Arm bei Aufschlägen gespürt bei diesem Racket.
Das Vorhandspiel.
Kommt drauf an. Kommt drauf an, wer Dein Gegner ist. Haben beide einen "Nichtangriffspackt" geschlossen und sich auf "schönspielen" geeinigt, so kann man mit dem K Six One doch recht schön die Bälle sich hin und her schieben. Nein, ich will nicht zu gemein sein, auch ein etwas angezogenes Tempo macht das Racket noch mit. Er spielt sich schön. Wirklich! Wenn der Gegenüber aber ein entsprechendes Racket, gepaart mit einigermaßen guter Technik und etwas Spinkönnen auf Lager hat, dann treffen die Bälle mit markerschütternder Erschütterung auf den Schläger und damit auch auf des Schlägers Hand. Schnelle druckvolle Bälle... die 249Gramm haben nicht viel dem entgegen zu setzen.
Im Gegenteil - und das meine ich wirklich so - druckvolle Bälle "verschieben" einem das Racket oftmals in der Hand, so dass sich das Racket neigt und sauschnell ein Rahmentreffer draus wird. Man muss das Racket schon ziemlich festheben.
Das Rückhandspiel.
Klasse, denn man trifft so ziemlich alles... und manchmal auch jeden. Aber, ein sehr fehlerverzeihendes gerät, welches einen oftmals in fast ausweglosen Situationen hilft. Und oftmals zu spektakulären Ballwechsel führt. So habe ich einen Ball auf die Rückhand bekommen, den ich eigentlich nicht mehr erlaufen konnte. irgendwie habe ich im Laufen das Racket ganz am Ende gepackt, habe es eigentlich nur noch als Verlängerung auf der Rückhandseite hingestreckt(!) und doch tatsächlich nen Stoppball auf die Gegenseite produziert. Ja, sowas kann ich, Dank K SixOne by Federer für Liight Players.
Power des Rackets.
Hoher Rahmen, 16x20 Saitenbild und ein 102er Kopf. Warum sollte da keine Power aufkommen. Unkontrolliert? Nein, so schlimm ist es beileibe nicht. Man kann sich sicherlich an die "Mehr-Power" gewöhnen und einspielen. Viel Power mit wenig Einsatz - bequem einfach.
Kontrolle des Rackets.
Gut, wenn der Ball vom Gegenüber nicht zuviel Druck hat, kommt ein starker Ball ist die Kontrolle weg. Gnadenlos!
Grundlinienspiel.
Grundlinie? Netz? Der K SixOne kann überall eingsetzt werden. Bälle könnten noch mit Power 2 Meter hinter der Grundlinie abgefeuert werden, genauso wie schnelle Netzbälle gespielt werden können. Wobei - wen wunderts, mir das Netzspiel - im Doppel(!) - sehr gut gefallen hat. Überhaupt finde ich das ein geniales DoppelRacket, vor allem für nen Spieler, der im Doppel häufig vorne ist.
Spiel am Netz.
Siehe Grundlinienspiel.
Topspinn.
Ja, also da muss wie bei einem Turnierracket schon fast die Technik eher stimmen! Haut man hier nur planlos drauf, so landet der Ball irgendwo, aber nicht mehr im Feld. Hier ist sogar eher eine gute Technik gefragt, als nur sinnloses draufbolzen. Dann kann man auch entsprechenden Spin erzeugen.
Stoppball, Slice, Longline, Cross...
Wenn die Kontrolle noch einen Tick besser wäre, dann würden sicherlich viele der o.g. Bälle bewusst passieren. So ist man oftmals erstaunt, dass einem der oder der Ball gelungen ist - nachvollziehbar (Dank fehlendem Feedback) war das dann aber oftmals nicht. Wobei... es ist nicht ganz so schlimm.
Komfort.
Eines der komfortabelsten Rackets die ich jemals gespielt habe. Ohne wenn und aber.
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Ambitionierte Spieler, die weiter kommen wollen, für die ist der K SixOne Lite sicherlich die falsche Wahl. Wer einfach, auch ein wenig anspruchsvoll, aber bequem und mit Lust und Laune spielen möchte, auch gerne im sportlichen Doppel, der findet im Lite des Federer Rackets sicherlich seine Freude. Komfort und Power haben jedoch klar Vorrang vor Kontrolle, die Daten spechen dazu aber auch Bände. Zielgruppe ist m.E. Damen, Senioren und wie gesagt einfach Spieler, die ein einfach schönes Match spielen wollen.
Danke fürs zuhören
Und nun kommt Wilson. Wieso also nicht eine extrem entschärfte Variante des K SixOne auf den Amrkt werfen, die sog. Lite Version. Die Daten veraten auf den ersten Blick gleich einiges:
Wilson K SixOne Lite
249 Gramm
102er Kopf
16x20 Saitenbild
Saite Isospeed Control
Bespanngewicht 25/26kg
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Allgemeiner Eindruck.
Er liegt gut in der Hand. habe ich da überhaupt etwas in der Hand? Nach meinen Tests mit nBlade, TFight und Co, zweifle ich daran, ob ich da denn etwas in der Hand halte. Bei Frau und Co kommt das leichte Racket gleich super an. "Der ist ja mal schön leicht". Und so schwingt er sich auch... federleicht. man spürt ihn kaum, worauf sich natürlich so ohne Ball ein schönes gefühl sogleich einstellt.
Erster Spieleindruck.
Der lässt nicht lange auf sich warten. Armschmerzen? Komfortprobleme? Kaufen! Ähnlich komfortable wie die K Zen Reihe oder der K Four spielt auch der K SixOne Lite in dieser Klasse. Der Komfort ist einfach spitzenmäßig, Armschmerzen und Ermüdungserscheinungen dürften erst nach gefühlten 10 Std. Dauertennis aufkommen. Die Griffschalen sind samt dem Grip top, das passt alles.
Das Gewicht.
Für die Komfortbewussten ein Armschmauß, wobei sich das fehlende Gewicht auch bald negativ bemerkbar machen wird. Wobei, das kommt darauf an, welcher gegner einem gegenüber steht. Aber dazu später mehr. Was mir auffällt, dass das Racket Dank des "MiniGewichts" eigentlich schon kopflastig sein sollte. ja das ist er, aber ich hätte weitaus mehr erwartet an Kopflastigkeit. So ist das Gewicht doch recht nah am Mittel, zumindest subjektiv.
Der Aufschlag.
Wieso strenge ich mich bloß mit solchen Boliden an, wenn es doch mit diesem Racket so einfach geht. Arg draufhauen sollte man nicht, die gefahr den Gegner ab zu schießen ist doch recht groß. Irgendwie kommt der Ball dann ohne große Anstrengung auch rüber ins andere Feld, wobei Spin bzw Drall doch stark zu wünschen lassen. Aber, nie habe ich weniger den Arm bei Aufschlägen gespürt bei diesem Racket.
Das Vorhandspiel.
Kommt drauf an. Kommt drauf an, wer Dein Gegner ist. Haben beide einen "Nichtangriffspackt" geschlossen und sich auf "schönspielen" geeinigt, so kann man mit dem K Six One doch recht schön die Bälle sich hin und her schieben. Nein, ich will nicht zu gemein sein, auch ein etwas angezogenes Tempo macht das Racket noch mit. Er spielt sich schön. Wirklich! Wenn der Gegenüber aber ein entsprechendes Racket, gepaart mit einigermaßen guter Technik und etwas Spinkönnen auf Lager hat, dann treffen die Bälle mit markerschütternder Erschütterung auf den Schläger und damit auch auf des Schlägers Hand. Schnelle druckvolle Bälle... die 249Gramm haben nicht viel dem entgegen zu setzen.
Im Gegenteil - und das meine ich wirklich so - druckvolle Bälle "verschieben" einem das Racket oftmals in der Hand, so dass sich das Racket neigt und sauschnell ein Rahmentreffer draus wird. Man muss das Racket schon ziemlich festheben.
Das Rückhandspiel.
Klasse, denn man trifft so ziemlich alles... und manchmal auch jeden. Aber, ein sehr fehlerverzeihendes gerät, welches einen oftmals in fast ausweglosen Situationen hilft. Und oftmals zu spektakulären Ballwechsel führt. So habe ich einen Ball auf die Rückhand bekommen, den ich eigentlich nicht mehr erlaufen konnte. irgendwie habe ich im Laufen das Racket ganz am Ende gepackt, habe es eigentlich nur noch als Verlängerung auf der Rückhandseite hingestreckt(!) und doch tatsächlich nen Stoppball auf die Gegenseite produziert. Ja, sowas kann ich, Dank K SixOne by Federer für Liight Players.
Power des Rackets.
Hoher Rahmen, 16x20 Saitenbild und ein 102er Kopf. Warum sollte da keine Power aufkommen. Unkontrolliert? Nein, so schlimm ist es beileibe nicht. Man kann sich sicherlich an die "Mehr-Power" gewöhnen und einspielen. Viel Power mit wenig Einsatz - bequem einfach.
Kontrolle des Rackets.
Gut, wenn der Ball vom Gegenüber nicht zuviel Druck hat, kommt ein starker Ball ist die Kontrolle weg. Gnadenlos!
Grundlinienspiel.
Grundlinie? Netz? Der K SixOne kann überall eingsetzt werden. Bälle könnten noch mit Power 2 Meter hinter der Grundlinie abgefeuert werden, genauso wie schnelle Netzbälle gespielt werden können. Wobei - wen wunderts, mir das Netzspiel - im Doppel(!) - sehr gut gefallen hat. Überhaupt finde ich das ein geniales DoppelRacket, vor allem für nen Spieler, der im Doppel häufig vorne ist.
Spiel am Netz.
Siehe Grundlinienspiel.
Topspinn.
Ja, also da muss wie bei einem Turnierracket schon fast die Technik eher stimmen! Haut man hier nur planlos drauf, so landet der Ball irgendwo, aber nicht mehr im Feld. Hier ist sogar eher eine gute Technik gefragt, als nur sinnloses draufbolzen. Dann kann man auch entsprechenden Spin erzeugen.
Stoppball, Slice, Longline, Cross...
Wenn die Kontrolle noch einen Tick besser wäre, dann würden sicherlich viele der o.g. Bälle bewusst passieren. So ist man oftmals erstaunt, dass einem der oder der Ball gelungen ist - nachvollziehbar (Dank fehlendem Feedback) war das dann aber oftmals nicht. Wobei... es ist nicht ganz so schlimm.
Komfort.
Eines der komfortabelsten Rackets die ich jemals gespielt habe. Ohne wenn und aber.
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Ambitionierte Spieler, die weiter kommen wollen, für die ist der K SixOne Lite sicherlich die falsche Wahl. Wer einfach, auch ein wenig anspruchsvoll, aber bequem und mit Lust und Laune spielen möchte, auch gerne im sportlichen Doppel, der findet im Lite des Federer Rackets sicherlich seine Freude. Komfort und Power haben jedoch klar Vorrang vor Kontrolle, die Daten spechen dazu aber auch Bände. Zielgruppe ist m.E. Damen, Senioren und wie gesagt einfach Spieler, die ein einfach schönes Match spielen wollen.
Danke fürs zuhören
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