Die Medenrunde ist zu Ende und die große Testphase hat wieder begonnen.
In diesem Sinne habe ich die letzten 3 Tage den Dunlop Aerogel 200 ( 18x20 ) und den Tecnifibre T-Fight 320 getestet, und werde hier meine Eindrücke posten.
Zu den Schägern:
Dunlop Aerogel 200 18x20:
Kopfgrösse: 613 cm² (95 sq. inch)
Gewicht (bespannt): 337,5 g
Gewicht: 322 g
Balance P.: 320 mm
Bespannmuster: 18 x 20
Länge: 690 mm
Profil: 20 mm
besaitet mit Dunlop M-Fil Tour
Tecnifibre T-Fight 320:
Kopfgröße: 625 cm2 - 97 sq.
Gewicht: 320 g
Profilhöhe: 20 mm
Länge: 685 mm
Saitenbild: 18 x 20
Balancepunkt: 31 cm
besaitet mit Tecnifibre Pro Red-Code
Der erste Eindruck,
war von beiden Schlägern sehr positiv.
Sowohl beim T-Fight als auch beim Dunlop war ich überrascht, wie leicht sich diese beiden, trotz des hohen Gewichts anfühlten (kein Vergleich zum Head Flexpoint Radical Tour) und auch wie gut man sie manövrieren kann. Sowohl die Griffform von Dunlop wie auch die von Tecnifibre habe ich als sehr angenem empfunden. Design ist bei beiden Schlägern Top, obwohl mir der Dunlop da etwas besser gefällt. Verarbeitung ist bei beiden super (auch in den Details wie Ösen, Griffschalen, bzw. Griffabschlusskappe)
Das einzige was mich etwas verunsicherte, waren die doch sehr kleinen Trefferflächen von beiden Rackets.
Beim einschlagen,
fällt sofort auf, dass diese beiden Keulen nicht für jedermann geeignet sind, da sie sich aufgrund des relativ kleinen Sweetspot (vor allem beim Dunlop der kleiner ist als z.B. beim Wilson k-six-one 95) relativ schwierig spielen und es sofort bestrafen, wenn man nicht voll bei der Sache ist. Besonders fällt auf, dass es sich hier, entgegen meiner Annahme, doch um zwei relativ verschiedene Rackets handelt, wobei sich der T-Fight mehr kontrolliert-plaziertem Grundlinientennis verschrieben hat, weshalb er auch etwas mehr Power und Spin generiert (jedoch bei weitem nicht so wie z.B. ein pure Drive), der Dunlop dagegen sich eher in die Richtung von kontrolliertem Angriffstennis mit Netzabschluss orientiert und somit noch mehr Wert auf Gefühl und Präzision legt.
Die Vorhand von der Grundlinie
überzeugte mich vor allem beim T-Fight voll und ganz. Guter Zug, guter Spin (trotz des vermeindlich "Spinfeindlichem" Saitenbild von 18x20) und gute Kontrolle. Man kann sich eigentlicht nicht mehr wünchen. Die Vorhand auf dem Tecnifibre war, vorausgesetzt gut getroffen (man kann es nur immer wiedre wiederhohlen), für meine Ansprüche, perfekt.
Auch beim Dunlop gab es bei der Vorhand keine wirklichen Schwächen. Die einzigen Nachteile hier zum Tecnifibre war der etwas geringere Spin (kann auch daran ligen, dass ich mit dem kleinen Schlägerkopf nicht so lang über den Ball "streicheln" kann) und die noch höheren Anforderungen an Technik und Treffsicherheit (verzeit keinerlei Mishits). Einzig und allein das Gefühl und die Prätzision bei der Vorhand waren beim Dunlop einen Tik besser (aber nur wenn sie idealst getroffen wurde).
Auch bei der Rückhand (überissen),
gab es keinerlei Probleme. Das was sich aber herauskristallisierte, war das der T-Fightbei der beidhändigen Variante die Nase vieleicht einen Millimeter weiter vorne als der Aerogel 200 hat, dies sich bei der einhändigen genau anders verhält. Von Spin und Kontrolle gilt genau das gleiche wie bei der Vorhand. Zu ergänzen wäre hier noch, dass die Rückhand aus der Bedrängniss mit dem Tecnifibre besser klappte da beim Dunlop in "Notsituationen" der Sweetspot einfach zu klein ist.
Der Slice kam bei beiden Schlägern erstmal gar nicht (klar wenn man ansonsten nur 645cm² Keulen spielt ), nach kurzer Eingewöhnungsphase jedoch erstaunlich gut. Hier überraschte mich die gute Spinannahme, vor allem beim Dunlop.
Angriffsbälle
waren ein Traum (mit beiden Schlägern). Ähnlich wie bei der Vorhand, hatte hier der T-Fight mehr Power bzw. Spin ; der Aerogel mehr Feeling bzw. Prätzision (weshalb ich auch viele Halbfeldbälle statt als Angriffsball als Stop gespielt hab). Die Kontrolle (auch im allgemeinen) überzeugte mich bei beiden Rackets voll und ganz. Anzumerken wäre noch, dass, während bei der Vorhand von der Grundlinie der Tecnifibre mein Favorit (mit wirklich sehr knappen Vorsprung) war, bei den Angriffsbällen der Dunlop besser abschnitt.
Je näher ich dem Netz kam,
desto mehr steigerte sich der Dunlop. Die sehr gute Manövrierbarkeit, aber auch das tatsächliche Gewicht von letztendlich 337,5 g sorgen dafür dass man den Schläger schnell bewegen kann, man beim Treffen des Balls jedoch das gefühl hat "etwas in der Hand zu haben". Auch Volley-Stops funktionierten traumhaft. Kurzum: Volleys sind mit diesem Schläger eine Wucht.
Aber auch der T-Fight zeigte am Netz, obwohl er ja von Tecnifibre als Grundlinien-Racket ausgelegt wurde, beeindruckende allround-Qualitäten.
Zwar ist der Touch und das Handling nicht ganz soooo gut wie beim Aerogel, jedoch kann man es auch mit diesem Racket durchaus wagen Serve-Volley einzustreuen oder nach einem gelungenen Angriffsball den Netztabschluss zu suchen.
Auch bei Aufschlägen
gilt wieder die "Standartaussage":
Tecnifibre mehr Kick- bzw. Sliceannahme und mehr Power.
Dunlop mehr Präsision und Kontrolle.
Im allgemeinen gelangen mir Aufschläge mit beiden Rackets sehr, sehr gut, was mich immer wieder animierte, vor allem mit dem Dunlop, immerwieder Serve & Volley einzustreuen.
Fazit:
Der Tecnifibre spielt seine Vorteile klar beim Grundlinienspiel aus, bei welchem er sehr gute Kontrolle bei guter Power und gutem Spin bietet, ist aber auch am Netz nicht zu unterschätzen.
Der Dunlop (Welcher mich schon über einen Schlägerwechsel kogitieren hat lassen) hat dagegen, bei ebenfalls sehr guten Grundlienien Eigenschaften, je weiter man aufrückt immer größere Vorteile.
Ich möchte jedoch noch einmal nahelegen, dass diese Rackets nicht ganz leicht zu spielen sind, und deshalb von schwächeren Spielern gemieden werden sollten.
In diesem Sinne habe ich die letzten 3 Tage den Dunlop Aerogel 200 ( 18x20 ) und den Tecnifibre T-Fight 320 getestet, und werde hier meine Eindrücke posten.
Zu den Schägern:
Dunlop Aerogel 200 18x20:
Kopfgrösse: 613 cm² (95 sq. inch)
Gewicht (bespannt): 337,5 g
Gewicht: 322 g
Balance P.: 320 mm
Bespannmuster: 18 x 20
Länge: 690 mm
Profil: 20 mm
besaitet mit Dunlop M-Fil Tour
Tecnifibre T-Fight 320:
Kopfgröße: 625 cm2 - 97 sq.
Gewicht: 320 g
Profilhöhe: 20 mm
Länge: 685 mm
Saitenbild: 18 x 20
Balancepunkt: 31 cm
besaitet mit Tecnifibre Pro Red-Code
Der erste Eindruck,
war von beiden Schlägern sehr positiv.
Sowohl beim T-Fight als auch beim Dunlop war ich überrascht, wie leicht sich diese beiden, trotz des hohen Gewichts anfühlten (kein Vergleich zum Head Flexpoint Radical Tour) und auch wie gut man sie manövrieren kann. Sowohl die Griffform von Dunlop wie auch die von Tecnifibre habe ich als sehr angenem empfunden. Design ist bei beiden Schlägern Top, obwohl mir der Dunlop da etwas besser gefällt. Verarbeitung ist bei beiden super (auch in den Details wie Ösen, Griffschalen, bzw. Griffabschlusskappe)
Das einzige was mich etwas verunsicherte, waren die doch sehr kleinen Trefferflächen von beiden Rackets.
Beim einschlagen,
fällt sofort auf, dass diese beiden Keulen nicht für jedermann geeignet sind, da sie sich aufgrund des relativ kleinen Sweetspot (vor allem beim Dunlop der kleiner ist als z.B. beim Wilson k-six-one 95) relativ schwierig spielen und es sofort bestrafen, wenn man nicht voll bei der Sache ist. Besonders fällt auf, dass es sich hier, entgegen meiner Annahme, doch um zwei relativ verschiedene Rackets handelt, wobei sich der T-Fight mehr kontrolliert-plaziertem Grundlinientennis verschrieben hat, weshalb er auch etwas mehr Power und Spin generiert (jedoch bei weitem nicht so wie z.B. ein pure Drive), der Dunlop dagegen sich eher in die Richtung von kontrolliertem Angriffstennis mit Netzabschluss orientiert und somit noch mehr Wert auf Gefühl und Präzision legt.
Die Vorhand von der Grundlinie
überzeugte mich vor allem beim T-Fight voll und ganz. Guter Zug, guter Spin (trotz des vermeindlich "Spinfeindlichem" Saitenbild von 18x20) und gute Kontrolle. Man kann sich eigentlicht nicht mehr wünchen. Die Vorhand auf dem Tecnifibre war, vorausgesetzt gut getroffen (man kann es nur immer wiedre wiederhohlen), für meine Ansprüche, perfekt.
Auch beim Dunlop gab es bei der Vorhand keine wirklichen Schwächen. Die einzigen Nachteile hier zum Tecnifibre war der etwas geringere Spin (kann auch daran ligen, dass ich mit dem kleinen Schlägerkopf nicht so lang über den Ball "streicheln" kann) und die noch höheren Anforderungen an Technik und Treffsicherheit (verzeit keinerlei Mishits). Einzig und allein das Gefühl und die Prätzision bei der Vorhand waren beim Dunlop einen Tik besser (aber nur wenn sie idealst getroffen wurde).
Auch bei der Rückhand (überissen),
gab es keinerlei Probleme. Das was sich aber herauskristallisierte, war das der T-Fightbei der beidhändigen Variante die Nase vieleicht einen Millimeter weiter vorne als der Aerogel 200 hat, dies sich bei der einhändigen genau anders verhält. Von Spin und Kontrolle gilt genau das gleiche wie bei der Vorhand. Zu ergänzen wäre hier noch, dass die Rückhand aus der Bedrängniss mit dem Tecnifibre besser klappte da beim Dunlop in "Notsituationen" der Sweetspot einfach zu klein ist.
Der Slice kam bei beiden Schlägern erstmal gar nicht (klar wenn man ansonsten nur 645cm² Keulen spielt ), nach kurzer Eingewöhnungsphase jedoch erstaunlich gut. Hier überraschte mich die gute Spinannahme, vor allem beim Dunlop.
Angriffsbälle
waren ein Traum (mit beiden Schlägern). Ähnlich wie bei der Vorhand, hatte hier der T-Fight mehr Power bzw. Spin ; der Aerogel mehr Feeling bzw. Prätzision (weshalb ich auch viele Halbfeldbälle statt als Angriffsball als Stop gespielt hab). Die Kontrolle (auch im allgemeinen) überzeugte mich bei beiden Rackets voll und ganz. Anzumerken wäre noch, dass, während bei der Vorhand von der Grundlinie der Tecnifibre mein Favorit (mit wirklich sehr knappen Vorsprung) war, bei den Angriffsbällen der Dunlop besser abschnitt.
Je näher ich dem Netz kam,
desto mehr steigerte sich der Dunlop. Die sehr gute Manövrierbarkeit, aber auch das tatsächliche Gewicht von letztendlich 337,5 g sorgen dafür dass man den Schläger schnell bewegen kann, man beim Treffen des Balls jedoch das gefühl hat "etwas in der Hand zu haben". Auch Volley-Stops funktionierten traumhaft. Kurzum: Volleys sind mit diesem Schläger eine Wucht.
Aber auch der T-Fight zeigte am Netz, obwohl er ja von Tecnifibre als Grundlinien-Racket ausgelegt wurde, beeindruckende allround-Qualitäten.
Zwar ist der Touch und das Handling nicht ganz soooo gut wie beim Aerogel, jedoch kann man es auch mit diesem Racket durchaus wagen Serve-Volley einzustreuen oder nach einem gelungenen Angriffsball den Netztabschluss zu suchen.
Auch bei Aufschlägen
gilt wieder die "Standartaussage":
Tecnifibre mehr Kick- bzw. Sliceannahme und mehr Power.
Dunlop mehr Präsision und Kontrolle.
Im allgemeinen gelangen mir Aufschläge mit beiden Rackets sehr, sehr gut, was mich immer wieder animierte, vor allem mit dem Dunlop, immerwieder Serve & Volley einzustreuen.
Fazit:
Der Tecnifibre spielt seine Vorteile klar beim Grundlinienspiel aus, bei welchem er sehr gute Kontrolle bei guter Power und gutem Spin bietet, ist aber auch am Netz nicht zu unterschätzen.
Der Dunlop (Welcher mich schon über einen Schlägerwechsel kogitieren hat lassen) hat dagegen, bei ebenfalls sehr guten Grundlienien Eigenschaften, je weiter man aufrückt immer größere Vorteile.
Ich möchte jedoch noch einmal nahelegen, dass diese Rackets nicht ganz leicht zu spielen sind, und deshalb von schwächeren Spielern gemieden werden sollten.
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