Schuldfrage : Schläger oder Technik?

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  • shaze
    Benutzer
    • 02.06.2007
    • 67

    Schuldfrage : Schläger oder Technik?

    Schönen guten Abend,

    nachdem ich die letzten Tage sehr intensiv Trainiert habe, habe ich es geschafft konstant saubere Bälle auf die Grundlinie zu setzen. Sprich, ich habe mich verbessert. Davor meinte ein Kumpel, mein neuer Schläger, der Head Extreme hätte zuviel Power, und das wäre der Grund warum ich so weit spielen würde und viele Bälle ins aus gehen.

    Jetzt da ein Freund einen neuen Schläger kauft, steht die Frage im Raum, wieviel Power sollte das Racket haben? Power, soweit ich das verstanden habe, entscheidet u.A ob der Ball hinten ins Aus fliegt oder gut ist.

    Aber, wenn ein Ball ins Aus fliegt, heißt das jetzt das der Schläger schuld war, also der zuviel Power hat, oder das der Spieler eine schlechte Technik, bzw einen schlechten Schlag gemacht hat? Auch auf dauer gesehen kann es ja an der Technik liegen. Spontaner Schlägerwechsel bringt eigentlich kaum was, da man immer eine kurze Eingewönungszeit mit dem neuen Teil brauch, und daher keinen Direkten Vergleich ziehen kann.

    Kurz und Knapp : Woher weiss ich, ob meine Schläge schlecht sind, oder der Schläger nicht für mich geeignet?
  • Roddick-Fan

    #2
    also grundsätzlich würde ich sagen musst du einfach mehr Spin in die Bälle bringen (daher spielt deine Technik auch eine Rolle), dann kommen sie auch vor der Grudlinie im Feld auf

    abgesehen davon gibt es schon einige Rackets die mehr auf Power als auf Kontrolle ausgelegt sind z.B. Powerracket=Babolat Pure Drive, Kontrollracket=Wilson nsix one 95

    zu deinem Model kann ich nichts sagen da ich den Schläger noch nie gespielt habe, aber wenn dir der Schläger im Großen und Ganzen liegt, dann probier doch einfach mal eine höhere Besaitungshärte aus. Wenn du höher besaitest erhälst du mehr Kontrolle und weniger Power.
    Mit wieviel KP ist dein Schläger zurzeit bespannt?


    Schlussfolgerung: Ob du mit einem Schläger gut oder schlecht spielst hängt von vielen Faktoren hab (Technik, Schlägerwahl, Besaitungshärte, etc)
    Zuletzt geändert von Gast; 18.07.2007, 17:49.

    Kommentar

    • shaze
      Benutzer
      • 02.06.2007
      • 67

      #3
      Meine Technik und mein Schläger waren jetzt nur als Beispiel gedacht. Die Frage war allgemein gerichtet.

      Kommentar

      • moya fan
        Moderator
        • 15.04.2004
        • 14251

        #4
        Hi,

        das können wir kurz und knapp nicht beantworten, da wir dich nie haben spielen sehen. Ist, wie gesagt, eine Symbiose aus mehreren Faktoren. Es könnte ja auch theorhetisch so sein, daß der Schläger zwar der Richtige ist, aber die Saite und deren Besaitungshärte einfach nicht passen.
        Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
        Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

        Kommentar

        • ImpCaligula
          Forenjunky
          • 24.05.2007
          • 2907

          #5
          Zitat von shaze
          Meine Technik und mein Schläger waren jetzt nur als Beispiel gedacht. Die Frage war allgemein gerichtet.
          Am Ende muss beides stimmen - das Racket wird nicht bewirken, dass Du 120% Tennis spielen kannst. Es kann aber Deine 100% die möglich wären, auf 80% zBsp runter bringen - weil das Racket zBsp nicht zu Dir passt.

          Und beides hängt irgendwie auch zusammen. Ein Spieler, der sehr gut Tennis spielen kann, wird auch mit einem OS Power Racket entsprechend gut spielen können und dem Ball mit Hilfe von Spin sogar nen richtig guten Zug verpassen.

          Ich kann mit Power Rackets zBsp nicht gut spielen. Das liegt dann weniger an dem Racket - sondern ich kann - aufgrund nicht perfekter (Spin)technik, den Ball nicht 100% richtig spielen - das führt dann zu Überpowern und Bälle im Aus.Wenn Deine Technik also nicht ausgereift ist und Du den Ball nicht richtig triffst, enden solche Power Bälle natürlich im Nirvana.

          Daher meine Meinung - das Racket sollte vom Schwirigkeitsgrad am besten so sein, dass Du es gerade noch gut spielen kannst.

          Aber wie will man da im Forum einen Tipp geben, ohne Dich je spielen gesehen zu haben?!?
          ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

          Kommentar

          • shaze
            Benutzer
            • 02.06.2007
            • 67

            #6
            Ohje, also klingt komplizierter als ich dachte.

            Ich betone nochmal, ich persönlich habe kein Problem. Ich habe wie gesagt keine Probleme mit meinem Racket, Bälle kommen so wie sie kommen sollen.

            War halt aus reinem Interesse eine Frage, da man sich wenn man sich intensiver mit Rackets beschäftigt, ob halt wenn ein Ball im aus Landet jetzt wirklich der OS Schläger schuld war, oder der Spieler nicht gut gespielt hat...

            Es kommt immer wieder der Satz: Blubb, der Schläger hat zuviel Power, den würde ich dir nicht empfehlen. Aber am Ende hängt doch sowieso alles vom Spieler ab. Kommt der zu Weit dann weniger durch- oder zu hoch ziehen, und nicht sagen... Schläger ist scheisse !

            Kommentar

            • Hawkeye2
              You cannot be serious !!!
              • 26.04.2002
              • 3277

              #7
              @shaze

              Hi,

              ein Agassi konnte die Bälle mit seinem OS Schläger sehr oft ins Feld spielen...

              Schläger oder Technik ???

              Fakt ist:

              man braucht einen Schläger, der die eigene, aktuelle Schlagtechnik unterstützt und einen bei sportlichen Ambitionen auch noch ein wenig fordert.

              Wenn Du einen langen, schnellen Schwung hast aber nicht viel Spin spielst macht ein großer Schlägerkopf kaum Sinn, da landet wirklich alles im Aus.

              Spielst Du aber mit viel Topspin hast Du Power und die Bälle bleiben im Feld.

              Gruß
              Zuletzt geändert von Hawkeye2; 19.07.2007, 08:36.

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