Testbericht DNX 8
Zeitraum: 2 Monate,
Saiten: Längs: RS Speed Poly 1.22, 24 kp Quer Bab Attraction Power 1.25, 26 kp.
Spielstärke : Herren, 2. Verbandsliga TVN
Daten:
- Fläche: 645 cm2 (100 sq.in.)
- Länge 68,5 cm
- Gewicht 295 Gramm (besaitet ca. 310 Gramm)
- Balancepunkt unbesaitet 31,5 bzw. 32,0 cm
- Saitenbild 16x18
- Rahmenbreite 22-24 mm
- Swingweight 312 (lt. TW)
- RA Wert : 68 (lt. TW)
Design:
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Ein sehr schönes Racket, mit dunklem Rot, silber und schwarz. Passt sehr schön zu den topaktuellen Saiten wie Tecnifibre Red Code etc. (für wen's wichtig ist).
Aufschlag:
Dank meiner Schulterverletzung kann ich in diesem Bereich nur noch ein unzureichendes Feedback geben. Aber auch mit schlechteren Schwungbewegungen entwickelt der DNX 8 ein ordentliches Aufschlagstempo, gute Spieler könnten dadurch bei geraden Aufschlägen Kontrollprobleme bekommen. Ansonsten unterstützt der Schläger das Aufschlagtempo schon deutlich im Vergleich zu schwereren Tourmodellen.
Mit dem DNX 8 kann man enormen Slice und Kick generieren, auch langsamere zweite Aufschläge sind daher nicht so leicht angreifbar.
Grundschläge:
Der Schläger bietet jede Menge Power und ein gutes Feedback bei den Grundschlägen.
Durch sein geringes Gewicht kann er auch in „Notsituationen“ mehr als genug Powerreserven anbieten. Da er auch ein sehr gutes Spinpotential hat kann man bei entsprechender Schlagtechnik aggressiv von der Grundlinie agieren und hat doch mehr als genug Längenkontrolle.
Wie bei vielen Schlägern dieser Klasse ist die Stabilität bei der Rückhand deutlich geringer als auf der Vorhandseite, eine saubere einhändige Rückhand wäre daher schon nötig, sofern man nicht durchgehend Slice spielen will.
Der Schläger macht vieles einfacherer, wenn man zuvor mit einem Tour-Modell gespielt hat (bei mir Völkl Tour 10 MP)
Volleys:
M.E. eine Schwäche des puren DNX 8.
Der Schläger wirkt am Netz sehr instabil, eine Folge des geringen Gewichts (sowohl des Gesamtgewichts alsauch des Swingweights).
Bei schnelleren Bällen wirkt der Rahmen einfach bretthart, auch wenn der Ball im Sweetspot getroffen wird.
Platzierung und Ballgefühl beim Volley sind dennoch recht gut möglich, aber entspanntes vollieren am Netz ist einfach nicht drin.
Armschonung:
Für einen Völkl-Rahmen geradezu katastrophal !
Der Schläger ist bei Volleys und Rückhandbällen sehr instabil, was man durch deutliche Vibrationen im Arm bemerkt.
Ein nicht sauberes Treffen schlägt sich direkt im Arm nieder, auch der Sweetspot ist nicht wirklich sweet zum Arm.
Man merkt die Rahmenhärte (RA 68) bei diesem Schläger deutlich.
Leute mit Armproblemen (Tennis- Golferellbogen) sollten diesen Rahmen vor dem Kauf über einige Wochen testen um eigene Probleme auszuschliessen.
Die Schulter wird durch den Schläger dagegen nicht belastet, da macht sich das geringe Gewicht eher positiv bemerkbar.
Die Saitenwahl ist damit fast vorgegeben, zumindest bei den Quersaiten muss es eine sehr armschonende Multi sein, wenn nicht sogar bei den Längssaiten.
Fazit:
Ein Klasseschläger mit hausgemachten Problemen.
Für Leute mit Armproblemen nicht zu empfehlen, aber wer etwas mehr Power und Spin von der Grundlinie sucht und etwas weniger Gewicht als bei den Tourmodellen wünscht bekommt hier ein interessantes Racket.
Auch wenn ich es hasse mir zu widersprechen:
Dieser Schläger spielt sich wesentlich besser, wenn man ihn mit Blei stabilisiert.
In meinem Fall habe ich je 3 Gramm Blei auf 3, 6 und 9 Uhr angebracht (gar nicht so einfach mit dem DNX-Einsatz auf 3+9 Uhr).
Daduch verliert der DNX 8 fast alle negativen Eigenschaften.
Er ist stabiler bei Volleys und Rückhandbällen und die Armschonung ist wesentlich besser trotz des höheren Gewichts.
Ich werde den DNX 8 noch eine Weile spielen, bis mir ein besseres Racket unterkommt, wenn möglich dann ohne Bleituning…
Zeitraum: 2 Monate,
Saiten: Längs: RS Speed Poly 1.22, 24 kp Quer Bab Attraction Power 1.25, 26 kp.
Spielstärke : Herren, 2. Verbandsliga TVN
Daten:
- Fläche: 645 cm2 (100 sq.in.)
- Länge 68,5 cm
- Gewicht 295 Gramm (besaitet ca. 310 Gramm)
- Balancepunkt unbesaitet 31,5 bzw. 32,0 cm
- Saitenbild 16x18
- Rahmenbreite 22-24 mm
- Swingweight 312 (lt. TW)
- RA Wert : 68 (lt. TW)
Design:
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Ein sehr schönes Racket, mit dunklem Rot, silber und schwarz. Passt sehr schön zu den topaktuellen Saiten wie Tecnifibre Red Code etc. (für wen's wichtig ist).
Aufschlag:
Dank meiner Schulterverletzung kann ich in diesem Bereich nur noch ein unzureichendes Feedback geben. Aber auch mit schlechteren Schwungbewegungen entwickelt der DNX 8 ein ordentliches Aufschlagstempo, gute Spieler könnten dadurch bei geraden Aufschlägen Kontrollprobleme bekommen. Ansonsten unterstützt der Schläger das Aufschlagtempo schon deutlich im Vergleich zu schwereren Tourmodellen.
Mit dem DNX 8 kann man enormen Slice und Kick generieren, auch langsamere zweite Aufschläge sind daher nicht so leicht angreifbar.
Grundschläge:
Der Schläger bietet jede Menge Power und ein gutes Feedback bei den Grundschlägen.
Durch sein geringes Gewicht kann er auch in „Notsituationen“ mehr als genug Powerreserven anbieten. Da er auch ein sehr gutes Spinpotential hat kann man bei entsprechender Schlagtechnik aggressiv von der Grundlinie agieren und hat doch mehr als genug Längenkontrolle.
Wie bei vielen Schlägern dieser Klasse ist die Stabilität bei der Rückhand deutlich geringer als auf der Vorhandseite, eine saubere einhändige Rückhand wäre daher schon nötig, sofern man nicht durchgehend Slice spielen will.
Der Schläger macht vieles einfacherer, wenn man zuvor mit einem Tour-Modell gespielt hat (bei mir Völkl Tour 10 MP)
Volleys:
M.E. eine Schwäche des puren DNX 8.
Der Schläger wirkt am Netz sehr instabil, eine Folge des geringen Gewichts (sowohl des Gesamtgewichts alsauch des Swingweights).
Bei schnelleren Bällen wirkt der Rahmen einfach bretthart, auch wenn der Ball im Sweetspot getroffen wird.
Platzierung und Ballgefühl beim Volley sind dennoch recht gut möglich, aber entspanntes vollieren am Netz ist einfach nicht drin.
Armschonung:
Für einen Völkl-Rahmen geradezu katastrophal !
Der Schläger ist bei Volleys und Rückhandbällen sehr instabil, was man durch deutliche Vibrationen im Arm bemerkt.
Ein nicht sauberes Treffen schlägt sich direkt im Arm nieder, auch der Sweetspot ist nicht wirklich sweet zum Arm.
Man merkt die Rahmenhärte (RA 68) bei diesem Schläger deutlich.
Leute mit Armproblemen (Tennis- Golferellbogen) sollten diesen Rahmen vor dem Kauf über einige Wochen testen um eigene Probleme auszuschliessen.
Die Schulter wird durch den Schläger dagegen nicht belastet, da macht sich das geringe Gewicht eher positiv bemerkbar.
Die Saitenwahl ist damit fast vorgegeben, zumindest bei den Quersaiten muss es eine sehr armschonende Multi sein, wenn nicht sogar bei den Längssaiten.
Fazit:
Ein Klasseschläger mit hausgemachten Problemen.
Für Leute mit Armproblemen nicht zu empfehlen, aber wer etwas mehr Power und Spin von der Grundlinie sucht und etwas weniger Gewicht als bei den Tourmodellen wünscht bekommt hier ein interessantes Racket.
Auch wenn ich es hasse mir zu widersprechen:
Dieser Schläger spielt sich wesentlich besser, wenn man ihn mit Blei stabilisiert.
In meinem Fall habe ich je 3 Gramm Blei auf 3, 6 und 9 Uhr angebracht (gar nicht so einfach mit dem DNX-Einsatz auf 3+9 Uhr).
Daduch verliert der DNX 8 fast alle negativen Eigenschaften.
Er ist stabiler bei Volleys und Rückhandbällen und die Armschonung ist wesentlich besser trotz des höheren Gewichts.
Ich werde den DNX 8 noch eine Weile spielen, bis mir ein besseres Racket unterkommt, wenn möglich dann ohne Bleituning…
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