Babolat Aero Pro Drive Cortex - Kurztest
habe den neuen Aero Pro Drive gestern 2 Stunden gespielt, davon 1,5 Stunden Einzel und 1 Satz Doppel. Hier mal meine ersten Eindrücke, vielleicht helfen sie dem einen oder anderen etwas weiter.
Racket wurde mit Cyber Flash 1,30/26 kg längs und 1,25 mm/27 kg quer bespannt und liegt bei rund 300 g Gewicht ohne Saite ausgesprochen leicht in der Hand, läßt sich sehr einfach handeln.
Power: aufgrund der gefühlten Grifflastigkeit des Rackets fehlt mir hier - spiele sonst 2,5 länger und 25 g schwerer - eine ganze Ecke an Gewicht um entsprechend große Power/Druck speziell bei geraden Schlägen und auch Topspinschüssen entwickeln zu können. Das Racket fühlt sich auch bei geblockten schnellen Bällen etwas zu leicht an, hier fehlt etwas Masse im Kopfbereich.
Spin und Slice: hier liegen eindeutig die Stärken des (alten und neuen) APD. Entwickelt, guter Armzug vorausgesetzt sehr viel Spin aus allen Lagen, der den Gegner in Bedrängnis bringt. Bälle lassen sich mit Spin gespielt auch wunderbar platzieren, in Länge und auch cross. Auch Slice läßt kaum Wünsche übrig, wäre bei mehr Kopfgewicht allerdings noch etwas druckvoller und präziser.
Flugball: Handling sehr gut, Präzision auch gut, wäre mit etwas mehr Kopfgewicht aber noch ausbaufähig
Gefühl: Stopbälle, kurze Crossbälle und alle Arten von techn. Rafinessen unterstützt des APD sehr gut
Aufschlag: hier setzen sich die oben geschilderten Eindrücke fort. Gefühlvolle Aufschläge mit viel Kick oder Slice funktionieren ausgezeichnet, für harte, gerade Aufschläge z.B. durch die Mitte fehlt dem Racket etwas Masse. Da muß schon sehr schnell durchgezogen werden, um gute Geschwindigkeit zu erzeugen.
Wer sein Spiel überwiegend auf Topspin und Winkelspiel - dazwischen mal einen kurzen Slice - aufbaut, ist mit diesem Racket bestens bedient, das ist die Welt des APD, so kann man wunderbar kontrolliert platzieren und den Gegner mit hohen Topspinbällen zur Verzweiflung bringen, diesen weit hinter die Grundlinie zurückzudrängen um dann ggf. einen gefühlvollen Stop anzusetzen.
Finale harte Topspinschüsse und/oder ein langer, agressiver Angriffslice in die Ecken zählen dagegen weniger zu den Stärken des Rackets, sind aber auch nicht zwingend notwendig, da man mit dem APD den Gegner wunderbar ausplatzieren kann, permantes Topspinspiel vorausgesetzt.
habe den neuen Aero Pro Drive gestern 2 Stunden gespielt, davon 1,5 Stunden Einzel und 1 Satz Doppel. Hier mal meine ersten Eindrücke, vielleicht helfen sie dem einen oder anderen etwas weiter.
Racket wurde mit Cyber Flash 1,30/26 kg längs und 1,25 mm/27 kg quer bespannt und liegt bei rund 300 g Gewicht ohne Saite ausgesprochen leicht in der Hand, läßt sich sehr einfach handeln.
Power: aufgrund der gefühlten Grifflastigkeit des Rackets fehlt mir hier - spiele sonst 2,5 länger und 25 g schwerer - eine ganze Ecke an Gewicht um entsprechend große Power/Druck speziell bei geraden Schlägen und auch Topspinschüssen entwickeln zu können. Das Racket fühlt sich auch bei geblockten schnellen Bällen etwas zu leicht an, hier fehlt etwas Masse im Kopfbereich.
Spin und Slice: hier liegen eindeutig die Stärken des (alten und neuen) APD. Entwickelt, guter Armzug vorausgesetzt sehr viel Spin aus allen Lagen, der den Gegner in Bedrängnis bringt. Bälle lassen sich mit Spin gespielt auch wunderbar platzieren, in Länge und auch cross. Auch Slice läßt kaum Wünsche übrig, wäre bei mehr Kopfgewicht allerdings noch etwas druckvoller und präziser.
Flugball: Handling sehr gut, Präzision auch gut, wäre mit etwas mehr Kopfgewicht aber noch ausbaufähig
Gefühl: Stopbälle, kurze Crossbälle und alle Arten von techn. Rafinessen unterstützt des APD sehr gut
Aufschlag: hier setzen sich die oben geschilderten Eindrücke fort. Gefühlvolle Aufschläge mit viel Kick oder Slice funktionieren ausgezeichnet, für harte, gerade Aufschläge z.B. durch die Mitte fehlt dem Racket etwas Masse. Da muß schon sehr schnell durchgezogen werden, um gute Geschwindigkeit zu erzeugen.
Wer sein Spiel überwiegend auf Topspin und Winkelspiel - dazwischen mal einen kurzen Slice - aufbaut, ist mit diesem Racket bestens bedient, das ist die Welt des APD, so kann man wunderbar kontrolliert platzieren und den Gegner mit hohen Topspinbällen zur Verzweiflung bringen, diesen weit hinter die Grundlinie zurückzudrängen um dann ggf. einen gefühlvollen Stop anzusetzen.
Finale harte Topspinschüsse und/oder ein langer, agressiver Angriffslice in die Ecken zählen dagegen weniger zu den Stärken des Rackets, sind aber auch nicht zwingend notwendig, da man mit dem APD den Gegner wunderbar ausplatzieren kann, permantes Topspinspiel vorausgesetzt.
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