Vor-/Nachteile von weichen bzw. harten Rahmen

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  • Shukkeh

    #16
    Naja also ich bin fest der Meinung (und Erfahrung nach), dass schwere Schläger prinzipiell gut für den Arm sind, da wie ernst richtig sagt, dass sie den Schock des Balls (er wiegt immerhin auch etwas), vorallem bei Mishits, absorbiert. Natürlich spielt die Saite und Besaitungshärte eine Rolle, aber da es um den Schläger an sich geht, ignorieren wir dies.
    Zudem bietet ein weicher Schläger mehr Gefühl, Kontrolle und Armschonung aber weniger Power.

    Also kann man die Formel nehmen:

    Armschonung > Armprobleme
    Weich > Hart
    Schwer > Leicht

    Ein Schläger der leichter ist, hat nicht unbedingt mehr oder weniger Power als ein vergleichsweise schwerer Schläger. Bei jedem Spieler ist halt das Optimum, da jeder einen unterschiedlich schnellen und starke Schlag hat.

    D.h.: Schläger A (320 gram) ist optimal für Spieler A.
    Schläger B (350 gram) ist optimal für Spieler B.
    Beide Schläger sind gleich weich, gleiche Gewichtverteilung (SW) und gleiche Saite.
    Für Spieler A ist Schläger B entweder zu schwer und/oder hat zu wenig Power.
    Für Spieler B ist Schläger A entweder komfortlos und/oder hat zu wenig Power.

    Bei mir ist es halt, dass ich einen Schläger unter 310-320 gram nicht spielen kann, erst recht einen stark kopflastigen. Zur Zeit spiele ich einen der 350 gram hat (Head AA Radical OS) und der ist aber recht weich besaitet (25/26 kp Multi bei 107 sq. inch Rahmen). Der Schläger ist schwer, weich und weich besaitet => optimal für den Arm.

    Ein harter, leichter Rahmen dagegen ist ein Armkiller wie gesagt.

    Insgesamt basiert das alles (wie vieles) auf einfache Physikalische Gesetze.

    Wer dazu mehr lesen will, empfehle ich von Herzen die Website: http://www.racquetresearch.com/

    P.S.: Auch dort sieht man, dass der POG OS als bester Schläger unter den Bedinungen abschneidet, was meine Thesen/Theorien nur bestätigt.

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    • schaub24de
      Postmaster
      • 03.09.2007
      • 237

      #17
      Ich kann auch nur den Bericht von Jens empfehlen unter http://www.saitenforum.de/berichte/d...e_material.pdf
      Ebenfalls einen Überblick über die Schlägerhärte bekommt man auf http://tenniswarehouse.com
      Leider geben die Hersteller und auch viele Onlineshops auf Ihren Internetseiten die Rahmenhärte nicht an.
      Wenn man die oben angegebenen Links verfolgt, erkennt man die Zusammenhänge. (Fritzhimself hat das am Anfang des Threads am besten beschrieben.)
      Sehr vereinfacht dargestellt:
      Profis spielen weiche Schläger ohne Power.
      Opas spielen harte Schläger mit viel Power.
      Wilson N Six One 95 18*20
      Luxilon Big Banger Alupower

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      • Nightwing

        #18
        und wie immer ist alles relativ.
        vor 15 jahren wog ein großteil der keulen um 360-380gr.

        Kommentar

        • groundstroke
          Veteran
          • 04.07.2007
          • 1388

          #19
          Zitat von Nightwing
          und wie immer ist alles relativ.
          vor 15 jahren wog ein großteil der keulen um 360-380gr.
          Ist doch wohl ein Gerücht ???

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          • ImpCaligula
            Forenjunky
            • 24.05.2007
            • 2907

            #20
            Zitat von Shukkeh
            Ein harter, leichter Rahmen dagegen ist ein Armkiller wie gesagt.
            Dunlop 500 Tour
            - schwer
            - kein weicher Rahmen

            Etwa 80% der Leute bekommen Armprobleme bei dem Teil.
            All das ist graue Theorie. Jeder Mensch ist anders und reagiert anders auf Schwingungen und Material. Mann kann vielleicht sagen, dass ein Racket generell eher armschonend ist, aber garantieren oder eine Weltformel davon ableiten kann man nicht.
            ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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            • Robert
              Experte
              • 10.03.2006
              • 625

              #21
              Hoffentlich gehöre ich zu den restlichen 20 Prozent .
              Zu den bereits hier genannten Faktoren sollte auch noch die Spieldauer, -intensität und -häufigkeit hinzugefügt werden.
              Außerdem spielt meines Erachtens die Schlagtechnik und auch die Griffhaltung eine bestimmte Rolle.

              Ob ein Racket bei einer ganz bestimmten Person Armschmerzen verursacht, kann man mit Sicherheit leider nur durch Ausprobieren herausfinden.

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              • HIGHTOWER
                Moderator
                • 03.07.2003
                • 4979

                #22
                kann robert nur zustimmen. das ist individuell!

                bei einem weichen schläger ist der aufprallschock geringer (schlagt mal mit einer eisenstange und dann mit einer weichen rute auf einen laternenmast. dann spürt ihr den utnerschied im aufprallschock), dafür schwingt der schläger länger nach.
                je nachdem welche schwingungen nun schmerzen verursachen, kein harter oder ein weicher schläger schädlich sein.

                zum gewicht: so schwer wie möglich - so leicht wie nötig.
                denn je schwerer der schläger, desto mehr masse kommt dem ball entgegen und kann den schock aufnehmen.

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                • wolfi
                  Benutzer
                  • 06.07.2007
                  • 48

                  #23
                  @ernst_muc,

                  hast Du Deinen Golferarm in den Griff bekommen? Ich frage nur, weil ich selber einen habe und quäle mich seit zwei Jahren damit rum. Bei mir kam es vom "armschonenden Kübler". Seit einem halben Jahr spiele ich einen O3 White, experimentiere aber immer noch mit Bespannung usw. rum, da ich immer noch Umstellungsprobleme habe in Bezug auf Power und Kontrolle, weil der Prince einfach weniger Fehler verzeiht.

                  Grüße
                  Wolfi

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                  • go deep!

                    #24
                    @ wolfi
                    Der O3 White ist ein sehr armfreundlicher Schläger, ich habe bisher von keinem hier oder "dort" gelesen oder gehört, dass es Probleme mit Arm/Ellenbogen gibt...

                    Eine tolle Hybrid, auf die viele schwören ist die MSV Focus längs und die (alte) Isospeed Professional oder Control quer. Die Control hat mehr Bändchen und ist dadurch mit 1,3 mm etwas dicker als die Prof (1,2 mm).
                    Aber, wichtig: Die Isospeed vordehnen!!!

                    Ansonsten habe ich mit dem KZen einen harten Rahmen gespielt, der sehr komfortabel war und nun mit dem TFeel 305 einen mittelhart konstruierten Rahmen, der ebenfalls ein sehr angenehmes Spielgefühl hat. Etwas knackiger als ein O3 White, was aber beim Prince durch die O-Ports bedingt sein dürfte...

                    Kommentar

                    • wolfi
                      Benutzer
                      • 06.07.2007
                      • 48

                      #25
                      @go deep,
                      stimmt, seit ich zum O3 gewechselt bin, habe ich zumindest bei Tennis keine Schmerzen. Wie gesagt, ich habe immer noch Umstellungsprobleme. Mir fehlt ein bißchen das Feedback. Danke für Deinen Saitentipp. Wie hast Du ihn bespannt? Quer härter als Längs?
                      Ich habe mir bei warehouse.com die hard grommets bestellt. Vielleicht wir er dadurch etwas knackiger. Ansonsten finde ich den O3 vom Handling her super.

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                      • go deep!

                        #26
                        Zitat von wolfi
                        @go deep,
                        Danke für Deinen Saitentipp. Wie hast Du ihn bespannt? Quer härter als Längs?
                        26/27, 26/28, 27/28, etwas abhängig gemacht von den Außentemperaturen.

                        Zitat von wolfi
                        Ich habe mir bei warehouse.com die hard grommets bestellt. Vielleicht wir er dadurch etwas knackiger.
                        Die hatte ich auch, aber mir haben im nachhinein die weichen persönlich etwas besser gefallen!

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                        • Addi
                          Veteran
                          • 10.07.2007
                          • 1572

                          #27
                          Zitat von go deep!
                          Eine tolle Hybrid, auf die viele schwören ist die MSV Focus längs und die (alte) Isospeed Professional oder Control quer. Die Control hat mehr Bändchen und ist dadurch mit 1,3 mm etwas dicker als die Prof (1,2 mm).
                          Aber, wichtig: Die Isospeed vordehnen!!!
                          ich spiele auf meinem microgel extreme eine ähnliche kombi: SPPP/isospeed control, das ganze bespannt mit 26/27. ich kann nur positives über diese kombination berichten...

                          addi
                          Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

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                          • tennistiger

                            #28
                            Schaut euch mal die Tennisrevue Schlägertests aus den 90ern an. Die haben damals mit Sensoren am Handgelenk gemessen. Aus den Ergebnissen läßt sich KEIN Zusammenhang zwische Rahmenhärte und Armschonung bzw. Beschleunigung erkennen. Es gab lamgsame und armschonende Weiche, schnelle Weiche, langsame und armschonende Harte, schnelle armschonende Harte, ...

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                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              #29
                              Zitat von tennistiger
                              Schaut euch mal die Tennisrevue Schlägertests aus den 90ern an. Die haben damals mit Sensoren am Handgelenk gemessen. Aus den Ergebnissen läßt sich KEIN Zusammenhang zwische Rahmenhärte und Armschonung bzw. Beschleunigung erkennen. Es gab lamgsame und armschonende Weiche, schnelle Weiche, langsame und armschonende Harte, schnelle armschonende Harte, ...
                              Hallo Tennistiger,
                              Richtig, die Sensoren am Armund Netz wurden von uns eingesetzt um die exakten Beschleunigungswerte eines Schlägers zu messen.
                              Zur Unterscheidung zwischen elastischen (nicht weichen Rahmen, denn weich werden sie von alleine) Schlägern und harten Schlägern wurden die Meßwerte:
                              > RA/DA - Wert
                              > ERT-Frequenz in Hz
                              im unbespannten Zustand, also am Rahmen gemessen,
                              beide Werte richtig interpretiert, ergibt (ergab) die Zuordnung.
                              Deine genannte Zuordnung schnelle -weiche, langsame- weiche, ist zwar subjektiv, aber richtig.
                              Die objektive Einteilung nimmt schon der Konstrukteur vor, ausgehend von der Zielgruppe die er mit diesen Schläger erreichen will.
                              Je nach Ziel legt er den elastischen Teil eines Rahmens

                              > an den Schaft
                              > ans Herz
                              > in den Kopfbereich

                              Es gibt also Schläger die haben einen sehr elastischen Schaft, der Kopf ist jedoch sehr Steif, oder umgekehrt.
                              Dass sich beide Schläger total unterschiedlich spielen lassen hat jeder schon erlebt.
                              Leider werden Heute fast nur noch uniformgleiche Schläger gebaut, so daß fast nur noch ein Einheitsbrei (als Schläger) dabei herauskommt.
                              Winner

                              Kommentar

                              • Chris2810
                                Insider
                                • 10.04.2007
                                • 430

                                #30
                                wie erkenne ich wie weich/hart mein rahmen ist?

                                Kommentar

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