So. Jetzt fühle ich mich genötigt für diesen Thread. Einsteiger und "Turnierrackets" - darf das sein? Kann das sein? Spinnen diese Einsteiger? Hoffe wir können uns konstruktiv darüber unterhalten - ohne dass wir uns die Rackets um die Ohren hauen.
Wenn wir übrigens über Tenniseinsteiger sprechen, rede ich von ambitionierten Einsteigern. Dieser Einsteiger ist nicht unsportlich, hat eine andere Ballsportart über einen langen Zeitraum gespielt (hat also ein gewisses Grundballgefühl) und hat die Ambition im Tennis stetig zu lernen.
Ich stelle mal nun meine Theorie`n auf.
Warum sollen ambitionierte Einsteiger nicht auch schwierigere Rackets spielen?
1. Manchmal habe ich das Gefühl, dass nicht sein darf, was sein könnte. Manchmal habe ich das Gefühl, es existiert eine Art Neidgefühl. Da gibt es Leute die spielen jahrelang Tennis und haben Schwierigkeiten mit einem normalen Racket, da kann es einfach nicht sein, ja da darf es einfach nicht sein, dass jemand ein "besseres" anspruchsvolleres Racket spielen kann, der doch erst kurze Zeit Tennis spielt. Kann das sein?
2. Ich möchte mal mich als Fallstudie nehmen. Wieso schlage ich Rackets um die 310 Gramm bei Kopfgrößen um die 95-98in? Und wieso wollen das manche mir hier "ausreden" - oder nicht abnehmen?
Ich möchte Euch das mal schildern, wie ich das sehe. Ihr geht immer von Eurem Niveau aus. Ihr spielt schnell, hart etc. - dieses Niveau dürft Ihr nicht als Vergleich setzen! "Wir" spielen deutlich langsamer und nicht so anspruchsvoll. Wir haben noch Zeit um den Schlag zu führen etc.
Wenn ich gegen Euch spielen würde - gegen Benedikt, Vic, LM, Rene und wie sie alle heißen - Leute - es wäre egal. Ich kann mit einem AE200 gegenüber stehen oder mit einem AE400 - es würde keinen Unterschied machen! Doch - mit dem AE200 mache ich gar keinen Punkt - mit dem AE400 vielleicht einen Punkt. Aber wieso? Weil der AE400 soviel Power hätte um mal zufällig das Racket so hin zu halten, dass es ungewollt zu einem Return kommt. Und? Ist das Sinn der Sache? Also - egal ob Einsteigerracket oder Turnierracket -. gegen Euch habe ich jetzt eh noch null Chance!
Ich muss mich Vergleichen mit Leuten, die genauso lange spielen wie ich. Ich muss, will ich besser sein, diese Leute, diese Gruppe der 1/2 Jahr spielenden Leute anführen - dann weiß ich - Du spielst für Deine Gruppe gut - Du hast gelernt. Ich gehe sogar weiter - ich vergleiche mich mit Leuten, die 3-6 jahre Tennis spielen. Gegen die muss ich in etwa mithalten können, dann weiß ich, passt.
Und wenn ich hier so in Sindelfingen gegen die Freizeitspieler schlage, dann muss ich sagen, dass ich zwar noch 70% der Duelle verliere, aber nicht haushoch - und 30% gewinne ich. Immerhin wurde ich nun gefragt, ob ich in der Hobbyliga Manschaft Sindelfingen nicht mitspielen möchte! Ok - Leute - kein Vergleich zu den meisten hier - aber für jemanden, der seit Sommer Tennis spielt, ist das für mich eine kleine Bestätigung.
Und gegen diese Leute spiele ich nicht mit den typischen Freizeitschlägern.
So. Diese Hobbyspieler und ich - wir spielen viel langsamer als Ihr. Das kann man gar nicht vergleichen. Also hat man auch viel mehr Zeit als bei Euch sich zu stellen, zu schwingen - das geht nicht so hektisch wie bei Euch ab. Und bei dieser noch langsamen Spielweise, kann man mit den sog. Turnierrackets viel besser spielen, als bei Euch untereinander! Das müsst ihr echt mal unterscheiden.
Und für mich stellt sich nun die Frage des Weges.
Spiele ich gegen diese Leute mit sog. Freizeitrackets - wie den AE400 zum Beispiel. He Leute - ich finde das den falschen Weg! Absolut. Dann nämlich reicht in meiner Klasse auch Ballschubsen mit solchen Rackts aus. Denn die Gegner sind so stark nicht und da kann man locker den Weg des geringen Widerstandes gehen!
Den Weg des geringsten Widerstandes.
Das wäre, ich spiele einen AE400 -ist ja ein Einsteigerracket - und dann brauche ich auch gar nicht mehr 100% schwingen, denn viele Bälle kommen auch komfortabel so rüber. Der Mensch ist eben bequem - man gewöhnt sich gerne an Bequemlichkeiten. Aber Leute - dann lerne ich doch fast gar nix, außer ne miserable Technik. Und das gerade am Anfang.
Ich spiele den AE200 16x19 - weil auch gegen Leute die 3-6 Jahre Tennis spielen, mache ich es mir mit dem AE200 (oder ähnlichen Rackets) ziemlich schwer! Ich gehe bewusst den Weg mit dem Widerstand. Es geht - man kann gut in dieser Spielklasse mit einem AE200 spielen, es geht, sonst würde ich wie gesagt in dieser Spielklasse nicht mithalten können - es muss also anscheinend gehen.
Aber - da iss nix mit Ball schieben! Auch gegen Einsteiger und Freizeitspieler - vergesse ich zu schwingen - Netz! Depp! Spiel besser! Denke sofort wieder ans Schwingen! Konzentriere Dich! Los spiele richtig!
Und das bringt einen ambitionierten Einsteiger doch weiter.
Wenn er ständig auf seine Technik achten muss.
bei einem AE400 muss man das sicher nicht, das kann ich Euch garantieren!
Ob es ein AE200 sein muss - 310 Gramm bei 98in statt 95in wären mir auch lieber - aber ich meine - für den ambitionierten Einsteiger sind Rackets der Einsteigerklasse wie den AE400 und dessen "Brüder" absolut tabu!
---
So - bin auf Eure Meinungen gespannt. Und hoffe ihr versteht, wieso ich diese Klasse von Rackets spiele. Nicht weil ich denke, mein Vorname ist Roger....
Man kann mit der Klasse an Racket in dieser Spielklasse spielen. Es geht. Und man lernt. Ich glaube sogar, gerade weil ich recht für in die Ecke 300 Gramm bei 98in gegangen bin - bin ich der beste Spieler von den Leuten, die vor einem 1/2 Jahr begonnen haben (soll keine Einbildung sein - der sportl Erfolg ist nur für mich).
Wenn wir übrigens über Tenniseinsteiger sprechen, rede ich von ambitionierten Einsteigern. Dieser Einsteiger ist nicht unsportlich, hat eine andere Ballsportart über einen langen Zeitraum gespielt (hat also ein gewisses Grundballgefühl) und hat die Ambition im Tennis stetig zu lernen.
Ich stelle mal nun meine Theorie`n auf.
Warum sollen ambitionierte Einsteiger nicht auch schwierigere Rackets spielen?
1. Manchmal habe ich das Gefühl, dass nicht sein darf, was sein könnte. Manchmal habe ich das Gefühl, es existiert eine Art Neidgefühl. Da gibt es Leute die spielen jahrelang Tennis und haben Schwierigkeiten mit einem normalen Racket, da kann es einfach nicht sein, ja da darf es einfach nicht sein, dass jemand ein "besseres" anspruchsvolleres Racket spielen kann, der doch erst kurze Zeit Tennis spielt. Kann das sein?
2. Ich möchte mal mich als Fallstudie nehmen. Wieso schlage ich Rackets um die 310 Gramm bei Kopfgrößen um die 95-98in? Und wieso wollen das manche mir hier "ausreden" - oder nicht abnehmen?
Ich möchte Euch das mal schildern, wie ich das sehe. Ihr geht immer von Eurem Niveau aus. Ihr spielt schnell, hart etc. - dieses Niveau dürft Ihr nicht als Vergleich setzen! "Wir" spielen deutlich langsamer und nicht so anspruchsvoll. Wir haben noch Zeit um den Schlag zu führen etc.
Wenn ich gegen Euch spielen würde - gegen Benedikt, Vic, LM, Rene und wie sie alle heißen - Leute - es wäre egal. Ich kann mit einem AE200 gegenüber stehen oder mit einem AE400 - es würde keinen Unterschied machen! Doch - mit dem AE200 mache ich gar keinen Punkt - mit dem AE400 vielleicht einen Punkt. Aber wieso? Weil der AE400 soviel Power hätte um mal zufällig das Racket so hin zu halten, dass es ungewollt zu einem Return kommt. Und? Ist das Sinn der Sache? Also - egal ob Einsteigerracket oder Turnierracket -. gegen Euch habe ich jetzt eh noch null Chance!
Ich muss mich Vergleichen mit Leuten, die genauso lange spielen wie ich. Ich muss, will ich besser sein, diese Leute, diese Gruppe der 1/2 Jahr spielenden Leute anführen - dann weiß ich - Du spielst für Deine Gruppe gut - Du hast gelernt. Ich gehe sogar weiter - ich vergleiche mich mit Leuten, die 3-6 jahre Tennis spielen. Gegen die muss ich in etwa mithalten können, dann weiß ich, passt.
Und wenn ich hier so in Sindelfingen gegen die Freizeitspieler schlage, dann muss ich sagen, dass ich zwar noch 70% der Duelle verliere, aber nicht haushoch - und 30% gewinne ich. Immerhin wurde ich nun gefragt, ob ich in der Hobbyliga Manschaft Sindelfingen nicht mitspielen möchte! Ok - Leute - kein Vergleich zu den meisten hier - aber für jemanden, der seit Sommer Tennis spielt, ist das für mich eine kleine Bestätigung.
Und gegen diese Leute spiele ich nicht mit den typischen Freizeitschlägern.
So. Diese Hobbyspieler und ich - wir spielen viel langsamer als Ihr. Das kann man gar nicht vergleichen. Also hat man auch viel mehr Zeit als bei Euch sich zu stellen, zu schwingen - das geht nicht so hektisch wie bei Euch ab. Und bei dieser noch langsamen Spielweise, kann man mit den sog. Turnierrackets viel besser spielen, als bei Euch untereinander! Das müsst ihr echt mal unterscheiden.
Und für mich stellt sich nun die Frage des Weges.
Spiele ich gegen diese Leute mit sog. Freizeitrackets - wie den AE400 zum Beispiel. He Leute - ich finde das den falschen Weg! Absolut. Dann nämlich reicht in meiner Klasse auch Ballschubsen mit solchen Rackts aus. Denn die Gegner sind so stark nicht und da kann man locker den Weg des geringen Widerstandes gehen!
Den Weg des geringsten Widerstandes.
Das wäre, ich spiele einen AE400 -ist ja ein Einsteigerracket - und dann brauche ich auch gar nicht mehr 100% schwingen, denn viele Bälle kommen auch komfortabel so rüber. Der Mensch ist eben bequem - man gewöhnt sich gerne an Bequemlichkeiten. Aber Leute - dann lerne ich doch fast gar nix, außer ne miserable Technik. Und das gerade am Anfang.
Ich spiele den AE200 16x19 - weil auch gegen Leute die 3-6 Jahre Tennis spielen, mache ich es mir mit dem AE200 (oder ähnlichen Rackets) ziemlich schwer! Ich gehe bewusst den Weg mit dem Widerstand. Es geht - man kann gut in dieser Spielklasse mit einem AE200 spielen, es geht, sonst würde ich wie gesagt in dieser Spielklasse nicht mithalten können - es muss also anscheinend gehen.
Aber - da iss nix mit Ball schieben! Auch gegen Einsteiger und Freizeitspieler - vergesse ich zu schwingen - Netz! Depp! Spiel besser! Denke sofort wieder ans Schwingen! Konzentriere Dich! Los spiele richtig!
Und das bringt einen ambitionierten Einsteiger doch weiter.
Wenn er ständig auf seine Technik achten muss.
bei einem AE400 muss man das sicher nicht, das kann ich Euch garantieren!
Ob es ein AE200 sein muss - 310 Gramm bei 98in statt 95in wären mir auch lieber - aber ich meine - für den ambitionierten Einsteiger sind Rackets der Einsteigerklasse wie den AE400 und dessen "Brüder" absolut tabu!
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So - bin auf Eure Meinungen gespannt. Und hoffe ihr versteht, wieso ich diese Klasse von Rackets spiele. Nicht weil ich denke, mein Vorname ist Roger....
Man kann mit der Klasse an Racket in dieser Spielklasse spielen. Es geht. Und man lernt. Ich glaube sogar, gerade weil ich recht für in die Ecke 300 Gramm bei 98in gegangen bin - bin ich der beste Spieler von den Leuten, die vor einem 1/2 Jahr begonnen haben (soll keine Einbildung sein - der sportl Erfolg ist nur für mich).
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