Rackets - was dürfen Einsteiger spielen?

[ImpCaligula]

Ich werde noch nen kleinen Bericht im Dunlop Thread schreiben. Haben heute Bertram, Biene, Andreas und ich Doppel gespielt. Datt waren 9 Jahre Tennis gegen 2x 1/2 Jahr Tennis.

Erst Biene und ich gegen Bertram und Andreas - dabei 6:3 gewonnen. Dann auf nen bequemen Schläger gewechselt und das Rückspiel 1:6 verloren. Dann mit Bertram zusammen gegen Biene und Andreas - den AE wieder genommen und 6:1 gewonnen. Ist echt wahr.
Ach ja - dann mit Andy gegen Bertram und Biene - he he - 1/2 Jahr gegen 9 Jahre Tennis und nur knapp mit 6:3 verloren - konnten aber gut mithalten.

Nein - bin kein großer - komme aber mit dem Racket gut klar. Hm.

[Donnerhugo]

... ich glaube aber verbessern wirst du dich nur wenn du mal bei einem schläger und einer saiten kombi bleibst

was mich nervt sind pauschal aussagen über saiten und schläger nach einer stunde anfänger mixed

Seh ich genauso

[Styl.ist]

Ich glaube schon ,dass hier sehr große Unterschiede vorliegen können, so dass die Frage pauschal nicht zu beantworten ist.
Zunächst mal kommt es sicherlich auf die Grundvoraussetzungen des Einsteigers an. Ist der Einsteiger ein sportlicher Typ, der durch andere Ballsportarten vorbelastet ist? Kommt er von einer der klassischen "Vor-Sportarten" Fussball/Volleyball/Handball und verfügt daher von vornherein über ein entsprechendes Ballgefühl und Auge-Hand-Koordination?
Oder haben wir es hier mit einem völlig unbedarften Einsteiger zu tun, der sich zum ersten mal von der Couch erhoben hat, um jetzt doch mal etwas Sport zu treiben? Die Couch-Potatoe mit Ambitionen?
Oder ist der Einsteiger der sportlich fitte Marathonmann/frau, dem plötzlich die ständige Rennerei zu langweilig ist und nun mal was mit mehr Aktion angesagt sein soll? Hier ist zwar die körperliche Fitness vorhanden, aber gibt es auch sowas wie Auge-Hand-Koordination? Nur rennen können reicht ja auch nicht.
Und noch eine wichtige Frage: Wie fängt der Einsteiger an? Nimmt er regelmäßig Trainerstunden bei einem vernünftigen Trainer, der ihm die Grundvoraussetzungen für vernünftiges Tennis erklärt und vermittelt, oder stellt sich der Einsteiger auf den Platz mit weiteren Anfängern und spielt einfach, so lange, bis er meint das geht schon?

Ich denke, dass man diese Faktoren schon bei der Beantwortung der Frage berücksichtigen müßte. Eine Pauschalantwort gibt´s also nicht. Der sportlich fitte, vorbelastete Einsteiger kann sicherlich auch schnell mit einem anspruchsvolleren Schläger glücklich werden, wenn die Ausbildung stimmt. Die Couch-Potatoe wird, selbst bei guter Ausbildung, da gewisse Schwierigkeiten haben. Da würde ich dann doch zunächst zum Komfortracket raten....usw..usw.... Da ist nun wirklich so individuell, dass es zu einer pauschalen Antwort nicht reicht. Sorry.

[ImpCaligula]

Ist der Einsteiger ein sportlicher Typ, der durch andere Ballsportarten vorbelastet ist? Kommt er von einer der klassischen "Vor-Sportarten" Fussball/Volleyball/Handball und verfügt daher von vornherein über ein entsprechendes Ballgefühl und Auge-Hand-Koordination?

Den meine ich....

[Styl.ist]

Tja, so Einer war ich ja auch. Ich hab angefangen damals mit dem Agassi-Racket. Radical-OS. Geschadet hat´s nicht, obwohl ich noch nicht in den Genuß von irgendwelchen Trainerstunden gekommen bin, scheint es ganz gut geklappt zu haben mit dem lernen. Immerhin treffe ich hin und wieder mal nen Ball. Scheint also nicht sooo schlimm zu sein, nicht mit einem reinen Komfortracket anzufangen. Und warum sollte jemand, der die grundsätzlichen Fähigkeiten mitbringt, vernünftig Tennis zu spielen, nicht auch ein entsprechendes Racket spielen?

[Addi]

Sich selbst etwas nicht vormacht. Das ist nat. ein bedeutender Punkt. Wie kann man das prüfen? Hier denke ich nicht. Man müsste gegen jemand aus der eigenen Spielklasse spielen und dann das von einem Trainer zBsp beobachten lassen. Hm. Oder sowas in der Richtung.

ich habe es in einem anderen fred schon mal geschrieben. es hilft ungemein sich mal selber zu filmen. oftmals liegt ein unterschied zwischen der "gefühlten wahrnehmung" und der tatsächlichen technik/dem tatsächlichen spiel.
und du weißt ja wie sich das verhält: "in tennis technique comes first..."

addi

[ImpCaligula]

Tja, so Einer war ich ja auch. Ich hab angefangen damals mit dem Agassi-Racket. Radical-OS. Geschadet hat´s nicht, obwohl ich noch nicht in den Genuß von irgendwelchen Trainerstunden gekommen bin, scheint es ganz gut geklappt zu haben mit dem lernen. Immerhin treffe ich hin und wieder mal nen Ball. Scheint also nicht sooo schlimm zu sein, nicht mit einem reinen Komfortracket anzufangen. Und warum sollte jemand, der die grundsätzlichen Fähigkeiten mitbringt, vernünftig Tennis zu spielen, nicht auch ein entsprechendes Racket spielen?

Ich kann nur für mich sprechen in dem speziellen Fall. Ich bin motiviert und es macht mir auch nichts aus 1/2 Jahr eines auf die Mütze bei jedem Spiel zu bekommen. Ich kenne mich aber auch - und alamierend für mich war ein Spiel mit diesem K Four - ich musste nur noch (vor allem gegen leichtere Gegner) den Arm mit Racket hinheben. Mit nem anspruchsvollerem Racket gibts sowas nicht. Sowas motiviert mich noch mehr.

OT. Bin demnächst mal im Pott. Wenn Du Lust auf ein Game hast.


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@Addi... filmen kenne ich nur zu gut
Machen wir beim Springen auch. Grausam sich da anzuschauen.


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Hey! Reiten! Ok, da will ich Euch etwas dazu schreiben. Am besten lernt man das Reiten auf einem Professor. Ein Pferd, dass nur das macht, wenn Du das Signal richtig gibst und Dir jeden Fehler aufzeigt.
Auf einem gutmütigem Gaul, der auch 9 mal gerade sein lässt, kannst Du nicht vorwärts kommen.

[go deep!]

Ey, echt...

1.) Das Styl.ist hier diplomatisch argumentiert (obwohl er ja selbst in Mörfelden-W. dabei war) ist schon okay, Lust auf ein Match, viel Spaß, ne
2.) Das mit dem KFour und "Arm hinhalten" ist totaler Blödsinn; ich habe den Schläger selbst ein paar Wochen gespielt. Das hat höchstens etwas mit mangelnder Technik und falscher Besaitung zu tun, wenn man "nur den Arm hinhalten muss". Aber nichts mit dem/diesem Schläger!
3.) Hey, deshalb kommst du auch beim Reiten nicht mehr vorwärts, weil du entweder hier oder auf dem Tenniscourt bist

[ImpCaligula]

1.) Das Styl.ist hier diplomatisch argumentiert (obwohl er ja selbst in Mörfelden-W. dabei war) ist schon okay, Lust auf ein Match, viel Spaß, ne

Nett dass Du für Ihn antwortest

2.) Das mit dem KFour und "Arm hinhalten" ist totaler Blödsinn; ich habe den Schläger selbst ein paar Wochen gespielt. Das hat höchstens etwas mit mangelnder Technik und falscher Besaitung zu tun, wenn man "nur den Arm hinhalten muss". Aber nichts mit dem/diesem Schläger!

Jo, 112in und absolutes Kontrollracket mit kaum Power. Nein, logisch, bei dem Racket musst Du voll durchziehen, sonst geht nix.

3.) Hey, deshalb kommst du auch beim Reiten nicht mehr vorwärts, weil du entweder hier oder auf dem Tenniscourt bist

Du musst es ja wissen und beurteilen können.

[Styl.ist]

OT. Bin demnächst mal im Pott. Wenn Du Lust auf ein Game hast.

Meld dich rechtzeitig, damit ich ne Halle klar machen kann

@gd:

Ja, ich war in Mörfdorf dabei. Ich weiss, dass er Anfänger ist. Deshalb spiele ich aber trotzdem mit ihm und kann auch dabei Spaß haben. Mit dir hab ich doch auch gespielt

[go deep!]

Meld dich rechtzeitig, damit ich ne Halle klar machen kann

@gd:

Ja, ich war in Mörfdorf dabei. Ich weiss, dass er Anfänger ist. Deshalb spiele ich aber trotzdem mit ihm und kann auch dabei Spaß haben. Mit dir hab ich doch auch gespielt

Viel Spaß! Scheuch ihn, Jörg!

[Rumbuddel]

Hallo zusammen.

Hm, tja, bin ich nun Anfänger oder nicht?

Spiele jetzt seit fast 3 Jahren Tennis.
Bin 39.
Habe im Januar 2005 angefangen und zwar mit 1 x wöchentlich 2 Trainerstunden am Stück.
Jetzt über den Sommer kein Training, April - September und jetzt wieder 2 Stunden die Woche.
Klar, Urlaube und den Muekelfaserriss muss man abziehen.

Also ich halte mich für einen blutigen Anfänger. Gar nicht so sehr von der Technik her, aber jetzt in der Sommersaison in der Hobbymannschaft im Hobbycup habe ich erstmalig Matchpraxis kennengelernt.

Und eines kann ich für mich mal definitiv behaupten. Der Schläger hatte mit dem Ausgang des Matches relativ wenig zu tun ...

Achja, der Anfänger und der Schläger war ja das Thema. Gut, ich revidiere meine Aussage und würde mich dann doch als versierten Anfänger bezeichnen.

Aber zum Schläger. Zu Anfang hat mein Trainer erstmal ausgetestet, wie es so um mein Koordinationsvermögen steht, Kondition usw. Danach hat er dann eine Auswahl von Schlägern mitgebracht, die ich eingehend probegepielt habe.

Meine Einsteigerwahl fiel auf den Head LM Radical MP.

Ist ja, wie ich zumindest nun weiß, nicht unbedingt ein Anfängerschläger.
Keine Ahnung, ob es mit einem anderen Schläger anders gelaufen wäre, aber mir hat das Racket Spass gemacht.
Bis dann jetzt die Sommersaison kam. Da habe ich schon ziemlich viel verloren.
Irgendwann bin ich dann mal auf die Idee gekommen, ich könnte mich ja auch mal mit Schlägertheorie beschäftigen und bin dann u.a. auch hier gelandet. Ein Superforum übrigens.
Na, nach eingehendem Internetstudium habe ich mir dann eine ganze Reihe von Testschlägern, darunter auch einige vermeintlich einfachere Schläger besorgt. Was soll ich sagen. Hat mein Spiel eher verschlechtert.

Meine persönliche Erfahrung ist, wenn man wirklich Tennis lernen möchte, Ehrgeiz hat und eine hohe Frustrationsgrenze, sollte man auch als Anfänger ein durchaus anspruchsvolles Racket wählen. Dadurch werden mir beim Training jedenfalls meine technischen Fehler wesentlich deutlicher bewusst und ich musste mich von Anfang an bemühen, sauberer zu spielen.
Meine Spiele verliere ich jedenfalls nicht, zumindest bei der Spielstärke meiner Gegner, wegen des Schlägers.

Bin z.Zt. allerdings umgstiegen auf den Head Microgel Radical Team, der zu meinem Ellenbogen etwas freundlicher ist.

Falls mal jemand Lust hat, einem Anfänger im Raum RE ein paar Bälle um die Ohren zu hauen, einfach mal antexten.
Ich liebe Lektionen und vor allem spiele ich gerne.

Grüße

[go deep!]

@ Rumbuddel
Schöner Beitrag. Stimmt, die Radicals sind nicht "ohne" allerdings ein noch guter Kompromiss aus Gewicht, Handling und haben ein halbwegs offenes Saitenbild.

Insofern eine Wahl, die ich in Ordnung finde, wenn man seine "Anfänge" mit Solidität und Ernsthaftigkeit betreibt und sich weiterentwickeln möchte.

Drei Jahre sind nun auch schon eine gewisse Zeit, und das du dich mittlerweile für die "unsportlichere" Variante des Team entschieden hast, wird deine Entwicklung nicht verschlechtern.
Viel wichtiger ist, sich realistisch einzuschätzen, und auch regelmäßig gegen stärkere Gegner zu spielen! Das verbessert das Spiel auf jeden Fall, finde ich.

[Benedikt]

finde auch, der Radical ist keine schlechte Wahl.

[Nightwing]

jeder soll spielen was ihm spass macht.
mein erster schläger war noch holz, mein erster erwachsenen schläger war der alte 220g. dann ging es immer weiter mit schweren rackets. ich fühl mich mit 350gr in der hand am wohlsten,vielleicht auch weil ich es vom pinkeln gewohnt bin.
wie gesagt, spielt was euch gefällt.