Rackets - was dürfen Einsteiger spielen?

[Rumbuddel]

go deep,

dankeschön.

Naja, nach der ganzen Testerei hatte ich mich eigentlich entschieden, beim LM zu bleiben, aber mein Ellenbogen war dagegen.
Da hat sich mal beim Volleyball ein Stück Knorpel verabschiedet ...
Kann aber sein, dass sich das wieder gibt, da ich über den Sommer extrem den Aufschlag trainiert habe ...

[Tiebreak]

Also ich spiele jetzt schon 13 Jahre Tennis, habe so im Alter von 8 Jahren richtig angefangen und denke, dass ich doch einigermasen die Kugel treffe, auch wenn gerade meine Rückhandtechnik sicherlich nicht perfekt ist, greife einfach nicht richtig um, wobei ich schon einen guten Druck mit der rückhand erzeugen kann, man muss sich ja nicht gleich schlechter machen als man ist.

Fing mit den üblichen Kinderrackets an, dann kurz ein leichtes Oversizeracket, was mir wenn ich micht jetzt zurückerinne sicherlich eher hinderlich in der Entwicklung war. Dann kam irgendwann ein leichter Wilson Hyper Hammer mit kleinem Kopf und mit dem habe ich mich dann schnell verbessert und auch lange Jahre damit gespielt, bis was schwereres her musste.

Seit 4 jahren spiele ich jetzt den Radical MP und obwohl ich auf der Vorhand einen starken Topspingriff spiele komme ich trotz des 18/20 Saitenbildes super zurecht (wahrscheinlich weil ich offensiven Topspin spiele, kein reines Grundliniengebolze). Der Schläger bietet Kontrolle, ausreichend Power und liegt mir perfekt in der Hand.
Dazwischen wurden mal einfacherer Modelle wie der Instinct getestet, die mir alle zu wenig Kontrolle boten.
Und obwohl ich mit dem Radical die letzten Jahre nochmals nen Sprung gemacht habe und konstant gut spiele spüre ich jetzt, dass es irgendwie mit diesem Schläger nicht mehr richtig weitergeht.
Es muss glaube ich was schwereres her.

[ImpCaligula]

Was soll ich sagen. Hat mein Spiel eher verschlechtert.

Meine persönliche Erfahrung ist, wenn man wirklich Tennis lernen möchte, Ehrgeiz hat und eine hohe Frustrationsgrenze, sollte man auch als Anfänger ein durchaus anspruchsvolles Racket wählen. Dadurch werden mir beim Training jedenfalls meine technischen Fehler wesentlich deutlicher bewusst und ich musste mich von Anfang an bemühen, sauberer zu spielen.

Na bin ich nicht alleine ....

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So. Heute mal wieder auf die Kugel gehauen und Trainer war dabei. Auch gegen den Trainer gebolzt. Und zwar mit dem Prince Tour MP (mit butterweicher Bespannung und viel Power) und meinem AE200. Trainer meinte, meine Bälle kommen mit dem AE200 viel druckvoller und präziser - ich soll beim AE200 bleiben, als er einige Zeit mit mir spielte. Für meine Spieldauer spiele ich etwas besser als Andere in dieser Spieldauer und er kann keine Verschlechterung feststellen durch das Racket.

LM - kennt ja den Trainer von Sindelfingen - Cheffecouch - der Mann ist wirklich eine Bank.

[paaat]

Meiner Meinung nach sollten Anfänger, die sportlich vorbelastet sind, durchaus anspruchsvollere Racket wählen sollte, wie in diesem Thread auch schon erwähnt.

Allerdings sehe ich auf keinen Fall einen Vorteil darin, als Anfäger ständig sein Equipment zu wechseln. Ein WENIG probieren ist ja ganz nett, aber auf Dauer wird das ganz bestimmt kein Vorteil sein, durch die mangelnde Erfahrung.

[Häuptling Webbl]

ich fühl mich mit 350gr in der hand am wohlsten,vielleicht auch weil ich es vom pinkeln gewohnt bin.

Ich leg mich weg...

[groundstroke]

Allerdings sehe ich auf keinen Fall einen Vorteil darin, als Anfäger ständig sein Equipment zu wechseln. Ein WENIG probieren ist ja ganz nett, aber auf Dauer wird das ganz bestimmt kein Vorteil sein, durch die mangelnde Erfahrung.

Ich finde das auch ganz wichtig!
Das mag zwar interessant sein, wenn man so ein bißchen in die "Schlägertheorie" einsteigt und dann will man auch probieren. Aber fürs Tennisspiellernen ist das sehr kontraproduktiv. Eigentlich ist es doch wurscht, ob man mit 300gr oder mit 320gr lernt, wenn man sportlich ist. Aber man muß dann bei einem Schläger bleiben und die ersten Jahre(!!) Schlagkontinuität aufbauen. Das ist meine Meinung.

[Styl.ist]

ich fühl mich mit 350gr in der hand am wohlsten,vielleicht auch weil ich es vom pinkeln gewohnt bin.

jesses

LM - kennt ja den Trainer von Sindelfingen - Cheffecouch - der Mann ist wirklich eine Bank.

Der Mann ist keine Bank, sondern ne Couch

[ImpCaligula]

Allerdings sehe ich auf keinen Fall einen Vorteil darin, als Anfäger ständig sein Equipment zu wechseln. Ein WENIG probieren ist ja ganz nett, aber auf Dauer wird das ganz bestimmt kein Vorteil sein, durch die mangelnde Erfahrung.

Da gebe ich Dir absolut Recht und fasse mich da an die eigene Nase. Vielleicht kennt der eine oder Andere aber das gefühl - immer das Perfekte zu suchen und zu wollen.

Da denke ich manchmal - von meinem Stand her könnte ich 100% geben - vielleicht erreiche ich mit der aktuellen Saite bzw. Racket ja nur 90%. Vielleicht gibt es da draußen ja die perfekte Saite, das perfekte Racket für mich. Nicht dass ich dann besser spielen würde - aber es wäre halt das perfekte Feeling.

Aber egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener - da bin ich hier ja auch nicht alleine. Denn viele hier wechseln alle naselang Racket und Saite. Und was wird hier viel an Saiten experimentiert - ist nicht (fast) jeder auf der Suche nach dem Gral?

[tennis-teufel]

[QUOTE=Nightwing; ich fühl mich mit 350gr in der hand am wohlsten,vielleicht auch weil ich es vom pinkeln gewohnt bin.
wie gesagt, spielt was euch gefällt.[/QUOTE]

Nun untertreib mal nicht...

[Rumbuddel]

Da gebe ich Dir absolut Recht und fasse mich da an die eigene Nase. Vielleicht kennt der eine oder Andere aber das gefühl - immer das Perfekte zu suchen und zu wollen.

Da denke ich manchmal - von meinem Stand her könnte ich 100% geben - vielleicht erreiche ich mit der aktuellen Saite bzw. Racket ja nur 90%. Vielleicht gibt es da draußen ja die perfekte Saite, das perfekte Racket für mich. Nicht dass ich dann besser spielen würde - aber es wäre halt das perfekte Feeling.

Dazu möchte ich Dir gerne etwas sagen:

Wie ich ja sagte, ich habe in diesem Sommer einige Rackets getestet und zeitgleich meine erste richtige Matchpraxis gewonnen ... die Perfektion liegt bei mir nicht im Schläger, sondern in meiner Technik. Und darüber hinaus in der Antizipation des Spiels.
Der Schläger muss sich gut anfühlen, klar, sicher in der Hand liegen und wenn ich mit ihm den Ball optimal treffe dahin befördern, wo ich ihn hinhaben will.
Aber selbst das reicht nicht, wenn mein Gegenüber "Schach" spielen kann und ich nicht.

Also ich bin mittlerweile der Überzeugung:
Egal welchen Schläger ich spiele, wenn meine Technik stimmt, gehts mit jedem. Der Rest ist Feinabstimmung, aber, von solcher Perfektion bin ich auch nach drei Jahren Training Lichtjahre entfernt.

Nee, also wenn der Bauer nicht schwimmen kann, es liegt nicht an der Badehose.

Imho sollte man zusehen, dass man seinen gefühlsmäßigen Wohlfühlschläger findet und dann einfach dabei bleiben und an sich arbeiten.

so long

PS: Was durchaus beinhaltet, anspruchsvolle Rackets zu wählen.

[player1983]

Sehe das ähnlich wie DU.

Wenn sich jemand mit seinem Racket wohlfühlt, dann spielt damit weiter.
Ich weiss das hier viele mit Schläger- und Saitentests experimentieren.

Aber wenn ihr mal das für euch beste Set-up gefunden habt, dann bleibt auch mal für einen längeren Zeitraum dabei.
Diese ständige Wechselei wird euer Spiel nicht konstanter machen, da ihr jedesmal wieder am grübeln seid, ob nicht doch die Saite X oder der Schläger Y mein Spiel verbessern würde.

Wie schon erwähnt wurde, wenn mein eine ordentliche Technik hat, dann wird man fast mit jeder Saite fertig werden und einen schönen Ball spielen können.

Dieser Placebo-Effekt ist natürlich immer dabei, man geht auf den Platz und denkt sich nach ein paar Schlägen: "Man ist die Saite / der Schläger der Hammer!!!".
Ich wechsel sofort den Schläger oder die Saite.
Hat man das gleiche Gefühl nach ein paar Tagen noch, meistens nicht . Also wechsel ich wieder das Set-up.
Irgendwann ist man soooooo verunsichert, dass nichts mehr funktioniert.

Meine Direktempfehlung an Impi :
Wenn du ein gutes Gefühl mit deinen AE 200 16/19 hast, dann bleib dabei.
Auch mal für einen längeren Zeitraum um dich an das Racket gewöhnen zu können.

Kommst du nach mehrmaligem Spielen doch zu dem Entschluss das dir am Ende des 2. Satzes der Arm abfällt und du keinen vernünftigen Ball mehr übers Netz bekommst, dann leg den Schläger beiseite und mach nen Haken dran.
Da wird dir dann auch keine Saite mehr helfen können.

Auf mich bezogen weiss ich genau, dass ein Wilson K-Six-One 95 z.B. das Ende der Fahnenstange ist. 1 Satz kann ich damit spielen oder 1 Match in der Woche, kommt es aber zur Dauerbelastung, dann habe ich mit dem Dingen keinen Spass mehr.
Das muss man dann auch einsehen und sich sagen, ok, war nen Versuch wert, aber der Schläger ist ne Nummer zu hoch für mich.

Das wäre meine Empfehlung.

[Taki1980]

Ich versuch jetzt auch bei meinen Schlägern zu bleiben und über die ganze nächste Saision den T-Feel305 und den AG30016x18 zu spielen und mich am Ende für einen Entscheiden. Bei mir gibts demnächst noch eine Besaitungsmaschine wo ich mal bisschen mit den Saiten Testen werde aber ich mich dann auch irgendwann mal festlegen werde. Hab auch schon wirklich viel Geld in meine Ausrüstung gesteckt. Das muss jetzt mal ein Ende haben.

Ich hab schon im Vergleich zu anderen in meinem Verein schon wirklich lange nach dem Richtigen Material gesucht und bestimmt auch schon sehr gut was für mich rausgefunden. Da gehen bestimmt irgendwo noch 10% aber die Technik und Ausdauer kann ich jetzt wirklich eher gebrauchen als das Material. Das ist wirklich schon ziemlich gut ausgewählt.

Weniger Testen, mehr spielen (Wenn auch die Hallenpreise da bei mir nicht wirklich mitmachen)

[Paddinho]

Ich versuch jetzt auch bei meinen Schlägern zu bleiben und über die ganze nächste Saision den T-Feel305 und den AG30016x18 zu spielen und mich am Ende für einen Entscheiden.

Mh, du willst ne ganze Saison mit beiden Schläger testen

Ich würd an deiner Stelle jetzt im Winter noch 2-3 Trainerstd. mit beiden spielen und mich dann für den Besseren entscheiden...den spielst du dann nächste Saison. Beide Modelle über einen langen Zeitraum zu testen bzw. hin und her zu wechseln halte ich für eine nicht so gute Idee, da du dich so nie an einen gewöhnst.

Sorry fürs OT

[badnix]

spiele seit 4 Jahren die gleiche Keule (TPC1200/1200 Pure) im Sommer und teste nebenher so 20-30 Neuerscheinungen, um Mitreden und vor allen Dingen sachkundig beraten zu können. Testen kommt aber ausschließlich nach der Saison und bis so 6 Wochen vor dem ersten Medenspiel in Frage.

Warum ??? die letzten 5 % kann ich nur aus mir rausholen, wenn ich 100 % auf das Racket eingefuchst bin, wenn ich schon weiß, wohin und wie gut der Schlag geht, sobald der Ball das Racket verlassen hat. Dies erreiche ich aber nicht durch permanenten Racketwechsel, vielleicht das gleiche Racket unterschiedlich hart bespannt, das ja.

Und wenn ich dann doch mal verloren habe, lag es eindeutig an mir, meiner Tagesform, meinem Fitnesszustand. Warum gewinne ich den ersten Satz mit 6:1, verliere den Zweiten knapp und den Dritten deutlich ??? Liegt garantiert nicht am Racket, das hat sich seit dem ersten Satz nicht (merkbar) verändert, außer daß die Bälle nicht mehr dort hingehen, wo sie im ersten so einfach gegangen sind. Verändert hat sich aber sehr wohl meine Konzentration, basierend auf der (nicht mehr vorhandenen) Kondition.

Im 1. Satz bewegte ich mich sehr gut, bin konzentriert, frühzeitig unterwegs, stehe optimal zu wirklich jedem Ball, der Gegner ist am Verzweifeln, weil jeder Ball noch besser zurückkommt, so hat er einen Satz in dieser Klasse schon lange nicht mehr verloren. Und dann kommt der 2. und der 3. Satz, siehe oben

Jeder war wohl schon mal in einer ähnlichen Situation und glaubt hier jemand jetzt denn wirklich, er hätte den 2. Satz/das Spiel mit einem anderen Racket gewonnen ???

[Heinman]

Wie kann man sich im Tennis verbessern, wenn man seinen Fokus (fast) ausschliesslich
auf Saite und Schläger richtet.

Ich lese hier eigentlich nur noch mit, aber langsam wäre es mal an der Zeit, mal den Fokus auf das WICHTIGSTE zu setzen : Auf das, was sich da Griffende befindet.

Hört auf mit dieser ständigen Wechslerei und Testerei und geht in die Halle, macht Euch richtig warm und setzt Euch dann mit EUCH SELBER und dem Ball auseinander.

Defizite in der Koordination, Technik, Beweglichkeit, Fitness kann keine Saite und kein Schläger ersetzen. Ich gehöre ja leider auch schon (mit 40 +) zur älteren Fraktion und beschäftige mich eher damit, wie ich den Alterungsprozess (abnehmende Grundschnelligkeit) irgendwie etwas reduzieren kann.

Ich schaffe mir auch alle 1 1/2 bis 2 Jahre ein neues Racket an und teste auch sehr gerne Saiten. Ich stelle immer wieder fest : Testet man zuviel, nimmt das Leistungsniveau ab, weil die Konzentration zu sehr auf das Material ausgerichtet ist.

Aus diesem Grund verstehe ich Euch nicht so ganz.
Wenn wir so ambitioniert und tennisverrückt seit, warum arbeitet ihr nicht an Euren Fertigkeiten ??

Wenn ihr doch mit einem Schläger und Saiten Setup zufrieden oder gar begeistert seit, dann spielt doch einfach damit eine
Zeit lang mit und erfeut Euch an Eurem "Setup" und macht dann halt mal lieber ein wenig Technik und Koordinationsübungen.