Materialfetischismus

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    Veteran
    • 17.02.2007
    • 1294

    #76
    Zitat von Holy
    Wenns nur so einfach wäre....
    Na ja, wenn ich mit dem Material zufrieden bin und "Vertrauen" habe, brauche ich eigentlich nie etwas verändern. Dann kann ich mir die ganze Diskussion ums Material schenken...das ist für mich ein Widerspruch. Zuviel testen verunsichert mich und dies würde hier auch passen.
    Wie ich oben schon geschrieben habe:
    Man hat normalerweise seinen Stammschläger mit seiner Stammsaite und einer Stammbesaitungshärte und wenn man einigermasen Tennis spielen kann, ist es kein Problem, ab und zu zu testen.
    Teste z.B. momentan den Prestige MP und habe keinerlei Probleme, wenn ich wieder auf den Radical MP wechsele.
    Ende Winter wird dann entschieden ob ich zum Prestige wechsele oder beim Radical bleibe.
    Verunsichert bin ich deshalb nicht, ganz im Gegenteil habe ich immer die Gewissheit mit meinem Stammmaterial sehr gut zurechtzukommen.
    Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

    Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

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    • krapps_tape

      #77

      Zu Thema Fetischimus fand ich jetzt folgende Definition, die uns vielleicht in dieser Diskussion etwas weiterhilft:

      ‚Der Fetisch dient als Stimulanz bzw. als Ersatzobjekt für den gewöhnlichen Sexualakt mit dem menschlichen Partner, der oft - jedoch nicht notwendigerweise - das primäre Objekt des Begehrens bleibt.’

      Übertragen auf das Tennisspielen: Das Material dient als Ersatzobjekt für gutes Tennisspielen mit einem menschlichen Partner, das oft – jedoch nicht notwendigerweise – das primäre Objekt des Begehrens bleibt.

      Ich denke der springende Punkt liegt in der Formulierung: – jedoch nicht notwendigerweise -. Ich finde es weder schlimm noch verwerflich, wenn man sich die Lust zum Tennisspielen über das Material holt, aber das reicht natürlich in keiner Weise zu einem befriedigenden Tennisspiel, hierzu gehört noch alles mögliche, z.B. eine gute Technik, ein fairer Partner, eine stimulierende Halle und was für einen sonst noch zu einem befriedigenden Match gehört..

      Falls jedoch das Material alleiniges Objekt der tennisspielenden Befriedigung ist, ist dagegen auch nichts zu sagen, solange die Betroffenen nicht daran oder an ihrem Spiel leiden. Falls dies aber der Fall sein sollte, kann hier ein guter Trainer in aller Regel Abhilfe schaffen.

      Im übrigen teste ich auch gerne, denn nur über den Unterschied zu anderem Material, Bespanngewichten, Schlägern, Spielpartnern und Trainern, kann ich herausbekommen, wer oder was für mich das Beste und Geeignetste ist.
      Zuletzt geändert von Gast; 16.12.2007, 15:37.

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