Schlägertests im tennis magazin

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  • teddyfl

    #16
    Die Rackets der Profis werden nicht getunt, sondern speziell angefertigt.

    Zum Beispiel spielt Herr Haas angeblich den Dunlop 200G, aber dieser wurde
    nur speziell für ihn angefertigt und lackiert, nicht mit Gewichten aufgepäppt.
    Der hat seine eigenen, für ihn produzierten Rackets. Bei Agassi etc.
    sieht es ähnlich aus.

    Wieso hat Raphael unendlichen Respekt vor badnix? Der ist doch sehr lieb,
    liegt aber dennoch, wie ich finde, falsch: Jedes Racket kann getunt werden!
    Zudem ist die Frage: TOPSPIN 628, ein Profi-Racket? Wer spielt das?

    Ich finde: howy hat vollkommen recht! Vergleichbar sind nur originale
    Rackets. Was man daraus macht, ist dann nicht mehr vergleichbar.

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    • badnix

      #17
      @teddyfl

      wenn ein Racket von Hause aus schon 350 g hat, läßt sich dieses für den
      "Normalo" unter den Tennisspielern nur noch minimal (gewichtsmäßig etc.)
      tunen, weil es ansonsten zu schwer würde.



      Als Profi- oder Turnier-Racket bezeichne ich alles, was 630 cm² und weniger
      hat, bei Profil 22 und kleiner, da der "normale" Medenspieler reichlich
      Mühe haben dürfte, diesen Rackets Power zu entlocken.



      Also nicht abhängig davon, WER die Keule spielt. Ist ja, wie Du auch schon
      anführst reine PR. Gleich ist letztendlich gerade mal noch die Lackierung
      für den Wiedererkennungseffekt der ver....

      Kundschaft, die glaubt, ein 280g-Profi-Racket zu spielen

      Kommentar

      • teddyfl

        #18
        Hi,

        tunen kann ja auch bedeuten: Verleichtern, verschmälern, umpfeilen (Griff).

        Zu den Definitionsversuchen von Turnier-Rackets: Ich glaube, das ist ein
        unwirtlicher Versuch. Die Tour Rackets von Babolat sind größer (645 cm²),
        Agassi spielt eine Riesenpfanne (690) etc.

        Aus allen Rackets erhält man Power. Es hängt eben auch von der Saite und
        der Härte ab, schließlich sind wir ja im Saitenforum.

        Übrigens: Grundlegend hast Du natürlich Recht. Auch die ganz neuen Tour-Rackets
        von Babolat haben einen 630er-Kopf .

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        • goosyluz28

          #19
          @ teddyfl

          Dass Profis mit eigens fuer sie angefertigten Schlägern spielen, kann
          ich irgendwie kaum glauben. Gibt's da handfeste Beweise? Wie soll denn
          das gehen? Kriegt der Tommy Haas dann nochmal eine Extraschicht Graphit
          eingeschmolzen in sein Spezialrezept fuer sein Racket? Dass Bleistreifen
          am Schläger angebracht werden (=tunen?) und die dann spaeter nochmal ueberpinselt
          werden, kann ich mir schon eher vorstellen.



          Hat denn hier noch niemand einen Schläger, den ein bekannter Spieler nach
          dem Matchgewinn ins Publikum gerusst hat, gefangen und analysiert??

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          • MagicMat

            #20
            Also was man doch sicherlich für ein "Profi-Racket" festhalten kann, ist
            das Gewicht von mehr als 330 Gramm.



            Von extra Anfertigungen habei hc bis jetzt auch noch nichts gehört, möchte
            ich aber nicht ausschließen. Fakt ist aber das Rackets vom Hersteller
            nach den Vorstellungen des Vertragsspielers getunt werden und dann mit
            einem aktuellen Design überläkiert werden.

            Wir hatten hier meines Wissens nach schon mal eine Diskussion darüber.
            Da sprach auch einer das Agassi Racket an, welches wohl immer noch das
            Modell von vor 8 jahren sei, halt nur immer in der lackierung angepasst.

            Kommentar

            • Raphael

              #21
              Oder vielleicht doch extra Anfertigungen:

              http://www.jamesblaketennis.com/jb%20pages/image%20pages/image%202002%20vogue%20mag.htm



              Ein Dunlop 300g mit 18X20 Besaitungsbild, wobei der doch eigentlich ein
              16X19 hat? Fett Blei am Rahmen...

              Kommentar

              • goosyluz28

                #22
                @ Rafael

                Du alter Chef. Stimmt ja wirklich, das mit dem Saitenbild des 300G!

                Ich glaube trotzdem nicht, dass das eine Spezialanfertigung ist, sondern
                eher ein anderes Racket überpinselt...Ich würde sagen, das ist der Head
                i.prestige MP im Dunlop-Look.

                Kommentar

                • Raphael

                  #23
                  yeah, oda der alte Dunlop 200g Muscle Weave

                  Kommentar

                  • teddyfl

                    #24
                    Mich hat da mal ein Vertreter zugelabert: Das Sensibelchen Tommy spielt
                    nicht den originalen 200G, wie er im Laden hängt.

                    Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt: Mit Spezialanfertigung
                    meinte ich, dass es scheinbar bei der Produktion enorme Schwankungen gibt
                    (Gewicht, Balance). Natürlich keine Extralage Graphite (obwohl das Tommy
                    vielleicht ganz gut tun würde).

                    Die Rackets sollen wohl grundlegend gleich sein, nur eben 20 Gramm schwerer,
                    etc. Keine Ahnung, ob ein Chinese da an der Schraube dreht und die ersten
                    500 für Tommy produziert. An den Materialkosten kann es nicht liegen,
                    denn die sind im Vergleich zu Tommys Einkommen zu vernachlässigen.

                    Habe andererseits gehört: Tommy spielt den Schläger gar nicht. Alles nur
                    lackiert.

                    Wahrscheinlich ist das alles nur eine Glaubensfrage! Die Wahrheit erfahren
                    wir Sterblichen nie! Oh Gott!

                    Kommentar

                    • Bond007

                      #25
                      Das beste Beispiel wie die Werbung mit den Profis pfuscht ist doch damals
                      Wilson. Das der Edberg seit was weiß ich wieviel Jahren immer den Pro
                      Staff Original 6.0 gespielt hat weiß doch jeder. Plötzlich kam dann der
                      Pro Staff 6.1 Classic (mit der schwarz/gelb/roten Lackierung), den wahrscheinlich
                      die meisten von uns mal gespielt haben raus, und siehe da, plötzlich war
                      der das Stefan Edberg Racket... Im Fernseh sah es auch so aus, aber ich
                      hab damals beim World Team Cup neben dem Trainingsplatz gestanden, auf
                      dem der Edberg am trainieren war, und da war es ziemlich deutlich zu sehen,
                      dass einfach der Pro Staff 6.0 Original wie der Pro Staff 6.1 Classic
                      lackiert wurde. Aus der Nähe betrachtet ist das ziemlich auffällig, schon
                      allein wegen der extrem unterschiedlichen Rahmen, aber im Fernseh wird
                      das kaum jemandem aufgefallen sein. Das ist doch Beweis genug, das die
                      Pros nicht die Schläger spielen, die sie laut Werbung spielen sollten.
                      Und heute wird das doch garantiert noch genauso gemacht.

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                      • howy
                        Forenbewohner
                        • 25.09.2001
                        • 8274

                        #26
                        Stefan Edberg hat meiner Erinnerung nach den 6.1 nur kurz gespielt und
                        am Schluss wieder den 6.0 Original gespielt.

                        Gruss,

                        Howy
                        Gruss,
                        Howy
                        _____________________________________________
                        Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

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                        • teddyfl

                          #27
                          Natürlich verarschen uns die Hersteller!

                          Aber eigentlich ist das doch auch egal, wenn wir „Normalen“ mit dem „normalen“
                          Schläger klarkommen.

                          Unmoralisch ist es aber schon! Es geht besonders bei Markenwechseln der
                          Spieler wohl nur um Kohle: Alte Rackets umlackieren und schon sind die
                          Millionen im Sack.

                          Hat jemand einen Vertrag für mich?

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                          • Bond007

                            #28
                            Nee, der Edberg hatte ganz sicher den 6.0 Original mit der 6.1 Classic
                            Lackierung. Ich hab einen Meter neben ihm gestanden, war echt nicht zu
                            übersehen. Aber der ist ja nicht das einzige Beispiel. Zum Beispiel der
                            allseits beliebte Babolat Pure Drive war ja ursprünglich mal ein ESTUSA-Schläger,
                            den Babolat bis vor ein paar Jahren exklusiv für den Moya weiterproduziert
                            hat. Mag sein dass die den inzwischen technisch verändert haben, aber
                            ursprünglich war es halt ESTUSA, und alle dachten Babolat würde eigene
                            Schläger herstellen. (was sie ja inzwischen machen...)

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                            • teddyfl

                              #29
                              Hi James (007),

                              Du hast vielleicht recht mit Deiner Einschätzung zum Edberg-Racket. Aber
                              howy meint doch eigentlich dasselbe wie Du ???...???...!!! Bis auf eine
                              vielleicht kurze Phase spielte Herr Edberg den 6.0 ….

                              ESTUSA: Wer liest intensiv den Wirtschaftsteil der FAZ? Es kann durchaus
                              sein, das Babolat die ESTUSA-Patente übernommen hat. Kann echt sein!

                              Inzwischen entwickelt und produziert Babolat aber selber Rackets. Forget
                              und andere haben da ein ganz neues Tour-Racket in aerodynamischer Form
                              entwickelt.

                              .

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