Neues Interview mit Daviscup-Bespanner Gunther Strähle

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6607

    Neues Interview mit Daviscup-Bespanner Gunther Strähle

    Hallo!



    Ich freue mich heute ein weiteres Interview mit einem hochkarätigen Interviewpartner
    präsentieren zu können. Und zwar handelt es sich um Gunther Strähle, langjährigem
    Daviscup-und Turnierbespanner und einem der erfahrensten Männer auf diesem
    Gebiet. Das Interview ist gespickt mit interessanten Infos über Material
    und Besaitung. Viel Spaß beim Lesen wünscht



    Euer Jens
  • Advantage

    #2
    Gut gemacht! Glückwunsch



    Ne Frage:



    Benutzen Sie eine Ahle, um die Saite vor dem Knoten in der Öse zu fixieren?

    Wir stecken keine Spitzahle in die Knotenöse, sondern wir benutzen einen
    speziellen Doppelschlaufknoten, bei dem zunächst mit der Flachzange das,
    was außen am Rahmen ist, fest angezogen wird, und dann der Knoten festgezogen
    wird.

    Jemand, der geübt ist, braucht im Prinzip keine Ahle mehr. Außer die Bohrung
    ist eng und man kommt mit der zweiten Saite nicht durch die Öse. Dann
    kann man die Ahle benutzen, um die Öse etwas zu erweitern.



    Hä???

    Kommentar

    • björn
      Me breaks the hat string
      • 21.01.2003
      • 2713

      #3
      Super Interview, Jens - mehr davon



      Verstehe ich diesen Doppelschlaufknoten richtig? :



      >12< ist dann das eigentliche Abknoten





      Wenn ichs richtig verstehe, dann bespannen die also grundsätzlich vom
      Herz zum Kopf, d.h., wenns nicht anders geht, dann mit der 4-Knoten-Methode,
      oder? Oder mit dieser Weltumseglung?

      Kommentar

      • Jens
        Administrator
        • 13.09.2001
        • 6607

        #4
        @Advantage

        Was ist unklar?



        @Björn

        Das mit dem Knoten hast Du richtig verstanden.

        Die Schläger werden aber vom Kopf zum Herz ("oben nach unten") bespannt.
        Die Profis verwenden durchaus diese "around the world" Methode oder 4
        Knoten.

        Kommentar

        • björn
          Me breaks the hat string
          • 21.01.2003
          • 2713

          #5
          ...mein ich ja...Kopf zum Herz....

          Kommentar

          • HIGHTOWER
            Moderator
            • 03.07.2003
            • 4979

            #6
            auch von meiner seite her dank und gratulation für das interview. sehr
            interessant. auch die infos über die profis mit ihren sonderwünschen und
            dass nur bei 50% der schläger im pelz versteckt ist, der dem pelz entspricht.



            @björn: mit >12< sorgt dafür, dass der knoten sitzt. das hat mir der bespanner
            von den Swiss Indoors in Basel mal gezeigt.

            er braucht aber gar keine ahle. er fixiert die letzte (längs- oder quer-)
            saite mit der fixen zange und spannt danach nicht mehr, sondern knotet
            einfach ab.



            wenn ich mit jens' anleitung vergleiche, habe ich noch nie einen schläger
            gehabt, bei dem ich 2 saiten, 1 ahle und noch saitenreste reinstecken
            konnte. ich habe mehr das problem, dass die ösen oft zu klein sind (head
            i. extreme, wilson HPS 6.1) um 2 saiten durch eine öse zu stecken. dies
            ist besonders gravierend bei der 4 knoten methode, da ich das dann 4x
            machen muss. oft bleibt nichts anderes übrig, als an einer quer- statt
            einer längssaite abzuknoten

            Kommentar

            • Advantage

              #7
              Bin zu blöd... Die Ahle hält doch die letzte Saite, so dass ich dann den
              Knoten machen kann und fast keinen Spannungsverlust habe... Ganz normal!




              Und wie soll ich die Spannung vor dem Knoten halten ohne Ahle???



              "Wir stecken keine Spitzahle in die Knotenöse, sondern wir benutzen einen
              speziellen Doppelschlaufknoten, bei dem zunächst mit der Flachzange das,
              was außen am Rahmen ist, fest angezogen wird, und dann der Knoten festgezogen
              wird."



              Ich habe das System nicht verstanden... Also ich ziehe meine letzte
              Quersaite durch, spanne sie mit einer Zange fest. Jetzt ziehe ich sie
              zum Festknoten noch durch eine andere Öse und ziehe normalerweise quer
              über den Schläger, stecke die Ahle rein und mache den Knoten! Wo mache
              ich jetzt was anders????

              Kommentar

              • esingen
                Neuer Benutzer
                • 21.12.2024
                • 2

                #8
                Geiles Interview!

                Kommentar

                • Advantage

                  #9
                  Stimmt Kann mir trotzdem mal einer idiotensicher erklären, wie das
                  mit dem Knoten gehen soll?!?!?

                  Kommentar

                  • Jens
                    Administrator
                    • 13.09.2001
                    • 6607

                    #10
                    @Advantage

                    Du spannst die Saite nicht mehr quer über den Schläger, das kurze Stück
                    von der Zange bis zum Knoten bleibt erst mal ungespannt. Dann machst Du
                    die Schlaufen und ziehst nicht am Saitenende, sondern zuerst die Schlaufe
                    fest (und damit auch das ungespannte Stück Saite) und dann am Saitenende.
                    Der noch entstehende Spannungsverlust wird dadurch ausgeglichen, daß man
                    die letzte Quersaite vor dem Knoten mit 10% mehr Gewicht spannt.

                    Kommentar

                    • Advantage

                      #11
                      *klick* Ach sooooooooooooooooo.........



                      Danke!

                      Kommentar

                      • MagicMat

                        #12
                        Das mache ich seit jeher so. Funktioniert nur bei harten Poysaiten nicht
                        so gut...

                        Kommentar

                        • HIGHTOWER
                          Moderator
                          • 03.07.2003
                          • 4979

                          #13
                          mache ich auch so. bei harten saiten kann "rutscht" der knoten eben nicht
                          nahe genug an den rahmen. die letzte quersaite ist aber sowieso nicht
                          so wichtig und am kürzesten. darum ist der spannungsverlust zu ertragen

                          Kommentar

                          • vegeta^ssj

                            #14
                            Mal ne Frage:

                            Iwe bespanne ich vom Kopf zum Herz, wenn ich mit der letzten Längssaite
                            unten raus komme??

                            Kommentar

                            • ShockTreatment

                              #15
                              4-Knoten Methode:



                              also die Längssaiten seperat abknoten, dann für Quer ein anderes Stück
                              nehmen, oben anknoten und runter gehen, und wieder abknoten

                              Kommentar

                              Lädt...