@D.Nalbandian: Geht klar!
Neuer Schlägertest: Head Liquidmetal Prestige
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Yuck Fou!
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Pac
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TheAppel
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Yuck Fou!
Heute kam der Schläger bei mir (Tester 3) an. Es war noch die werksseitige
Bspannung (dünn, lasch...) drauf, sodass ich sie runtergeschnitten habe
und die Tecnifibre Polyspin in 26.5 / 26.5 draufgemacht hab. Es gibt schöneres
als einen MP-Schläger mit 18/20-Bild mit einer 1.275-Poly zu bespannen,
was jedoch überraschenderweise super funktioniert ist der Schlägerschutz/Ösenband,
da gehen die Saiten (auch zu zweit) super durch. Leider funktioniert die
Einstellung für die Bespannung auf der "Derzeitstand"-Seite nicht, deshalb,
aktuelle Bespannung: Tecnifibre Polyspin (1.275); 26.5 / 26.5
P.S: Der Testbericht kommt noch...Kommentar
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D. Nalbandian
Hi,
ist der Head Liquidmetal Prestige Mid schon beim ersten Tester angekommen?
Ich bin die Nummer vier der Liste und befürchte wenn er bei mir ankommt
ihn nicht testen zu können. Ich bin nämlich vom 13.06 bis zum 19.06 auf
Abschlussfahrt. Besteht irgendeine Möglichkeit wenn ich wirklich nicht
darsein sollte den Schläger früher oder später zu testen?
Gruß
D. NalbandianKommentar
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Paddinho
Wundere mich auch schon dss der Schläger noch nicht angekommen ist. Der
MP ist schon beim 3. Tester angekommenKommentar
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Pac
Also ,
der Schläger ist heute angekommen . Aber nicht nur der LM Prestieg , sondern
auch der Yonex Schläger . Kann ich vielleicht den Yonex einen Tag länger
behalten als vorgesehen ?Kommentar
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Pac
hmm ... ich gleich den Perstige und wahrscheinlich morgen . Wenns gut
läuft spiel ich das Medenspiel mit ihm . Und am Montag wäre der Yonex
dranKommentar
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Yuck Fou!
Am Donnerstag kam das Paket an. Ich packte den Schläger gleich aus. Das
Design sollten alle kennen, darüber lass ich mich jetzt nicht weiter aus,
mein Geschmack ist es nicht unbedingt, aber das muss ja über die Spieleigenschaften
nichts aussagen... Er liegt ziemlich gut in der Hand, ist etwas leichter
und nicht so grifflastig wie mein eigentlicher Schläger (Wilson HPS 6.1).
Es war noch die werksseitige Bespannung (sehr dünne, unelastische aber
weiche, gelbe Saite) drauf, die ich gleich runtergeschnitten habe und
die Tecnifibre Polyspin 1.275 mit 26 / 26 draufgeschraubt habe.
Der Test selbst:
Da bei uns im Club alle großen Plätze belegt waren, legte ich zuerst eine
Session auf unserem Hartplatz-Kleinfeld ein. Hier erwies sich der Schläger
als ein wenig gefühllos. Ich ging gegen einen Mannschaftskameraden, den
ich normal im Kleinfeld im Griff habe, bodenlos unter. Dann wurde endlich
ein Platz frei: Von der Grundlinie hatte ich mit dem Schläger sofort ein
ziemlich sicheres Gefühl. Der Schläger fühlt sich relativ hart an, geht
jedoch nicht übermäßig auf den Arm. Man kann die Bälle zumindest im längeren
Bereich sehr exakt platzieren. Die Power ist besser als bei meinem Wilson,
jedoch nicht übermäßig, das Gefühl beim Slice bzw. bei Stopps lässt etwas
zu wünschen übrig. Für mich überraschenderweise besitzt der Prestige einen
relativ großen SweetSpot, nicht genau getroffene Bälle sind eigentlich
kein Problem. Abgesehen davon fiel mir bereits im Vornherein auf, dass
der Kopf eine ungewöhnlich langgestreckte, schmale Form aufweist. Beim
flachen Drive erwies sich das als Vorteil, da der Schläger sehr ruhig
in der Bahn liegt und kaum vibriert. Das Topspinspiel (eh nicht 100% meine
Sache) war dagegen eher ein Reinfall. Wegen des schmalen Kopfes und dem
engen Saitenbild ist der Schläger kaum in der Lage, Spin mitzugeben, gerade
hohe Topspins werden so ziemlich unkontrolliert.
Am Netz weist der Prestige weder besondere Stärken noch Schwächen auf.
Harte Schläge zu blocken ist mit diesem ruhigen Schläger ein Traum, Mängel
treten bei gefühlvolleren Halbvolleys und Volleystopps auf. Hier tritt
ein m.M. nach zu brettartiges Feeling auf.
Beim Aufschlag setzte sich der nun erwartete Trend fort. Gerade Aufschläge
kann man sehr exakt und mit annehmbarer Power spielen. Sliceaufschläge
nehmen zwar den Spin relativ gut an, da die Bälle vom Saitenbett rutschen,
jedoch mangelt es hier ein wenig an der nötigen Kontrolle. Extremere Kickaufschläge
sind mit diesem Schläger nicht zu empfehlen, der Spin wird nicht gut mitgegeben,
bei mir waren die Aufschläge oft zu lang.
Fazit: Ein schöner Schläger für den offensiveren, druckvollen Spieler,
der zumeist von der Grundlinie agiert. Dieser findet hier ein Racket für
wiederholbare, sichere Schläge. Ungeeignet ist der Schläger für Defensivspieler
bzw. für extreme Topspinspieler!
Gruß, YFKommentar
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vorhandcross
Also ich habe sowohl den Instinct als auch den Prestige MP mehrere Wochen
gespielt und habe teilweise andere Erfahrungen gemacht.
Der Aufschlag kam mit dem Instinct wesentlich schneller, irgendwie bekomme
ich aus dem Prestige keinen Dampf beim Aufschlag. Bei Aufschlägen mit
Spin hat auch der Instinct die Nase vorne.
Die Grundschläge sind kontrollierter als beim Instinct, allerdings auch
hier weniger Power. Beim Rückhandspiel habe ich mich mit dem Schläger
stark verbessert, egal ob durchgezogen oder Slice.
Am Netz fand ich den Instinct besser, weil die Kopfgröße von 645 doch
etwas mehr dort meinem Spiel entgegenkam.
Anfangs war ich hochzufrieden mit dem Prestige, mittlerweile hält es sich
in Grenzen mit dem Hang dazu das ich die Schläger wieder abverkaufe. Das
Gewicht empfinde ich als zu hoch, mir geht der Schläger ziemlich auf die
Schulter, was definitiv am Gewicht liegt. Wenn ich die Schläge voll durchziehe
und dabei den Schlägerkopf durchschwinge merke ich es in der Schulter.
Ich hoffe das gibt sich noch. Ansonsten wer Interesse hat: PM oder demnächst
unter "Biete" nachschauen....
Auf dem Schläger war allerdings eine KB Touch Turbo. Wie ich finde eine
Top-Saite, allerdings nach 5h Spielzeit total am ende. Werde mir mal eine
andere Saite draufmachen lassen und dann nochmal probieren.
Mit einer ausgelutschten Saite läßt sich der Prestige garnicht mehr gut
spielen.Kommentar
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TheAppel
So nun aber auch endlich mal mein Bericht über den Head LM Prestige MP
Grundschläge:
Trifft man den Ball gut und genau ist die Power in Ordnung aber nicht
wirklich überragend. Sobald der Treffpunkt ausserhalb des recht kleinen
Sweetspots liegt ist der Ball sehr schwer zu kontrollieren und Power so
gut wie nicht mehr vorhanden. Ausserhalb des Sweetspots getroffene Bälle
gehen aufgrund sehr starker Vibrationen auch auf den Arm.
Bei Topspinbällen merkt man das enge Saitenbild recht deutlich und es
ist schwierig den Gegner damit in Bedrängsnis zu bringen.
Beim Slice und auch bei Stopps hatte ich aber eine überragendes Gefühl
und insgesamt auch eine hervorragende Kontrolle.
Volleys:
Diese sind hervorragend zu kontrollieren und das Racket liefert dazu einen
perfekten Touch. Selten so gute Volleys gespielt!
Aufschlag:
Ich habe die Power vermisst. Durch das recht enge Saitenbild nahmen die
Bälle auch relativ wenig Spin an.
Fazit:
Alles in allem ein guter Schläger. Für mich persönlich mit zu wenig Power
und das Saitenbild ist mir auch deutlich zu eng. Touch dagegen ist absolut
genial.
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei Jens und RAJ für den tollen
support bedanken!Kommentar
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