Schwabenchallenge - die Analyse
eine kleine Nachbereitung des Events im Nabel des Wieslauftales für alle jene, die nicht teilnehmen konnten, sich aber dennoch auf die nächsten Challenges gewissenhaft vorbereiten wollen. Alle Angaben sind übrigens ohne Gewähr und entstammen dem leicht vernebelten Gedächtnis eines etwas in die Jahre gekommenen Schnipplers, der versucht, der Nachwelt etwas über die Fähigkeiten der jeweiligen Challengeteilnehmer zu übermitteln, für die Analen festzuhalten.
Sollte es hier zu namentlichen Verwechslungen kommen, der Autor hat sich bereits im Vorfeld der Challenge für solche entschuldigt, da auch in diesem Bereich die (Gedächtnis-) Leistung deutlich abnimmt. Beurteilungen von einzelnen Personen unterliegen ebenfalls diesem Fakt und können nur aus der subjektiven Sicht eines einzelnen, nicht mehr so jungen Herren wiedergegeben werden, wobei auch nur Momentaufnahmen aus wenigen Ballwechseln diese Zeilen geprägt haben und keinesfalls als repräsentativ angesehen werden können und dürfen. Sollte der Einzelne dennoch Lehren aus diesen Zeilen ziehen und davon bei den nächsten Challenges profitieren, so möge er dies dem Autor in Form von Flüssigem vergelten.
Ob sich der Einzelne in diesen Zeilen auch tatsächlich wiedererkennt ist ebenso wenig von entscheidender Bedeutung, wie die eine oder andere Fehleinschätzung, die auch professionellen Berichterstattern permanent unterlaufen. Man möge diese bereits im Vorfeld und für immer verzeihen.
Doch nun genug der Vorspiels, kommen wir zu den - mehr oder weniger - harten Aufschlägen, äh Fakten, bzw. deren Verursacher, im Einzelnen wie folgt erlebt:
TennisTeufel
aus aufschlagstechnischer Sicht gesehen die Überraschung des Abends. Brach bis vor Kurzem schon bei der leisesten Erwähnung des Wortes "Aufschlag" bei TT der Schweiß aus, schockte er bei seiner Homechallenge seine erwartungsfrohe Gegnerschaft durch gekonnte, sich flach nach außen geschnippelten Aufschläge. In der Tat erstaunlich, wie man sich im biblischen Alter noch so verbessern kann - läßt uns alle noch hoffen.
JoJo
kurzfristig angemeldet und im Forum wenig aktiv konnten bei JoJo kaum Schwächen entdeckt werden, solides Tennis auf sehr gutem Niveau: guter Aufschlag, gute einhändige Rückhand passte alles sehr gut. Gratulation an diesen sympathischen Tenniskollegen, der trotz dem 2. Platz auf Anhieb bis zum Schluß bescheiden blieb.
MoyaFan
wenn seine Nerven ihm nicht so häufig einen Streich spielen würden, wäre er ein Großer (Aufschläger). Wenn der Erste kommt, ist er kaum zu retournieren - alleine er kommt zu selten und der Zweite ist nur ein Einwurf, bzw. unter Einfluß von Häuptling Webbl, der sich bei diesem an die T-Linie stellt - genauso häufig ein Doppelfehler. Erstaunlich auch die einleitende, zeitlupenhafte Schleife beim Service. Empfehlung: die Schleife etwas kleiner und etwas schneller, dafür den Aufschlag und die Return-/Schlagbewegung gerader und weniger schnell. Absolute Stärke: nimmt jeden Aufwand in Kauf, um an einer Challenge teilzunehmen.
Rafael Nadal
der bekleidungs-optische Zwilling von MF erwies sich als technisch versierter, jugendlicher Haudrauf auf Verbandsliganiveau, der dem Gegner die Bälle gern und heftig um die Ohren haut. Große Stärke: der Aufschlag mit ca. 180 kmh, der auf Teppich kaum zu retournieren ist, da er überwiegend auf den Körper serviert wird und somit speziell den Gegnern mit breitem Körperbau erhebliche Probleme bereitet. Schwäche, wenn man denn davon sprechen kann: mag flache, auf den Körper gezirkelte, oder kurze, sich stark nach außen drehende Aufschläge minderer Geschwindkeit selbst auch nicht so sehr.
Peter
einer unserer heimlichen Leser - nicht nur auf dem Platz ein glänzender Unterhalter. Kommentiert nicht nur eigene Schlägemit einer guten Portion Selbstironie und Selbsterkenntnis. Ein absolute Bereicherung auf und neben dem Platz. Besondere Vorliebe: die beidhändige Rückhand. Daß es lediglich zu einem Sieg an diesem Abend reichte, war eindeutig und ausschließlich auf die schicksalhafte schlechte Auslosung zurückzuführen.
Steve
ähnliches gilt für Steve, der sich - bis dato ebenfalls ein heimliches Forumsmitglied, hat sich gestern jedoch aufgrund der Challenge zwangsweise geoutet - von den Forumsgrößen viel zu stark beindrucken ließ. Dennoch auf Anhieb zwei Siege auf der Habenseite - läßt für eine großartige Zukunft - nicht nur im Forum hoffen. Ihm hat es - laut eigenem Bekunden - dennoch, oder gerade deshalb im Kreise dieser Tennisverrückten gefallen.
Häuptling Webbl
bei der Pre-Challenge bereits für erhebliche Verletzungen von Steve aufschlagtechnisch verantwortlich konnte es der Häuptling auch bei dem Hauptereignis nicht lassen: durch 3-4 "Aufwärm-Paulaner" gedopt brachte er mit seinem extrem weg- bzw. auf den Körper drehenden Linkshänderaufschlag auch die Halbprofis zur puren Verzweiflung - bis man sich an diesen gewöhnt hatte, waren die 25 Minuten Spielzeit bereits um. Neben der Drinkfestigkeit die größte Stärke unserer Rothaut : Vorhand longline
Mardi
noch ein Linker, wenn auch deutlich gemäßigter als der Häuptling, läßt seine Gegner liebenswürdiger Weise weitaus besser und länger mitspielen, hält den Ball also gerne im Spiel. Geht nicht so ganz gerne aus sich raus, vermittelt zumindest phasenweise eine gewisse Lethargie beim Armzug - kann jedoch auch gewaltig täuschen, beim Einzel gegen RF deutlich aggressiver. Sympathischer Zeitgenosse und Tennisfreak aus dem Oberland
UWS 76
trotz erheblicher Belastung auf privater Ebene (Renovierung einer Wohnung/Umzugin den letzten Tagen) zur Challenge gestoßen zeigt UWS seine wahren Stärken erst im abschließenden Einzel gegen RF: super Ballwechsel mit Tempo und Raffinement. Der wohl kompletteste und variabelste Spieler an diesem Abend, Rückhand, gerne auch mal mit Slice: Lieblingsschlag: Stopball genau hinters Netz - grinst dann wie ein Honigkkuchenpferd - wenn er denn gelingt, was übrigens recht häufig passiert. Eine echte Bereicherung für die Challenge
Spruch des Tages (nachdem ihm von einem älteren Herren ein Ball "geklaut" wurde): "wisch Dir den Schaum vom Mund "
Chris
unser zweiter Exote aus dem badischen kommend tritt sehr sympathisch und (zu) bescheiden auf. Hätte zum Schluß noch gerne gespielt, traute sich aber nicht, einen Kollegen zu "verpflichten". Lieblingsschlag: sehr solide Rückhand, vernachlässigt dadurch aber etwas seine Vorhand, verbleibt zu lange in der Rückhandstellung (einhändig). Tip: früher und aggresiver in die Vorhand gehen - bleibt der wichtigste Schlag.
badnix
als Autor dieser Zeilen habe ich mir mit Sicherheit schon (zu) viel herausgenommen. Eine meiner vielen Schwächen hat ja UWS schon mit seinem Spruch dokumentiert. Mit der äußerst günstigen Auslosung vom Schicksal begünstig nur 1 Aufschlagsspiel verloren und beim Gegenüber teilweise aufgrund der stark überrissenen Aufschläge (wie Häuptling, nur anders rum) Verzweiflung verursachend = an diesem Abend manchmal auch Ass mit 2. Aufschlag. Ansonsten dank der 770-cm²-330g-nachlassende-Reflexe-durch-größeren-Sweetspot-ausgleichende Bratpfanne ordentlich druckvolle wenig altersgemäßte Vor- und Rückhand. Schnippelt als ehemaliger Tischtennisspieler gerne. Weitere Schwächen ? diese nicht zu verraten bleibt das Vorrecht des Autors.
In diesem Sinne bis zur nächsten Challenge ...
eine kleine Nachbereitung des Events im Nabel des Wieslauftales für alle jene, die nicht teilnehmen konnten, sich aber dennoch auf die nächsten Challenges gewissenhaft vorbereiten wollen. Alle Angaben sind übrigens ohne Gewähr und entstammen dem leicht vernebelten Gedächtnis eines etwas in die Jahre gekommenen Schnipplers, der versucht, der Nachwelt etwas über die Fähigkeiten der jeweiligen Challengeteilnehmer zu übermitteln, für die Analen festzuhalten.
Sollte es hier zu namentlichen Verwechslungen kommen, der Autor hat sich bereits im Vorfeld der Challenge für solche entschuldigt, da auch in diesem Bereich die (Gedächtnis-) Leistung deutlich abnimmt. Beurteilungen von einzelnen Personen unterliegen ebenfalls diesem Fakt und können nur aus der subjektiven Sicht eines einzelnen, nicht mehr so jungen Herren wiedergegeben werden, wobei auch nur Momentaufnahmen aus wenigen Ballwechseln diese Zeilen geprägt haben und keinesfalls als repräsentativ angesehen werden können und dürfen. Sollte der Einzelne dennoch Lehren aus diesen Zeilen ziehen und davon bei den nächsten Challenges profitieren, so möge er dies dem Autor in Form von Flüssigem vergelten.
Ob sich der Einzelne in diesen Zeilen auch tatsächlich wiedererkennt ist ebenso wenig von entscheidender Bedeutung, wie die eine oder andere Fehleinschätzung, die auch professionellen Berichterstattern permanent unterlaufen. Man möge diese bereits im Vorfeld und für immer verzeihen.
Doch nun genug der Vorspiels, kommen wir zu den - mehr oder weniger - harten Aufschlägen, äh Fakten, bzw. deren Verursacher, im Einzelnen wie folgt erlebt:
TennisTeufel
aus aufschlagstechnischer Sicht gesehen die Überraschung des Abends. Brach bis vor Kurzem schon bei der leisesten Erwähnung des Wortes "Aufschlag" bei TT der Schweiß aus, schockte er bei seiner Homechallenge seine erwartungsfrohe Gegnerschaft durch gekonnte, sich flach nach außen geschnippelten Aufschläge. In der Tat erstaunlich, wie man sich im biblischen Alter noch so verbessern kann - läßt uns alle noch hoffen.
JoJo
kurzfristig angemeldet und im Forum wenig aktiv konnten bei JoJo kaum Schwächen entdeckt werden, solides Tennis auf sehr gutem Niveau: guter Aufschlag, gute einhändige Rückhand passte alles sehr gut. Gratulation an diesen sympathischen Tenniskollegen, der trotz dem 2. Platz auf Anhieb bis zum Schluß bescheiden blieb.
MoyaFan
wenn seine Nerven ihm nicht so häufig einen Streich spielen würden, wäre er ein Großer (Aufschläger). Wenn der Erste kommt, ist er kaum zu retournieren - alleine er kommt zu selten und der Zweite ist nur ein Einwurf, bzw. unter Einfluß von Häuptling Webbl, der sich bei diesem an die T-Linie stellt - genauso häufig ein Doppelfehler. Erstaunlich auch die einleitende, zeitlupenhafte Schleife beim Service. Empfehlung: die Schleife etwas kleiner und etwas schneller, dafür den Aufschlag und die Return-/Schlagbewegung gerader und weniger schnell. Absolute Stärke: nimmt jeden Aufwand in Kauf, um an einer Challenge teilzunehmen.
Rafael Nadal
der bekleidungs-optische Zwilling von MF erwies sich als technisch versierter, jugendlicher Haudrauf auf Verbandsliganiveau, der dem Gegner die Bälle gern und heftig um die Ohren haut. Große Stärke: der Aufschlag mit ca. 180 kmh, der auf Teppich kaum zu retournieren ist, da er überwiegend auf den Körper serviert wird und somit speziell den Gegnern mit breitem Körperbau erhebliche Probleme bereitet. Schwäche, wenn man denn davon sprechen kann: mag flache, auf den Körper gezirkelte, oder kurze, sich stark nach außen drehende Aufschläge minderer Geschwindkeit selbst auch nicht so sehr.
Peter
einer unserer heimlichen Leser - nicht nur auf dem Platz ein glänzender Unterhalter. Kommentiert nicht nur eigene Schlägemit einer guten Portion Selbstironie und Selbsterkenntnis. Ein absolute Bereicherung auf und neben dem Platz. Besondere Vorliebe: die beidhändige Rückhand. Daß es lediglich zu einem Sieg an diesem Abend reichte, war eindeutig und ausschließlich auf die schicksalhafte schlechte Auslosung zurückzuführen.
Steve
ähnliches gilt für Steve, der sich - bis dato ebenfalls ein heimliches Forumsmitglied, hat sich gestern jedoch aufgrund der Challenge zwangsweise geoutet - von den Forumsgrößen viel zu stark beindrucken ließ. Dennoch auf Anhieb zwei Siege auf der Habenseite - läßt für eine großartige Zukunft - nicht nur im Forum hoffen. Ihm hat es - laut eigenem Bekunden - dennoch, oder gerade deshalb im Kreise dieser Tennisverrückten gefallen.
Häuptling Webbl
bei der Pre-Challenge bereits für erhebliche Verletzungen von Steve aufschlagtechnisch verantwortlich konnte es der Häuptling auch bei dem Hauptereignis nicht lassen: durch 3-4 "Aufwärm-Paulaner" gedopt brachte er mit seinem extrem weg- bzw. auf den Körper drehenden Linkshänderaufschlag auch die Halbprofis zur puren Verzweiflung - bis man sich an diesen gewöhnt hatte, waren die 25 Minuten Spielzeit bereits um. Neben der Drinkfestigkeit die größte Stärke unserer Rothaut : Vorhand longline
Mardi
noch ein Linker, wenn auch deutlich gemäßigter als der Häuptling, läßt seine Gegner liebenswürdiger Weise weitaus besser und länger mitspielen, hält den Ball also gerne im Spiel. Geht nicht so ganz gerne aus sich raus, vermittelt zumindest phasenweise eine gewisse Lethargie beim Armzug - kann jedoch auch gewaltig täuschen, beim Einzel gegen RF deutlich aggressiver. Sympathischer Zeitgenosse und Tennisfreak aus dem Oberland
UWS 76
trotz erheblicher Belastung auf privater Ebene (Renovierung einer Wohnung/Umzugin den letzten Tagen) zur Challenge gestoßen zeigt UWS seine wahren Stärken erst im abschließenden Einzel gegen RF: super Ballwechsel mit Tempo und Raffinement. Der wohl kompletteste und variabelste Spieler an diesem Abend, Rückhand, gerne auch mal mit Slice: Lieblingsschlag: Stopball genau hinters Netz - grinst dann wie ein Honigkkuchenpferd - wenn er denn gelingt, was übrigens recht häufig passiert. Eine echte Bereicherung für die Challenge
Spruch des Tages (nachdem ihm von einem älteren Herren ein Ball "geklaut" wurde): "wisch Dir den Schaum vom Mund "
Chris
unser zweiter Exote aus dem badischen kommend tritt sehr sympathisch und (zu) bescheiden auf. Hätte zum Schluß noch gerne gespielt, traute sich aber nicht, einen Kollegen zu "verpflichten". Lieblingsschlag: sehr solide Rückhand, vernachlässigt dadurch aber etwas seine Vorhand, verbleibt zu lange in der Rückhandstellung (einhändig). Tip: früher und aggresiver in die Vorhand gehen - bleibt der wichtigste Schlag.
badnix
als Autor dieser Zeilen habe ich mir mit Sicherheit schon (zu) viel herausgenommen. Eine meiner vielen Schwächen hat ja UWS schon mit seinem Spruch dokumentiert. Mit der äußerst günstigen Auslosung vom Schicksal begünstig nur 1 Aufschlagsspiel verloren und beim Gegenüber teilweise aufgrund der stark überrissenen Aufschläge (wie Häuptling, nur anders rum) Verzweiflung verursachend = an diesem Abend manchmal auch Ass mit 2. Aufschlag. Ansonsten dank der 770-cm²-330g-nachlassende-Reflexe-durch-größeren-Sweetspot-ausgleichende Bratpfanne ordentlich druckvolle wenig altersgemäßte Vor- und Rückhand. Schnippelt als ehemaliger Tischtennisspieler gerne. Weitere Schwächen ? diese nicht zu verraten bleibt das Vorrecht des Autors.
In diesem Sinne bis zur nächsten Challenge ...
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