Tennisarm frisch minimalinvasiv operiert - Erfahrungsbericht

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  • Gerry
    Insider
    • 09.01.2010
    • 389

    #91
    Willkommen im Forum, Sylvia!
    Dann drücke ich dir und allen anderen mit Problemen nach der OP die Daumen, dass es bald wieder richtig gut ist.
    Mein Arm schmerzt nur leicht, zumindest wenn ich nicht zu viel spiele. Ich versuche es mit Aushängen und Dehnen in den Griff zu bekommen. OP steht nicht zur Diskussion, dafür sind die Schmerzen viel zu gering bei mir.

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    • Kati71
      Neuer Benutzer
      • 29.10.2016
      • 2

      #92
      OP scheint unumgänglich

      Hallo liebe Mitglieder, wir Ihr Euch denken könnt bin ich auf Euer Forum gestossen da ich mich intensiv mit dem Thema OP beschäftige. Ich kämpfe nun seit 2 Jahren mit allen Methoden (von Spritzen über Stosswelle hin zu Physio) und Hilfsmitteln (Stangen, Bänder, Cremes aber nichts hilft und ich vermisse Tennis so sehr. Daher plane ich eine OP, jedoch bin ich unsicher denn eine minimal invasive OP wird in meinem näheren Umfeld nicht angeboten. So ganz genau verstehe ich den Unterschied zur herkömmlichen OP auch nicht und die Ärzte hier scheinen nicht so viel davon zu halten. Das verunsichert mich sehr denn ich lese hier ja Eure Erfolgsgeschichten. Vielleicht könnt Ihr mir noch ein paar Tips zur Entscheidungsfindung (wo die OP stattfinden sollte) geben? Das wäre super. Danke und VG

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      • Schnell
        Neuer Benutzer
        • 24.05.2014
        • 13

        #93
        Wo kommst du denn her? Habe mich vor 8 Jahren operieren lassen, da bei mir, ähnlich deiner Probleme, keine andere Art der Behandlung geholfen hat. Wurde damals im Elisabeth Krankenhaus / Sportopardie Heidelber operiert. Seit dem keinerlei Probleme mehr. Wobei es keine Garantie dafür gibt

        Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk

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        • Kati71
          Neuer Benutzer
          • 29.10.2016
          • 2

          #94
          Danke für Deine Rückmeldung! Schön zu hören dass es bei Dir gut geklappt hat. Spielst Du viel Tennis? Ich komme aus Düsseldorf. Vielleicht hat da jemand Erfahrungen? Danke! VG

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          • Schnell
            Neuer Benutzer
            • 24.05.2014
            • 13

            #95
            Viel ist relativ, in der Regel 2-3 die Woche plus Medenspiele bzw ab und an Turniere

            Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk

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            • tt bezirksliga
              Neuer Benutzer
              • 12.12.2016
              • 1

              #96
              Hallo,

              ich suche Eure Meinung:

              ich habe am kommenden Donnerstag einen OP-Termin in Fürth und bin noch unschlüssig, ob ich ihn wahrnehmen soll.
              Am Samstag habe ich in der Mannschaft gespielt und in Bestform 2von 3 Spielen gewonnen. Es war toll! Die Schmerzen waren so gering, dass ich keine Tablette brauchte. Warum also OP und monatelang pausieren, wie viele von Euch schreiben??!?

              Warum ich mich zur OP angemeldet habe?
              Weil ich nach 3 schmerzfreien Monaten kürzlich beim und nach dem Training wieder Schmerzen hatte, und das obwohl ich "nur" 2 Stunden Tischtennis gespielt habe. Und die Faxen dicke hatte.
              Meine 3. Tennisarm-Pause war gerade 6 Monate vorüber. Habe mit Dehnen, Stangehängen, Physio, Cortison, Stosswelle etc. alles hinter mir. Der letzte Tennisarm kam vom Tennis, seitdem spiele ich mit Links hobbymässig. Der 2. Tennisarm kam vom 5-Schläger-Turnier. Und der 1. von einem 6stündigen TT-Turnier.

              Ich frage mich: Soll ich auf intensives Training und Turniere mein restliches Leben verzichten und mich stattdessen auf ein bisschen Training und Mannschaftswettkäpfe freuen? Ich bin wie ein kleines Kind und würde gern 5x die Woche mind. 3 STunden TT spielen!! TT ist mein Leben!

              Wie seht ihr das?

              Die bisherigen Berichte hier fand ich super informativ, gleichzeitig habe ich gerade überhaupt keine Lust auf eine monatelange Pause.

              Besten Gruß

              Michael

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              • Dallas
                Postmaster
                • 18.06.2009
                • 107

                #97
                Hallo zusammen,

                so, ich hab´s jetzt auch gewagt. Ich wurde gestern in Fürth operiert.

                Kurz zu meiner Person bzw. meiner "Leidensgeschichte".

                Ich bin 42 Jahre alt, spiele seit meinem 12. Lebensjahr leidenschaftlich gerne Tennis und blage mich seit nunmehr fast 3 Jahren mit den allseits bekannten Beschwerden rum.

                Bis vor 1 1/2 Jahren habe ich mit den nervigen Schmerzen gelebt und sie so gut es ging ignoriert. Nachdem ich dann Mitte 2015 mit dem Hausbau begonnen habe wurden die Probleme nahezu unerträglich. Wenn ich im Auto unterwegs war konnte ich keine Wasserflasche mehr vom Beifahrersitz hochheben.

                Nachdem ich dann sämtliche Methoden (Cortisonspritzen, Krankengymnastik, Stosswellentherapie usw.) durch hatte und nichts auch nur ansatzweise geholfen hatte, habe ich bei meinem örtlichen Orthopäden einen OP Termin vereinbart. Ich war schon ziemlich erschrocken als der mir dann von einer Arbeitsunfähigkeit von bis zu 6 Wochen erzählt hat....obwohl ich einem Beruf ohne jegliche körperliche Belastung nachgehe.

                Ich habe mich dann umgehört und über Dr. Bergmanns Homepage gestolpert.

                Termin war schnell vereinbart und gestern Dienstag den 17.01. war´s dann soweit. Ich kam unters Messer.

                Sehr freundliches Praxisteam. Das Wartezimmer war randvoll aber ich wurde praktisch an allen anderen Patienten vorbeigewunken. Herr Dr. Bergmann hatte ich beim Termin das erste mal persönlich kennengelernt. Ein sehr freundlicher und kompetent wirkender Arzt. Er hat mich zunächst ausfürlichst über die verschiedensten Ursachen des Tennisarms und danach über seine OP-Methode aufgeklärt.

                Danach gings auch schon los. Spritze für die örtliche Betäubung gesetzt, 20 min gewartet bis die Betäubung gewirkt hat und danach ab auf den OP Tisch.
                Die OP an sich hat max. 1 1/2 min. gedauert und Herr Dr. Bergmann und ich haben uns währenddessen gut unterhalten. Keinerlei besonderen Vorkommnisse. Mit nachlassender Betäubung d.h. im Laufe des gestrigen Abends, kamen dann "Schmerzen" auf. Ich setze Schmerzen deshalb in Anführungszeichen weil es wirklich keine Ernst zu nehmenden Schmerzen waren. Ich habe zwar Ibuprofen Tabletten verschrieben bekommen, habe diese aber seither noch nicht anrühren müssen. Es ist vergleichbar mit einem extrem starken und unangenehmen Muskelkater.

                Heute, 18.01.....gut geschlafen, keinerlei Probleme in der Nacht. Ich habe gleich nach dem aufstehen gemerkt das die "Schmerzen" nahezu komplett verschwunden waren und es sich jetzt nur noch wie ein extremer Muskelkater anfühlt, dies aber auch nur bei bestimmten Bewegungen.

                Ab zum Termin beim Hausarzt zum Verbandwechsel. Unter dem Verband war lediglich der Schnitt von max. 1 cm und eine Beule (dies wurde mir so von Dr. Bergmann vorhergesagt) zu sehen.

                Ich halte es für wichtig den Arm so schnell wie möglich wieder ganz normal einzusetzen, natürlich nicht voll belasten.

                Ich habe wirklich keinerlei Beschwerden und habe den Eingriff bisher in keinster Weise bereut. Hoffentlich geht´s so weiter.....

                Ich halte euch auf dem Laufenden.
                Zuletzt geändert von Dallas; 18.01.2017, 22:27.

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                • Dallas
                  Postmaster
                  • 18.06.2009
                  • 107

                  #98
                  Stausbericht eine Woche nach der OP.

                  Mir geht´s gut. Wie gesagt habe ich in der ganzen Zeit keine einzige Schmerztablette gebraucht. Der Schnitt ist schon fast wieder zugeheilt. Lediglich eine Beule erinnert äußerlich noch daran das da was gemacht wurde.

                  Bewegen kann ich den Arm schon wieder nahezu normal...natürlich ist bei der ein oder anderen Bewegung ein ziehen zu spüren. Ich hoffe das geht so weiter...

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                  • Doppelärmchen
                    Neuer Benutzer
                    • 18.03.2017
                    • 1

                    #99
                    Hallo Dallas,
                    ich wurde am 6.3.17 minimalinvasiv operiert. Links Tennis- UND Golferarm, rechts nur Tennisarm. Nach zwei Wochen ist meine Genesung etwas zögerlich, Belastungen beim Greifen und Heben oder bei Drehbewegungen schmerzen ganz schön. Links natürlich deutlich mehr als rechts, aber das wurde mir prophezeit. Manchmal brennen die OP-Stellen und die Unterarme fühlen sich an wie dicker Muskelkater. Der typische Tennisarm- bzw. Golferarmschmerz ist aber weg. Wie ist es jetzt bei dir? Schreib doch mal kurz!
                    Dankeschön vom Doppelärmchen

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                    • Dallas
                      Postmaster
                      • 18.06.2009
                      • 107

                      Hallo Doppelärmchen,

                      ich bin noch da und schreibe die kommenden Tage mal wieder einen Statusbericht....gerade sieht´s zeitlich schlecht bei mir aus.....

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                      • Dallas
                        Postmaster
                        • 18.06.2009
                        • 107

                        Hallo zusammen,

                        so, da bin ich wieder.

                        Jetzt sind es also fast genau 9 Wochen seit meiner OP. Ich habe ja keine Referenzen aber grds. würde ich denken das mein Genesungsprozess gut vorangeht.

                        Ich kann nicht sagen das ich schmerzfrei bin. Im normalen, unbelasteten Alltag habe ich fast keine Schmerzen mehr. Bei manchen Bewegungen schmerzt es aber doch noch. Ich kann den Punkt von dem der Schmerz ausgeht gar nicht richtig beschreiben. Der Ellenbogen ist es manchmal, häufig ist es aber ein diffuser Schmerz der sich über den ganzen Unterarm zieht. Ist schwer zu beschreiben aber so stelle ich mir einen Phantomschmerz vor. Ich weiß nicht woher er genau kommt aber er ist auf jeden Fall spürbar. Ich sitze viel im Auto und bewege meinen rechten Arm über lange Strecken oft gar nicht (Automatikgetriebe), wenn ich nach so einer Phase dann z.B. eine Wasserflasche vom Beifahrersitz hochheben will habe ich einen "Schmerz" der sich anfühlt wie wenn da irgendwas eingerostet wäre. Bewege ich meinen Arm dann wieder geht es auch wieder weg.

                        Tennis habe ich seither noch nicht gespielt und ich habe irgendwie auch Angst davor festzustellen das es noch nicht oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr geht.

                        Mal schauen wann ich das in Angriff nehme
                        Zuletzt geändert von Dallas; 22.03.2017, 13:09.

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                        • coppamax
                          Neuer Benutzer
                          • 28.03.2017
                          • 12

                          Guten Morgen,

                          ich möchte ebenfalls meine Erfahrungen schildern.
                          Bin 41 Jahre, Tischtennis und Tennisspieler. Nach jahrzehntelanger Tennispause letztes Frühjahr wieder mit Tennis begonnen. Im Juli hatten die Schmerzen massiv begonnen. Alle klassischen Heilverfahren habe ich durch, die hier auch schon genannt wurden. Nichts hat wirklich geholfen. Die Schmerzen waren noch so stark, dass mir klar war: Ein komischer Schlag und es würde wieder extrem.
                          MRT zeigte deutlichen Riss am Sehenansatz, typischer Tennisarm wie Dr. Bergmann sagte, ohne OP würde das nie Ruhe geben. Erster OP Termin im Januar abgesagt...Prinzip Hoffnung.

                          Jetzt wurde ich am 20.03.2017 operiert.
                          Heute, 8 Tage danach kann ich schon wieder Gewichte bis 2 KG recht schmerzarm anheben, und auch das Autofahren klappt schon wieder recht schmerzfrei.
                          Arm komplett strecken und Beugen geht nur mit leichten Schmerzen, aber es geht. Seit gestern wache ich nachts nicht mehr auf, weil ich mich rumdrehe.

                          Meine Unterarmmuskeln sind aber alle noch wie bei starkem Muskelkater in Mitleidenschaft gezogen.

                          Was ich aber jetzt schon merke, ist, dass der typische Tennisarmschmerz (stechender Schmerz bei Faustschluss mit ausgestrecktem Arm) nicht mehr zu spüren ist, bei der zugegeben bisher noch geringen Belastung.
                          Ich werde weiter berichten.

                          Gruß

                          Holger

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                          • Lutz

                            Hallo Männer,

                            obwohl sich mein Tennisarm nach langer Leidenszeit zum Glück ohne OP verabschiedet
                            hat (toitoitoi), lese ich immer noch mit und kann gut nachempfinden wie ihr euch fühlt.

                            Wünsche euch allen "Gute Besserung"

                            Grüße

                            Lutz

                            P.S. Gut zu wissen und zu hören, dass es notfalls immer noch einen,
                            scheinbar erfolgversprechenden, Plan B gibt!

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                            • coppamax
                              Neuer Benutzer
                              • 28.03.2017
                              • 12

                              Nach 3 Wochen

                              Hallo,

                              mein Stand nach 3 Wochen.
                              Serom bildet sich langsam zurück.
                              Arm Streckung bereitet noch leichte Probleme im Unterarmmuskel. Aber nicht an der OP-Stelle, sondern oben am Brachioradialis. Fester Faustschluss bereitet keine Probleme mehr. Der Arm ist immer noch angeschlagen, aber eher auch weil die Muskulatur ca. 2-3 Wochen nur sehr wenig benutzt wurde und weil sich ja das Kräfteverhältnis verändert hat.
                              Habe am WE Reifen gewechselt, 90 Minuten Bretter gestapelt und 90 Minuten MTB gefahren. Alles ohne Probleme an der OP Stelle.

                              Der typische Tennisarmschmerz ist jetzt schon komplett verschwunden.
                              Das hatte ich vorher durch monatelange Schonung nicht mal im Ansatz erreicht. Wie es sich nach der Tennisbelastung verhält, kann ich natürlich noch nicht sagen.
                              Ich werde am Sonntag eine Stunde locker Tennis probieren.
                              Es läuft alles wie erhofft.

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                              • coppamax
                                Neuer Benutzer
                                • 28.03.2017
                                • 12

                                Nach 4 Wochen

                                Serom immer noch nicht ganz weg.
                                Komplettes Beugen und Strecken noch immer leichte Schmerzen.
                                Habe vorgestern 1 Stunde länge Bälle geschlagen.
                                Mit Doppelarm Rückhand. Beim Spielen keine Schmerzen.
                                Slice und Aufschlag gehen noch nicht.
                                Auch heute merke ich die Belastung noch. Sowohl Unterarm- als auch Bereiche von Tri- und Bizeps sind noch "lädiert". Aber hier ist es eher eine Mischung aus Muskelkater und Überlastung. Tennisarmschmerz nicht vorhanden.

                                Beim Mountainbiken nehme ich mich schon gar nicht mehr zurück. Bemerke aber danach schon, dass der Arm belastet war, und müde ist z.B. nach längeren Trails.

                                Ich bin durchaus zufrieden.

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