Tennisarm frisch minimalinvasiv operiert - Erfahrungsbericht

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  • coppamax
    Neuer Benutzer
    • 28.03.2017
    • 12

    7 Wochen nach OP

    So mal ein weiteres Update.
    Ich hatte die letzten ca. 2 Wochen immer morgens Anlaufschwierigkeiten. Es gab ein Ziehen im Ellenbogen bei Faustschluss egal ob mit gestrecktem Arm oder gebeugt. Schmerzursprung ist schwer lokalisierbar. Dieses Ziehen ging immer nach 2 bis 3 Stunden weg. Kam auch bei Belastung beim Tennis oder Gartenarbeit nicht wieder.
    Alles in Allem merke ich immer noch eine Art Disbalance im gesamten Arm. Die Muskeln arbeiten noch nicht Rund und es gibt noch Defizite.
    Habe gestern mein erstes Medenspiel gehabt. Bis auf einmal beim Slice aber keine Schmerzen.Danach war der Arm schon angeschlagen mit gestiegenem Schmerzniveau (aber kein Tennisarmschmerz).
    Heute ist es wieder wie vor dem Spiel.
    Komplett schmerzfrei noch lange nicht, aber vor der OP wäre ein Medenspiel undenkbar gewesen. Gerade das 2. Mal spielen am selben Tag wäre äußerst schmerzhaft gewesen.

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    • captain79
      Benutzer
      • 04.02.2015
      • 87

      Ich bin vor 3 Jahren in Fürth operiert worden, da ich wieder Tennis spielen wollte. Bei mir hatte sich nach 4 Monaten kaum Besserung eingestellt. Es hatten sich Verwachsungen gebildet, die der dok. nochmal operieren musste. Dann hats nochmal 2-3 Monate gedauert bis langsam Besserung eintrat. Ca. ein Jahr nach der Op konnte ich wieder Tennis spielen. Heute bin ich 100 Prozent schmerzfrei und spiele Poly pur .

      Gesendet von meinem PLK-L01 mit Tapatalk

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      • coppamax
        Neuer Benutzer
        • 28.03.2017
        • 12

        Hi,

        interessant und toll, dass es bei Dir dann doch noch gut wurde.

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        • Daniel-GSM
          Postmaster
          • 20.07.2016
          • 281

          Hallo eine OP ist die letzte Methode.
          Zu erst würde ich an der Spieltechnik arbeiten.
          Das Equipment spielt auch eine große Rolle, wenn ich höre das manche 50 Std oder 6 Monate mit einer Saite spielen unglaublich.
          Dann Griffhaltung, Griffgröße, Verkrampfung
          Zum Glück hatte ich noch nie Armprobleme, auch bei täglich mehreren Stunden am Platz.
          Ich hoffe es geht euch nach der OP besser wobei der Heilungsprozess schon sehr lange dauert wie man hier liest.
          Babolat Sensor / RDC Babolat / Wilson Pro Staff / Saite VS Team Alupower

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          • coppamax
            Neuer Benutzer
            • 28.03.2017
            • 12

            Hallo,

            Jeder der das Problem nicht hat, möge sich glücklich schätzen. Was bringt es einem aber, wenn man nach monatelanger Abstinenz vom Sport keine leichten Koffer heben kann, weil jedes festes zupacken unmöglich ist...

            Ich habe jetzt 9 Wochen nach OP einen Schmerzzustand der ein Bruchteil von dem ist vor der OP. Es behauptet ja niemand, dass es der einzige Weg für alle ist, sondern es geben nur einige ihre Erfahrungen weiter.

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            • coppamax
              Neuer Benutzer
              • 28.03.2017
              • 12

              Nach 3 Monaten

              Hi,

              es geht weiter gut voran. Nach 2 Monaten hatte ich einen Durchhänger, da ich gefühlt wieder tennisarmähnliche Schmerzen verspürte.
              Ich habe dennoch weiter 2 mal gespielt.
              Nach dem Spielen bemerke ich schon noch leichte Schmerzen im OP-Bereich.
              Diese sind aber nur leicht und am nächsten Tag ist alles wieder wie vorher.
              Aber auch diese Schmerzen werden von Woche zu Woche geringer. Im Alltag gibt es nur wenige Belastungen, bei denen ich ein Zwicken bemerke.
              Ich denke in 1 bis 2 Monaten wird auch das nicht mehr zu spüren sein.
              Ich bin absolut zufrieden.

              Einen Nachteil hat diese für mich total positive Entwicklung. Ich habe vor 2 Wochen 5 mal in 8 Tagen gespielt, was meinem Handgelenk nicht gefallen hat.
              Aber das ist eine normale Überlastung.

              Für mich war es ebenfalls die richtige Entscheidung.

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              • haui1
                Benutzer
                • 21.05.2010
                • 57

                Schmerzen nach 4,5 Jahren

                Hallo zusammen!
                Nachdem ich den Thread vor 4,5 Jahren eröffnet habe, nun eine erneute Berichterstattung. Es tut weh! Habe vor 14 Tagen an zwei aufeinander folgenden Tagen intensiv gespielt und seitdem ist der fast vergessene Schmerz wieder da. Ich musste nicht aufgeben, es war aber knapp. Beim Dehnen habe ich gemerkt, dass der Muskel verkürzt war. Es schmerzt leicht, aber ständig. Aufgrund sehr akuter Schulterbeschwerden werde ich beim Doc auch meinen Ellenbogen vorstellen. Mal schauen, was er sagt!
                Gruß
                Jan

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                • coppamax
                  Neuer Benutzer
                  • 28.03.2017
                  • 12

                  Hi Jan,

                  dann hoffe ich mal, dass es andere Ursachen hat. Mit der OP wurde ja auch nur der Hauptauslösermuskel bearbeitet.
                  Ich bin weiterhin sehr zufrieden. Außer bei einem schlecht getroffenen Rückhand Slice bemerke ich beim Spiel und danach fast nichts mehr. 2 Tage nacheinander intensiv würde ich aber aus Vorsicht noch nicht spielen wollen.
                  Aber So. 90 Minuten lange Bälle und Montags Matches...das geht schon.

                  Halte uns auf dem Laufenden.

                  Gruß

                  Holger

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                  • haui1
                    Benutzer
                    • 21.05.2010
                    • 57

                    Der Tennisarm ist wieder da

                    Ich war gestern wegen verschiedener Verletzungen beim Facharzt in einer Sportklinik. Der Tennisarm ist ohne Zweifel diagnostiziert worden. 4 Jahre nach der OP ist er also wieder da.
                    Ich würde mich freuen, wenn andere Betroffene berichten, wie die langfristige Wirkung der Methode bei ihnen aussieht.

                    Ich habe gestern kurz mit dem Doc über die minimalinvasive Methode gesprochen. Er zuckte mit den Augenbrauen, als ich davon berichtete. Offene Kritik hat er vermieden. Er betonte aber sehr, dass er bei seinen Tennisarm-OPs millimetergenau arbeitet. Eine Kleinigkeit zu weit geschnitten und der Knochen sei eingeritzt, was Komplikationen nach sich ziehen könne. Deswegen würde er immer mit Kamera arbeiten. Ich will keine medizinische Diskussion heraufbeschwören, sondern nur diese Sichtweise weitergeben.

                    Leicht frustrierte Grüsse
                    Jan

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                    • Tower
                      Neuer Benutzer
                      • 13.05.2014
                      • 14

                      Hallo Jan,

                      bei mir ist die OP jetzt 3 1/2 Jahre her und ich kann nicht klagen. Ich habe schon manchmal minimale punktuelle Schmerzen im Ellbogen am Tag nach einer sportlichen Belastung, einen Tag später ist es aber in der Regel weg und Schmerzen im Alltag beim Zugreifen etc. sind weiterhin absolut Null, welch eine Wohltat im Vergleich zu den 2 Leidensjahren vor meiner OP. Mein Sport (Tischtennis) geht seitdem auch wieder problemlos, ich kann mich also zum Glück in keiner Weise beschweren.

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                      • n775
                        Neuer Benutzer
                        • 07.06.2016
                        • 18

                        Hallo Leidensgenossen,

                        auch ich habe den Weg zu Dr. Bergmann gesucht und mich vergangenen Dienstag in Fürth zur OP (Tennis und Golfer-Ellenbogen) eingefunden.

                        Seid gut 14 Monaten hat mich der Golferarm und seid 8 Monaten massiv nun der Tennisarm außer Gefecht gesetzt, so dass die gesamte Sommersaison für mich ausgefallen war.

                        Falls einer Interesse hat, kann auch ich hier meine OP-Erfahrungen berichten.

                        Gruß
                        Nils

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                        • _blade
                          Postmaster
                          • 13.08.2008
                          • 125

                          Zitat von n775
                          Falls einer Interesse hat, kann auch ich hier meine OP-Erfahrungen berichten.
                          Erfahrungen bei diesem Thema sind grundsätzlich immer interessant.
                          VG

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                          • n775
                            Neuer Benutzer
                            • 07.06.2016
                            • 18

                            OP und die Tage danach

                            am 24.10, waren meine Frau und ich in Fürth, 4,5 std hin und un um halb 10 vor Ort gewesen. Nach der Anmeldung und kurzer Wartezeit dann zum Doc rein und ihm die Leidensgeschichte erzählt. mit gezielten und beherzten Griffen hatte er dann sich von 2x Golerarm und einmal Tennisarm überzeugt. Wir haben dann aber vereinbart, uns nur um den rechten Arm zu kümmern und dort den Golf und Tennisarm gleichzeitig zu operieren.
                            Dr. Bergmann nahm sich zunächst viel Zeit die OP an zwei Schauobjekten zu verdeutlichen.
                            Anschließend bin ich dann in den OP Raum gekommen und dort wurden die Spritzen gesetzt
                            Das hatte ich nicht erwartet, das dieses so unfassbar schmerzen würde... Aber der Doc meinte dass dieses daher kommt, dass ich doch sehr massive Entzündungen in den Sehnenansätzen hätte.
                            20 Min später war es dann soweit und er operierte zunächst den Golfarm, also die Innenseite, was gefühlt und im Verhältnis zum zweiten dann folgenden Eingriff eine halbe Ewigkeit gedauert hat. Schmerzen waren kaum spürbar, allerdings werde ich die Geräusche so schnell nicht mehr vergessen.

                            Dann noch "schnell" die Außenseite gemacht, was wirklich keine Minute gedauert hatte aber ähnlich widerlich klang und dann noch ein fester Händedruck damit sich die Muskeln auch ja weit genug von der Schnittstelle entfernten und schon wurden die Wunden versorgt und ich konnte kurze Zeit später den Heimweg antreten.

                            Von wirklichen Schmerzen im restlichen Tagesverlauf kann ich nicht sprechen, es war halt alles eher instabil und man war sehr vorsichtig bei allen Bewegungen. zur Nacht hin habe ich eher vorbeugend eine Schmerztablette genommen und die Nacht ungewohnter Weise auf dem Rücken liegend verbracht.
                            Am Tag 1 nach der OP bin ich dann zum Hausarzt zur zur Wundversorgung. Verband ab und dann sind leider oder auch zum Glück die kleinen Einschnitte aufgegangen und die Wundflüssigkeit trat dann aus. Ich rief dann noch mal in Fürth an um dies zu schildern, weil dadurch auch Luft in die Wunden eintrat und diese bei Armbewegungen zu ganz komischen Geräuschen führt und es sich anfühlt als wäre da ein Fremdkörper im Gelenk.
                            Der Doc versicherte mir aber, dass dies überhaupt nicht schlimm sei und ich nun so lange den Verband tragen und regelmäßig wechslen solle, bis die Flüssigkeit nun nicht mehr austritt und die Öffnung sich verschließe.

                            Gestern abend dann war nun zunächst die Innenseite bereits zu und heute morgen Samstag, also 4 Tage nach OP tritt auch kaum noch etwas an der Außenseite aus.
                            Jetzt habe ich mich dazu entschlossen nun nur noch ein großes Pflaster auf die Stelle zu machen und nun die Bandage anzulegen.
                            Das fühlt sich nun auch viel besser an weil diese doch für erhebliche Stabilität sorgt. Ohne diese Bandage hatte ich die letzten Tage schon etwas Angst auf Grund der Instabilität, den Arm zu bewegen.

                            Grundsätzlich kann ich noch nichts dazu sagen ob die OP ein voller Erfolg war. Ich hatte je zuletzt permanente Schmerzen. Diese sind auf jeden Fall schon mal weg. Auch ein Faustschluss geht bereits wesentlich besser. Aber dieser typische Test, Hand ausstrecken und den Mittelfinger anheben, schmerzt nach wie vor.
                            Aber die OP soll ja in erster Linie auch nur dem Körper die Möglichkeit bieten, auf Grund dass durch den Eingriff die permanente Zugspannung aus der entzündeten und defekten Sehnenstelle genommen wird, die Heilung selbst herbei führen zu können und somit denke ich muss ich wohl abwarten biss die Entzündung dann vollends abgeklungen ist.

                            Ich denke auch dass ich die Phase des Muskelaufbau dann später nicht unterschätzen darf. Ich habe das Gefühl dass der Arm eine neue Statik erhält auf Grund dass nun die Muskeln dort anders ausballanaciert sein werden. Und dieses wird wohl neu antrainiert werden müssen.

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                            • sortof
                              Postmaster
                              • 10.04.2013
                              • 262

                              Gute Besserung! Berichte doch vielleicht gelegentlich, wie sich die Heilung entwickelt. Aber mich würde auch interessieren, wie es dazu gekommen ist. Hast du viel Tennis gespielt? Und was hast du vor der OP versucht, um den Tennisarm zu kurieren?

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                              • n775
                                Neuer Benutzer
                                • 07.06.2016
                                • 18

                                Tag 5 nach der OP

                                Die Belastbarkeit wird immer besser auch dank der Bandage die ich nun den ganzen Tag über trage. Ich fühle allerdings auch noch einiges an Flüssigkeit im Ellbogenbereich, gerade wenn ich den Arm beuge und gleichzeitig die Hand dabei etwas eindrehe. Dann fühle ich dass sich dort Flüssigkeit durch irgendwelche Hohlräume drückt und man hört es auch noch. Gestern abend als ich dann die Bandage abnahm, Habe ich wieder während ich den Arm vorsichtig angewinkelt habe, die dann immer wieder entstehende Beule im OP Bereich des Tennisarms, ausgerückt (dort ist die Schnittstelle immer noch offen und es tritt die Flüssigkeit aus). Dies ist völlig schmerzfrei und ich merke anschließend dass die Mobilität dann auch direkt wieder besser ist.

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