Tennisarm frisch minimalinvasiv operiert - Erfahrungsbericht

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  • Juan Pablo
    Neuer Benutzer
    • 13.06.2020
    • 1

    Golferarm OP

    Hallo,
    gerne beteilige ich mich an diesem Austausch. Zu meinem großen Bedauern wird in diesem Forum nur selten über Golferarm OPs geschrieben, das genau war mein Problem. Ich konnte zwar noch Tennis von der Grundlinie spielen, aber nicht mehr Aufschlagen. Nach 2-3 Aufschlägen war immer für mehrere Wochen Schluss. Habe das Ganze 20 Monate ertragen. So ist natürlich kein sportliches, ambitioniertes Tennis mehr möglich.
    Aus diesem Grund wurde ich am 28.05. am rechten Arm operiert, ebenfalls wie viele andere bei Dr. Bergmann in Fürth. Ich habe mich lange Zeit um die OP herumgedrückt, weil ich etwas Angst davor hatte. Die OP war dann allerdings komplett harmlos. Heute zwei Wochen nach der OP ist der Arm voll einsatzfähig und ich kann täglich mehr Belastung auf den Arm bringen. Ich bin fast soweit wieder einen Schläger in die Hand zu nehmen, obwohl ich natürlich weiß, dass dies ein großer Fehler wäre.
    Ich hoffe jetzt natürlich, dass das Resultat genau so gut ist wie der OP Verlauf. Ich würde mich sehr freuen noch weitere Erfahrungsberichte zum Golferarm zu sehen.

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    • Zeiler08
      Benutzer
      • 15.11.2011
      • 33

      Hallo,
      möchte das Thema mal wieder hervor holen. Auch ich bin letzte Woche bei Dr. Bergmann am Tennisarm operiert worden. Jegliche Versuche, den Tennisarm loszuwerden, scheiterten.

      Passiert war es vor gut einem Jahr Anfang Dezember. Anfangs wurde das ganze gar nicht wirklich ernst genommen vom Hausarzt und vom Orthopäden. Ab Januar Tabletten verschrieben bekommen. Nebenbei noch mit Voltaren geschmiert, gekühlt und Quarkwickel gemacht. Als dem Orthopäden irgendwann klar war, es sei wohl doch ein Tennisarm, ging es mit Krankengymnastik weiter und natürlich ausreichend dehnen. Bandage über mehrere Wochen getragen. Half alles nix. Dann hatte ich parallel 6 x Stoßwelle. Der Schmerz wurde von Woche zu Woche schlimmer, obwohl ich keinen Schläger mehr seit Anfang Dezember in der Hand hatte.

      Im Mai dann die Erkenntnis, man könne es doch mal mit einer Cortison-Spritze versuchen. Diese sollte 6 Monate halten. Siehe da, nach 3 Tagen alles weg und ich konnte nach 10 Tagen wieder Tennis spielen. Ende Juni aber bereits wieder Schmerzen im Arm und Anfang Juli die nächste Spritze. Tennis war auch hier wieder nach 3 Tagen möglich, aber nur noch mit Bandage, da der Schmerz ohne immer noch leicht da war.

      Im September wurde es bereits wieder so schlimm, dass mir klar war, so kann es nicht weiter gehen. Ich bin über das Forum und natürlich über die Homepage auf Dr. Bergmann gestoßen. Zufälligerweise hatte ich dann noch Kontakt zu jemandem, der auch von ihm operiert wurde. Er war damals sehr angetan vom Doc.

      Vor 14 Tagen dann sogar kurzfristig einen Termin bekommen. Dr. Bergmann nahm sich sehr viel Zeit und besprach mit mir den gesamten Verlauf. So recht konnte er den Kollegen mit seiner Behandlungsmethode nicht verstehen, ohne ihn aber schlecht zu machen. Er erklärte mir genau warum und wieso es seiner Meinung nach nicht mehr weg geht. Dies war alles sehr schlüssig für mich und ich entschied mich dafür, es machen zu lassen.

      Nur 4 Tage später wurde ich nun operiert. Jetzt, nach 10 Tagen kann man noch nix sagen. Die OP dauerte genau 20 Sekunden. Die Heilung wird länger dauern, da mein Gewebe durch Stoßwellen und Spritzen schon recht angegriffen war, wie er bei der OP sah. Ich trage bis morgen noch die Bandage und bin nach 10 Tagen recht beweglich im Arm. Schmerzen sind noch da von der OP und man darf es absolut nicht übertreiben.

      Man sollte bei der Behandlung gut abwägen, zu wem man geht. In meinem Fall wurde ich scheinbar nicht gut therapiert und hab dadurch mehr Nachteile jetzt im Nachhinein und mein Heilungsverlauf wird sich deutlich in die Länge ziehen. Ich kann gerne berichten, wie es gelaufen ist, wenn ich mehr weiß

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      • robiz72

        So bin ich meine Schmerzen (Tennisarm???) losgeworden



        1. Schlägerwechsel von 16/19 auf 18/20 (immer noch Wilson Blade)

        2. Polyfibre Viper 1.20 mit 23/23 drauf bespannt (habe die Empfehlung in einem der Beiträge hier gefunden! Vielen Dank!!, weiß leider nicht mehr wer, denn ich würde mich gerne persönlich bedanken)

        3. Aufgehört mich am Schläger festzuhalten
        Zitat meines Orthopäden, der selbst aktiver Tennisspieler ist :
        "Profis packen nur im Augenblick des Ballkontakts kurz zu und Hobbyspieler halten sich permanent am Schläger fest, was zu der Überbelastung und letztlich zum sogenannten Tennisarm führt"

        Zur Therapie gab es nur Handgelenkstütze, die ich über Nacht getragen habe, ca. 2-3 Wochen. Die Schmerzen sind nach ca. 4-5 Wochen verschwunden.

        Die Schmerzen waren so stark, dass ich keine Flasche heben konnte.

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