Muskeln nur duch Tennis spielen?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Paddinho

    #16
    Also es kommt oft vor das z.B. der rechte Arm (natürlich bei Rechtshänder) ausgeprägter ist als der Linke, aber durch Tennis allein wirst du nie Muskeln aufbauen können...da musst du schon in die Muckibude

    Kommentar

    • Dirk Diggler

      #17
      habt ihr schonmal einen speerwerfer gesehen? da ist das extrem ausgebildet. der wurfarm ist im vergleich zum anderen viel viel ausgeprägter.

      mein rechter unter und oberarm ist auch viel dicker als der linke. heute hat mir wieder jemand bei der volleyballprüfung gesagt, wie lustig das aussehe. meine rückenmuskulatur ist auch unterschiedlich ausgeprägt, durch den aufschlag.

      um gezielt muskelmasse aufzubauen musst du schon an die reizschwelle rankommen um eine adaption zu gewährleisten. wenn das nicht geschieht gibts auch keinen zuwachs (dickenzuwachs!!!). deshalb stämmen bodybuilder ja auch 5 mal 150kg anstatt 150mal 5kg.

      wenn du viel sport machst, kannst du auch mal eiweiss nehmen.

      Kommentar

      • ToZucchabar

        #18
        tennis als ausgleichssportart...
        schön wärs^^
        an alle die hier die woche mehr als 2 mal trainieren, stell euch mal nackt vor den spiegel und betrachtet eure schulter bzw. brust...
        na hängetitte(n)?
        ich trainier auch viel präventativ und empfehle da wirklich jedem Schwimmen, da eigl jeder Tennisspieler Disbalancen hat..

        Kommentar

        • fragler

          #19
          Präventivtraining um muskulären Dysbalancen vorzubeugen ist sicherlich sinnvoll und Schwimmen eignet sich sicherlich sehr gut, da das Wasser einen guten Widerstand bietet und eine große Anzahl von Muskeln trainiert werden können.

          Kommentar

          • ToZucchabar

            #20
            zustimm

            jap... vorallem hat schwimmen ein extremen vorteil gegenüber training mit gewichten: da beim schwimmen der komplette körper gleichzeitig trainiert wird und eigl. kein muskel ausgeschlossen wird, was sicherlich effektiv für die gesamte körperhaltung ist. wie bereits angesprochen gut gegen dysbalancen.
            dagegen wird beim krafttraining mit gewichten der körper unterschiedlich trainiert.
            z.B. beim Bizepstraining... da kann man beim Schlagarm sicherlich mehr auflegen und macht das auch. Wobei das bei Armen nicht so problematisch ist.
            Problematischer wirds dann aber erst bei Übungen mit der Langhantel, wenn die stärkere Seite unbewusst die größere Last auf sich nimmt.
            Fazit -> Der Körper wird unterschiedlich stark belastet, was dann irgendwann mit Gelenkschmerzen und oftmals Schulter und Rückenschmerzen endet.
            Dürft euch gern zu Wort melden

            Kommentar

            • Micha
              Neuer Benutzer
              • 17.04.2006
              • 4

              #21
              Leider muß ich als Sportmediziner den meisten meiner Vorredner widersprechen: Es kommt natürlich darauf an, welche Spiel-/Trainingsbelastung man hat und wohin man will. Aber gerade bei Tennis als sehr einseitiger Sportart wäre es aus Sicht der Prähabilitation (Verletzungs- und Schädigungsprophylaxe) notwendig, gezieltes Muskeltraining durchzuführen. Da die Schulter (siehe die zahlreichen Beispiele im Profibereich) das am stärksten belastete Gelenk des Tennisspielers ist, wäre hier ein spezielles Programm der Kräftigung der Schultermuskulatur erforderlich. Insbesondere die Mukulatur der Rotatorenmanschette ist bei den meisten Nicht-Profi-Spielern ungenügend trainiert, was früher oder später zu Schulterproblemen führen wird. Die zweite Problemzone ist der Rücken (Bogenspannung beim Aufschlag, Torsionskräfte beim durchgezogenen VH- oder RH-Schwung): Training der Rückenmuskulatur und (ganz wichtig!) der Bauchmuskulatur ist notwendig. Da der Körper jedoch in moderner Sicht der Muskulaturphysiologie als einheitliches miteinander vekettetes System anzusehen ist, sollte ein generelles Muskeltraining vieler Muskelgruppen angestrebt werden (auch um die schon erwähnten Muskeldysbalancen zu vermeiden) - das mag aufwendig klingen, geht aber nach einer gewissen Phase mit geführten Gewichten (also Studio) auch sehr gut mit Kurz- und Langhanteln sowie THERA-Bändern zu Hause, ergänzt durch einfache Übungen zur Koordination. Anfänger benötigen unbedingt Anleitung durch einen Fitnesstrainer oder besser durch eine/n Physiotherapeuten/in.
              Zu diesem Thema gäbe es eine Menge (!!) zu schreiben. War früher (vor meiner Ausbildung zum Sportmediziner) auch eher dem "Kraftsport" skeptisch gegenüber eingestellt, aber es führt, wenn man eine Sportart ernsthaft betreiben will, kein Weg daran vorbei (siehe auch die Tendenzen im deutschen Fußballprofibereich, wo nach Jahren jetzt sehr mühsam sich diese Erkenntinisse durchzusetzen beginnen - die Amis machen das in allen Sportarten schon lange!).
              Und noch etwas: Die Schlagkraft beim Tennis kommt nur zu ca. 15% aus der Arm-Kraft, aber zum größten Teil aus der Bein-, Gesäß-, Rücken- und Bauchmuskulatur, also wenn man sich da verbessern will, muß man in diesen Gruppen was tun - und das heißt leider "Eisen auflegen". Aber die ausgeprägten Beschleunigungen, die man mit seiner Schulter auf das "Endorgan" Schläger bringt, sind dann natürlich enorm. Wenn man Schultern von Tennisspielern untersucht, sind die alle hypermobil, d.h. das Schultergelenk wird nicht gut in seiner Position gehalten, was auf die Dauer verletzungs- und abnutzungsträchtig ist, d.h. auch hier muß folgerichtig ein entsprechendes Training erfolgen (s.o.).
              Und Schwimmen: Supergut als Ausgleichssport, am besten in warmen Solebädern - aber Muskeln baut man dabei nur als Anfänger auf - wenn man jede Woche einige hundert Meter schwimmen würde...
              Ich hoffe, ich habe euch mit dem langen Sermon nicht genervt - aber das war nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was zu diesem Thema zu sagen wäre.

              P.S.: Bin kein Neuling hier im Forum, irgendwie funktioniert mein Passwort nicht mehr, hab' mich neu angemeldet, sorry.
              Zuletzt geändert von Micha; 18.04.2006, 00:08.

              Kommentar

              • Bomberman

                #22
                seh ich das richtig, das krafttraining nicht nur für tennisspieler empfohlen wird, die auf leistung hinaus sind, sondern auch für hobbyspieler zur allgemeinen kräftigung und vorbeugung von verletzungen?

                und laut Micha gibt es kein einfaches Grundprogramm was jeder daheim einmal pro Tag machen kann, sondern (zumindest anfangs) von profis im studio beigebracht bekommen sollte?

                Kommentar

                • michlm.122

                  #23
                  @micha

                  WOw. Spitzenbeitrag.

                  Ich trainiere in letzter Zeit viel mit dem MFT Board. Ich weiß nicht ob du das kennst, soll aber gut sein, was haltest du davon. Habe mir da einige Übungen zeigen lassen von einem der sich da gut auskennt. Er zeigte mir viel Rotationsübungen.
                  Zuletzt geändert von Gast; 18.04.2006, 00:39.

                  Kommentar

                  • Micha
                    Neuer Benutzer
                    • 17.04.2006
                    • 4

                    #24
                    @bombermann
                    Im Prinzip ja. Das Problem ist, dass man bei Krafttraining leider auch einiges falsch machen kann und sich dann an anderen Stellen schadet. Daher wäre es schon ratsam sich in Kursen oä. so etwas zeigen zu lassen. Also es sollte jemand da sein, der sich gut auskennt und falsche Haltungen oder Übungsausführungen korrigieren kann. Man kann dann einen gewissen Kraftaufbau an geeigneten Maschinen machen und später zum Hanteltraining übergehen. Hat man schon eine ganz gute Muskulatur, kann man auch gleich zum Hanteltraining übergehen - aber auch hier sich anleiten lassen - man kann das in relativ kurzer Zeit lernen. Und es dann zu Hause - regelmäßig - durchführen - aber Vorsicht: Kein Übertraining, zuviel ist auch nicht gut, man muss die Muskulatur sich auch erholen lassen (Tip: An einem Tag, Beine , Po, Rücken, nächster Tag Schulter Arme Hals, Bauch usw.). Das positive beim Freihanteltraining - zumindest nach Auffassung einiger Sportwissenschaftler - ist das zusätzliche Schulen koordinativer Fähigkeiten, da die Hanteln ja irgendwie von einem selbst im Raum sinnvoll gehalten werden müssen im Gegensatz zu den Gewichten bei den Maschinen, die ja an Stangen und Seilen geführt sind. Zugegeben, Gewichte bewegen ist ziemlich öde, aber wenn man erstmal angefangen hat und sieht, dass man sich verbessert, mag man es nicht mehr missen. Ich persönlich mache einen Mix aus Maschine (habe so’ne kleine KETTLER Power Basic zu Hause) und Lang- und Kurzhanteln. Weil man für soetwas häufig allein schlecht den „Hintern hochkriegt“, sollte man sich zu einer Gruppe gleich Gesinnter (Mannschaft??!) zusammenschließen, dann macht das auch mehr Spaß (und kann sich selber gegenseitig ein klein weinig kontrollieren.
                    Mein Sohn – 16Jahre, Bez.Oberliga U18 - macht das auch regelmäßig und hat seither keine Schulterproblem mehr. Und ja, das ganze gilt natürlich auch für den ambitionierten Freizeitspieler.
                    Leider musste ich feststellen, dass im Kaderbereich "Jugend", also Kreis- und Bezirkstraining, diese Dinge kaum oder überhaupt nicht thematisiert werden, von richtigem WarmUp, Thema Stretching und CoolDown will ich gar nicht erst anfangen (M.E. eine Katastrophe). Erst bei Jugendlichen im Verbandstraining (zumindest im HTV) wird das Thema Kraftsport angesprochen und die Jugendlichen bekommen "Hausaufgaben-Übungen", aber auch diese scheinen mir ausbaufähig!

                    @michlm.122
                    Das MFT-Board ist - wenn ich's so ausdrücken darf - ein Wackelbrett zur Schulung der Beinkoordination. Ja, das ist prima. Sporttraining ruht auf 4 Säulen: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination. Also die letzte Säule ist ebenso wichtig wie die drei anderen. Und Tennis ist eine hochkoordinative Sportart. Es gibt noch andere von diesen Dingern - sog. Wobbleboards oder BalancePads (zB. von AIREX) - mit denen man sehr schöne Koordinationsübungen machen kann. Es gibt interessante Studien aus Schweden, die gezeigt haben, dass das Training mit diesen Dingern die Verletzungsrate im Kniebreich um 45%(!!) reduziert hat. Also nur zu, das bringt’s.
                    Uff, schon wieder viel (zu viel?) geschrieben -und das um diese Zeit...

                    Kommentar

                    • michlm.122

                      #25
                      Ja.

                      also ich habe im Studio einen wirklich professionellen Trainer. Er sagt auch durch diese Sprungübungen die wir machen, knicke ich nicht mehr so leicht um. Am Anfang haben wir einen BALaNCE test gemacht, dadurch hat er genau gesehen, wo ich nächster Zukunft Verletzungen haben werde und er sagte das können wir nun trainieren damit das nicht in Erscheinung triit.
                      Seit neuestem trainiere ich mit dem AERO BAR weißt du das Ding wo man so Schwingungen erzeugt. Soll sehr gut für die Schnellkraft sein.

                      Kommentar

                      • Micha
                        Neuer Benutzer
                        • 17.04.2006
                        • 4

                        #26
                        Hab' ich persönlich keine Erfahrungen mit, wollte ich schon immer 'mal ausprobieren, weiß aber von meinen mir bekannten Physiotherapeuten, das die Dinger oK. sind und auch für's Training der Schultermuskulatur gut geeignet sind.
                        Sorry, michlm.122, muss jetzt ins Bett (02:08)! Schaue morgen nochmal rein, gute Nacht nach Tirol!

                        Kommentar

                        • michlm.122

                          #27
                          Hi

                          Ja ich muss auch schlafen gehen, wollte auch schon nur ich konnte nicht einschlafen, muss aber morgen wieder zur Schule.

                          Ebenfalls gute Nacht

                          Kommentar

                          • Nightwing

                            #28
                            Zitat von michlm.122
                            Ja.

                            also ich habe im Studio einen wirklich professionellen Trainer. Er sagt auch durch diese Sprungübungen die wir machen, knicke ich nicht mehr so leicht um. Am Anfang haben wir einen BALaNCE test gemacht, dadurch hat er genau gesehen, wo ich nächster Zukunft Verletzungen haben werde und er sagte das können wir nun trainieren damit das nicht in Erscheinung triit.
                            Seit neuestem trainiere ich mit dem AERO BAR weißt du das Ding wo man so Schwingungen erzeugt. Soll sehr gut für die Schnellkraft sein.
                            er hat gesehen wo du dich wann verletzt?1 wie heisst er? nostradamus?

                            Kommentar

                            • michlm.122

                              #29
                              Hi

                              Er hat mir gesagt wo es wahrscheinlich ist dass ich mich in nächster Zukunft verletzen könnte!
                              Also er z.B. sieht man ist in einem Knie nicht so stabil, dann gibt er mir Trainingsübungen damit ich das vermeiden kann. Instabiles Knie. Folge Verletzungen. Das war ein Beispiel.

                              Kommentar

                              • Dicky
                                Benutzer
                                • 22.03.2006
                                • 33

                                #30
                                @Micha
                                Das ist ja interressant, was du da schreibst. Man merkt, dass du dich mit der Thematik auseinander gesetzt hast.

                                Ich hatte letztens mit einem anderen Sportstudenten, welcher Tennis spielt eine Diskussion über die zu setzenden Schwerpunkte beim Krafttraining. Wie würdest du ein Training für Tennisspieler zusammen stellen. Mich interressiert besonders deine Meinung zu Umfängen und Wiederholungszahlen.

                                Mfg Jan
                                "Das Leben ist eine Krankheit, übertragen durch Geschlechtsverkehr, die unweigerlich mit dem Tod endet." ;-)

                                Kommentar

                                Lädt...