Zusammenfassung Tennisarm
Hallo Leute,
auch ich beschäftige mich immer wieder mit dem Thema habe einfach mal ein paar Punkte zusammengestellt, die interessant sind für Tennisspieler:
Das Tückische am Tennisarm ist, das die Schmerzen teilweise nur bei Belastung auftreten und man dies zunächst verharmlost, bis die Schmerzen letztendlich chronisch sind und man nicht mehr in der Lage ist, eine Tasse Kaffee zu halten.
Tennisarm - verständlich erklärt:
Die Muskulatur des Handgelenks und der Finger sind beteiligt. Diese Muskulatur besitzt gemeinsame Ursprungssehnen am Oberarmknochen. In diesen Sehnen spielen sich bei chronischer Überbelastung und bei fehlgeschlagener Sehnenheilung verschiedene Prozesse ab, die zum Krankheitsbild „Tennisarm“ führen, d. h. die Sehnen "verkleben" und sind hart.
Es gibt folgende biomechanische Ursachen:
Stoßbelastung:
Der Tennisball trifft auf den Schläger und verursacht einen Stoss. Die Stärke hängt vom Treffpunkt ab, in der Mitte des Schlägers ist er geringer, ausserhalb grösser.
Vibrationen:
Der Schlägerrahmen und die Saiten werden beim Ballkontakt verformt, was die Vibrationen verursacht. Je weiter der Ball ausserhalb der Schlägermitte getroffen wird, desto grösser sind die Vibrationen ( bis zu 3 mal so groß !)
Je kräftiger der Schläger gehalten wird, um so stärker werden die Vibrationen in den Arm übertragen !
Drehmoment:
Wird der Ball außerhalb der Schlägerachse getroffen, dreht sich der Schläger und die Muskulatur wird stärker belastet.
Gegenüber genauen Balltreffern mit geringem Kraftaufwand ist die Schwingungsbelastung im Rand- bereich um das fünffache größer !
Weitere Ursachen:
Schlechte und abgespielte Bälle, sehr schwerer Schläger, zu harte Saite und eine unzureichende und zu kraftraubende Technik.
Vorbeugung:
-Armschonende Tennisschläger und Saiten
-ordentliches Griffband, damit der Schläger in der Hand nicht rutscht
-genaues Treffen des Balles in der Schlägermitte.
-Lockern der Schlaghand und die Benutzung der Freien Hand.
-Ausreichend aufwärmen und dehnen
-Schwung statt Kraft
Letztendlich ist es wichtig, sich vor Spielbeginn ausreichend aufzuwärmen und vor allem Dehnübungen des Unterarms durchzuführen.
Und bei vielen Spielern verkrampft sich die Muskulatur zu stark. Da ist es hilfreich, den Schläger lockerer zu halten: Den Schläger halten wie einen kleinen Vogel, er darf nicht wegfliegen, aber er darf auch nicht zerdrückt werden. Bei vielen ist der arme Vogel nicht lange am Leben.
Vielleicht sind manche Punkte nur eine Wiederholung für Euch, vielleicht ist aber auch was Verständliches dabei.
Gruß Uli
Hallo Leute,
auch ich beschäftige mich immer wieder mit dem Thema habe einfach mal ein paar Punkte zusammengestellt, die interessant sind für Tennisspieler:
Das Tückische am Tennisarm ist, das die Schmerzen teilweise nur bei Belastung auftreten und man dies zunächst verharmlost, bis die Schmerzen letztendlich chronisch sind und man nicht mehr in der Lage ist, eine Tasse Kaffee zu halten.
Tennisarm - verständlich erklärt:
Die Muskulatur des Handgelenks und der Finger sind beteiligt. Diese Muskulatur besitzt gemeinsame Ursprungssehnen am Oberarmknochen. In diesen Sehnen spielen sich bei chronischer Überbelastung und bei fehlgeschlagener Sehnenheilung verschiedene Prozesse ab, die zum Krankheitsbild „Tennisarm“ führen, d. h. die Sehnen "verkleben" und sind hart.
Es gibt folgende biomechanische Ursachen:
Stoßbelastung:
Der Tennisball trifft auf den Schläger und verursacht einen Stoss. Die Stärke hängt vom Treffpunkt ab, in der Mitte des Schlägers ist er geringer, ausserhalb grösser.
Vibrationen:
Der Schlägerrahmen und die Saiten werden beim Ballkontakt verformt, was die Vibrationen verursacht. Je weiter der Ball ausserhalb der Schlägermitte getroffen wird, desto grösser sind die Vibrationen ( bis zu 3 mal so groß !)
Je kräftiger der Schläger gehalten wird, um so stärker werden die Vibrationen in den Arm übertragen !
Drehmoment:
Wird der Ball außerhalb der Schlägerachse getroffen, dreht sich der Schläger und die Muskulatur wird stärker belastet.
Gegenüber genauen Balltreffern mit geringem Kraftaufwand ist die Schwingungsbelastung im Rand- bereich um das fünffache größer !
Weitere Ursachen:
Schlechte und abgespielte Bälle, sehr schwerer Schläger, zu harte Saite und eine unzureichende und zu kraftraubende Technik.
Vorbeugung:
-Armschonende Tennisschläger und Saiten
-ordentliches Griffband, damit der Schläger in der Hand nicht rutscht
-genaues Treffen des Balles in der Schlägermitte.
-Lockern der Schlaghand und die Benutzung der Freien Hand.
-Ausreichend aufwärmen und dehnen
-Schwung statt Kraft
Letztendlich ist es wichtig, sich vor Spielbeginn ausreichend aufzuwärmen und vor allem Dehnübungen des Unterarms durchzuführen.
Und bei vielen Spielern verkrampft sich die Muskulatur zu stark. Da ist es hilfreich, den Schläger lockerer zu halten: Den Schläger halten wie einen kleinen Vogel, er darf nicht wegfliegen, aber er darf auch nicht zerdrückt werden. Bei vielen ist der arme Vogel nicht lange am Leben.
Vielleicht sind manche Punkte nur eine Wiederholung für Euch, vielleicht ist aber auch was Verständliches dabei.
Gruß Uli
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