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Welche Muskeln werden beim Tennis eigentlich Trainiert?
Diese Aussage ist meiner Meinung nach Quatsch! Kreatin ist das erste was bei den ersten drei bis fünf Muskelkontraktionen zur Energiebereitstellung genutzt wird. Die laktazide Energiebereitstellung hinauszuscheiben ist das Kreatin denke ich nicht in der Lage, da es bei tennispezifischen Bewegungen rein muskulär gesehen nich zu einer so hohen Belastung kommt.
1. Anaerob-alaktazide Energiegewinnung: Jede Muskelzelle hat einen Vorrat an energiereichen Phosphaten, wie z.B. Kreatinphosphat (KP). Bei der Spaltung von KP wird ATP synthetisiert. Diese Reaktion braucht keinen Sauerstoff (= anaerob) und es wird keine Milchsäure (= alaktazid) produziert. Die ATP-Nachlieferung erfolgt verzögerungsfrei. Dieser ATP/KP-Speicher ist aber so klein, dass er spätestens nach ca. 7 sec vollständig aufgebraucht ist. Dieser Speicher reicht nicht mal für einen 100m-Lauf
Diesen Text habe ich aus enm Lehrbuch kopiert .gerade im Tennis erfolgt ein grossteil der Energiebereitstellung in dieser Phase. Nach dem Ballwechsel hat man ja eine recht lange Pause in der sich die Kreatinspeicher weider auffüllen.
Durch Einnahme von Kreatin kann man diese Phase angeblich verlängern.
da dürfte anaerob-laktazid (bzw. geringerer aerober Anteil) viel eher gebraucht werden, da du ja nicht nur die 7sec einzeln betrachten solltest, sondern die Kombi innerhalb eines Matches, und so schnell füllt sich kein Energiespeicher
Das heißt, die ersten paar Ballwechsel mit Glück noch a-al, aber dann ganz sicher a-l.
Und noch zum Kreatin:
Du hast schon sehr teilweise recht, aber die Profis nehmen das, um die REGENATIONSphase zwischen den Trainingseinheiten zu verbessern/verkürzen, nicht zwischen den einzelnen Ballwechseln und auch nicht um eine Verlängerung der Energiebereitstellung bzw. ist das nur ein Nebeneffekt.
Die Speicher sind nun mal voll wenn sie voll sind und wenn sie leer sind dauert es wieder ne Zeit lang bis sie voll sind
@schnürs:
Creatin ist schon seit ein paar Jahren genug ergründet, es gibt einen gewissen relativ kleinen Prozentsatz, bei dem es gar nicht wirkt und beim Rest der Menschen unterschiedlich gut.
da dürfte anaerob-laktazid (bzw. geringerer aerober Anteil) viel eher gebraucht werden, da du ja nicht nur die 7sec einzeln betrachten solltest, sondern die Kombi innerhalb eines Matches, und so schnell füllt sich kein Energiespeicher
Das heißt, die ersten paar Ballwechsel mit Glück noch a-al, aber dann ganz sicher a-l.
Und noch zum Kreatin:
Du hast schon sehr teilweise recht, aber die Profis nehmen das, um die REGENATIONSphase zwischen den Trainingseinheiten zu verbessern/verkürzen, nicht zwischen den einzelnen Ballwechseln und auch nicht um eine Verlängerung der Energiebereitstellung bzw. ist das nur ein Nebeneffekt.
Die Speicher sind nun mal voll wenn sie voll sind und wenn sie leer sind dauert es wieder ne Zeit lang bis sie voll sind
@schnürs:
Creatin ist schon seit ein paar Jahren genug ergründet, es gibt einen gewissen relativ kleinen Prozentsatz, bei dem es gar nicht wirkt und beim Rest der Menschen unterschiedlich gut.
Alsoich will hier nicht klugscheissen, aber in meinen ganzen Trainerausbildungen( C, B und staatlich geprüfter) hiess es immer, das die Belastung im Match durch die vielen Pausen fast ausschließlich alaktazid zähl doch nal die Ballwechsel im Tv die länger als 7 Sekunden dauern.
Welche Langzeiteffekte Creatin hat ist noch nicht wissenschaftlich erwiesen. Man sollte auch die Quelle der Informationen abwägen, ob ich hier nen bericht aus der Fit vor Fun gelesen habe, oder ob es sich um eine wissenschaftliche Studie handelt. Habe vor ca. 4 Monaten mit einem Physiologieprof. drüber gesprochen. Dieser bestätigte die Meinung das die Langzeitwirkungen noch nicht bewiesen sind. Zumal die Feststellung, dass Creatin bei manchen Leuten wirkt und bei manchen nicht keine Aussagefähigkeit über die Langzeitwirkung ist.
Hi, über die Langzeitwirkung hab ich gar nichts geschrieben, da gibt es wenig Forschung (bzw. den Creatineinsatz noch nicht lange genug). Aber ich kenne die wissenschaftlichen Quellen, weil ich das Zeug studiere.
@MrStylo:
Das ist dann ein Fehler in der Ausbildung, weil du nicht einfach alle 7 Sekunden einzeln betrachten darfst.
Denk mal über deine Matches nach, da bist du bei mehreren Ballwechseln sehr schnell im Laktatbereich.
Also:
Einzeln betrachtet alaktazid, mehrere Ballwechsel führen aber oft zu Laktat.
Denk auch an mehrere 50 Meter Sprints, die du hintereinander mit lohnenden Pausen ausführst. Die ersten 1-2 sind alaktazid, dann aber schnell laktazid.
also meiner meinung nach hast du dich auf mein zitat bezogen, welches sich über unzureichende wissenschaftliche erforschung des creatin in bezug auf einen langzeiteffekt bezog.
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