Handgelenksverletzung

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  • UncleBens
    Benutzer
    • 25.04.2007
    • 75

    Handgelenksverletzung

    Habe seit letzter Tennissaison vermehrt Probleme mit meinem Handgelenk. Es fühlt sich extrem instabil an, und bei manchen Bewegung ist es als würd ich mir das irgendwie auskugeln (geht natürlich nicht, weil kein Kugelgelenk, aber es fühlt sich halt so an). Die Probleme sind nicht nur beim Tennis oder extremer Belastung, sondern manchmal auch plötzlich im Alltag. Längere Pausen machen es zwar einigermaßen besser, aber bei erneutem Stress fürs Handgelenk kehren die Probleme immer wieder zurück. Der erste Arzt dem ichs gezeigt hab, war sehr erstaunt wie "wackelig" das Handgelenk doch wäre. Das hätte er in 30 Jahren nur einmal so schlimm gesehen. Der zweite Arzt, bei dem ich auch wegen diverser anderer Gelenksprobleme schon länger in Behandlung bin, hat gemeint es läge im Prinzip an einer Hypermobilität die ich leider in all meinen Gelenken hätte. Daher wäre das Handgelenk halt auch so instabil und würde dann wegen der Überbeweglichkeit schmerzen. Auch auf dem Röntgenbild war sonst nichts zu erkennen. Er konnte mir jetzt momentan nicht direkt weiterhelfen, sondern hat mir erstmal Krankengymnastik verschrieben und eine Handgelenksbandage die ich zum Tennis tragen soll.

    Die Bandage, ein recht stabiles Klettband, dass zusätzlich fixieren soll, hab ich heute beim Tennis das erste Mal getestet. Da sie aber ohne Daumenschlaufe ist, ist die zusätliche Stabilität nicht gerade berauschend, ich hatte mehr das Gefühl sie würde meinen Unterarm fixieren, und dadurch das Handgelenk noch mehr stressen. Hat von euch einer Erfahrung mit solch einer Bandage?

    Die Krankengymnastik geht bald los, wird halt zum Muskelaufbau sein, damit das Handgelenk durch Muskelgruppen unterstützt wird. Jetzt kam mir die Überlegung natürlich zuhause auch ein paar Übungen fürs Handgelenk zu machen. Hat da einer ein paar Tips parat, evtl auch mit Theraband? Hat einer Erfahrungen mit Gyrotwister oder Gripmaster (siehe ebay) gemacht?

    gruß
  • HIGHTOWER
    Moderator
    • 03.07.2003
    • 4979

    #2
    schau, dass du die krankengymnastik bei einem spezialisierten (ergo)therapeuten machst. der konnte mir nach meinem trümmerbruch gut helfen.

    gyrotwister ist sicher gut. auch so zusammenquetschdinger. aber ob sie in deinem fall helfen kann ich nicht sagen.

    mit dem theraband kannst du die hantel ersetzen, wenn du deinen unterarm trainieren würdest: im sitzen den unteram mit handfläche nach oben auf den oberschenkel lagen. handgelenk ist ungefähr auf höhe des knies. dann hantel in die hand und die hand oben ziehen (innenseite des unterarms). dann arm drehen und das handgelenk baumeln lassen und dann immer wieder strecken (aussenseite unteram). dies übungen sind auch bei tennisarm gut geeignet.

    wenns nicht mehr lang dauert, bis du in behandlung kommst, dann würde ich an deiner stelle warten und gleich den therapeuten fragen

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    • UncleBens
      Benutzer
      • 25.04.2007
      • 75

      #3
      meine physiotherapeutin ist praktischerweise meine nachbarin. die hat mich schon nach schulter-op wieder fit gekriegt. muskelaufbau geht ja gott sei dank recht schnell, so das man erfolge fühlen kann. hoffe mal dass ich dann die probleme in den griff krieg.

      morgen früh hab ich ne kernspin vom fuß, hoffentlich zeigt sich da nicht die nächste baustelle. toi toi toi

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      • HIGHTOWER
        Moderator
        • 03.07.2003
        • 4979

        #4
        nichts gegen deine nachbarin, aber wenn sie gut für die schulter ist, dann muss sich nicht auch gut fürs handgelenk sein. (heisst aber auch nicht, dass sie schlecht ist)

        zum muskelaufbau: aus eigener erfahrung würde ich eher sagen, dass muskelabbau sehr schnell geht. der aufbau dauert eher lange

        wünsche dir wirklich toi toi toi.

        PS: hier noch was allgemeines
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        • UncleBens
          Benutzer
          • 25.04.2007
          • 75

          #5
          ja mit schnell meinte ich eher in relation zu anderen Behandlungsmethoden (Gipsschiene, monatelange Pause, OP etc.)

          der Artikel ist recht interessant, vor allem dass die meisten ihre Probleme auf ihrer "nicht-Schlaghand" haben...Da muss man es halt pragmatisch sehen, wie die Davenport: "Mein Slice hat sich stark verbessert", seit sie nicht mehr beidhändig spielen konnte

          Komischerweise spür ich mein Handgelenk nur auf der Vorhand und bei Rückhand kaum (spiele einhändig).

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          • lumberjack
            Benutzer
            • 23.12.2007
            • 83

            #6
            Also ich hab an beiden Handgelenken schon solch eine Entzündung gehabt ( zum Glück nicht gleichzeitig !!) Hab mich mit Voltaren durch die Saison gequält bis es schließlich nach 2 - 3 MOnaten ausheilte. Therapie verschreiben lassen, Ultraschall, Wobenzym, Voltaren und man überlebts ...

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            • Endy
              Experte
              • 06.04.2007
              • 902

              #7
              Hi,
              also da würd ich auch zu einem Spezialisten, nur wegen Hypermobilität abspeisen ist ein Witz.

              Kraftaufbau geht dann schnell, wenn sie schon da war, ist wie beim Zunehmen.
              Gibt hier auch einen ,,Jojo-Effekt"

              Mit den Zusammenquetschdingern würde ich warten, bis du da ein echtes OK bekommst, wer weiß wie das mit irgendwelchen Bändern zusammenhängt und welche da weiter überlastet werden können. Gleiches gilt für Theraband, kaputtmachen kann man immer viel ohne Anleitung durch Spezialisten.
              Wie hightower schon sagte, lieber etwas warten.

              Auch die Bandage halte ich für problematisch, wenn du schon selbst das schlechte Gefühl hast, auf jeden Fall weglassen bis abgesegnet von richtigen Sportphysios.

              Außerdem kann es auch sein, dass gute Physios noch weit mehr Dinge treiben als Krafttraining zu machen, einfach mal hoffen.
              www.tennislobby.de

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              • Little Coria

                #8
                Hallo,

                wollte uns mit Hilfe dieses Threads wieder vorsichtig zurückmelden.
                Junior hatte fast die ganze zweite Hälfte der Sommersaison Probleme mit
                seinem rechten Handgelenk. Beim auftreffen des Balls ein dumpfer Schmerz,
                der sich mit der Länge des Spiels bzw. der Intensität steigerte.
                Mehrere Besuche bei verschiedenen Orthopäden ( sogar mit Kernspinn )
                brachten keine Gründe für die Schmerzen zutage.
                Unsere Versuche mit kurzfristigen Trainingspausen, Bandage, Gyrotwister oder
                Stilllegen ( Schiene und Gips ) brachten keinen spürbaren Erfolg.
                So beschlossen wir, nach Abschluss der Verbandsspiele, Junior eine
                4-Monatige Tennispause zu verordnen.
                Inzwischen trainiert er wieder und selbst beim Intensivtraining mit.
                der 1.Herrenmannschaft hat er keinerlei Probleme mehr mit dem Handgelenk.
                So wird er zwar wahrscheinlich seinen Platz in der
                Berliner Rangliste verlieren, aber seine Gesundheit ist da wohl wichtiger.
                Manchmal hilft eben nur die Zeit .

                Mit freundlichen Grüßen

                Frank

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