Gegner gibt Aufschlag aus, der aber genau auf der Linie war!?
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Ich würde es genauso regeln wie Häuptling auch. Vorallem bei Matchball oder engen Bällen. Sowas kanns ja echt nicht sein.
Aber wie ist es mit nem Aufschlag wo einer im Feld ist und einer knapp daneben. Kenne nämlich jemand mit dem ich immer trainiere. In der Halle hat der auch alles aus gesehen (auf Teppich) ist keine Absicht von ihm sondern einfach nur schlechtes Augenmaß gepaart mit völliger Überzeugung.
Da dachte ich: "Juhu es geht auf Sand, jetzt kann ich ihm die Abdrücke zeigen". Denkste! Da sinds dann immer irgendwelche anderen Abdrücke
Wie geht man damit um?MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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Spiele ich allerdings einen Aufschlag und mein Gegner gibt diesen aus, obwohl er auf der Linie ist und lässt sich nicht umstimmen, dann biete ich ihm an 2 neue Bälle zu spielen manch einer lässt sich dann darauf ein"Just do it!"
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"Qualität kommt von Qual!"Kommentar
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Häuptling Webbl
Das habe ich mir auch überlegt - aber - dass würde ich nur bei einem Match machen, in dem es für die Mannschaft um nix mehr geht. Ich schätze mal, es war das erste Verbandspiel. Womöglich entscheidet nachher dieser Punkt über Auf- und Abstieg. Und dann wär's ärgerlich...Kommentar
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numakukn
Ich habe das in der Wintersaison bei einem Turnier mit Interesse, aber auch mit großem Ärger, beobachtet:
Ein Junior (steht in der Herrenrangliste), der für sein.... sagen wir mal: "ergebnisorientiertes" Spielen bekannt ist, spielte in der offenen Klasse gegen einen Mitt-/Ende20er. Dieser Junior ließ kein einziges Ass zu, welches nicht mindestens eine Handbreit von der Mittel-/bzw. Seitenlinie und mindestens 2 Handbreit von der T-Linie entfernt war.
Sein Gegner fand so seinen Rhytmus nicht, ihm fehlten die 30% "einfachen" Punkte, die man in einem engen Match oft benötigt. Folge: Er verlor, obwohl er aus meiner subjektiven Sicht der bessere Spieler war.
Er wäre mit der Strategie "eindeutig ins Aufschlagfeld spielen" genauso untergegangen, weil er damit seine einfachen Punkte nicht hätte erzielen können.
Er war übrigens recht souverän: Sein Auftreten war einwandfrei und stilvoll. Diskussionen gab es nicht. Er akzeptierte die Entscheidungen des Juniors. Gezanke, Hinzuziehen des Oberschiedsrichters, die Forderung nach einem Stuhlschiedsrichter .... sowas passt wohl nicht in sein Selbstverständnis.
Mir als Zuschauer wäre es lieber gewesen, wenn er die große Welle gemacht hätte. Sein Gegner hätte Auseinandersetzungen zwar besser weggesteckt (unappetitliches Gezanke ist für ihn normal), aber er hätte sich zumindest eine Cance gewahrt.
Im nächsten Match war für diesen Junior übrigens Ende: Sein Gegner (genauso alt) kannte seine Mätzchen, fing nach dem 3. nicht gegebenen Ass an zu reklamieren und ließ ihm wesentlich weniger Spielraum, indem er bei knappen Bällen nachfragte, den Spielstand kontinuierlich laut ansagte und bei Spielverschleppung (Verzögerung) nachfragte, ob der Gegner die Hilfe des Oberschiedsrichters benötige.
Die Krönung war, dass er sein Vorhaben, gegen Ende des Matches auf jeden Fall einen Schiedsrichter auf dem Platz haben zu wollen, m.E. genial umsetzte:
Beim Stand von 6:4/4:1 und Breakball 2. Aufschlag gab er den Aufschlag des Juniors aus (den ich nahezu eindeutig gut gesehen habe), sagte 5:1 und ließ sich von dem Junior nicht mehr umstimmen. _Dieser_ musste dann den OS rufen, der die letzten Spiele beaufsichtige. Da gab es dann nichts mehr zu schieben (Der OS korrigierte einige Entscheidungen des Juniors).
Ich fand das, bei aller Liebe zur Fairness, toll. Dieser eine, umstrittene Punkt gegen etliche nicht gegebene Punkte eines bekannten "Enfant-terrible" traf mein Gerechtigkeitsempfinden voll und ganz.
Mir hat das Verfolgen dieses Matchen als Zuschauer wesentlich mehr Freude gemacht als das Match davor, wo ein guter Spieler in Würde gegen einen Betrüger untergegangen ist.
Gruß
NumakuknKommentar
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naja der junior ist dann aber kein kluger bescheisser, die klugen bescheissen nur 2-3mal in nem match und das bei den wichtigen punkten. wenn sich das häuft kannst dir bei eigentlich jedem ranglisten turnier nen schiri stellen lassen und dann ists vorbei.
zum topic: wenn sie den ball halt ausgeben kann man nichts machen. hätten sie mir 2 neue gegeben wäre der erste gleich mal voll auf den netzspieler gegangen, würd mich von denen ja nicht verarschen lassen. und sonst auch gleich den nächsten bisschen knappen ball ausgeben und gut ist.Kommentar
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Immerhin ist "den Ball ins Feld zu spielen" eine Philosophie im Tennis. Meine Philosophie ist, solange ich die Linien schön sauber putze ist der Ball immer noch im Feld, eindeutig.
Beim Seitenwechsel darauf hinzuweisen, dass die Turnierleitung "schwarze Listen" führt mit Spielern die nicht mehr mittun dürfen ist oft ausreichend. Das kann sogar bewirken, dass der Gegner fragt ob ich ihn auch aus gesehen habe.
Aber grundsätzlich sind solche Situationen so selten, das die schlechten Tage in meinem Spiel mehr überwiegen und daran zu arbeiten viel Sinnvoller wäre.Kommentar
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numakukn
Gruß
NumakuknKommentar
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