Ball 2 mal aufgesprungen oder nicht?

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  • albe
    Veteran
    • 30.12.2014
    • 1242

    #16
    Zitat von sundown
    war das Fangen von dem Ball mit dem Schläger nicht kurzfristig wirklich mal verboten? Oder war das nur Verbandsabhängig? Bei uns gab es meines Wissens diese Regelung.
    Ich bin, bzw. war auch der Meinung, aber dieser Vorfall liegt schon Jahre zurück.
    Bin im Badischen Tennisverband und ich meine, da gab es diese Regelung.

    @ Kluntje 64: Bin auch schon älter, aber wir lernen auch noch im Alter dazu, außer beim Tennis spielen

    albe
    Zuletzt geändert von albe; 27.01.2015, 11:42.
    mit sportlichen Grüßen,
    albe

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    • sundown
      Insider
      • 30.06.2014
      • 430

      #17
      dann meinen wir das schon zu zweit, was aber leider noch kein Beweis ist ;-)
      Und das wir im Saarland immer wieder zum Testen herhalten müssen ist wohl allseits bekannt ...

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      • lexi4berlin

        #18
        Ich kann mich in der Tat auch daran erinnern, das früher mal so erklärt bekommen zu haben, dass man beim Aufschlag den Ball zwar fallenlassen dürfe, aber sobald man ihn mit dem Schläger berührt hätte, sei es vorbei.
        Tja, jedenfalls heute ist das eben nicht so.

        Aber:
        Wenn der Aufschläger tatsächlich versucht, den Ball zum Aufschlag zu treffen, den Ball dabei aber verfehlt, dann ist das ein Aufschlagfehler!

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        • StSchneider
          Benutzer
          • 10.11.2014
          • 94

          #19
          Zitat von lexi4berlin
          Ich kann mich in der Tat auch daran erinnern, das früher mal so erklärt bekommen zu haben, dass man beim Aufschlag den Ball zwar fallenlassen dürfe, aber sobald man ihn mit dem Schläger berührt hätte, sei es vorbei.
          Tja, jedenfalls heute ist das eben nicht so.

          Aber:
          Wenn der Aufschläger tatsächlich versucht, den Ball zum Aufschlag zu treffen, den Ball dabei aber verfehlt, dann ist das ein Aufschlagfehler!
          Es gab bei mir in der OSR-Ausbildung einen netten Film mit Michael Stich in Wimbledon.

          Er machte "bewusst" beim Ballwurf zum 2. Aufschlag einen Fussfehler und unterbrach die Bewegung nachdem der Ruf des Linienrichters kam.
          Entscheidung in dem Fall zwei neue Aufschläge. Konsequenz Ass mit dem ersten.

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          • Saphir
            Benutzer
            • 14.06.2013
            • 56

            #20
            Durch welche Argumentation durfte er dann den ersten Aufschlag wiederholen?

            Zum Fall mit dem zweimaligen Aufspringen:
            Da das nicht geregelt ist , würde ich mich auf zwei Aussagen beziehen
            - Jeder Spieler entscheidet auf seiner Seite
            und nächste betrifft allerdings nur Fußfehler beim Aufschlag, ich denke aber, dass es für den Fall auch zurecht zutreffend wäre:
            - Fußfehler dürfen nicht vom Gegenspieler angefechtet werden sondern nur vom OSR. Denke das wäre dann auch zutreffend für den oben genannten Fall
            Zuletzt geändert von Saphir; 28.01.2015, 13:08.

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            • detomaso
              Experte
              • 04.02.2014
              • 582

              #21
              Zitat von Saphir
              Durch welche Argumentation durfte er dann den ersten Aufschlag wiederholen?

              Zum Fall mit dem zweimaligen Aufspringen:
              Da das nicht geregelt ist , würde ich mich auf zwei Aussagen beziehen
              - Jeder Spieler entscheidet auf seiner Seite
              und nächste betrifft allerdings nur Fußfehler beim Aufschlag, ich denke aber, dass es für den Fall auch zurecht zutreffend wäre:
              - Fußfehler dürfen nicht vom Gegenspieler angefechtet werden sondern nur vom OSR. Denke das wäre dann auch zutreffend für den oben genannten Fall
              Das sehe ich differenzierter. Da er den zweiten Aufschlag noch nicht ausgeführt hat, gab es auch noch kein Vergehen. Der Zwischenruf dürfte somit als Behinderung gewertet worden sein- ergo Punkt wiederholen, zwei Aufschläge. Meine Meinung

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              • hans_dampf
                Benutzer
                • 12.02.2014
                • 74

                #22
                DTB Leitfaden Spiel ohne Schiedsrichter

                Hier mal der offizielle Tenor aus dem württembergischen Verband bei Spielen ohne Schiedsrichter auf dem Platz.

                Andere Streitfragen
                Es gibt einige weitere Schwierigkeiten und Probleme, die beim Spiel ohne Schiedsrichter nicht leicht zu handhaben sind. Wenn es Streit über Netzaufschläge, zweimaliges Aufspringen des Balles und regelwidrige Schläge gibt, sollte der Oberschiedsrichter (oder Assistent) versuchen, von den Spielern zu erfahren, was passiert ist und entweder die getroffene Entscheidung bestätigen oder den Punkt wiederholen lassen, je
                nachdem, was er für angemessen hält. Ist der Oberschiedsrichter (oder Assistent) direkt an oder auf dem Platz, hat die strittige Situation selbst beobachtet und ist sich absolut sicher, hat er das Recht, die Entscheidung entsprechend seiner zweifelsfreien Wahrnehmung zu treffen.
                Fußfehler können nur durch den Oberschiedsrichter (oder Assistenten) gegeben werden, nicht durch den Rückschläger. Um Fußfehler zu geben, muss der Offizielle jedoch während des Spieles auf dem Platz sein. Steht er außerhalb des Platzes, ist er nicht berechtigt, auf Fußfehler zu entscheiden.
                Coaching ebenso wie auch andere Verhaltenskodex-Verletzungen sowie Zeitüberschreitungen können nur vom Oberschiedsrichter (oder Assistenten) geahndet werden. Daher ist es äußerst wichtig, dass zusätzliche Offizielle vor Ort sind, die das Verhalten von Spielern und Betreuern beobachten. Wenn eine Kodex-Verletzung oder Zeitüberschreitung gegeben wird, sollte der Oberschiedsrichter (oder Assistent) so schnell wie möglich nach dem Vergehen auf den Platz gehen und die Spieler kurz darüber informieren, dass eine Kodex-Verletzung oder Zeitüberschreitung gegeben worden ist. Dies muss geschehen, bevor um den nächsten Punkt weitergespielt wird. Spieler, die diese Vorgehensweisen nicht fair akzeptieren, können nach dem Verhaltenskodex wegen unsportlichen Verhaltens bestraft werden. Dies sollte aber nur in äußerst offensichtlichen Situationen geschehen.

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                • lexi4berlin

                  #23
                  Zitat von hans_dampf
                  Hier mal der offizielle Tenor aus dem württembergischen Verband bei Spielen ohne Schiedsrichter auf dem Platz.

                  Andere Streitfragen
                  Es gibt einige weitere Schwierigkeiten und Probleme, die beim Spiel ohne Schiedsrichter nicht leicht zu handhaben sind. Wenn es Streit über Netzaufschläge, zweimaliges Aufspringen des Balles und regelwidrige Schläge gibt, sollte der Oberschiedsrichter (oder Assistent) versuchen, von den Spielern zu erfahren, was passiert ist und entweder die getroffene Entscheidung bestätigen oder den Punkt wiederholen lassen, je
                  nachdem, was er für angemessen hält. Ist der Oberschiedsrichter (oder Assistent) direkt an oder auf dem Platz, hat die strittige Situation selbst beobachtet und ist sich absolut sicher, hat er das Recht, die Entscheidung entsprechend seiner zweifelsfreien Wahrnehmung zu treffen.
                  Fußfehler können nur durch den Oberschiedsrichter (oder Assistenten) gegeben werden, nicht durch den Rückschläger. Um Fußfehler zu geben, muss der Offizielle jedoch während des Spieles auf dem Platz sein. Steht er außerhalb des Platzes, ist er nicht berechtigt, auf Fußfehler zu entscheiden.
                  Coaching ebenso wie auch andere Verhaltenskodex-Verletzungen sowie Zeitüberschreitungen können nur vom Oberschiedsrichter (oder Assistenten) geahndet werden. Daher ist es äußerst wichtig, dass zusätzliche Offizielle vor Ort sind, die das Verhalten von Spielern und Betreuern beobachten. Wenn eine Kodex-Verletzung oder Zeitüberschreitung gegeben wird, sollte der Oberschiedsrichter (oder Assistent) so schnell wie möglich nach dem Vergehen auf den Platz gehen und die Spieler kurz darüber informieren, dass eine Kodex-Verletzung oder Zeitüberschreitung gegeben worden ist. Dies muss geschehen, bevor um den nächsten Punkt weitergespielt wird. Spieler, die diese Vorgehensweisen nicht fair akzeptieren, können nach dem Verhaltenskodex wegen unsportlichen Verhaltens bestraft werden. Dies sollte aber nur in äußerst offensichtlichen Situationen geschehen.
                  Das ist wortwörtlich ein Teil der vom DTB übersetzten ITF-Regelung. Ich hatte sie vollständig weiter oben im Thread verlinkt.

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                  • lexi4berlin

                    #24
                    Zitat von StSchneider
                    Es gab bei mir in der OSR-Ausbildung einen netten Film mit Michael Stich in Wimbledon.

                    Er machte "bewusst" beim Ballwurf zum 2. Aufschlag einen Fussfehler und unterbrach die Bewegung nachdem der Ruf des Linienrichters kam.
                    Entscheidung in dem Fall zwei neue Aufschläge. Konsequenz Ass mit dem ersten.
                    Das wurde - zwar ohne Film, aber inhaltsgleich - bei der Linienrichterausbildung zu den German Open der Damen (damals noch in Berlin) beim TVBB vor 10 Jahren auch so gelehrt.

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