Doppel werden höher bewertet als Einzel. Sinnvoll?

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  • Quax
    Postmaster
    • 12.03.2012
    • 172

    #61
    Bei der 2:3 - Wertung steht der Aufwand in keinem Verhältnis zur Verbesserung, denn nur beim Spielstand 5:1 nach den Einzeln und 0:3 nach den Doppeln ändert sich der Sieger der Begegnung. Kein anderer Spielstand würde anders als bisher gewertet.

    Bei einer 1:2 Wertung gäbe es drei anderen Konstellatioen, an denen das doppelstarke Team das Siegerbierchen trinken kann.

    Berechnung: Einzel 1 Punkt / Doppel 2 Punkte

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    • Kluntje64
      Veteran
      • 29.07.2012
      • 1593

      #62
      Diese Tabelle kann ich nicht nach vollziehen.
      Bei einer 2:3 Regelung gibt es für das gewonnene Einzel 2 Punkte und für das gewonnene Doppel 3 Punkte. Daraus resultiert, dass bei 4:1 Einzel, das letzte Einzel überflüssig ist. Keiner der beiden Mannschaften kann damit das Match entscheiden. Bei den 4er Mannschaften habe ich pers. des öfteren Erlebt, dass 3 Einzel verloren gingen aber die beiden Doppel gewonnen wurden und damit letztendlich das Match entschieden wurde.
      Ich finde diese Regelung nicht gut.
      Zuletzt geändert von Kluntje64; 13.07.2015, 04:52.
      Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
      Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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      • TiCar
        Insider
        • 15.07.2009
        • 317

        #63
        Zitat von Quax
        Bei der 2:3 - Wertung steht der Aufwand in keinem Verhältnis zur Verbesserung, denn nur beim Spielstand 5:1 nach den Einzeln und 0:3 nach den Doppeln ändert sich der Sieger der Begegnung. Kein anderer Spielstand würde anders als bisher gewertet.

        Bei einer 1:2 Wertung gäbe es drei anderen Konstellatioen, an denen das doppelstarke Team das Siegerbierchen trinken kann.

        Berechnung: Einzel 1 Punkt / Doppel 2 Punkte

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        Ich glaube du hattest da ein Rechenfehler bei 2:3 Wertung.
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        • Berni
          Veteran
          • 22.09.2008
          • 1105

          #64
          Zitat von égalité
          Heute stand es 10:0 (alt 5:0) für uns und der 1er hat noch gespielt. Mit der alten Regelung wäre das 1er somit nicht mehr wichitg gewesen. Unser 1er hat verloren, es stand 10:2 (alt 5:1) und danach waren die Doppel somit noch spannend.

          Die Regelung sollte meiner Meinung nach in allen Verbänden eingeführt werden. Es gibt einfach keine nenneswert negativen Aspekte mit dieser Regelung.
          Und was hättest Du jetzt bei der alten Regelung gemacht? Reingerufen "Wir haben schon gewonnen, Du kannst abschenken"?

          Denke, man braucht hier wegen Ausnahmefällen kein Faß aufmachen, zumal dies in fast jedem Verband anders gehandhabt wird. Wer zu dumm ist, von drei Doppeln bei einer klaren Einzelüberlegenheit den einen Punkt zu holen, der ist halt selber Schuld.

          Schau Dir mal den letzten Spieltag an und die ganzen Spiele, bei denen es nicht mehr um Auf- oder Abstieg geht. In jeder Sportart gibts Spiele, die frühzeitig entschieden sind. Ist halt so, da wird dann halt auch mal Gas rausgenommen, völlig normal.

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          • Kluntje64
            Veteran
            • 29.07.2012
            • 1593

            #65
            Da hat ein Team mehr als die Hälfte der Spiele schon gewonnen und trotztdem kann die Sache noch kippen. Für mich werden da keine Doppel aufgewertet sondern die Einzel veralbert. Man könnte ja auch so ähnlich wie bei Raab vorgehen. Fürs erste Spiel 2 Punkte, dann vier und danch 8 usw..
            Da bleibt es auch bis zum Ende spannend.
            Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
            Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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            • sundown
              Insider
              • 30.06.2014
              • 430

              #66
              Quax hat sich gestern nur in Fall 3 und 4 etwas verrechnet. (bei Fall zwei auch, ab das ändert nichts an der Kernaussage)
              Sein Ausgangspunkt war keine Wertung von 2 Punkten und 3 Punkten, sonder 1 Punkt für Einzel und zwei Für Doppel.
              Somit käme bei Fall 3 ein Unentscheiden heraus und Fall 4 würde in beiden Bewertungen zu einem identischen Sieger führen. Bei Fall zwei wäre das Ergebnis 5:7 anstatt der von ihm errechneten 5:8.

              In den unteren Ligen kann man sicher von "zu blöd" sprechen, wenn ein Team die Einzel "dominiert" und alle Doppel verliert. Aber sobald die Spiele knapper sind kann es schon passieren, dass im Doppel die anderen besser sind. Und dann würde ich es auch als fair empfinden, wenn eine 6:0 Führung am Ende in 6:6 endet.

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              • muellerhp
                Jens Kasirske
                • 27.06.2002
                • 1930

                #67
                Abgesehen davon, dass in der Tabelle sehr lustige Rechenfehler drin sind (die man sicher behalten darf, wenn man sie findet), ist die 1:2 Regelung in meinen Augen noch bestusster als die 2:3 Regelung. Man gewinnt 4 Einzel und ein Doppel=Unentschieden. Man gewinnt kein Einzel, aber alle Doppel=Unentschieden. Wie blöd ist das denn? Da hat man schon ne ungerade Zahl an Matches, damit es keine Unentschieden gibt und dann so was. Auch wenn das selten vorkommt, dass man 6 Einzel gewinnt und dann 3 Doppel vergeigt, aber allein die Möglichkeit ist Quark. Ich gewinne 6 von 9 Matches und habe ein unentschieden, ich kann aber auch nur 4 gewinnen (1 Einzel und drei Doppel) und habe das ganze Ding gewuppt. Nur Auslosen ist noch besser. Geht auch schneller. Und die Doppel können nicht geschenkt werden, da das letzte Los vierfach zählt.
                Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
                Gruß Peter

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                • Unwissender
                  Benutzer
                  • 22.06.2015
                  • 32

                  #68
                  Zitat von sundown
                  Doppel ist zu schlecht bewertet, wenn Doppel und Einzel ein Medenspiel ausmachen, dann müssen beide gleichstark gewertet sein.
                  Das hat nichts damit zu tun, dass künstlich die Spannung hoch gehalten werden soll, sonder damit, das ein Wettkampf über mehr als eine Disziplin auch so fair wie möglich gestaltet werden sollte. Aktuell gewinnt in 90% der Fällen die Mannschaft mit den besseren Einzelspielern.

                  Bei allen Sportarten die zwei Teile beinhalten wird versucht sie durch Regeln anzugleichen. Schlecht geht so etwas bei nordischer Kombination, Vielseitigkeitsreiten, Zehnkampf, Mehrkampf im Turnen.
                  Sportarten wie Triatlon oder Biathlon haben dann zumindest einen gemeinsamen Nenner, wobei man auch hier darüber streiten kann, ob die guten Schwimmer nicht im Vorteil sind.
                  Beim Lage Schwimmen gibt es dann keinen Schwimmstil der bei einem Wettkampf kürzer oder länger geschwommen wird.

                  Alternativ gibt es Medenspiele Einzel und Medenspiele Doppel als eigene Veranstaltung.

                  Bei der Wertung der Matchpunkte wären wir dieses Jahr ungeschlagener dritter oder vierter geworden (mit 8 Siegen im Doppel bei 6 Spieltagen!). Da hätte ich persönlich absolut kein Verständnis für gehabt.
                  Na dann sollte aber schleunigst das System beim Davis-Cup geändert werden. Das ist ja sozusagen die Weltmeisterschaft der Tennisnationen. Da zählt das Doppel mickrige 20 Prozent. Das sollte auf alle Fälle mindestens so aufgewertet werden, dass die Mannschaft die das Doppel gewinnt zumindestens ein Unentschieden sicher hat. Falls wirklich alle Einzel verloren gehen müsste es halt noch ein Entscheidungsdoppel geben

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                  • sundown
                    Insider
                    • 30.06.2014
                    • 430

                    #69
                    :-)
                    nur weil es in einem Wettberwerb so vorgelebt wird muss das nicht die Vorgabe für alle Wettbewerbe sein ;-)
                    Also ich fand es als Kind schade, dass es beim Daviscup nicht zwei Doppel gegeben hat.
                    Es ist halt eine Gretchenfrage, geht man mit der Tradition, die irgendwo ihren Ursprung hatte oder versucht man einen Wettbewerb über zwei Disziplinen "gleichberechtig" zu gestalten.
                    In den meisten Nationen werden die besten Einzelspieler für die Doppel zusammengeworfen. Wenn das Doppel anders gewertet wird, dann hätten vielleicht auch mehr Länder spezialisten die auch zusammen Doppel-Turniere spielen ;-) (hypothese)

                    Ich find die 2/3 Regel ganz gut. Wir spielen jetzt geraume Zeit damit und ich muss zugeben, dass ich mich am Anfang auch etwas darüber aufgeregt habe. Aber alles in Allem hat es nur sehr wenig verändert. Es gibt andere Regeln die mich mehr Nerven (Championsteabreak).

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                    • Quax
                      Postmaster
                      • 12.03.2012
                      • 172

                      #70
                      In der Tat habe ich in die 1:2 Tabelle einen Fehler eingebaut - gut aufgepasst !

                      Die Frage, die sich stellt heisst doch: "Lohnt es sich eine so gravierende Änderung der Wettspielordnung durchzuführen, wenn sich am Ende nur eine Wertung ändern kann?"

                      Auch ich denke, dass damit die Doppel zu stark gewichtet und die Einzel dadurch abgewertet werden.

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                      • Unwissender
                        Benutzer
                        • 22.06.2015
                        • 32

                        #71
                        Zitat von sundown
                        :-)
                        nur weil es in einem Wettberwerb so vorgelebt wird muss das nicht die Vorgabe für alle Wettbewerbe sein ;-)
                        Also ich fand es als Kind schade, dass es beim Daviscup nicht zwei Doppel gegeben hat.
                        Es ist halt eine Gretchenfrage, geht man mit der Tradition, die irgendwo ihren Ursprung hatte oder versucht man einen Wettbewerb über zwei Disziplinen "gleichberechtig" zu gestalten.
                        In den meisten Nationen werden die besten Einzelspieler für die Doppel zusammengeworfen. Wenn das Doppel anders gewertet wird, dann hätten vielleicht auch mehr Länder spezialisten die auch zusammen Doppel-Turniere spielen ;-) (hypothese)

                        Ich find die 2/3 Regel ganz gut. Wir spielen jetzt geraume Zeit damit und ich muss zugeben, dass ich mich am Anfang auch etwas darüber aufgeregt habe. Aber alles in Allem hat es nur sehr wenig verändert. Es gibt andere Regeln die mich mehr Nerven (Championsteabreak).
                        Na wenn es im Daviscup 2 Doppel geben würde wobei jedes auch nur 1 Punkt zählt wärs doch auch blöd, oder? Dann wäre ein 3:3 möglich und dann? Ausserdem würden auch dann die Doppel immer noch weniger zählen (1/3) als jetzt in den Medenspielen.

                        Und jetzt mal ganz ehrlich, was interessiert allgemein mehr? Die Doppel oder die Einzel? Also ich schaue mir sicher viel lieber ein Einzel an als ein Doppel, denke da bin ich mit meiner Meinung nicht alleine. Das soll nicht heissen, dass es nicht auch mal sehenswerte Doppel gibt.
                        Wie schon mal angeführt wurde die Regelung ja eingeführt damit nicht so viele Doppel abgeschenkt werden. Dieses Ziel wurde wohl teilweise erreicht, wobei ich für meine Person auch erst einmal die Doppel nicht mehr gespielt habe. Das war aber deswegen, da auf Grund der Wetterlage nicht mehr gespielt werden konnte. Die Doppel hätten wir dann auswärts zu einem späteren Termin nachholen müssen. Das Ergebnis dieses Spieles hatte weder auf Ab-/ noch auf Aufstieg Auswirkung.
                        Und wie sieht jetzt die Praxis aus? Da wo evtl. noch ein paar Zuschauer da wären (ab Regionalliga) werden immer wieder mal die Doppel abgeschenkt wenn das Endergebnis feststeht. Da wo es eigentlich keinen interessiert passiert das nicht mehr ganz so oft. Tolle Regeländerung?

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                        • Paddinho

                          #72
                          Zitat von sundown
                          Ich find die 2/3 Regel ganz gut. Wir spielen jetzt geraume Zeit damit und ich muss zugeben, dass ich mich am Anfang auch etwas darüber aufgeregt habe. Aber alles in Allem hat es nur sehr wenig verändert. Es gibt andere Regeln die mich mehr Nerven (Championsteabreak).
                          Wir (STB) nutzen das System auch schon seit einigen Jahren. Natürlich wurde die Bewertung am Anfang mit viel Murren aufgenehmen.
                          Mittlerweile hab ich (für mich) den Eindruck damit hat sich einiges gebessert.

                          Gab es damals hier und da "abgeschenkte" Doppel bei 5:1, so werden die jetzt immer gespielt...da man ja ansonsten das gesamte Match verliert. Vorallem war es für die zurückliegende Mannschaft (welche evtl. gern Doppel spielt) sehr ärgerlich wenn nach den Einzel Schluss war.

                          Ich kann es nicht mehr genau sagen aber gefühlt haben wir in den letzten Jahren (die Regel gibt es bei uns zumindest mal seit 2006) jeweils 2-3 Matches nach 1:5 gedreht bzw. leider noch verloren. Ziemlich oft hatten wir aber schon den Fall von sehr engen Matches mit hohem "Spannungsfaktor". In Erinnerung ist mir hier ein Match (ging damals mehr oder weniger um den Aufstieg) bei dem wir nach 5 "lockeren" Einzelsiegen (10:2) bei allen 3 Doppel den 1.Satz verloren haben Die Partie wurde damals (locker ) 19:2 gewonnen (alle Doppel haben noch im ausgespielten 3.Satz gewonnen)

                          Hier übrigens mal ein aktuelles Beispiel bei den H30 von diesem WE (leider weiß ich nicht warum Doppel 3 nicht gespielt werden konnte):

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                          • RumsDi
                            Veteran
                            • 27.03.2010
                            • 1525

                            #73
                            Zitat von Unwissender
                            Und jetzt mal ganz ehrlich, was interessiert allgemein mehr? Die Doppel oder die Einzel? Also ich schaue mir sicher viel lieber ein Einzel an als ein Doppel, denke da bin ich mit meiner Meinung nicht alleine.
                            Das ist meiner Meinung nach der springende Punkt. Für mich ist Tennis ein Einzel-Sport. Man trainiert für sich, wenn man gewinnt/verliert ist man selbst dafür verantwortlich. Jetzt gibt es allerdings eine Medenrunde, in den der 6 Einzelspieler zusammengewürfelt werden und plötzlich kann ich nur noch ~22% des Ergebnis beeinflussen. Insofern ist es eh schon Lotterie.

                            In der jetzigen Situation ist es völlig egal, ob da ein eingespieltes Team auf dem Platz steht oder ob ich meinen Teamkameraden beim Medenspiel das erste Mal sehe. Deswegen würde ich eine Aufwertung des Doppels begrüßen.
                            Favorite Player: Fernando Verdasco
                            "Play Hard, Go Pro!"

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                            • sundown
                              Insider
                              • 30.06.2014
                              • 430

                              #74
                              @ unwissender: Ich wollte die Regeln vom Davis-Cup auch nicht verändern ;-) Ich hätte nur gerne mehr Doppel gesehen. Und ich habe mich immer gefragt, warum die das anders als bei den Medenspielen machen

                              Doppel ist mit seinen taktischen Möglichkeiten und den damit verbundenen kurzen Ballwechseln sicher nicht für jeden ein Leckerbissen zum Zuschauen (vor allem bei nicht Tennisspielern) aber ich finde das echt klasse was man durch gute Taktik an spielerischer Schwäche ausgleichen kann.
                              Es ist einfach ein "Variant" bei der andere Aspekte wichtig sind als im Einzel. Warum also denjenigen "bevorteilen" der nur eine Variante kann, die dafür verdammt gut?
                              Ich vergleiche es gerne mit Hallen- und Beachvolleyball. Für viele ist beides einfach Volleyball. Aber eigentlich sind es zwei komplett andere Sportarten.

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                              • Kluntje64
                                Veteran
                                • 29.07.2012
                                • 1593

                                #75
                                Zitat von sundown
                                @ unwissender: Ich wollte die Regeln vom Davis-Cup auch nicht verändern ;-) Ich hätte nur gerne mehr Doppel gesehen. Und ich habe mich immer gefragt, warum die das anders als bei den Medenspielen machen

                                Doppel ist mit seinen taktischen Möglichkeiten und den damit verbundenen kurzen Ballwechseln sicher nicht für jeden ein Leckerbissen zum Zuschauen (vor allem bei nicht Tennisspielern) aber ich finde das echt klasse was man durch gute Taktik an spielerischer Schwäche ausgleichen kann.
                                Es ist einfach ein "Variant" bei der andere Aspekte wichtig sind als im Einzel. Warum also denjenigen "bevorteilen" der nur eine Variante kann, die dafür verdammt gut?Ich vergleiche es gerne mit Hallen- und Beachvolleyball. Für viele ist beides einfach Volleyball. Aber eigentlich sind es zwei komplett andere Sportarten.
                                Aber warum soll denn dannn das Doppel besser bewertet werden?
                                Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                                Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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