Ball fliegt auf Ball

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  • Saphir
    Benutzer
    • 14.06.2013
    • 56

    Ball fliegt auf Ball

    Spieler A schlägt ins Netz auf. Der Ball rollt weg vom Netz zurück ins Feld, allerdings knapp seitlich ins Aus. Der zweite Aufschlag wird ausgespielt, Spieler B trifft genau diesen Ball. Der Spielball landet allerdings im Feld.
    Wer bekommt den Punkt? Wie ist der Fall geregelt?
    Was, wenn der Ball so knapp nur im Aus liegt, dass man hätte gar nicht sagen können ob der Spielball noch die Linie kratzt oder im Aus gelandet wäre?
  • lexi4berlin

    #2
    Die ITF-Regeln beschreiben den bekannten Fall des "guten Rückschlags", bei dem der getroffene Ball im Feld des Rückschlägers liegt.
    Erster Ansatzpunkt ist allerdings auch hier: Der Ball liegt IM Feld.
    Wenn der Ball bereits außerhalb des Feldes liegt und dann getroffen wird, gibt es keine Rettung mehr - egal wo der Ball dann hinfliegt. Es ist ein Fehler.

    Den Fall "liegender Ball halb auf der Linie, halb im Aus" finde ich sehr spannend, da kann und will ich mich nicht festlegen...

    Kommentar

    • sundown
      Insider
      • 30.06.2014
      • 430

      #3
      der Ball an der Linie muss von dem fliegenden Ball fest genug getroffen werden, damit ein Abdruck auf der Linie entsteht

      Ball halb auf der Linie würde ich jetzt wieder als eindeutig ansehen. Drin ist im Spielgeschehen auch drin, egal ob gerade so die Linie berührt, oder voll im Feld. Somit sollte die ITF-Regel greifen (kein Wissen, sondern nur meine Einschätzung). Hier würde sich derjenige selbst bestrafen der den Ball nicht weg räumt. Denn der Ball könnte auch ins aus Fliegen.

      Aber was ist, wenn die Projektion des liegenden Balls gerade so im aus ist? Damit würde man effektiv das Spielfeld an dieser Stelle verkleinern, denn jeder Ball der halb drauf und halb im Aus ist würde an der Stelle den im Aus befindlichen Ball berühren und somit wäre es aus. Dass kann nicht Ziel der Übung sein.
      zum veranschaulichen:
      Spieler A räumt den Ball nicht weg (z.B. zu Faul). Spieler B spielt einen Ball der rein gehen würde, trifft aber den Ball. Spieler A wird dann dafür belohnt, dass er auf seinem Feld die Wettkampfbedingung nicht hergestellt hat. Auf der anderen Seite wäre dann die unendliche Diskussion: Wäre der Ball wirklich rein gegangen.
      Ich befürchte, mein Gerechtigkeitsempfinden wird hier im Gegensatz zum Regelwerk stehen ...

      Würde mich auch freuen, wenn sich jemand findet, der fundiert aufklären kann.

      Kommentar

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