Was, wenn Gegner den Aufschlag NICHT als "aus" wertet?

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  • sundown
    Insider
    • 30.06.2014
    • 430

    #31
    kommt vielleicht etwas falsch rüber. Ich habe den Return gespielt und konnte nicht zu dem Ballabdruck schauen (ich war froh an den Ball zu gelangen). Habe mich dann rumgedreht und bin direkt zu dem Ballabdruck hin um sicher zu sein, mit warten hatte das nichts zu tun.
    Alternativ wäre gewesen, ich komme gerade so an den Ball und rufe einfach mal aus. Auf Verdacht rufen finde ich persönlich auch nicht so toll.

    Ich kann garantieren, wenn der Aufschlag drin gewesen wäre, dann hätte ich ihn auch gut gegeben. Genauso wie ich ihn aus gegeben hätte wenn mein Return ein Winner gewesen wäre.

    Mir ging es um die Grauzone. Denn mir ist bewusst, dass ich hätte direkt rufen müssen bevor ich den Ball spiele, oder zumindest bevor ich sehe, wo mein Ball hin geht. Aber zumindest aus meiner Sicht war das hier einfach nicht machbar. Ich hatte mich sogar rumgedreht und gemeint ich glaube der war aus.

    Mit Schiedsrichter ist das alles kein Problem (wenn der Schiri fair ist).

    Aber ich denke hier geht es vor allem um die Halle. Dort kann man nicht einfach über einen Abdruck nachweisen wer im Recht ist. Gerade auf schnellen Belägen ist das, selbst wenn man Fair sein will, ziemlich schwierig und man lässt eher mal einen Ball gut sein.

    Und auf die Frage bezogen. Ich versuche immer einfach weiter zu spielen. Mein Aufschlag wird öfter nicht korrekt gesehen. Es bringt mir nichts darüber gedanken zu machen. Auf Sand frage ich höflich nach. In der Halle ... einfach weiter.
    Zum Glück hatte ich keine Spiele mit solchen Diskussionen (außer genau diese eine Diskussion)

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    • Pedro66
      Benutzer
      • 31.01.2014
      • 75

      #32
      Ja, so wie du den Fall jetzt schilderst, ist es ne andere Nummer. Klar, und es gibt die Grauzonen.

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      • tennistiger

        #33
        Einfach in solchen Situationen den eigenen Aufschlag als Fussfehler geben, dann ist die Sache geklärt.

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        • GrapheneRadicalPro
          Experte
          • 05.02.2014
          • 898

          #34
          Zitat von tennistiger
          Einfach in solchen Situationen den eigenen Aufschlag als Fussfehler geben, dann ist die Sache geklärt.
          Eigenen Aufschlag als Fussfehler geben??? "Sorry, du gibst mein Service aus, obwohl er gut war..ist aber kein Problem, da ich eh Fussfehler gemacht hatte" oder wie???
          Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
          Strings: MSV Focus Hex 1.23
          Over: YONEX Super Grab -white-
          -----------------------------------

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          • tennistiger

            #35
            Nein, andersherum: wenn der Gegner meinen Aus-Aufschlag gut gibt!

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            • Ferry
              Insider
              • 29.04.2016
              • 368

              #36
              Meines Wissens darf nur ein Schiedsrichter Fußfehler geben.

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              • tennistiger

                #37
                Bei Fussfehlern des Gegners stimmt das. Eigene "Verfehlungen" darf ich natürlich immer zu meinem Nachteil und zu meines Gegners Gunsten korrigieren.

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                • Ferry
                  Insider
                  • 29.04.2016
                  • 368

                  #38
                  In dem Fall wäre es dann ja nicht zu Gunsten des Gegners, da der Punkt wiederholt werden müsste obwohl der Gegner den Punkt für sich reklamiert.

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                  • tennistiger

                    #39
                    Hier kommt es aber auf die Reihenfolge an. Fussfehler ist zuerst, was danach passiert ist dann unwichtig, weil der Punkt danach regelentsprechend schon beendet wäre. Das ist eine Grauzone, aber auf Nachfrage bei offizieller Stelle regelkonform. In der Wettspielordnung für Spiel ohne Schiedsrichter steht: Ich muss bei Unsicherheit zu Gunsten des Gegners entscheiden. Dies gilt halt auch für eigene (Fuss)Fehler. Vielleicht Mal ein Thema für Schiri-Seminare.

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                    • Ferry
                      Insider
                      • 29.04.2016
                      • 368

                      #40
                      Okay, die Reihenfolge wäre dann also
                      Zitat von stefm
                      Mein 1.Aufschlag verfehlt (für mich deutlich erkennbar) das Aufschlagfeld. Der Gegner spielt den Ball wortlos in mein Feld zurück. Ich fange den Ball auf (oder lasse ihn passieren - ist für die Frage wohl egal).
                      Jetzt will ich meinen 2. Aufschlag schlagen; der Gegner reklamiert aber jetzt schon den Punkt für sich: er habe den 1.Aufschlag nicht "aus" gegeben - und ich seinen Return nicht zurückgespielt.
                      Dann gibt sich Stefm selber einen Fußfehler. Wäre das deiner Meinung nach so korrekt und nicht zu spät? Und wo wäre das noch zu Gunsten des Gegners?

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                      • Ferry
                        Insider
                        • 29.04.2016
                        • 368

                        #41
                        Mal ganz davon abgesehen verstehe ich deinen Beitrag so, dass du Fußfehler geben würdest obwohl keiner war, damit der Punkt wiederholt wird. Wenn dem so ist, weiß ich nicht wo das noch regelkonform sein soll ;-)

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                        • tennistiger

                          #42
                          In dem Fall okay. Das Regelwerk gestattet dir einen Reflexschlag. Den hat es ja nicht gegeben. Nach einem richtigen Ballwechsel mit mehreren Schlägen ist es natürlich zu spät. Wie gesagt eine Grauzone. Passiert warscheinlich aber eher so selten, das bei der Verfassung des Regelwerks keiner daran gedacht hat

                          Ist doch nur hypothetisch durchgespielt. Außerdem machen wir laut einem anderen Beitrag doch immer zu 90% Fussfehler. Ich stehe ja auch ab und zu beim Aufschlag mit einem Bein weit im Feld, manchmal bin ich mir da halt wirklich unsicher...
                          Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2019, 20:44.

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                          • Ferry
                            Insider
                            • 29.04.2016
                            • 368

                            #43
                            Zitat von tennistiger
                            In dem Fall okay.
                            Sehe ich nicht so. Man muss schon Entscheidungen rechtzeitig mitteilen. Also dem Gegner sagen dass man Fußfehler gemacht hat, und deshalb nun den zweiten Aufschlag machen wird. Dies ist nicht passiert, und wäre zu spät gewesen wenn man es erst macht, nachdem der Gegner den Punkt für sich reklamiert. Wo die Entscheidung zu Gunsten des Gegners wäre weiß ich nach wie vor nicht.

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                            • bachim
                              Postmaster
                              • 13.09.2015
                              • 220

                              #44
                              Ich denke, mit "...in dem Fall Okay..." wollte tennistiger Ferry darin Recht geben, dass es im konkreten Beispiel zu spät für die Selbstanzeige war.


                              Ich finde den Hinweis zwar nicht schlecht, aber wahrscheinlich in der Praxis eher weniger zu Deeskalationszwecken einsetzbar
                              Babolat Pure Drive Wimbledon (16x19)
                              MSV Focus-Hex Ultra 1.10
                              Superstringer E70

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