Ich möchte aus aktuellem Grund mal eine Diskussion beginnen.
Aktuelle sind gerade unsere Sächsischen Hallen-Meisterschaften. Bei meiner Altersklasse ein Feld von 24 gemeldeten Spielen. Also wurden 8 Spieler mit Freilos gesetzt und die restlichen 16 durften in der ersten Runde gegeneinander spielen. Ich denke das ist noch ok.
Nun Freitag war der erste Spieltag. Ich bin natürlich um 6 Uhr aufgestanden, habe bis um 14 gearbeitet und musste dann zu einer Beerdigung. Ok, dafür kann der Turnierleiter nichts. Danach also ins Auto und ca. 100 km nach Leipzig zur Halle. Um 17.30 Uhr dann das erste Spiel. Ich habe gut gespielt und klar gewonnen. Dennoch war der Gegner eher ein Sicherheitsspieler und so hat auch dieses Spiel Kraft gekostet und gut bis 19 Uhr gedauert.
Nun hatte ich bis ca. 20.30 Uhr Zeit mich für das Spiel gegen einen Gesetzten Spieler ohne ein erstes Spiel in den Knochen vorzubereiten. Auch mein zweites Spiel begann gut und ich konnte den ersten Satz gewinnen. Im zweiten Satz ging dann langsam die Kraft und Konzentration runter und ich verlor den zweiten Satz knapp. Im Macht-Tiebreak habe ich alles versucht und bin nach zwei eigenen Matchbällen doch 10:12 unterlegen gewesen.
Ich will die Niederlage nicht nur darauf schieben, ein Spiel so knapp zu verlieren ist immer blöd und unglücklich. Egal
Wenn ich aber sehe, dass von den 8 Spielen in der zweiten Runde, wo jeweils ein Gesetzter ohne Spiel gegen einen Spieler der Schon ein Spiel gespielt hatte, 7 mal der Spieler ohne erstes Spiel gewonnen hat. Das 8 Spiel war der Gesetzte krank und verlor klar. Ich finde die Tendenz recht eindeutig.
Dann am Samstag wurde die nächste Runde gespielt und 4 Spieler kamen ins Halbfinale. Beide Halbfinale wurde wegen Aufgabe vorzeitig beendet. So dass nun morgen das Finale kommt. Hoffentlich gibt es hier ein ordentliches Spiel, denn ich habe schon viele Turniere gesehen, wo das Finale auch durch Aufgabe beendet wurde.
Wenn ich nun diesen Verlauf sehe, die Ergebnisse und dann zusammen rechne, dass man Freitag wenn es gut läuft 4 Satze spielt, Samstag 4 Sätze und Sonntag zwei Sätze, dann frage ich mich ob diese Belastung und Turnierdurchführung ok ist. Gerade bei Senioren Turnieren.
Ein Profi spielt bei einem Grandslam vielleicht 5 Sätze, klar die Intensität ist eine andere. Aber es sind auch Vollprofis, die nicht um 6 Uhr aufstehen und Arbeiten gehen. Und dann haben sie einen Tag Pause normal. Wir bekommen dies nicht.
Ich finde diese Art eigentlich nicht ok, es sollte max. ein Spiel pro Tag gespielt werden. Klar weiß ich, dass es ein Problem ist für unsere Turniere. Aber so ist es für mich kein fairer Wettkampf.
Wie seht ihr diese Sache? Läuft es bei euch auch so? Und findet ihr es ok?
Ich jedenfalls nicht! Ich bin keine 20 mehr, muss Arbeiten und habe nicht mehr die Zeit so viel zu trainieren, dazu hat man mit 44 Jahren auch das eine oder andere Problem.
Ich jedenfalls würde ein Turnier eher anfangen und wenn nötig die ersten Runde am Abend in der Woche mache. Und immer nur ein Spiel pro Tag!
Aktuelle sind gerade unsere Sächsischen Hallen-Meisterschaften. Bei meiner Altersklasse ein Feld von 24 gemeldeten Spielen. Also wurden 8 Spieler mit Freilos gesetzt und die restlichen 16 durften in der ersten Runde gegeneinander spielen. Ich denke das ist noch ok.
Nun Freitag war der erste Spieltag. Ich bin natürlich um 6 Uhr aufgestanden, habe bis um 14 gearbeitet und musste dann zu einer Beerdigung. Ok, dafür kann der Turnierleiter nichts. Danach also ins Auto und ca. 100 km nach Leipzig zur Halle. Um 17.30 Uhr dann das erste Spiel. Ich habe gut gespielt und klar gewonnen. Dennoch war der Gegner eher ein Sicherheitsspieler und so hat auch dieses Spiel Kraft gekostet und gut bis 19 Uhr gedauert.
Nun hatte ich bis ca. 20.30 Uhr Zeit mich für das Spiel gegen einen Gesetzten Spieler ohne ein erstes Spiel in den Knochen vorzubereiten. Auch mein zweites Spiel begann gut und ich konnte den ersten Satz gewinnen. Im zweiten Satz ging dann langsam die Kraft und Konzentration runter und ich verlor den zweiten Satz knapp. Im Macht-Tiebreak habe ich alles versucht und bin nach zwei eigenen Matchbällen doch 10:12 unterlegen gewesen.
Ich will die Niederlage nicht nur darauf schieben, ein Spiel so knapp zu verlieren ist immer blöd und unglücklich. Egal
Wenn ich aber sehe, dass von den 8 Spielen in der zweiten Runde, wo jeweils ein Gesetzter ohne Spiel gegen einen Spieler der Schon ein Spiel gespielt hatte, 7 mal der Spieler ohne erstes Spiel gewonnen hat. Das 8 Spiel war der Gesetzte krank und verlor klar. Ich finde die Tendenz recht eindeutig.
Dann am Samstag wurde die nächste Runde gespielt und 4 Spieler kamen ins Halbfinale. Beide Halbfinale wurde wegen Aufgabe vorzeitig beendet. So dass nun morgen das Finale kommt. Hoffentlich gibt es hier ein ordentliches Spiel, denn ich habe schon viele Turniere gesehen, wo das Finale auch durch Aufgabe beendet wurde.
Wenn ich nun diesen Verlauf sehe, die Ergebnisse und dann zusammen rechne, dass man Freitag wenn es gut läuft 4 Satze spielt, Samstag 4 Sätze und Sonntag zwei Sätze, dann frage ich mich ob diese Belastung und Turnierdurchführung ok ist. Gerade bei Senioren Turnieren.
Ein Profi spielt bei einem Grandslam vielleicht 5 Sätze, klar die Intensität ist eine andere. Aber es sind auch Vollprofis, die nicht um 6 Uhr aufstehen und Arbeiten gehen. Und dann haben sie einen Tag Pause normal. Wir bekommen dies nicht.
Ich finde diese Art eigentlich nicht ok, es sollte max. ein Spiel pro Tag gespielt werden. Klar weiß ich, dass es ein Problem ist für unsere Turniere. Aber so ist es für mich kein fairer Wettkampf.
Wie seht ihr diese Sache? Läuft es bei euch auch so? Und findet ihr es ok?
Ich jedenfalls nicht! Ich bin keine 20 mehr, muss Arbeiten und habe nicht mehr die Zeit so viel zu trainieren, dazu hat man mit 44 Jahren auch das eine oder andere Problem.
Ich jedenfalls würde ein Turnier eher anfangen und wenn nötig die ersten Runde am Abend in der Woche mache. Und immer nur ein Spiel pro Tag!
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