Zitat von YBCO
Frage: Gegnerische Entscheidungen
Einklappen
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Silent Bob
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@SilentBob
Hi,
daß ist ja gerade der Punkt, Streit soll vermieden werden.
Es gibt keine Regel, die es mir verbietet auf die andere Seite zu gehen und mir den Abdruck anzusehen.
Und wenn man an einer korrekten Sachentscheidung interessiert ist, kann man darüber gar nicht streiten, oder ?!
Wenn man sich über den Abdruck einig ist, kann der Oberschiedsrichter (in jedem Medenspiel anwesend, da Mannschaftsführer der Gäste) den Ball gut oder aus geben.
Ist schon der richtige Abdruck strittig, wären 2 neue richtig.
GrußKommentar
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ich gehe von dem Prinzip aus, was ich nicht gesehen habe kann ich nicht beurteilen.
D.h. wenn ich keinen Abdruck zeigen kann, dann habe ich den Punkt verloren.
Gebe ich einen Ball aus und es wird festgestellt, dass ich mich geirrt habe, dann habe ich wieder Pech gehabt.
Der Spieler der den Ball ausgibt, unterbicht das Spiel. Ist der Ball gut ist der Punkt halt für den ausrufenden Spieler verloren. Anders kann es nicht sein.Gruss,
Howy
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Nightwing
@hawk
der oberschiedsrichter muss nicht der mannschaftsführer des gastes sein. imo kann es jeder der gäste sein. nur wenn kein besonderer spieler vermerkt wird ist es der mannschaftsführer.Kommentar
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s. http://www.dtb-tennis.de/downloads/SpielohneSR2006.pdf
"Für Spiele auf Ascheplätzen gelten die nachfolgenden zusätzlichen Verfahrensweisen, die alle Spieler befolgen sollten: ...
– Ruft der Spieler fälschlicherweise einen Ball »aus« und stellt dann fest, dass der Ball gut war, verliert er den Punkt."
Es sind nur Empfehlungen für das Spiel ohne Schiedsrichter.
M.E. kann es aber nur so sein.Gruss,
Howy
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Silent Bob
Zitat von Hawkeye2Hi,
daß ist ja gerade der Punkt, Streit soll vermieden werden.
Zitat von Hawkeye2Es gibt keine Regel, die es mir verbietet auf die andere Seite zu gehen und mir den Abdruck anzusehen.
Zitat von Hawkeye2Und wenn man an einer korrekten Sachentscheidung interessiert ist, kann man darüber gar nicht streiten, oder ?!
Mardys Gegner verlange 2 Neue. (Ich persönlich würde dem Aufschlagspieler vermutlich auch zustimmen und ein As schlagen...). Mardy sagt, wenn Du Dich geirrst hast, ist das mein Punkt. Der Gegner sagt: zeig mir, wo das steht. Mardy zeigt ihm die Empfehlung. Der Gegner sagt: das ist kein Auszug aus der WO, und ist nur eine nicht verbindliche Empfehlung des DTB. Daran muß ich mich nicht halten. Und nu...?
Zitat von Hawkeye2Wenn man sich über den Abdruck einig ist, kann der Oberschiedsrichter (in jedem Medenspiel anwesend, da Mannschaftsführer der Gäste) den Ball gut oder aus geben.
Ist schon der richtige Abdruck strittig, wären 2 neue richtig.
GrußKommentar
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Silent Bob
Zitat von howys. http://www.dtb-tennis.de/downloads/SpielohneSR2006.pdf
"Für Spiele auf Ascheplätzen gelten die nachfolgenden zusätzlichen Verfahrensweisen, die alle Spieler befolgen sollten: ...
– Ruft der Spieler fälschlicherweise einen Ball »aus« und stellt dann fest, dass der Ball gut war, verliert er den Punkt."
Es sind nur Empfehlungen für das Spiel ohne Schiedsrichter.
M.E. kann es aber nur so sein.Kommentar
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Zitat von Silent Bob..... aber man muß vielleicht auch akzeptieren, daß es der Gegner eben anders sieht, und eine Empfehlung halt nur eine Empfehlung ist.
Für meine Spielklasse habe ich einen übderdurchschnittlich schnellen Aufschlag und da habe ich des öfteren das Problem, dass mein Gegner den Ball nicht sieht und trotzdem Aus gibt, obwohl er teilweise gute 50 cm drin war. Das nervt tierisch. Bis jetzt habe ich mich immer durchgesetzt damit.Gruss,
Howy
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Silent Bob
Zitat von howySelten, aber dann geht es nur mit Schiri weiter....
Für meine Spielklasse habe ich einen übderdurchschnittlich schnellen Aufschlag und da habe ich des öfteren das Problem, dass mein Gegner den Ball nicht sieht und trotzdem Aus gibt, obwohl er teilweise gute 50 cm drin war. Das nervt tierisch. Bis jetzt habe ich mich immer durchgesetzt damit.
Ich habe in meinen 20 Jahren Tennis noch nicht erlebt, daß der Gegner (und wir sowieso nicht) einen Schiedsrichter gefordert hat. Es gibt zwar immer wieder mal lautstarke verbale Auseinandersetzungen, aber mit dem "jeder auf seiner Seite" sind bisher alle immer einverstanden gewesen und gut gefahren.Kommentar
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Silent Bob
Abgesehen davon, wenn mein Gegner ein schnelles As schlägt, gebe ich den Ball nicht aus, sondern reklamiere Fußfehler... ;-)Kommentar
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super post von YBCO. war gestern leider abwesend. es ist wirklich so, dass es auf die unterlage ankommt. auf allen nicht-sandplätzen (so auch in der halle mit granualt) gibt es für die offiziellen keine abdrücke!
ich persönlich finde die regel auf nichtsand allerdings ziemlich schlecht. da kann einer doch tatsächlich aus rufen und sich dann korrigieren. danach wird der punkt wiederholt (sofern kein winner). auch da sollte der "ausgeber" doch dir grösse haben, seinen fehler einzugestehen und den punkt abzugeben. doch die regeln sagen leider gegenteiliges ausKommentar
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numakukn
Empfehlung für das Spiel ohne Schiedsrichter
Der für das Wettspiel (Egal ob Mannschaftsspiel oder Turnier) zuständige Verband legt fest, ob dieser Empfehlung gefolgt wird oder nicht. Der Oberschiedsrichter sollte wissen, ob bei dem entsprechenden Match der Empfehlung gefolgt wird.
Im Bereich des TVM (Tennisverband Mittelrhein) wird dieser Empfehlung gefolgt, bis auf einem Punkt: Können sich zwei Spieler nicht einigen z.B. auf einen Abdruck auf Asche), wird der Punkt wiederholt.
In dem hier zu Grunde liegenden Fall ist es im Bereich des TVM so:
Die Spieler haben sich auf einen Abdruck geeinigt und befinden diesen gut. Also braucht auch der Oberschiedsrichter nicht schiedsen.
Der Spieler, der den Abdruck fälschlicherweise ausgegeben hat, verliert den Punkt.
Außerhalb des TVM würde ich den Oberschiedsrichter befragen, ob der Empfehlung gefolgt wird.
Aussage bei einem Turnier im TVN: Ja, der Empfehlung wird gefolgt, der OR hat aber die Möglichkeit, bei Uneinigkeit über über einen Abdruck (beide Spieler haben sich auf einen anderen Abdruck festgelegt) _anders_ als auf Punktwiederhoung zu entscheiden.
Weh tut unsportliches Verhalten besonders bei Gegnern, die sich, vollkommen abgebrüht, bei den ganz wichtigen Punkten ihre 2. Chance holen: zB kommt nach einem 4:1 der Gegner ins Spiel und verwandelt den Spielball zum 4:4. Nun reklamiert der Abgebrühte den Punkt und behauptet, dass der Spielball des Gegners im Aus war. Dieser zeigt den Abdruck, der eindeutig gut ist. Der Abgebrühte, ansonsten im bisherigen Match fair, zeigt einen Abdruck, der ca. 2 Meter vom eigentlichen Abdruck entfernt ist ....und holt sich damit für den Spielball seine 2. Chance. Auch das Dazunehmen des OR nützt hier nichts. Nach der 2. Chance steht es dann 5:3 für den Abgebrühten...... sowas ist dann durchaus matchentscheidend.
Raffiniert in diesem Fall: Zunächst faires Verhalten führt dazu, dass sich der Gegner "einlullen" läßt: Knappe Bälle auf der eigenen Seite werden nicht mehr eingekringelt und knappen Bällen auf der anderen Seite geglaubt. Ein beobachtender OR kann nichts auffälliges beobachten.
Und bei den 2 bis 3 ganz wichtigen Punkten des Matches holt sich der Abgebrühte seine 2. Chance.
Gruß
NumakuknKommentar
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numakukn
Zitat von numakuknIm Bereich des TVM (Tennisverband Mittelrhein) wird dieser Empfehlung gefolgt, bis auf einem Punkt: Können sich zwei Spieler nicht einigen z.B. auf einen Abdruck auf Asche), wird der Punkt wiederholt.
In der Empfehlung steht, dass jeder Spieler für Tatsachenentscheidungen auf seiner Seite zuständig ist und entgültig entscheidet.
Dieser Punkt wird im TVM _nicht_ angewendet: Statt dessen wird bei Uneinigkeit der Punkt wiederholt.
Gruß
NumakuknKommentar
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