Hauptberuf Tennistrainer?

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  • trainer88
    Neuer Benutzer
    • 05.08.2013
    • 5

    #1

    Frage Hauptberuf Tennistrainer?

    Hallo liebe Gemeinde,

    ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Ich versuche es so einfach wie möglich zu beschreiben:

    Ich bin Tennistrainer (B-Lizenz) in momentan 2 Vereinen. Habe nun eine Anfrage eines weiteren Vereines erhalten (10 Stunden / Woche).
    Wenn ich das Angebot annehme, habe ich ein Stundenpensum von 20-25 Stunden pro Woche.

    Ich übe "nebenbei" noch einen Hauptberuf aus (40 Stunden die Woche)

    Als Nebenberuf gilt das Tennistraining, wenn es nicht mehr als 1/3 an Zeit in Anspruch nimmt wie der Hauptberuf.

    Meine Frage/n:

    Das Tennistraining übe ich als selbständiger Trainer aus, Steuernummer habe ich bereits und ich schreibe auch Rechnungen.

    Ist das Tennistraining oder der 40Std. Job der Hauptberuf und wie sieht es mit der Versteuerung und Abgaben für beide aus?

    Versteuert wird meines Wissens der Gesamtbruttobetrag beider Einkünfte.

    Bekomme ich bei dem hohen Stundenpensum auch den Übungsleiterpauschalfreibetrag von 2400€ / Jahr?

    Ich habe da im Moment keine Ahnung von, vlt. gibt es ja einen weiteren Verrückten, der sich so viel Arbeit die Woche aufbrummt und weiß wie das mit den Sozialabgaben genau funktioniert.

    Was ich gelesen habe ist, dass der "Nebenberuf als Tennistrainer" nicht als Nebenberuf gilt, wenn ich alleine von den Einkünften leben könnte - kann ich aber.

    Ich weiß auch, dass es gesetzlich nur erlaubt ist 48h die Woche zu arbeiten aber so lange mein Chef keinen Einwand hat, kann ich das machen oder?

    Über hilfreiche Antworten bin ich schon jetzt dankbar
  • osmaniac
    Veteran
    • 05.12.2010
    • 1149

    #2
    Zitat von trainer88
    Was ich gelesen habe ist, dass der "Nebenberuf als Tennistrainer" nicht als Nebenberuf gilt, wenn ich alleine von den Einkünften leben könnte - kann ich aber.
    Wird so kaum gesetzlich verankert sein, da inhaltlich zu schwammig. Der eine kann/muss mit 1.000 €/Monat sein Leben bestreiten, ein anderer benötigt 10.000 €/Monat, um seinen Lebensstil unterhalten zu können.

    Zitat von trainer88
    Ich weiß auch, dass es gesetzlich nur erlaubt ist 48h die Woche zu arbeiten aber so lange mein Chef keinen Einwand hat, kann ich das machen oder?
    Interessant, muss mal mit meiner obersten Heeresleitung reden! Allerdings würde dann ich meinen Schreibtisch niemals abarbeiten können! Ansonsten habe ich da leider wenig Ahnung, wie ausgedehnt ein Nebenberuf sein darf. Da Du den Trainerjob aber nicht als Angestellter, sondern als Freiberufler ausübst, kannst Du da aus meinem Verständnis heraus so viel machen, wie Du willst.

    Einfach machen, fleißig Rechnungen schreiben und im Rahmen der Steuererklärung einreichen - alles andere richtet das Finanzamt.
    Zuletzt geändert von osmaniac; 05.08.2013, 11:22.
    Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
    Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras

    Kommentar

    • trainer88
      Neuer Benutzer
      • 05.08.2013
      • 5

      #3
      Zitat von osmaniac



      Interessant, muss mal mit meiner obersten Heeresleitung reden! Allerdings würde dann ich meinen Schreibtisch niemals abarbeiten können! Ansonsten habe ich da leider wenig Ahnung, wie ausgedehnt ein Nebenberuf sein darf. Da Du den Trainerjob aber nicht als Angestellter, sondern als Freiberufler ausübst, kannst Du da aus meinem Verständnis heraus so viel machen, wie Du willst.

      Einfach machen, fleißig Rechnungen schreiben und im Rahmen der Steuererklärung einreichen - alles andere richtet das Finanzamt.


      Wie das mit den Sozialabgaben ist, weißt du aber nicht?

      Ich dachte immer solange ich einem Angestelltenverhältnis bin und Abgaben zahle, bin ich safe und muss keine weiteren Abgaben zahlen.

      Bei dem Umfang den das Training nun annimmt, muss ich davon dann auch noch Abgaben zahlen oder reicht es da nur Steuern für zu zahlen?

      Das wäre i-wie unfair, traue aber dem Staat alles zu...!
      Zuletzt geändert von trainer88; 05.08.2013, 11:25.

      Kommentar

      • osmaniac
        Veteran
        • 05.12.2010
        • 1149

        #4
        Wie gesagt, da bin ich leider überfragt. Ich schreibe gelegentlich, allerdings sehr unregelmäßig, nebenher noch wissenschaftliche Artikel für Fachzeitschriften, verdiene damit aber in meinem finanziellen Gesamtkontext gesehen relativ wenig. Dafür zahle ich keine gesonderten Sozialabgaben, sondern nur Steuern.

        Wie es dann vor Deinem Hintergrund aussieht, der ja wesentlich umfangreicher ist, kann ich nicht sagen. Da es in diesem Fall aber um viel Geld geht, würde ich einfach mal etwas Kohle für einen Beratungstermin bei einem Steuerberater in die Hand nehmen. Das wird weitere Kenntnisse bringen - vielleicht lohnt sich Dein geplantes Unterfangen auch finanziell auch gar nicht, da die zusätzlichen Abgaben den zusätzlichen Ertrag vollkommen auffressen würden?

        Von daher: Lass´ Dich seriös von jemanden beraten, der wirklich Bescheid weiß. Nichts ist in solchen Dingen schlimmer als gefährliches Halbwissen...
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