Garantieverhalten Babolat und andere...

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  • hugohart
    Insider
    • 03.01.2009
    • 311

    Frage Garantieverhalten Babolat und andere...

    Aus aktuellem Anlass mal eine Frage zum Garantieverhalten
    der Herstellerfirmen (hier: Babolat).

    Gibt es eigentlich Schwierigkeiten bei der Geltendmachung von
    Garantieansprüchen gegenüber den Herstellern?
    Ich spreche jetzt nicht von mutwillig auf den Boden / in den Zaun
    geworfenen Schlägern die dann irgendwann brechen...

    Sondern:
    Die play&connect-Schläger gibt es (noch) nicht in Deutschland.
    Wie es aber der Zufall will bin ich nächste Woche in den USA und
    dort gibt es sie schon :-)
    Ich könnte mir also wenn ich nicht warten will gleich am Montag
    einen kaufen :-)
    Was passiert wenn z.B. nach meiner Rückkehr irgendwas am
    Schläger auftritt. Könnte ich das dann in Deutschland klären, oder
    muss ich das dann über USA laufen lassen?

    Wer hat Erfahrungen?


    hugohart
  • SMA
    Experte
    • 22.12.2012
    • 709

    #2
    Babolat weiss ich nicht ... andere :

    Head weist in einer vollautomatisierten Antwortmail auf Anfragen darauf hin, dass jeglicher Anspruch nur über den Endverkäufer geltend gemacht werden kann und dass die Mail, falls es sich um Garantieansprüche handelt, somit als beantwortet gilt.

    Wilson antwortet manuell, verweist aber auch an den Händler.


    Das handhaben Firmen aber in der Regel komplett unterschiedlich. Beide Vorgehensweisen haben nachvollziehbare Begründungen. Von daher kann man hier nichts dran ableiten


    Bei Babolat hatte ich mal eine Anfrage gemacht, um herauszufinden, ob ein Schläger "echt Babolat" ist. Da haben die sich schon ordentlich Zeit genommen die notwendigen Seriennummern erläutert und dann zurückgemeldet.
    Uuuuuund der Sachbearbeiter konnte sogar halbwegs Englisch

    Wenn man da freundlich anschreibt sehe ich die Chancen gut. Aber das ist nur eine Vermutung.
    1 hand Rückhand gewinnt Sandplatz Grandslam

    Kommentar

    • topspin_stef
      Postmaster
      • 16.06.2012
      • 161

      #3
      Arcteryx

      Kann auch nur eine Analogie beizutragen:

      Ich habe mir mal direkt aus den USA eine Arcteryx-Jacke kommen lassen (und ordentlich Einfuhrzoll gezahlt - blüht Dir bei Deinem Racket auch u.U.).

      Nach 2 Jahren war der Reissverschluss der Arcteryx-Jacke kaputt. Ich habe dann beim Sporthaus Schuster in München reklamiert und auch gesagt, dass ich die Jacke aus den USA habe. Die haben das Jäckchen an den Arcteryx-Vertreter gegeben (oder eingeschickt) und nach ca. 6 Wochen hatte ich die Jacke repariert zurück.

      Du kannst also mal bei Head-Deutschland anfragen, was im Garantiefall zu tun wäre. Eigentlich sollten die Interesse haben, dass hier schon mal jemand durch Erfahrungsberichte Werbung für ihr neues Produkt macht.

      Kommentar

      • mel
        Neuer Benutzer
        • 07.03.2014
        • 9

        #4
        @topspin_stef:
        Musstest du für die Jacke dann wieder die Zollgebühren übernehmen bzw. für die Versandkosten aufkommen?
        Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. (Werner Finck)

        Kommentar

        • topspin_stef
          Postmaster
          • 16.06.2012
          • 161

          #5
          Nö, alles ohne Kosten für mich :-)

          Kommentar

          • mel
            Neuer Benutzer
            • 07.03.2014
            • 9

            #6
            Das nenne ich mal guten Service!
            Die schwierigste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen. (Werner Finck)

            Kommentar

            • hugohart
              Insider
              • 03.01.2009
              • 311

              #7
              Also, hier mal mein Update:

              Laut Email von Babolat (France) muss man sich bei Garantiefällen an
              den verkaufenden Laden wenden. In meinem Fall also an
              den Laden in Ft. Lauderdale.

              Nach meiner persönlichen Meinung ist das kompletter Quatsch.
              In unserer heutigen globalisierten Welt darauf zu bestehen ist
              bei einer international tätigen Firma wie Babolat nicht nachvollziehbar.

              Aussage im Laden (nach Rücksprache mit Babolat-Representative, US):
              Wenn es die Schläger auch in Deutschland gibt, dann wird auch
              eine Garantieabwicklung über Deutschland möglich sein.

              Ich hab den Schläger jetzt gekauft, hoffe darauf dass ich keine Garantie
              benötige, wenns doch soweit kommt, dann vertraue ich auf die Vernunft
              bei allen Beteiligten. Und wenn nicht: Pech gehabt.

              Mal angenommen ich als Deutscher kaufe in Deutschland einen XY-Schläger,
              muss beruflich bedingt mehrere Jahre ins Ausland, und im Garantiefall weigert
              sich die Firma XY weil ich IM FALSCHEN LAND bin...
              Geht gar nicht...


              hugohart

              Kommentar

              • frank_gayer
                Experte
                • 29.07.2009
                • 952

                #8
                Hallo,

                notfalls gibt es aber sicher auch anderer Wege an Deine Garantie zu kommen. Das hier so gängige Rückgabeecht hilft hier weiter. Ich will das nicht näher vertiefen aber es ist leider gängige Praxis. Mehr dazu auch gerne per PN denn eine Anleitung will ich hier nicht einstellen
                Frank

                www.bespannservice.de

                Kommentar

                • Hawkeye2
                  You cannot be serious !!!
                  • 26.04.2002
                  • 3277

                  #9
                  Meine 5 cent

                  Hi zusammen,

                  so ein wenig wundert mich das hier schon...

                  Fahrt ihr mit Eurem neuen VW auch immer nach Wolfsburg wenn was dran ist ?!

                  Natürlich ist der Händler der erste Ansprechpartner, was auch sonst ?!

                  Und dann kauft man möglichst günstig in den USA seine Rackets (umgeht vielleicht sogar noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) und möchte dann natürlich die Rackets im schönen deutschen Garantiesystem behandelt wissen ohne im Inland dafür bezogen auf diese Schläger auch nur einen Cent dafür aufgewendet zu haben...

                  So ganz normal und selbstverständlich finde ich so etwas ganz und gar nicht.

                  Wenn ein deutscher Händler sich solcher Dinge dennoch annimmt, dann aber Hut ab, er hat davon nämlich vermutlich gar nichts, da der Kunde mit der kaputten Jacke seine nächste sicher auch wieder billigst in einem anderen Land kauft anstatt bei diesem Händler...

                  Gruß

                  Kommentar

                  • SMA
                    Experte
                    • 22.12.2012
                    • 709

                    #10
                    Zitat von SMA
                    Das handhaben Firmen aber in der Regel komplett unterschiedlich. Beide Vorgehensweisen haben nachvollziehbare Begründungen.
                    Globalisierung ist ein schönes Buzzword... Das bedeutet allerdings bei weitem nicht, dass es sich nur weil der selbe Name dran steht um ein und das selbe Unternehmen handelt. Ich kenne die Firmenstruktur von Babolat nicht. Daher beschreibe ich das mal an der Firma XY.

                    Beispiel, nur weil es ein XY Deutschland gibt, heisst das noch lange nicht, dass die in die gleiche Tasche arbeiten wie XY USA oder XY France.
                    Vertriebspartner, Grosshändler, Importeure und was auch immer es da noch für Geschäftsmodelle gibt, kommen da auch noch dazu.
                    Es gibt, wie ich mich oben zitiert habe, natürlich dann für beide Garantieregelungen nachvollziehbare Gründe.

                    der eine ist : Es interessiert XY Deutschland wenig bis gar nicht, ob sie einen Kunden den sie nie hatten ( weil er XY USA Einnahmen indirekt über den Händler dort beschert hat) verlieren!
                    Klar kann man hier argumentieren " der kommt dann vielleicht aber nie wieder zu dieser Marke ".
                    Aber was machen schon diese paar Kunden aus, die nicht einfach über den Händler abwickeln.

                    der andere : "Wir ziehen hier alle an einem Strang - egal ob Deutschland, USA oder Frankreich, was machen schon die paar Schläger an Kosten (auch wenn die vllt etwas höher sind als die meisten sich vorstellen) aus, die nicht über den Händler reklamiert werden und ausgetauscht werden müssen."


                    So läuft das eben. Oder eben nicht.
                    Zuletzt geändert von SMA; 16.03.2014, 19:46.
                    1 hand Rückhand gewinnt Sandplatz Grandslam

                    Kommentar

                    • hugohart
                      Insider
                      • 03.01.2009
                      • 311

                      #11
                      Zitat von Hawkeye2
                      ...
                      Und dann kauft man möglichst günstig in den USA seine Rackets (umgeht vielleicht sogar noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) und möchte dann natürlich die Rackets im schönen deutschen Garantiesystem behandelt wissen ohne im Inland dafür bezogen auf diese Schläger auch nur einen Cent dafür aufgewendet zu haben...
                      Also, erstmal weiss ich aktuell nicht mal was mich der Schläger
                      gekostet hat. Das sehe ich wenn die KK-Abrechnung kommt...
                      Selbstverständlich wird er (in meinem Fall) auch vorschriftsmäßig
                      angemeldet und entsprechend behandelt.
                      UND selbstverständlich gehe ich davon aus, dass eine Firma XY die in
                      USA und Deutschland und Frankreich und.... ihre XY-Artikel verkauft,
                      auch in jedem dieser Länder für jeden ihrer Artikel einsteht.
                      Wenn nach z.B. 2 Monaten bestimmungsgemäßem Gebrauch ein Defekt (den der
                      Hersteller zu vertreten hat) auftritt, dann soll sich der Hersteller
                      nicht darauf herausreden können: du hast im falschen Land gekauft...
                      ätschbätsch, ich leiste keine Garantie. Oder unrealistische Forderungen
                      stellen: du hast in Aserbaidschan gekauft, dann flieg wieder da hin und
                      besprich das mit dem lokalen Händler...

                      Ich will ein einwandfreies Produkt, und für den Fall dass es doch nicht
                      einwandfrei sein sollte, will ich dass der Hersteller den Mangel um-
                      gehend, praktikabel für beide Seiten, (weitgehend) kostenfrei für mich,
                      beseitigt.

                      Ich habe eine "Babolat-Schläger" gekauft, und nicht einen "Lieschen-Müllers-
                      Sportgeschäft-in-Hintertupfingen-Schläger-der-über-den-Vertrieb-von-
                      Süddeutschland-für-alle-Städte-mit-H-eingekauft-wurde-auf-dem-zufällig-mal-
                      Babolat-draufsteht".


                      hugohart

                      p.s: selbstverständlich gehe ich davon aus, bzw. hoffe,
                      dass nie ein Garantiefall eintritt...

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