Als ich heute morgen aufstand wurde mir bewusste, dass dies einer dieser Tage war, für die ich die ganzen Ferien trainiert und die Challenge hatte sausen lassen. Die Doppel-Kreismeisterschaften standen auf dem Programm.
Das Ziel war klar: Erreichen des Endspiels, in dem laut Auslosung zwei Verbandsligaaufsteiger auf uns warten würden. Um es zu erreichen bedurfte es zweier Siege, welche auf dem Papier durchaus als machbar erschienen.
Das erste Spiel mussten wir gegen unsere Mannschaftskollegen aus dem Jugendteam bestreiten. Mein Partner, die Nr. 2 und ich, die Nr. 1 gegen die an Pos. 3 und 4 eingestuften.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten siegten wir lockerflockig 6:1 und 6:2.
Das zweite Spiel, und somit bereits Halbfinale war beinahe ein Kopie des ersten. Nach einer Stunde hieß es 6:1 und 6:3 für uns.
Das Finale war also erreicht und den Titel des Vieze-Kreismeisters hatten wir bereits sicher.
Im Endspiel warteten allerdings nicht zwei zukünftige Oberligazocker, sondern nur einer. Der andere hatte sich kurzfristig verletzt. Für ihn war ein Spieler eingesprungen, der etwa Kreisliga-Niveau hatte. Die beiden hatten sich nach sehr schlechten Dreisatzspiel mit Ach und Krach in Finale gezittert.
Unsere Taktik war klar: Auf den schlechteren Spieler, dass es knallt!
Zu unserem Entsetzen traf jedoch auch dieser im Ersten Satz des Finals jeden Ball und es drohte nach dem 2:6 eine richtige Klatsche zu werden.
Doch das Unfassbare geschah. Wir spielten uns im zweiten Satz in einen regelrechten Rausch – und Doppel wie noch nie. Wie nahmen dem Obleriga-Lefie zwei Mal das Service ab und gewannen den Durchgang mit 6:1!
Der dritte Spielabschnitt: wir konnten die Form des zweiten Satzes weitesgehend halten und führten 3:0 und später sogar 4:2. Der schlechtere unserer beiden Gegner schlug nun auf und es stand schnell 15:40 – zwei „kleine“ Champinship-Points. Doch wir vergaben sie. Kläglich. Zwei leichte Returnfehler mit Zitterhändchen. Nach einem weiteren Break unserer Gegner stand es 4:4. Nun schlug mein Partner (1,93cm groß) auf – souverän. 5:4 für uns. Dann hatte der Oberligaspiel wieder Aufschlag. Zwei Servicewinner – zwei Asse. Wir retteten uns schließlich in den Tiebreak des dritten Satzes. Nach neun gespielten Punkten stand es 3:6. Drei Matchbälle für die Gegner. An dieser Stelle sollte man vielleicht erwähnen, dass um den Centre Court des Clubs, der insgesamt 11 Plätze hat mindestens 50 Zuschauer standen und uns anfeuerten, da wir ja vor dem Spiel die klaren Underdogs gewesen waren. Es hieß also Matchball - Aufschlag Oberligist. Aber zwei Aufschläge mit ca. 350 km/h (
) ins Aus. 4:6.
Nach einem guten Service meines Partners 5:6. Nur noch ein Matchball war abzuwehren. Und dieses Mal Aufschlag auf den Lutscher. Nach Fehler bei ersten und sicherem Zweiten standen wir irgendwann beide am Netz und es kam ein verunglückter Lob, den meinen Partner mit einem mittelschnellen Überkopfball auf dem am Netz stehenden Oberligatyp versenkte... fast. Irgendwie kam dieser verdammte Penner, der bis dato nicht im Sinne eines VL-Aufsteigers gespielt hatte nämlich mit einer akrobatischen Aktion an den Ball und machte mit einem Rahmenball den Punkt. Spiel, Satz und Sieg. 5:7 im Tiebreak des dritten Satzes. Knapper geht’s nicht.
Hauptsche, wir sind gesund
Das Ziel war klar: Erreichen des Endspiels, in dem laut Auslosung zwei Verbandsligaaufsteiger auf uns warten würden. Um es zu erreichen bedurfte es zweier Siege, welche auf dem Papier durchaus als machbar erschienen.
Das erste Spiel mussten wir gegen unsere Mannschaftskollegen aus dem Jugendteam bestreiten. Mein Partner, die Nr. 2 und ich, die Nr. 1 gegen die an Pos. 3 und 4 eingestuften.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten siegten wir lockerflockig 6:1 und 6:2.
Das zweite Spiel, und somit bereits Halbfinale war beinahe ein Kopie des ersten. Nach einer Stunde hieß es 6:1 und 6:3 für uns.
Das Finale war also erreicht und den Titel des Vieze-Kreismeisters hatten wir bereits sicher.
Im Endspiel warteten allerdings nicht zwei zukünftige Oberligazocker, sondern nur einer. Der andere hatte sich kurzfristig verletzt. Für ihn war ein Spieler eingesprungen, der etwa Kreisliga-Niveau hatte. Die beiden hatten sich nach sehr schlechten Dreisatzspiel mit Ach und Krach in Finale gezittert.
Unsere Taktik war klar: Auf den schlechteren Spieler, dass es knallt!
Zu unserem Entsetzen traf jedoch auch dieser im Ersten Satz des Finals jeden Ball und es drohte nach dem 2:6 eine richtige Klatsche zu werden.
Doch das Unfassbare geschah. Wir spielten uns im zweiten Satz in einen regelrechten Rausch – und Doppel wie noch nie. Wie nahmen dem Obleriga-Lefie zwei Mal das Service ab und gewannen den Durchgang mit 6:1!
Der dritte Spielabschnitt: wir konnten die Form des zweiten Satzes weitesgehend halten und führten 3:0 und später sogar 4:2. Der schlechtere unserer beiden Gegner schlug nun auf und es stand schnell 15:40 – zwei „kleine“ Champinship-Points. Doch wir vergaben sie. Kläglich. Zwei leichte Returnfehler mit Zitterhändchen. Nach einem weiteren Break unserer Gegner stand es 4:4. Nun schlug mein Partner (1,93cm groß) auf – souverän. 5:4 für uns. Dann hatte der Oberligaspiel wieder Aufschlag. Zwei Servicewinner – zwei Asse. Wir retteten uns schließlich in den Tiebreak des dritten Satzes. Nach neun gespielten Punkten stand es 3:6. Drei Matchbälle für die Gegner. An dieser Stelle sollte man vielleicht erwähnen, dass um den Centre Court des Clubs, der insgesamt 11 Plätze hat mindestens 50 Zuschauer standen und uns anfeuerten, da wir ja vor dem Spiel die klaren Underdogs gewesen waren. Es hieß also Matchball - Aufschlag Oberligist. Aber zwei Aufschläge mit ca. 350 km/h (
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Hauptsche, wir sind gesund
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