Wart ihr früher auch verrückte Fans von einem Spieler?

[Mogli]

Hallo,

es würde mich mal interessieren inwieweit ihr Fans von einem bestimmten Spieler seit oder wart und welche Auswirkungen das hatte.

Ich bin solang ich denken kann Andre Agassi Fan. Ich bin als Jugendlicher immer in seinen Outfits auf den Platz. Das waren die Hosen mit den integrierten Radlerhosen und den T-Shirts vorne kurz, hinten lang. Das gab meistens Diskussionen weil man damals normal nur in weiß spielen durfte.
Das gebundene Stirnband mit dem ich völlig bescheuert ausgesehen hab weil ich kurzes Haar hatte (musste aber sein).

Ich kann mich noch an mein erstes Medenspiel erinnern. Damals spielte ich gegen einen Jungen der von oben bis unten im Dress von Stefan Edberg gesteckt hat.

Hattet ihr auch so eine Phase oder ist es bei irgendjemandem heute immer noch so?

Bei mir ist diese Phase zum Glück vorbei denn es kann auf die Dauer echt teuer werden.

[moya fan]

Hi,

war schon von vielen Playern ein Fan. Als ich anfing, mich für Tennis zu interessieren, war ich Anhänger von Jimmy Arias und Mats Wilander. Später dann von Pat Cash, Michael Stich und Sergi Brugera. Ja, und dann kam auch schon Carlos. Meine Begeisterung hatte aber weiter keine Auswirkungen. Hab z.B. nie ein Outfit von einem Spieler kopiert.

[Vegeta]

Ich fand Goran Ivanisevic immer total toll und hab sogar versucht seine Aufschlagbewegung zu imitieren ^^

[HIGHTOWER]

hier im forum tummeln sich ganz viele nadalfans. und wehe man sagt was gegen ihr idol.

ich mochte jim courier

[heyho]

Ich war/bin eigentlich nie ein Fan von einem speziellen Spieler gewesen. Ich wusste nur immer genau, wen ich _nicht_ leiden kann/konnte :-).

c

[Nightwing]

hatte frueher auch edberg und auch agassi-klamotten. war aber nie fanatischer fan. und hatte auch mal die quergestreiften reebokhemden. aber die klamotten haben mir halt gefallen. war weniger personenkult.
wenn ich mich recht erinner gab es auch weniger neutrale sachen als nur kollektionen der spieler.

[f_panthers]

Zuerst war ich Fan von McEnroe, habe ihn allerdings in keinster Weise imitiert. Richtig gute deutsche Spieler gab es damals leider nicht. Super fand ich es auch immer, wenn sich Spieler durchgesetzt haben, die irgendeine technisch Unzulänglichkeit hatten, z.B. Jay Berger, Anders Jarryd, Mikael Pernfors oder Brad Gilbert. Und dann kam natürlich unser Bobbele und wer jetzt abstreitet, jemals Fan von ihm gewesen zu sein, der lügt!

Am besten fand ich immer die Leute, die bestritten haben wegen Boris mit Tennis angefangen zu haben und dann als lebender Puma-Clone über den Platz gelaufen sind.

Neutrale Tennisklamotten gab es damals wirklich kaum und wenn dann von solchen Billigmarken wie Elesse oder Australian. Aber damals hatte auch fast jeder Ausrüster mindestens einen Topstar unter Vertrag.

[Jens]

Natürlich bewundert man hier und da den ein oder anderen Spieler, so richtig fanatisch war ich aber auch nie, habe mein Outfit an meinem eigenen Geschmack orientiert.
Kann mich aber gut an die Zeit erinnern, als Marc-Kevin Göllner das Turnier in Nizza gewonnen hatte. Plötzlich haben sich die Jugendlichen in meinem Verein mit "Kevin" angeredet und die umgedrehte Kappe durfte nicht fehlen. Einmal rollte ein Ball zum anderen Spielfeld und als ihn jemand dort wieder zurückwarf, sagte mein Doppelpartner "Danke Kevin" und der andere entgegnete "Gern geschehen Marc".

[f_panthers]

Einmal rollte ein Ball zum anderen Spielfeld und als ihn jemand dort wieder zurückwarf, sagte mein Doppelpartner "Danke Kevin" und der andere entgegnete "Gern geschehen Marc".

Typische Fälle von Schizophrenie. Allerdings ist dies der erste Fall, wo die beiden Personen in unterschiedlichen Körpern aufgetreten sind.

[Vegeta]

Neutrale Tennisklamotten gab es damals wirklich kaum und wenn dann von solchen Billigmarken wie Elesse oder Australian. .

Elesse war ne Billigmarke? Finde die Klamotten jetzt absolut Klasse. Das Becker-Hemd von seinem ersten Wimbledonsieg zb.

[Nightwing]

man beachte den zwinkersmilie. ich vermute mal pure ironie.
fand auch noch das stirnband von pat cash geil.

[4knoten]

Nun, jeder Spieler hatte so seine Eigenschaften, weswegen man ihm nacheiferte ....


Soweit wie ich mich in meiner Kindheit zurückerinnere war ich begeistert von:

- Guillermo Vilas
- Vitas Gerulaitis

... einer von beiden konnte sein Griffband innerhalb von Sekunden wechseln ... das hatte mich als Kind beeindruckt. Die Kamera zeigte sein Griffbandgewechsle immer in Grossaufnahme (damals gab es während der Wechselpausen noch keine Werbung im Fernsehen)

- natürlich Björn Borg (das Stirnband hab ich heute noch - trägt mein Sohn wegen seiner langen Haare)

- Jimmy Connors



Ob ich ihn je spielen gesehen habe, weiss ich nicht mehr - kann sein, dass ich es/ihn auf einem Bild gesehen habe:

"Pancho" Ricardo Alonso Gonzales

Bei ihm fällt mir spontan sein winzig kleiner Schläger aus Metall ein - kaum grösser als ein Squashschläger.
Soll ein super Spieler gewesen sein.

Weiss noch jemand, warum bei diesem Schläger am Schlägerkopf "aussen herum" um den Rahmen so eine "Schnur" gewickelt war ??!!



usw usw usw .... ich hör jetzt auf, sonst wirds noch Weihnachten .....


4knoten

[fragler]

Fand GuGa Kuerten immer cool.....aber wirklich "Fan" wäre da schon deutlich übertrieben.

[moya fan]

Hi,

den fand ich allerdings auch total klasse. Saugeiles Spiel und sowas von sympathisch. Ist mal im Sportstudio mit seiner aus Düsseldorf stammenden und wohnenden Oma zusammen aufgetreten. Und zudem noch sozial unheimlich engagiert ohne große Worte darüber zu verlieren, toll.

[Nightwing]

@4knoten
war das nicht auch an dem wilson von connors?
glaub das war keine schnurr ,sondern die saite.