hier mal der Link zu 2 Dok´s zum Thema Leistungsklassen auch beim WTV
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Sehr interessant!
Scheint mir ein wenig von der ELO-Zahl beim Schach abgeschaut zu sein. Allerdings kann so etwas auch zu Problemen führen. Bei uns in den Verbandsklassen z.B. ist der Niveauunterschied zwischen Position 1 und Position 6 oft sehr groß. An Position 1 bekommt man es oft mit Spielern zu tun, die locker Regionalligastärke haben, an den hinteren Positionen wird es dagegen manchmal recht leicht. Soll heissen, ein Spieler der an Position 1 spielt aber nicht bei anderen Turnieren antritt, hat weniger Chanchen in eine höhere Leistungsklasse zu rutschen, als ein Spieler an den hinteren Positionen, der vielleicht noch zusätzlich 3-4 Turniere spielt.
Oder habe ich das jetzt nicht richtig verstanden?Liebe Grüße, f_panthers -
Der Bezug zum Schach ist schon richtig. Allerdings ist das System mehr mit der alten INGO-Zahl zu vergleichen. Damals gab es nämlich die ELO-Zahl auch erst ab einer gewissen Spielstärke (vergleichbar mit DTB Rangliste) und die INGO-Zahl zielte mehr auf den Hobby-Bereich ab. Da es beim Schach aber viel mehr Meisterschaftsspiele gab, hatte selbst die INGO_Zahl eine gewisse Aussagekraft.
Der Spieler an Position 1 hat in der Regel aber auch eine höhere LK und ist somit zumindest dem Ranking nach auch besser als die Spieler der hinteren Positionen. Außerdem sollte er doch auch in der Lage sein, Spiele an 1 zu gewinnen und somit aufzusteigen. Ansonsten hat er halt theoretisch nichts an der Position zu suchen.
Prinzipiell finde ich das System gut und verstehe es auch als richtigen Ansatz. Allerdings sehe ich für 95% der aktiven Mannschaftsspieler keine echte Verwertungsmöglichkeit. Es gibt einfach zu wenig wertbare Spiele! Bei einem normalen Spieler sind das nämlich max. 5-6 Sommerspiele, die Winterrunde wird ja leider (noch) nicht gezählt.
Sinn macht es sicherlich für die aktiven Turnier-Spieler, die nicht den Sprung in die DTB-Rangliste schaffen. Für diese wäre es meiner Ansicht nach aber einfacher gewesen, die aktuelle Rangliste um einige hundert oder gar tausend Plätze zu erweitern.
Mal abwarten wohin die Reise geht. Es ist sicherlich richtig, so ein System auf den Weg zu bringen. Vielleicht auch ein Schritt, dieses irgendwann in Verbindung mit anderen Verbänden deutschlandweit zu verwenden.
Aktuell sehe ich für die nächsten Jahre nur einen echten Nutzen, nämlich sog. Blindmeldungen an vorderen Positionen zu verhindern. Schattenseite ist, dass man noch weniger auf die individuelle Situation einers Spielers Rücksicht nehmen kann, da dieser nach einem schlechten Jahr - aus welchen Gründen auch immer - "hinten" gemeldet werden muss. So wohl auch bei uns....Kommentar
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@magic
Ab der Wintersaison 2007/08 soll diese System dann auch ziehen, 2006/07 also jetzt ist es noch nicht aktiv
Gruß DirkKommentar
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Ok sehe schon, ich hatte fälschlicher Weise aus der expliziten Erwähnung der Winterhallenrunde bei den Bonuspunkten geschlossen, dass diese nicht in die normale Berechnung mit einfließen würde.Kommentar
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Zur INGO-Zahl: Das Problem, warum zu ELO-Zahl (die international eh nur benutzt wurde) damals gewechselt wurde war die mangelnde Vergleichsmöglichkeit bei sehr spielstarke Spielern, da sie fast alle ähnlich INGOs aufwiesen. Ähnlich wie das Handicap 0 beim Golf.
Die ELO ist ja theoretisch nach oben offen und bildet auch eine Vergleichsmöglichkeit mit Spielern, die nicht mehr aktiv sind. Da könnte man theoretisch einen Boris Becker mit einem Roger Federer vergleichen. Das nur als kleiner Exkurs.
Zur der Position 1-Problematik: Ich selber bin leider so ein Grenzfall. Wir haben eine Herren 30-Mannschaft, die im Sommer mittleres Verbandsliganiveau hat und im Winter immer zu den Aufstiegsaspiranten gehört. Die Stärke unserer Mannschaft ist die wenig abfallende Spielstärke an den hinteren Positionen. Wir haben aber auch halt keine herausragenden Spieler. Nun spiel ich an Position 1, weil ich nach der Spielanlage am ehesten eine Chance an dieser Position habe. Ich gewinne auch durchaus Spiele an dieser Position, nur habe ich es auch oft mit Gegnern zu tun, die früher in der Regionalliga bzw. in der 2. Bundesliga sehr erfolgreich waren. Da sind meine Chancen eher schlechter. Im Doppel dagegen können mein Partner(Position 2) und ich auch gegen Regionalliga-Spieler gewinnen.
Nun weiss ich nicht so genau, wie sich dieses System auf solche Konstellationen auswirken würde.Zuletzt geändert von f_panthers; 11.01.2007, 12:26.Liebe Grüße, f_panthersKommentar
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Zu INGO
Eben drum.EIne Vergleichbarkeit insbesondere in der Spitze gibt es ja beim LK System auch nicht (alle DTB Spieler gehören pauschal der LK1 an). Ich kam nie in die Verlegenheit, dass meine INGO zu niedrig wurde, um mich mit anderne vergleichen zu können.
Klar, taktisch ein Nachteil. So auch bei uns. In deinem Fall wird sich das System so auswirken, dass du irgendwann eine LK abfällst und einer deiner fast gleichguten Mannschaftskollegen mal an Position 1 ran muss. Aber so geht es jedem, der auf Dauer an einer zu hohen Position oder in einer zu hohen Spielklasse spielt. Über Jahre gerechnet würde so durchgewechselt, was ja auch irgendwie ok ist.Kommentar
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Man kann jetzt im Ergebnisbereich des WTV die vorläufigen LK-Einstufung pro Spieler oder Verein (mit guter Filterfunktion) einsehen.
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Ich muss das Dingen mal wieder nach oben bringen.
Könnt ihr euch mit dem System anfreunden oder sagt ihr eher DAGEGEN zum LK-System.
Mein Pech war, dass ich in dem Jahr der Einführung nur ein Spiel gemacht habe und der Verein mich damals aus taktischen Gründen mit einer hohen LK eingestuft hat.
Habe letzte Saison 490 Punkte geholt (4 Einzelsiege von 4 Spielen) und bin gerade mal 1!!! LK nach oben gerutscht.
Das kanns eigentlich nicht sein, man kommt von seiner LK einfach nicht runter. Ist besonders schlecht bei Vereinswechseln, da man sich da weiter hinten einordnen muss, obwohl man vom Spielniveau vielleicht besser ist.
Bin mal auf Kommentare gespannt
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also ich halte von diesen LKs auch nichts, fast so schlecht wie Texx.
Ne richtige Rangliste mit ner Pos. 1 muss schon sein. (bzr-online.de)Kommentar
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Also das LK-System wird ja erst in drei Jahren richtig aussagekräftig sein, da dann genug Daten verarbeitet wurden.
Was ich gut finde ist, das man diese taktischen Spielchen total ausgeschaltet hat, fand das ne Frechheit mal, bekam Sonntags um 10 Uhr Kanonenfutter und unsere Nr. 6 hatte Clubmeister, kann ja nicht sein oder? Finde das schon so in OrdnungKommentar
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In Hessen gibts das alles nicht. Keine LK`s, keine Bezirksranglisten, nichts.Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.Kommentar
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Wir hier im Saarland haben ja schon seit ich Tennis spiele (ca. 15 Jahre) dieses LK System. Bei uns ist es eigentlich ganz ok und auch aussagekräftig, vorallem in den Regionen Lk1-5, da man dort 3 Leute schlagen muss um auf die LK zu steigen... In den hinteren Regionen von LK23 bis ca. LK 10-12, kann es schon zu Irritationen kommen, da man hier nur gegen 1 oder 2 mit der entsprechenden LK gewinnen muss... und wenn man viele Spiele hat kommen auch viele Punkte zusammen..
Hat alles seine Vor- und Nachteile...Kommentar
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Wie Brian schon sagt haben wir das System im Saarland schon ewig.
Ich finde es ansich auch ganz gut.
Das einzig Negative daran ist z.B. wenn man wie ich vor 2 Jahren in der Medenrunden nur auf Leute mit schwächerer LK trifft. Dort gewinnt man dann zwar aber trotzdem fällt man je nach vorhandener LK das kommende Jahr um 2 LK's - weil man halt keinen Gegner mit gleicher oder bessere LK geschlagen hat.
Dies zwingt einen dann dazu Turniere zu spielen die natürlich wieder Geld kosten.
@Brian: Deine Punke könnte ich diese Saison gut gebrauchen...na, kleines Handgeld gefällig
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Das System ist schon nicht schlecht, auch wenn es ein wenig zu statisch ist. Oft sind nur einige wenige Punkte entscheidend, ob man nun LKx oder LKy wird. Die Aufstellung muss sich dann daran aber absolut richten.
Bessere wäre es, wenn es eine +1 Regelung gäbe, mit der Spieler die eine LK schlechter sind, trotzdem nicht hinter einem spielen müssten (also LK4 daraf auch vor LK3).
Grundsätzlich gibt es aber nach wie vor bei echter Begründung auch die Möglichkeit sich einstufen bzw. verändern zu lassen. Hauptproblem bleiben nach wie vor die zu wenigen echten Ergebnisse.Kommentar
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