Wann aus Vereinsamt ausscheinden?

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  • Paddy C.

    Wann aus Vereinsamt ausscheinden?

    Hallo zusammen,
    habe eine Frage bzgl. des richtigen Zeitpunktes zum Ausscheiden aus einem Vereinsamt.
    Ich bin derzeit Jugendwart in unserem Verein und noch bis Anfang 2008 offiziell gewählt. Allerdings wird sich bei mir in nächster Zeit studientechnisch einiges ändern, sodass ich dann nur noch unregelmäßig an Sitzungen teilnehmen kann und ich (noch) seltener auf der Anlage anzutreffen sein werde. Nun überlege ich, ob ich das Amt bereits zum Herbst hin aufgeben soll, oder ob ich mich lediglich nicht zur Wiederwahl im kommenden Jahr stelle. Allerdings ist es schwierig, bei uns einen Nachfolger zu finden. Deshalb tendiere ich dazu, zumindest bis zum Anfang nächsten Jahres mein Amt so gut als möglich zu erfüllen. Deshalb ist meine Frage, wann ich den Vereinsvorstand informieren sollte, dass ich auf Grund meines Studiums im nächsten Jahr nichtnochmal für das Amt kandidieren kann? Sollte ich das sofort tun, oder erst noch etwas warten?
    Danke vorab für eure Hilfe.
  • Häuptling Webbl

    #2
    Ich würde es so schnell wie möglich tun. Vielleicht bekommst du Unterstützung durch eine weitere Person, die sich dann vielleicht als dein Nachfolger wählen lässt. Und du hast Zeit, diese neue Person in ihr Amt einzuarbeiten.

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    • Endy
      Experte
      • 06.04.2007
      • 902

      #3
      Hallo,
      wie groß ist denn dein Verein?
      Könntest mir mal kurz schildern, wie zeitaufwendig so etwas ist.
      Unser Verein hat ca. 400 - 500 Mitglieder.

      Ich bin am Überlegen, ob ich da einsteige.
      Ist leider wie du gesagt hast problematisch mit dem Studium.
      Musst abwägen, wie dein Ausstieg ankommt und wie wichtig dir ist, dass die einen Nachfolger finden.
      Prinzipiell so früh wie möglich informieren, aber da in Tennisvereinen so ein Austritt gern die nächsten 10 Jahre nicht verziehen wird..
      www.tennislobby.de

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      • Styl.ist
        Experte
        • 17.02.2007
        • 620

        #4
        Zitat von Endy
        Hallo,
        Prinzipiell so früh wie möglich informieren, aber da in Tennisvereinen so ein Austritt gern die nächsten 10 Jahre nicht verziehen wird..
        Also DAS sollte dir erstmal grundsätzlich wurscht sein. Meckern tun immer welche, vor allem aber diejenigen, die selber niemals ein Ehrenamt ausführen würden. Also sche***drauf was Andere denken.
        Zum Rückzug würde ich sagen, mach es noch in dieser Sommersaison klar und versuche gemeinsam mit dem Vorstand einen Nachfolger zu finden. Diesen kannst du dann in der Sommersaison bereits in sein Amt einarbeiten und ihm deine Unterstützung im nächsten Jahr zusagen. Vielleicht läßt sich so eher ein Mitglied finden, das bereit ist, die Arbeit auf sich zu nehmen. Das wird schon schwer genug sein. Also bei uns ist es zumindest ein ewiger Kampf überhaupt Mitglieder zu finden, die bereit sind ein Vorstandsamt zu übernehmen.
        Habe einen Plan! Oder arbeite den Rest deines Lebens.

        Ab sofort: Yonex RDS 001/98, 347 g (mit Saite/Dämpfer/Overgrip), Kirschbaum Hybrix Power 1,25, 22/24 Kg.....und das war´s erstmal....GENIAL

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        • STL-Poker
          Experte
          • 10.08.2006
          • 582

          #5
          Hallo Paddy,

          ich würde Dir auch raten, so rasch wie möglich Deine Vereinskollegen zu informieren und auch zeitnah das Amt aufzugeben. Und zwar auf folgenden Gründen:

          1. Es nützt weder Dir noch dem Verein, wenn Du eine Aufgabe und die Verantwortung behältst, obwohl Du dem gar nicht mehr mit der erforderlichen Zeit, Sorgfältigkeit und Muße nachgehen kannst: Du wirst überfordert und der Verein erhält nicht mehr 100% Engagement von Dir, sondern vielleicht nur noch 30-50%. Am Ende wären beide unzufrieden.

          2. Gehe, solange Du und Deine Arbeit wertgeschätzt werden. Solange es bedauert wird, daß Du ein Amt wegen Studiengründen niederlegen mußt, erleichtert das enorm das "Wiederkehren" wenn sich die Situation erneut verändert hat. Dannfreuen sich Deine Vereinskollegen nämlich, wenn Du zurückkommst.

          3. Offene, ehrliche Kommunikation ist da sehr hilfreich.
          Ein Negativszenario, das Du auf jeden Fall vermeiden mußt: Du fühlst Dich verantwortlich, behälst die Aufgabe wider besseres Wissen, hast zwar keine Zeit, redest aber nicht genug mit den Vereinskollegen darüber. Dinge bleiben liegen, Fristen werden versäumt oder werden nicht so gut erledigt, wie Du es eigentlich könntest. Folge: Deine Vereinskollegen beschweren sich bei Dir und fangen an zu tratschen, daß man Dir nichts anvertrauen könne, weil ja eh nichts rauskomme. Du erhälst den Spitznamen "Bermudadreieck". Du ärgerst Dich und argumentierst zurück mit Deinen Verdiensten aus der Vergangenheit und trittst beleidigt zurück. Fazit: Arbeit nicht perfekt erledigt und zusätzlich noch Ärger mit den Vereinskollegen. Und da Du zeitweise selten auf der Tennisanlage sein kannst, wird die Stimmung im Verein in die Richtung Deiner Kritiker kippen, weil Du ja nicht da bist, um Deine Sicht der Dinge vorzutragen. Das Ergebnis wäre Frust an allen Ecken und Enden.

          Daher mein Ratschlag: Thema offen ansprechen, Aufgabe sofort delegieren (plus Einarbeitung Nachfolger), Dank für Dein bisheriges ehrenamtliches Engagement entgegennehmen, Freunde behalten und Tür für Rückkehr offen lassen. That´s the way you do it.

          Gruß, STL
          Fischer BX2 XFastPro (heißt zwar jetzt offiziell Pacific... egal: ist und bleibt ne Fischerkeule von Asatec ;-)
          Längs: Luxilon Alu Power mit 26 kg. Quer: Pacific Tough Gut mit 25 kg
          Wohlfühlflächenhärte: von DT-37 bis DT-39

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          • Silent Bob

            #6
            Ich denke auch, je früher der Vorstand Bescheid weiß, desto besser und gezielter kann er sich auf die Suche nach einem Nachfolger machen. Und Dir kann dann keiner Vorwürfe machen nach dem Motto "warum hast Du denn nicht schon früher Bescheid gesagt".

            Unserer ist von heute auf morgen aus seinem Amt getreten, wir suchen seit 1,5 Jahren einen Nachfolger :-(

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