Gewichtung der Teilaspekte der Tennisleistung!

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  • Endy
    Experte
    • 06.04.2007
    • 902

    Gewichtung der Teilaspekte der Tennisleistung!

    Vielleicht können wir uns am Schluss auf ein ungefähres Ergebnis einigen, dass sicher dem ein oder anderen die Augen ein bisschen öffnet oder die Verhältnisse bewusster macht.

    Was würdet ihr sagen, die Frage bietet sich sehr an bei den Diskussionen im Forum.

    Habe es extra hier in ein ,,neutrales" Unterforum gestellt:

    (Bitte auch hinschreiben, wie lange man ungefähr schon spielt...)

    Insgesamt 100% aus:

    Block A

    - Bespannung
    ( Härte und Saite )

    - Schläger
    (Gewicht, Schwunggewicht, Griffgröße, Kopfgröße, Rahmendicke, Griffband... )

    - Sonstiges Equipment
    ( Schuhe, Dämpfer, Schweißbänder )

    Block B

    - Technik
    (Balance, Koordination...)

    - Taktik und -Kopf-
    (Spielverständnis, Aufregung, Angst, innere Einstellung, Motivation, Antizipation)

    - Konditionelle Fähigkeiten
    ( Dehnungsfähigkeit, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit )

    Beispiel:
    Sonstiges Equipment 90%
    Besaitung 10%


    edit:
    Liste ist sicher nicht vollständig, wenn jemandem noch mehr einfällt, bitte schreiben.
    Zuletzt geändert von Endy; 20.12.2007, 09:10.
    www.tennislobby.de
  • moya fan
    Moderator
    • 15.04.2004
    • 14251

    #2
    Mit solchen prozentualen Zuteilungen tu ich mich immer etwas schwer. Die Blöcke sind so,denk ich, schon vernünftig unterteilt. Aber oft ist es doch so, daß wirklich gute Spieler ihrem Material eine weitaus geringere Bedeutung beimessen, als das zum Beispiel bei mir der Fall ist. Bei denen ist es dann eher eine Frage der Tagesform, Motivation oder inneren Einstellung. Da wird dann der Block B deutlich höher gewichtet, wohingegen mir das Material genau so wichtig ist.
    Aber das jetzt in Prozenten auszudrücken und die 100 % nicht zu übersteigen, ist mir jetzt nicht möglich. Eventuell später, wenn ich mir nochmal einige Gedanken gemacht habe.
    Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
    Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

    Kommentar

    • Endy
      Experte
      • 06.04.2007
      • 902

      #3
      Hi moya, das denken in Prozent bzw. ansatzweise wissenschaftlich ist natürlich nicht leicht, aber braucht man für ein aussagekräftiges Ergebnis. Und man muss sich schon mal 5 Minuten Gedanken machen, wie man das für sich gewichtet.
      Muss aber nicht sein, man kann ja trotzdem nur ungefähre Angaben machen, wenn man keinen Bock hat das in Prozent aufzuschreiben.

      Aber du hast recht, ohne Spielstärkenangabe bzw. wenigstens Anzahl der Jahre, die man spielt macht das Ganze keinen Sinn.

      Natürlich ist alles individuell unterschiedlich, ist ja auch der Sinn der Frage. Wie ist es halt für euch...

      Aber oft ist es doch so, daß wirklich gute Spieler ihrem Material eine weitaus geringere Bedeutung beimessen, als das zum Beispiel bei mir der Fall ist. Bei denen ist es dann eher eine Frage der Tagesform, Motivation oder inneren Einstellung. Da wird dann der Block B deutlich höher gewichtet, wohingegen mir das Material genau so wichtig ist.
      Das mit den guten Spielern würde ich so nicht unterstreichen, auch da gibt es ganz unterschiedliche Meinungen. Oft wird da das Material dann auch wieder wichtiger.

      Tagesform ist immer unterschiedlich, Motivation und innere Einstellung schreibe ich nochmal explizit zu -Kopf.

      Da wird dann der Block B deutlich höher gewichtet, wohingegen mir das Material genau so wichtig ist.
      Das wollte ich wissen.
      Zuletzt geändert von Endy; 19.12.2007, 17:56.
      www.tennislobby.de

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      • Rumbuddel
        Postmaster
        • 27.10.2007
        • 157

        #4
        Hi

        Na dann versuche ich es mal und zwar so:

        Spiele seit 3 Jahren und nehme seit dem wöchentlich 2 Stunden Training. Abgesehen von den Ferien und der letzten Sommersaison. (Hobbyliga Sommerrunde)

        Block A:15%
        Davon:
        Schläger 70%
        Saite 25%
        Equipment 5%


        Block B: 85%
        Davon:
        Technik 50%
        Kondition 20%
        Taktik und Kopf 30%


        Allerdings variieren diese Werte stark in Abhängigkeit vom Gegner.
        Und auch nach der jeweiligen Spielsituation. Spielstand usw.

        Also eine Pauschalisierung ist eigentlich schlicht nicht möglich.
        Insofern beziehen sich meine Angaben auf einen gleichstarken Gegner zu Beginn eines Matches.

        so long
        Mit dem Urknall fiel der Geist in die Materie
        Max Planck

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        • Tiebreak
          Veteran
          • 17.02.2007
          • 1294

          #5
          Hab gerade eine Bewertung versucht, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass das keinen Sinn macht, denn:

          Das wichtigste ist sicherlich die Technik, die nützt aber kaum was, wenn du 200kg schwer bist und null Kondition hast. Also müsste man Technik und konditionelle Fähigkeiten eigentlich gleich gewichten. Taktik und Kopf ist auch nicht viel weniger wichtig. Ich behaupte mal, dass ich mit meiner recht guten Taktik und vor allem mit meinem Selbstvertrauen (also Kopf) schon manch, eigentlich "stärkeren" Gegner geschlagen hab. Das sollte also auch kaum niedriger Bewertet werden, als Technik und Kondition.

          Beim Material ist sicherlich der Schläger am wichtigsten, macht insgesamt eigentlich auch 20-50%, denn es ist ja nicht nur das rein technische. Mit einer Bratpfanne wird ein technisch guter und konditionell fitter Spieler sicherlich schlechter spielen, aber auch der Kopf wird dann ja vom Schläger beeinflusst, wenn man kein volles Vertrauen in ihn haben kann.

          Die Saite macht beim richtigen Schläger imo "recht" wenig aus, denke man arrangiert sich mit vielem, das Gewicht wird wohl entscheidender sein. Wobei es natürlich auch hier nicht egal ist, z.B. mit Armproblemen Poly spielen.

          Griffband, Schuhe und Bekleidung machen sicherlich am wenigsten aus. Aber auch hier gilt: Mit den völlig falschen Schuhen wird man wohl deutlich schlechter spielen.


          Fazit:
          Eine Bewertung ist fast unmöglich, aber ist dies nicht auch das Tolle am Tennis, dass so viele Faktoren zueinander passen müssen um erfolgreich Tennis spielen zu können?
          Ich finde JA!
          Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

          Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

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          • DralliaufsBalli

            #6
            Zitat von Endy


            Block A

            - Bespannung
            ( Härte und Saite )

            - Schläger
            (Gewicht, Schwunggewicht, Griffgröße, Kopfgröße, Rahmendicke, Griffband... )

            - Sonstiges Equipment
            ( Schuhe, Dämpfer, Schweißbänder )

            Block B

            - Technik

            - Taktik und -Kopf-
            (Spielverständnis, Aufregung, Angst, innere Einstellung, Motivation...)

            - Konditionelle Fähigkeiten
            ( Koordination, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit )
            gewichtung für mich und mein bezirksklassen niveau

            block A

            -20%

            -70%

            -10%

            block b

            -10%

            -50%

            -40%


            block a zu block b

            10%-90%

            Kommentar

            • Endy
              Experte
              • 06.04.2007
              • 902

              #7
              Hi Tiebreak, ist ja doch eine Bewertung Nur eben nicht so genau, thx.

              Das wichtigste ist sicherlich die Technik, die nützt aber kaum was, wenn du 200kg schwer bist und null Kondition hast. Also müsste man Technik und konditionelle Fähigkeiten eigentlich gleich gewichten. Taktik und Kopf ist auch nicht viel weniger wichtig. Ich behaupte mal, dass ich mit meiner recht guten Taktik und vor allem mit meinem Selbstvertrauen (also Kopf) schon manch, eigentlich "stärkeren" Gegner geschlagen hab. Das sollte also auch kaum niedriger Bewertet werden, als Technik und Kondition.
              Das ist alles logisch, aber das Denken,,wenn einer 200kg wiegt" usw. ist ja alles eine Bewertung mit starker Tendenz zu Kondition am Wichtigsten bei dir.
              Eine Bewertung ist also schon möglich, nur eben bei dir eher durch Worte, auch sehr aussagekräftig.

              Hi Rumbuddel, ja soll nur ungefähr pauschalisiert sein und überschlagen, Danke. Sehr interessant, wie bei dir die Kondition wegkommt.

              Hi terrier, thx.
              www.tennislobby.de

              Kommentar

              • groundstroke
                Veteran
                • 04.07.2007
                • 1388

                #8
                Also dann mal meine Meinung für Bezirksliga-Niveau:

                Block A

                - Bespannung
                ( Härte und Saite )
                --> 20%



                - Schläger
                (Gewicht, Schwunggewicht, Griffgröße, Kopfgröße, Rahmendicke, Griffband... )
                --> 80%

                - Sonstiges Equipment
                ( Schuhe, Dämpfer, Schweißbänder )
                --> Grundausstattung setze ich voraus



                Block B

                - Technik
                --> 40%

                - Taktik und -Kopf-
                (Spielverständnis, Aufregung, Angst, innere Einstellung, Motivation...)
                --> 30%

                - Konditionelle Fähigkeiten
                ( Koordination, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit )
                --> 30%

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                • Rumbuddel
                  Postmaster
                  • 27.10.2007
                  • 157

                  #9
                  Zitat von Endy
                  Hi Rumbuddel, ja soll nur ungefähr pauschalisiert sein und überschlagen, Danke. Sehr interessant, wie bei dir die Kondition wegkommt.
                  Hi terrier, thx.
                  Naja, aber nur im Vergleich zur technischen Komponente. Je schlechter meine Technik ist, um so besser muss meine Kondition sein. Aber es nutzt mir auch nix, jeden Ball zu erlaufen, wenn ich ihn dann nur so rüberlöffeln kann, dass der Gegner direkt einen direkten Punkt daraus machen kann.
                  Also ist meine Technik am besten so gut, dass ich mich nicht in jedem Ballwechsel verausgaben muss.

                  Und es geht ja nicht darum, was ich als eine gute Kondition erachte und für nötig halte, sondern wie ich sie in Relation zum technischen Vermögen sehe.

                  Man könnte es auch so in Relation setzen, wie lange brauche ich, um eine gute Technik zu erlernen und wie lange dauert es mich konditionell in Schuss zu bringen. Kondition ist schnell aufgebaut.

                  Tatsächlich ist für mich die Kondition noch maßgeblich, da meine Technik und mein Antizipationsvermögen noch nicht so gut sind. Aber es geht ja auch nicht um meinen Ist-Stand.
                  Mit dem Urknall fiel der Geist in die Materie
                  Max Planck

                  Kommentar

                  • moya fan
                    Moderator
                    • 15.04.2004
                    • 14251

                    #10
                    Bei mir liegt das ganze etwas tiefgründiger und komplizierter, da müßte ich aber jetzt wirklich weit ausholen. Weder hab ich konditionelle Probleme, noch ist mein Spielverständnis das Schlechteste. Auch bin ich in der Lage, den Ball speziell mit der Vorhand recht gut zu beschleunigen. Ich kann im Training und in Matches, in denen es um nichts geht, mit vielen aus der Bezirksliga und Bezirksklasse mithalten und dennoch verlier ich total unnötig Matches in der Kreisliga. Im Training würde ich die wegmachen. Ergo hab ich ein Kopfproblem und steh mir selber im Weg, obgleich sich diese Thematik in der Klasse gar nicht stellen sollte. Ist echt etwas eigenartig bei mir. Aber ich hoffe mal und bin auch davon überzeugt, daß ich das jetzt in den Griff bekomm. Ich trainier jetzt wöchentlich mit zum Teil wirklich guten Spielern und meine bereits jetzt erste Fortschritte zu erkennen.
                    Zuletzt geändert von moya fan; 19.12.2007, 21:20.
                    Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                    Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

                    Kommentar

                    • groundstroke
                      Veteran
                      • 04.07.2007
                      • 1388

                      #11
                      Zitat von moya fan
                      Bei mir liegt das ganze etwas tiefgründiger und komplizierter, da müßte ich aber jetzt wirklich weit ausholen. Weder hab ich konditionelle Probleme, noch ist mein Spielverständnis das Schlechteste. Auch bin ich in der Lage, den Ball speziell mit der Vorhand recht gut zu beschleunigen. Ich kann im Training und in Matches, in denen es um nichts geht, mit vielen aus der Bezirksliga und Bezirksklasse mithalten und dennoch verlier ich total unnötig Matches in der Kreisliga. Im Training würde ich die wegmachen. Ergo hab ich ein Kopfproblem und steh mir selber im Weg, obgleich sich diese Thematik in der Klasse gar nicht stellen sollte. Ist echt etwas eigenartig bei mir. Aber ich hoffe mal und bin auch davon übezeugt, daß ich das jetzt in den Griff bekomm. Ich trainier jetzt wöchentlich mit zum Teil wirklich guten Spielern und meine bereits jetzt erste Fortschritte zu erkennen.
                      Jetzt komm' ich mal wieder mit der Mathematik (wirklich konstruktiv positiv gemeint ! ), weil ich auch einen sehr guten Trainingspartner habe, dem das genauso geht. Vielleicht ist es ja ein ähnliches Problem

                      Mein Kumpel spielt sehr druckvolles Tennis mit mittelmäßig Spin, ist sehr antrittstark (72kg/1,86) und ist auch gerne schnell am Netz vorn. Im Training liegt er optisch klar vorne.
                      Und sein Spiel baut er auf druckvollen Bällen auf, die meistens kommen. Aber eben nur meistens: Ich sag mal so 80% wirklich gute Bälle, 20% verhaut er! UNd dahin muß man ja erst mal kommen...


                      Ich als Statistiker schlage ihn aber fast immer mit dem Kopf.
                      Denn: Ich muß es einfach nur schaffen, den Ball dreimal zurückzubringen. Und so spiele ich auch gegen solche "Glücksspieler". Warum? Weil laut Wahrscheinlichkeitsrechnung die Chancen nur noch 64% sind (0,8*0,8), den Ball zwei mal sehr gut zu schlagen und nur noch 51% (0,8*0,8*0,8) sind, den Ball drei mal zu mir rüber zu feuern. Viermal hintereinander schafft er das nur in 40% aller Ballwechsel, weshalb ich über die lange statistisch signifikante Spielzeit auch meistens gewinne! Der flucht dann zwar immer "Im zweiten Satz lief nichts mehr!" oder "im ersten Satz war ich noch nicht richtig warm" oder "ich hatte im zweiten Satz ein Tief"...



                      Klar ist nur eins:
                      Ich brauche einen sicheren Ball, mindestens 90%!, mit dem ich "mithalten" kann, bis meine Chance kommt. Natürlich muß dieser Schlag auf Klassen-Niveau sein, und ich muß ein bißchen taktisches Minimal-Verständnis haben.


                      moya-fan, vielleicht ist das ja auch Deine Schwäche? Denn mit 80% sicheren Bällen ist man wirklich optisch und spielerisch auf sehr hohem Niveau, aber es reicht halt gegen die Schlauen nicht aus.


                      Wohlbemerkt! Ich bin kein typischer Bringer! Aber wenn ich gewinnen will, oder einfach immer dieses 3:5 noch rausreißen will, dann geht's nur noch über den Kopf!

                      Kommentar

                      • Benedikt

                        #12
                        @Endy

                        Block A

                        ich glaube das die beste Kombi weiterhilft, also Prozentual für mich nicht auszumachen, eine falsche Saite kann einen tollen Schläger völlig kaputt machen, genau so auch die falsche Härte und wenn der Schläger zu einem nicht passt, dann geht das auch nicht.

                        Block B

                        Ich glaube, das man in unteren Ligen Erfolg hat, wenn man eins der beiden Faktoren gut drauf hat, Taktik-Kopf und Kondition. Technik ist zwar ganz nützlich, aber wie häufig spielen Leute mit einer relativ schlechten Technik recht erfolgreich.

                        Je höher man kommt, um so geringer dürfen die Defiziete sein, d.h. das ein Profi kaum Defiziete haben darf, egal wie diese prozentual sich auswirken.

                        Kommentar

                        • Victorious

                          #13
                          Mir gefallen die Blöcke nicht so richtig.

                          Wenn die Technik einigermaßen stimmt, wird die Bewegung zum Ball das wichtigste Element überhaupt.
                          Diese Bewegung hat aber nicht nur mit Kondition (sprich: Schnelligkeit) zu tun, sondern vor allem mit Koordination, Balance, Antzipation, etc.

                          Dieser Punkt ist überhaupt nicht erfasst - aber gerade dieser Aspekt macht den Hauptunterschied zwischen Profis und guten Amateuren aus!

                          Kommentar

                          • muellerhp
                            Jens Kasirske
                            • 27.06.2002
                            • 1930

                            #14
                            Block A:

                            Keule 75%, Saite 20%, Rest 5% (für die Schuhe.

                            Meinen Prince kann ich auch mit einer mäßigen Besaitung noch halbwegs spielen, einen Head Prestige treffe ich auch mit der besten Darmsaite nicht gut.

                            Block B: Für mich 90% Kondition und mentale Seite. Wenn ich mich körperlich fit fühle, habe ich viel Selbstvertrauen und bin wach auf dem Platz. Dann kann ich mein Spiel taktisch aufziehen, technische Probleme treten dann in den Hintergrund.

                            @moya fan

                            Eben doch!!! Genau in unseren Klassen stellt sich die Problematik, daß technisch bessere und auch fittere Spieler Matches verlieren, weil sie es obenrum nicht auf die Reihe kriegen. Geht mir ja auch so. In der Kreis- und Bezirksliga gewinnt meistens der, der disziplinierter im Rahmen seiner Möglichkeiten spielt und die Spielweise des Gegners besser liest. Es sind hier oft nicht mal die technischen Defizite. Wenn ich eine schnelle Vorhand kann, sollte ich sie im richtigen Moment einzusetzen wissen, und nicht dauernd draufsemmeln. Hohe Fehlerqoute ist sonst garantiert, der konservative Konterspieler freut sich. Wenn mein Vorhand Drive immer kommen würde, würde ich nicht Bezirksliga spielen, also muß ich rausfinden, was der Gegner nicht so gut kann.
                            Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
                            Gruß Peter

                            Kommentar

                            • moya fan
                              Moderator
                              • 15.04.2004
                              • 14251

                              #15
                              Genau das haben mir meine Mannschaftskollegen auch immer vorgehalten. Als ich dieses Jahr in unserem letzten Heimspiel aus eben diesen Gründen wiedermal gegen einen deutlich schwächeren Spieler verloren habe, hätte es beinahe richtig gekracht. Das war umso ärgerlicher für mich, da wir fast zum Ersten mal einen regen Zuschauerzuspruch hatten. Unter anderem war die gesamte Herren 30 Truppe und Herren 40 Mannschaft unter den Zuschauern. Ich hab mir ganz fest vorgenommen, das in den Griff zu bekommen und dann gewinn ich meine Spiele auch. Ich seh und ich weiß ja, was ich kann.
                              Zuletzt geändert von moya fan; 19.12.2007, 22:22.
                              Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                              Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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