Timing?

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  • Taki1980
    Forenjunky
    • 24.08.2007
    • 3091

    Timing?

    Hallo.

    In letzter Zeit mache ich Fortschritte. So langsam klappt das mit der Griffumstellung bei der VH und ich treff mal einen Ball.

    Jetzt hab ich aber ein Problem und weis nicht weiter.

    Ich hab beim einspielen und auch während dem Match gemerkt das ich Probleme habe den Ball rüberzubringen wenn er kurz kommt. Ist mir vorallem beim Einspielen und beim Return aufgefallen.

    Einspielen: Wenn ich mich bisschen einspiele mit jemanden und der Ball kommt lange und so das ich mich kaum zu stellen braucht klappt das ganze prima. Also der Bewegungsablauf stimmt technisch ganz gut und ich mache auch wenig Fehler. Sobald der Ball aber zu kurz kommt (meistens direkt in einer Linie auf mich zu) lauf ich auf den Ball drauf oder Treff ihn nicht richtig und mach zumeist den Fehler.

    Return: Selbes beim Return. Kommt ein Aufschlag mit gut Zug dahinter Block ich ihn. Geht er bisschen in die Ecke Schlag ich ihn auch gut aus dem Lauf. Kommt aber ein lockerer zweiter wo ich 1-2 Schritt ins Feld machen muss und dann noch mit Kick sehe ich oft Alt aus.

    Frage: Welcher Bereich könnte das sein der da nicht stimmt und wie Trainiere ich das? Ist es das Timing? oder die Beinarbeit generell?

    Könnte dann ja Übungen aus dem Ferrauti-Trainingsbuch (was mir übrigens gut gefällt) heraussuchen und mal paar Stunden trainieren mit Kollegen.
    MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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  • mexx
    Veteran
    • 09.02.2007
    • 1036

    #2
    Hallo Taki!

    Das mit den kurzen Bällen ins Halbfeld kenne ich... zwar hab ich keine Probleme im Spiel, jedoch bei so Bratpfannenaufschlägen, bei denen bin ich oft geneigt, voll drauf zuhauen.

    Is ja auch ein geistiger Stress! So auf die Art, der kommt kurz, der muss gemacht werden...

    Wenn man zwei von den Bällen in den Sand setzt, is das Selbstvertrauen dahin und man fängt an, nur sicher reinzuspielen und auf den Schlag folgt zumeist, ein Schuss, links oder rechts vorbei

    lass dir Bälle ins Halbfeld spielen, mal auf Vorhand mal auf Rückhand und du versucht die Kugeln mit Länge oder gutem Winkel, druckvoll zuspielen. Bin zwar
    kein Profi, hat mir aber sehr geholfen.

    Wenn man sich einspielt, event. nur cross Vorhand und der Partner kommt mal kurz, is es eigentlich klar, dass man den Ball nicht sauber zurück bekommt. Man ist ja, nicht darauf gefasst!!

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    • Taki1980
      Forenjunky
      • 24.08.2007
      • 3091

      #3
      Also ist das ein Timingproblem? Oder doch einfach Beinarbeit? Oder beides? oder doch was anderes?

      Was könnte ich immer falsch machen? Also wo stell ich mich falsch zum Ball?

      Zuviel will ich eigentlich nicht. Ich hab nur das Gefühl das ich Technisch (Bewegung, Koodination, Schlag) irgendwo einen Fehler mache?

      Oder ist es einfach nur die Mangelnde Erfahrung? Wie kann man das Trainieren? Immer nur kurze Bälle?
      MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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      • mexx
        Veteran
        • 09.02.2007
        • 1036

        #4
        Also ich glaube, aus der Beinarbeit ensteht automatisch das Timing!

        wenn der Ball so kommt, dass ich stehen bleiben kann-- eher selten--so muss ich meine Hand zum optimalen Treffpunkt bewegen. also Schlagtiming.

        Wenn ich aber einen Ball, links oder rechts erwischen muss, so muss ich mich, durch Beinarbeit, zum optimalen Treffpunkt hinbewegen, also ensteht durch die Beinarbeit, mein Timing für den Schlag.

        Kurze Bälle erwarten man ja nicht, ich zumindest nicht beim Einspielen oder beim Matchen.. würde ja keinen Sinn machen.

        Ich vermute, das kommt mit der Zeit!!

        Hast du das Problem nur beim Einspielen oder im Match auch...? Beim Einspielen, is es ja total egal, ob ich einen kurzen Ball, schön oder schiach zurück spiele..

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        • Taki1980
          Forenjunky
          • 24.08.2007
          • 3091

          #5
          Auch während dem Spiel.
          MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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          • mexx
            Veteran
            • 09.02.2007
            • 1036

            #6
            Ich würd kurze Bälle trainieren und der Rest kommt mit unter von alleine.

            spielen, spielen, spielen!

            wenn du dann mal, so einen kurzen Ball, so richtig geil versenkt hast... so hat dein Körper die Bewegung verinnerlicht und es wird besser!!

            ob mich jetzt Trainer die hier im Forum unterwegs sind steinigen oder nicht,.. meiner Meinung nach ist das Gefühl der beste Lehrer!!

            Wenn mann zu sehr auf etwas fixiert ist, wenn man beim spielen ständig drüber nachdenken muss, kann des net funktionieren....

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            • Taki1980
              Forenjunky
              • 24.08.2007
              • 3091

              #7
              Leider meldet sich hier niemand ausser du was ich bisschen schade finde. Auch wenn ein paar Trainer im Forum unterwegs sind.
              MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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              • mexx
                Veteran
                • 09.02.2007
                • 1036

                #8
                Wo sind die Trainer,.... raus aus den Löchern


                Ich finde, es gibt zwei Arten von Tennisschülern!

                Der Eine der mit hilfe von Gefühl lernt und der Andere der sich nur wohl fühlt, wenn er gezielte Anweisungen bekommt!

                Gegen beides is überhaupt nichts auszusetzen!

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                • quaktia

                  #9
                  Bin zwar kein Trainer, hab dennoch eine Haltung zum Thema:

                  Ich bin relativ schnell auf den Beinen und habe das Problem mit diesen Bällen auch öfters. Ich bin da eher zu hektisch, man soll ja vor dem Schlag stehenbleiben und dann schlagen (Trainer sagt immer: nicht in den Ball reinlaufen). Das ist dann ein Koordinationsproblem, bzw. auch ein Timingproblem.

                  Was bei mir das Timing generell sehr verbessert hat, ist ein leichtes Stöhnen bei jedem Schlag (nicht so lang und viel leiser als bei Sharapova). Dadurch schlage ich bewusster und bekomme eine bessere Koordination zwischen Körper und Arm.

                  Beinarbeit zu trainieren kann nie schaden, dadurch gewinnt man gegen Spieler, die vom reinen Tennis eine Klasse besser spielen aber lauffaul sind.

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                  • Prostaff73
                    Experte
                    • 28.10.2007
                    • 755

                    #10
                    diese "Einwürfe" bzw. Bälle ins Halbfeld sind die schwersten die es gibt.
                    Aufgrund der Flugkurve des Balles mußt Du perfekt zum Ball stehen (Beinarbeit, Timing und Konzentration) um diesen langsamen Ball schnell zu machen.
                    Gerade mit der Rückhand finde ich da enorm schwer.
                    Tipps:
                    - schaue den Ball genau an, stell Dich richtig dazu, versuche einen guten Winkel zu spielen. Du mußt mit diesem Ball keinen Winner schlagen, Du solltest ihn jedoch vorbereiten.
                    - Übe diesen Schlag im Training, das läuft häufig unter der Überschrift "Angriffsball". Experimentiere mit harten Schlägen oder auch mit Winkelspiel, um deinen Angriff überraschend zu halten.

                    Ich hoffe, das hat Dir etwas geholfen.
                    Viele Grüße
                    Prostaff73

                    Kommentar

                    • Taki1980
                      Forenjunky
                      • 24.08.2007
                      • 3091

                      #11
                      Danke für die Tipps ihr beiden. Ist wohl eine Mischung aus Beinarbeit,Timing,Konzentration und Antizipation.
                      MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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                      • Hawkeye2
                        You cannot be serious !!!
                        • 26.04.2002
                        • 3277

                        #12
                        @Taki1980

                        Hi,

                        das Problem bei den kurzen Bällen ist doch, das man nicht "automatisch" gut steht.

                        Bälle an die Grundlinie "treffen" ja fast immer irgendwo meinen üblichen Treffpunkt ohne daß ich viel laufen muss.

                        Bei einem kurzen Ball läufst Du aber jetzt auf den Ball zu und musst für die richtige Position "arbeiten".

                        Schlägst Du den Ball noch im Laufen ist die Koordination recht schwierig und um sich vor dem Schlag noch richtig hinzustellen muss man sich sehr zügig in die richtige Schlagposition bringen.

                        Diese liegt aber nicht direkt "frontal" beim Ball !

                        Soll heissen, das direkte auf den Ball zu laufen lässt eine korrekte Schlagposition bei deiner Technik vielleicht nicht zu.

                        Versuche mal, etwas seitlich vom Ball zu bleiben und den letzten Schritt bevor Du am Ball bist dann auch etwas seitlich zu setzen.

                        Du läufst also nicht auf gerade Linie zum Ball sondern in einer leichten "Kurve"...

                        Gruß

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                        • lexi4berlin

                          #13
                          Ich habe auch Probleme damit, Bälle aus dem Halbfeld ZUVERLÄSSIG in Winner zu verwandeln, denn ich bin ja auf meine Grundschläge von hinten geeicht und werde daher oft zu lang, wenn ich kraftvoll spiele.

                          Lösung:
                          Bewusst mit viel Topspin aus dem Halbfeld spielen, damit "verliert" man automatisch an Länge und kompensiert damit dafür, dass man weiter vorne steht.

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                          • groundstroke
                            Veteran
                            • 04.07.2007
                            • 1388

                            #14
                            Zitat von lexi4berlin

                            Lösung:
                            Bewusst mit viel Topspin aus dem Halbfeld spielen, damit "verliert" man automatisch an Länge und kompensiert damit dafür, dass man weiter vorne steht.
                            --> deswegen werdens bei Dir auch keine Winner ! (nicht negativ verstehen! )

                            Wenn Du den Schlag selbst nicht ganz anders ausführst als Deine Grundlinienschläge, sondern nur "kompensierst" durch mehr Spin, braucht der Ball viel zu lange in seiner Bogenlampe bis zum Aufdautzen, erst dann wird er schnell.

                            Besser ist es deshalb, über den Ball, möglichst in seinem höchsten Punkt zu treffen und vor allen Dingen beim Schlag nach vorne zu gehen, so daß er flach übers Netz fliegt.

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