Unterschied Damentennis / Herrentennis

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  • groundstroke
    Veteran
    • 04.07.2007
    • 1388

    Unterschied Damentennis / Herrentennis

    Hallo,

    welches sind Eurer Meinung nach die markanten Unterschiede beim Tennis in den höheren Spielklassen zwischen den Damen und Herren?

    Und inwiefern tragt Ihr bei Euerm Training (als Trainer) dem schon Rechnung?
  • sulzi24

    #2
    würd mal sagen ungefähr der unterschied vom 2er golf zum neuen 5er golf

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    • moya fan
      Moderator
      • 15.04.2004
      • 14251

      #3
      Bin zwar kein Trainer, aber als Beispiel kann man immer wieder nur das Match einer gewissen Miss Williams anführen, die davon überzeugt war, mit den Herren mithalten zu können. Sie wurde dann übelst von Katze Braasch vermöbelt, der damals seine beste Zeit bereits hinter sich hatte.
      Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
      Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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      • bespannservice

        #4
        kraft, geschwindigkeit und meiner meinung auch der siegeswille ...

        es soll sich bitte keiner angegriffen fühlen, aber bevor ich mir damentennis in der 2. wimbledonrunde usw. anschaue gehe ich lieber in den wald und zähle die bäume

        edit: ich spreche natürlich von der wta tour!
        Zuletzt geändert von Gast; 01.07.2008, 07:19.

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        • Benedikt

          #5
          Sind zwei unterschiedliche Spielweisen. Bei der letzten Fortbildung die ich mitgemacht habe kam raus, das es fast egal ist, welcher Untergrund gespielt bei den Frauen. Durchschnittlich 5 Ballberührungen. Flat-Topspin-Schläge.

          Nach dem Vortrag, hab ich nachgedacht und mir selber gesagt" Mensch darüber hasse noch nie ein Gedanken verschwendet, aber die hat Recht"

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          • badnix

            #6
            laß (bei den Topathleten) mal im 100 m-Lauf Frauen gegen Männer antreten, beim Weit- oder Hochsprung, beim Kugelstoßen oder Speerwurf (mit jeweils gleichem Gerät) und Du siehst die Unterschiede ...

            ... spiel mal gegen einen Gegner, der immer etwas schneller am Ball ist als Du, immer etwas härter (auch auf-) schlägt und grundsätzlich einen Ball mehr zurückbringt als Du

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            • muellerhp
              Jens Kasirske
              • 27.06.2002
              • 1930

              #7
              Abgesehen von den athletischen Voraussetzungen ist auch die generelle Spielweise eine andere. Das Spin- und Winkelspiel ist bei den Mädels weniger ausgeprägt, es wird eher mit leichtem Spin/Drive gespielt. Taktische Varianten werden eher wenig genutzt, Grundlinienrallies mit Dampf dominieren nach dem Motto "Fest muß er sein". Netzattacken und Serve and Volley gibt es ebenfalls kaum.

              Es gibt hier meiner Meinung nach bis in die Weltspitze hinein noch eine Menge Entwicklungspotenzial, mich wundert immer, daß das noch niemand richtig ausnutzen konnte. Justine Henin (Spin und Winkel) und Martina Hingis (Taktik, Tempowechsel) würden mir aus der Weltklasse einfallen, vom Schlagpotenzial könnte auch Serena Williams da noch einiges rausholen.
              Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
              Gruß Peter

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              • tennismieze

                #8
                Hinzu kommt sicherlich auch die körperliche Fitness, die bei den Männern deutlich zu sehen ist. Bei den Spielerinnen ist doch immer wieder eine dabei, die moppelig an der Spitze mitspielen kann. Andere sind so hagerdünn, als ob sie auf den Modelsteg wollen. Bei den WTA-Spielen nervt mich auch dieses ewige Grundliniengeballere ohne Pep und Variation. Da war Justine die erholsame Ausnahme, weswegen sie wohl auch an der Spitze war.

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                • Taki1980
                  Forenjunky
                  • 24.08.2007
                  • 3091

                  #9
                  Der physische Unterschied wurde glaube ich hier ganz gut dargestellt. Aber was ist mit der Mentalen Komponente? Kommen die häufigen Breaks und Rebreaks nicht auch von der Mentalen Einstellung her? Denken Damen beim Tennispielen anders als Herren? Also ihr wisst schon wie ich meine oder?

                  In letzter Zeit gab es dann doch auch einige ansehnliche Damenmatches. Das Spiel ist jedoch ein anderes. Generell schau ich aber doch lieber Herrentennis.
                  MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                  HEAD Microgel Prestige Pro
                  HEAD Youtek Prestige Pro
                  Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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                  • Racket

                    #10
                    Zitat von muellerhp
                    Abgesehen von den athletischen Voraussetzungen ist auch die generelle Spielweise eine andere. Das Spin- und Winkelspiel ist bei den Mädels weniger ausgeprägt, es wird eher mit leichtem Spin/Drive gespielt. Taktische Varianten werden eher wenig genutzt, Grundlinienrallies mit Dampf dominieren nach dem Motto "Fest muß er sein". Netzattacken und Serve and Volley gibt es ebenfalls kaum.
                    So ist es. Es ist gar nicht die immer wieder angeführte Schnelligkeit. Zum Teil spielen die Damen einfach schneller, weil sie kaum Geschwindifkeit in Spin übertragen und mehr Risiko gehen. Klar, Aufschlag ist deutlich langsamer, aber manche Grundschläge sind deutlich schneller, eben auch weil nicht taktisch gespielt wird. Viele der Damentennis-"Verachtenden" werden überrascht sein, wenn sie mit einer guten Dame spielen. Es ist schneller als man(n) meint. Wie wir aber alle wissen, ist schneller nicht unbedingt besser gerade auf Sand.

                    Als Trainer könnte man gute Mädels durch taktische Elemente wie Winkel und Co sichelrich pushen. Darauf kommen die meisten Konkurrentinnen nicht so klar.

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                    • Mic74
                      Insider
                      • 09.04.2008
                      • 345

                      #11
                      Zitat von badnix
                      ... spiel mal gegen einen Gegner, der immer etwas schneller am Ball ist als Du, immer etwas härter (auch auf-) schlägt und grundsätzlich einen Ball mehr zurückbringt als Du
                      Hast Du mir am Samstag zugeschaut?

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                      • 1Manni

                        #12
                        Wäre auch mal Interessant zu wissen, ab welchem Ranglistenplatz die Nummer 1 der Damen mit den Herren mithalten kann!

                        mfg Manfred

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                        • bomber
                          Postmaster
                          • 29.01.2006
                          • 146

                          #13
                          Immer wieder gerne in diesem Zusammenhang zitiert :


                          "[...]Ein „Höhepunkt“ seiner Karriere (Anm.: Karsten Braasch) war ein Schaukampf bei den Australian Open 1998 gegen die beiden Williams-Schwestern. Serena Williams besiegte er 6-1 und gegen Venus Williams gewann er 6-2. Das Spiel wurde von beiden Seiten nicht sehr ernst genommen, man kann es aber als Indiz für die körperlichen Leistungsunterschiede im Damen- und Herren-Tennis sehen.[...]"

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                          • Tomaso
                            Postmaster
                            • 15.08.2006
                            • 206

                            #14
                            Zitat von 1Manni
                            Wäre auch mal Interessant zu wissen, ab welchem Ranglistenplatz die Nummer 1 der Damen mit den Herren mithalten kann!

                            mfg Manfred
                            Ich schätze fast dass Regionalligaspieler Herren den Top50 Damen einige Probleme machen würden.

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                            • 1Manni

                              #15
                              Denkst Du das man da soweit in der Rangliste runtergehen muß?

                              Kann das nicht erinschätzen da ich noch nie so gute Spieler life gesehen habe, im Fernsehen sieht das aber schon gut aus.

                              mfg Manfred

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