Unterschied Damentennis / Herrentennis

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Berni
    Veteran
    • 22.09.2008
    • 1105

    Zitat von Hawkeye2
    Hi,

    inzwischen schlagen die Damen (Sharapova+Williams) zumindest schon mal härter auf (2. Aufschlag) als ein Andy Murray...

    Auch eine Entwicklung.

    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Williams fast jede LK01+LK02 in Deutschland schlagen würde, sogar deutlich.

    Jeder Hobbyspieler kann LK01 werden wenn er genug Zeit und Geld investiert um Turniere zu spielen (einmal Rangliste = LK01).

    Gruß
    Ein Murray oder sonstwer braucht nicht mal hart schlagen, der macht nen Topspin-Aufschlag, der hoch wegspringt, dann wars das. Härte alleine ist nicht entscheidend. Die Frauen bringen kaum ansatzweise nen guten zweiten hin, das wären alles Einladungen für die Männer.

    Daher bezweifle ich Deine Aussagen stark, alleine schon durch das natürliche körperliche Handicap. Da ist dann allerspätestens gegen Oberliga-Einser Feierabend, wobei ich nicht glaube, dass die nötig wären.
    Zuletzt geändert von Berni; 06.02.2015, 17:59.

    Kommentar

    • Berni
      Veteran
      • 22.09.2008
      • 1105

      Zitat von albe
      Dieses System gehört meiner Meinung nach dringend überholt.

      Hast bestimmt gelesen, was ich über die 40jährige Damenspielerin geschrieben habe. Sie hat in den Damen1 (2. Bezirksliga) in den 30er Damen (1. Bezirksliga) und in der Mix (1. Bezirksliga) letzte Saison gespielt, auf Nummer 1 und kein einziges Spiel verloren. Also rund 21 Spiele gewonnen, ohne die Doppel und ist trotzdem in der LK eins hochgegangen, Da stimmt doch was nicht, das gehört einfach überarbeitet.
      albe
      Anderer Thread, der sollte auch mal wiederbelebt werden

      Kommentar

      • albe
        Veteran
        • 30.12.2014
        • 1242

        Zitat von Berni
        Anderer Thread, der sollte auch mal wiederbelebt werden
        Ok hast Recht, anderer Thread!

        Muss aber trotzdem das noch loswerden. Wir unten an der Basis können doch besser beurteilen wie das mit der Lk klappt, die da oben juckt das doch gar nicht, sonst hätten sie schon lange reagiert

        Schönen Abend albe
        mit sportlichen Grüßen,
        albe

        Kommentar

        • lexi4berlin

          Ich habe das schonmal angedeutet, aber nochmal deutlich:

          Wir haben in Berlin viel "Vergleichsmaterial", weil zu den Zeiten der German Open in Berlin oft Berliner Spieler als Sparringspartner gebucht wurden.

          Es kommt nicht darauf an, ob der Mann ehemals ATP, LK1 oder LK2 ist. Es ist entscheidend, was der für einen Stil spielt. Wenn das ein "Bringer" ist, dann kann er Probleme bekommen. Wenn er aber gut servieren kann (am besten Twist) und gut ans Netz vorrücken kann, gute Volleys und Überkopfbälle spielt, dann hat keine Frau eine Chance.

          OK, das Damenspiel wurde schneller.
          Aber auch eine Serena hatte (damals) gegen einen Berliner Spieler, den kennt Ihr gar nicht, keine Chance auch nur ein Spiel zu bekommen.
          Gegen Mary Pierce, immerhin mal Nr. 4 der Welt, voll austrainiert, hat damals ein 17-Jähriger Berliner Junior (klar, war TOP 700 DTB) gereicht, der eigentlich mehr Fußball als Tennis gespielt hat (4:1, bei 5 ausgespielten Spielen).

          Kommentar

          • albe
            Veteran
            • 30.12.2014
            • 1242

            Guten morgen,

            @ lexi4berlin, hab jetzt keine Ahnung warum Du so auf diesem Thema herum hackst, hast Du mal gegen eine Frau verloren, ich habe das auf jeden Fall schon, gegen Töchterlein spiele ich schon gar nicht mehr, da bekomme ich immer die Hucke voll.
            Nochmals: Ich persönlich halte diese Vergleiche für vollkommenen Blödsinn, ich lasse doch auch keine Frau gegen Klitschko boxen, oder ein Abfahrtsrennen machen usw.. Habe erst gestern in der Zeitung gelesen, da hat eine Frauenbundesligamannschaft (Sand) gegen eine B- Jugend, untere Klasse, verloren mit 3:0!
            Warum das so ist brauche ich Dir bestimmt nicht zu erklären.
            Aber es gibt in jedem Verein Frauen, die sehr wohl in der Lage sind gegen Männer zu gewinnen, allerdings je mehr es in die starken Ligen geht, je unwahrscheinlicher ist das, von der Weltspitze rede ich jetzt nicht, eben weil dieser Vergleich Blödsinn ist.

            Schönen Sonntag,
            Gruß albe
            mit sportlichen Grüßen,
            albe

            Kommentar

            • moya fan
              Moderator
              • 15.04.2004
              • 14251

              @albe

              Das spielstarke Frauen jederzeit in der Lage sind, gegen Männer zu gewinnen, steht sicher außerhalb jeder Diskussion.
              Jedoch ging es ursprünglich in diesem Thread um den Unterschied in den richtig hohen Ligen, oder gar der Weltspitze. Und da liegen Welten zwischen den beiden Geschlechtern. Vermutlich liegt der geringste Unterschied noch in der Schlaggeschwindigkeit. Wenn es dann aber um die Themen Athletik, Spielvariabilität, Konstanz, Präzision geht, sollte der Unterschied mehr als offensichtlich sein.
              Beispiele wurden ja zur Genüge in diesem Thread aufgeführt.
              Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
              Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

              Kommentar

              • albe
                Veteran
                • 30.12.2014
                • 1242

                @ moya fan

                Da bin ich doch einer Meinung mit Dir, habe ich doch auch geschrieben zitiere: je mehr es in die starken Ligen geht, je unwahrscheinlicher ist das, von der Weltspitze rede ich jetzt nicht, eben weil dieser Vergleich Blödsinn ist.
                Dieses Thema wurde auch schon oft in anderen Sportarten diskutiert und das Ergebnis ist immer das gleiche, wiederhole mich, diese Vergleiche sind Blödsinn.

                albe
                mit sportlichen Grüßen,
                albe

                Kommentar

                • Taki1980
                  Forenjunky
                  • 24.08.2007
                  • 3091

                  Leistungsdichte in der Weltspitze ist bei den Damen einfach nicht so ausgeprägt wie bei den Herren. Positiv formuliert könnte man es auch "spannend" nennen.
                  MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                  HEAD Microgel Prestige Pro
                  HEAD Youtek Prestige Pro
                  Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

                  Kommentar

                  • Berni
                    Veteran
                    • 22.09.2008
                    • 1105

                    Zitat von albe
                    @ moya fan

                    Da bin ich doch einer Meinung mit Dir, habe ich doch auch geschrieben zitiere: je mehr es in die starken Ligen geht, je unwahrscheinlicher ist das, von der Weltspitze rede ich jetzt nicht, eben weil dieser Vergleich Blödsinn ist.
                    Dieses Thema wurde auch schon oft in anderen Sportarten diskutiert und das Ergebnis ist immer das gleiche, wiederhole mich, diese Vergleiche sind Blödsinn.

                    albe
                    Und dennoch gibt es hier unterschiedliche Meinungen.

                    Kommentar

                    • Schmetterstop
                      Experte
                      • 27.12.2014
                      • 622

                      Ich greife das Thema hier nochmal auf und stelle mal eine Vermutung auf:

                      Auf der WTA Tour wird das gespielt, was am meisten Erfolg verspricht. Momentan sind es eben oft flache und schnelle Grundlinienbälle.
                      Es gibt mit Sicherheit auch taktisch schlaue Spielerinnen und auch welche, die Slice und Volleys können. Aber irgendwie tauchen sie nur selten oben in der Weltrangliste auf. Dem entsprechend gehe ich davon aus, dass momentan Power wichtiger und zielführender ist, als alles andere. Und zwar so viel wichtiger, dass die Spielerinnen sich Schwächen in den anderen Bereichen leisten können, solange sie das Power-Spiel (ich nenne das mal so) gut beherrschen.

                      Dass sich die Spielweisen ändern, hat die Geschichte gezeigt. Serve & Volley wurde auch bei Frauen mal gespielt. Die Entwicklungen im Bereich Equipment (insbesondere Schläger), haben mit dazu geführt, dass diese Spielweise unwirksam wurde. Vielleicht erleben wir im Tennis in den nächsten Jahren ja ein neues Element (langsamere Bälle, beweglichere Spielerinnen, größere Spielerinnen...) sodass das auch das Power-Spiel seine Wirkung verliert und taktisch ausgerichtete Spielerinnen plötzlich im Vorteil sind.

                      Letztendlich werden Frauen zum großen Teil von Männern trainiert. Dem entsprechend hat die Männerwelt auch einen großen Einfluss darauf, was trainiert und wie gespielt wird. Wenn also einer behauptet, Frauen würden dumm spielen, muss auch den männlichen Trainern vorwerfen kein besseres Tennis vermittelt zu haben.
                      Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                      Kommentar

                      • detomaso
                        Experte
                        • 04.02.2014
                        • 582

                        Zitat von Schmetterstop
                        Ich greife das Thema hier nochmal auf und stelle mal eine Vermutung auf:

                        Auf der WTA Tour wird das gespielt, was am meisten Erfolg verspricht. Momentan sind es eben oft flache und schnelle Grundlinienbälle.
                        Es gibt mit Sicherheit auch taktisch schlaue Spielerinnen und auch welche, die Slice und Volleys können. Aber irgendwie tauchen sie nur selten oben in der Weltrangliste auf. Dem entsprechend gehe ich davon aus, dass momentan Power wichtiger und zielführender ist, als alles andere. Und zwar so viel wichtiger, dass die Spielerinnen sich Schwächen in den anderen Bereichen leisten können, solange sie das Power-Spiel (ich nenne das mal so) gut beherrschen.

                        Dass sich die Spielweisen ändern, hat die Geschichte gezeigt. Serve & Volley wurde auch bei Frauen mal gespielt. Die Entwicklungen im Bereich Equipment (insbesondere Schläger), haben mit dazu geführt, dass diese Spielweise unwirksam wurde. Vielleicht erleben wir im Tennis in den nächsten Jahren ja ein neues Element (langsamere Bälle, beweglichere Spielerinnen, größere Spielerinnen...) sodass das auch das Power-Spiel seine Wirkung verliert und taktisch ausgerichtete Spielerinnen plötzlich im Vorteil sind.

                        Letztendlich werden Frauen zum großen Teil von Männern trainiert. Dem entsprechend hat die Männerwelt auch einen großen Einfluss darauf, was trainiert und wie gespielt wird. Wenn also einer behauptet, Frauen würden dumm spielen, muss auch den männlichen Trainern vorwerfen kein besseres Tennis vermittelt zu haben.
                        Tennis verändert sich stetig. Bestes Beispiel ist wohl Roger, der seit Trainerwechsel viel öfter ans Netz geht und damit nochmal in seinem Alter so weit gekommen ist, wie Ihm die Wenigsten zugetraut haben.

                        Daher denke ich, dass es sich sogar wieder in diese Richtung entwickeln wird- die nächsten Jahre.

                        Kommentar

                        • lexi4berlin

                          Zitat von Schmetterstop
                          Wenn also einer behauptet, Frauen würden dumm spielen, muss auch den männlichen Trainern vorwerfen kein besseres Tennis vermittelt zu haben.
                          Von "dummen" Spiel würde ich nicht sprechen, auch weil das schnell so missverstanden werden könnte, als würde man die Frauen selbst für dumm halten.
                          Es ist nur klar zu beobachten, dass die ganz, ganz große Mehrheit der Frauen sich schwerer damit tut flexibel zu spielen und etwa taktische Anweisungen auszunutzen.

                          Ein Beispiel:
                          Wenn ein Spieler 0:6, 0:4 zurückliegt, dann ist ziemlich klar, dass es so wie bisher nicht erfolgreich weitergeht. Man muss etwas verändern, irgendetwas. Vielleicht spielt man dann noch unerfolgreicher - was dann aber auch egal ist. Vielleicht aber bringt die Veränderung doch nochmal den Durchbruch (auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch ist).
                          Männern gelingt es in solchen Situation oft umzustellen und zumindest etwas anderes zu versuchen, selbst wenn es dann im Ergebnis meist auch nichts bringt. Frauen hingegen - und da schließe ich ausdrücklich auch z.B. das Regionalliga-Niveau mit ein - fällt es offenbar (nach langjähriger Beobachtung) erheblich schwerer, selbst in solchen Situationen das eigene Spiel anzupassen bzw. umzustellen, selbst wenn es von der Bank diesbezüglich eindeutige Anweisungen gibt...

                          Kommentar

                          • Schmetterstop
                            Experte
                            • 27.12.2014
                            • 622

                            Zitat von lexi4berlin
                            Von "dummen" Spiel würde ich nicht sprechen, auch weil das schnell so missverstanden werden könnte, als würde man die Frauen selbst für dumm halten.
                            Leider ist das sehr oft der Fall. Gerade bei Tennis-Jungs, die gern mal das Alpha-Tierchen raushängen lassen.

                            Es ist nur klar zu beobachten, dass die ganz, ganz große Mehrheit der Frauen sich schwerer damit tut flexibel zu spielen und etwa taktische Anweisungen auszunutzen.
                            Frauen reagieren auch oft anders auf taktische Anweisungen als Männer. Das Selbstbewusstsein ist ein anderes als bei Männern und auch die emotionale Stabilität bzw emotionale Reaktion auf bestimmte Situationen ist eine andere.

                            Ein Beispiel:
                            Wenn ein Spieler 0:6, 0:4 zurückliegt, dann ist ziemlich klar, dass es so wie bisher nicht erfolgreich weitergeht. Man muss etwas verändern, irgendetwas. Vielleicht spielt man dann noch unerfolgreicher - was dann aber auch egal ist. Vielleicht aber bringt die Veränderung doch nochmal den Durchbruch (auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch ist).
                            Männern gelingt es in solchen Situation oft umzustellen und zumindest etwas anderes zu versuchen, selbst wenn es dann im Ergebnis meist auch nichts bringt. Frauen hingegen - und da schließe ich ausdrücklich auch z.B. das Regionalliga-Niveau mit ein - fällt es offenbar (nach langjähriger Beobachtung) erheblich schwerer, selbst in solchen Situationen das eigene Spiel anzupassen bzw. umzustellen, selbst wenn es von der Bank diesbezüglich eindeutige Anweisungen gibt...
                            Hab ich auch oft genug gesehen. Es gibt natürlich auch welche, die dann noch fighten. Und wenn auf der anderen Seite eine steht, die plötzlich Angst vor dem Gewinnen hat, geht das auch schon mal in die andere Richtung.

                            Mein Empfinden ist, dass viele Frauen zu Baller-Maschinen trainiert (von Männern) und erzogen werden (von den Eltern) und natürlich ihr Spiel nicht groß umstellen können (weil sie es nie gelernt haben). Dann gibts da welche, wie Wozniaki, die von klein auf sehr vielseitig trainiert wurde und ich wage zu behaupten, dass man das durchaus auf dem Tennisplatz sieht.

                            Noch eine Beobachtung aus der Damen Verbandsliga: Wir hatten vorletztes Jahr eine Tennismutter auf der Anlage, die ihre Tochter zum Auswärtsspiel begleitete. Unsere Nr. 6 spielte ihr konsequent hohe Bälle vor die Grundlinie und brachte sie zum Heulen. Für die Mutter ging die Spielweise gar nicht klar. Sie war ziemlich aufgebracht und meinte, so etwas hätte in der Verbandsliga nichts zu suchen.
                            Das hat mir noch einmal vor Augen geführt, was die Leute so für "gutes" Tennis halten. Schnell und schön muss es sein. Sobald eine anfängt den Rhythmus zu stören, kommen dumme Bemerkungen. Wie soll sich eine Spielerin vielseitig entwickeln, wenn ihr von außen vermittelt wird, dass nur ein schnelles, technisch sauberes Spiel infrage kommt?
                            Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                            Kommentar

                            • k61951618
                              Insider
                              • 04.06.2009
                              • 479

                              Zitat von Schmetterstop
                              Noch eine Beobachtung aus der Damen Verbandsliga: Wir hatten vorletztes Jahr eine Tennismutter auf der Anlage, die ihre Tochter zum Auswärtsspiel begleitete. Unsere Nr. 6 spielte ihr konsequent hohe Bälle vor die Grundlinie und brachte sie zum Heulen. Für die Mutter ging die Spielweise gar nicht klar. Sie war ziemlich aufgebracht und meinte, so etwas hätte in der Verbandsliga nichts zu suchen.
                              Comfort zone, baby.

                              Haben einen Tennisvater im Club, der sich ziemlich viel Zeit nimmt, sich dem Tennis seiner ca. 12 Jahre alten Tochter zu widmen. Das Lustige/Traurige daran ist, dass er sie ausschließlich solchen Situationen aussetzt, die sie mit großer Wahrscheinlichkeit lösen kann. Man hat das Gefühl, er könne es nicht ertragen, dass seine Tochter einer Spielsituation nicht gewachsen ist und spielt ihr deswegen alles in Zeitlupe in den grünen Bereich. Das Mädchen spielt in einer neutralen Rally einen schönen Ball, aber Spielwitz und Improvisationsfähigkeit: Fehlanzeige.

                              Kommentar

                              • Schmetterstop
                                Experte
                                • 27.12.2014
                                • 622

                                ...wenn Eltern gleichzeitig Trainer sind... ...das kann nur gut gehen!
                                Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                                Kommentar

                                Lädt...