Frage Wie geht ihr mit Niederlagen um?

[rafa91]

ich wollte einfach mal rumhören wie ihr mit niederlagen umgeht.ich persönlich bin immer die ganze woche schlecht gelaunt und mache mir vorwürfe,bin aber auch ein sehr sehr schlechter verlierer^^

[moya fan]

Kommt drauf an, wie und gegen wen die Niederlage zu Stande kam. Ich versuche das aber schnell abzuhaken, daraus zu lernen und es versuchen, das Nächstemal einfach besser zu machen. Die Laune laß ich mir dadurch aber ganz sicher nicht verderben. Eventuell bin ich mal kurz gefrustet und laß mich runterziehen, aber das gibt sich recht schnell. Ist schließlich immer noch ein Hobby und kein Leistungssport. Aber als ich noch jünger war, wars krasser. Heute bin ich viel ruhiger geworden, gibt wichtigeres als ein verlorenes Tennisspiel.

[Loradon]

Ich bleib während dem Spiel voll ruhig. Reg mich nur innerlich auf. Ich schrei nie aufm Platz herum und ich reg mich auch nie auf.
Ich beobachte lieber meinen Gegner und versuche beim nächsten Spiel seine Schwächen auszunutzen, bzw. gegen seine Stärken standzuhalten.

[rafa91]

bei mir ist genau das gegenteil der fall...sobald ich auch nur einen schlechten ball schlage ziehe ich mich selber runter,bis ich dadurch natürlich in rückstand gerate .wenn das erstmal der fall ist dann verlier ich ziemlich schnell meinen spaß am spielen und ich bekomm einfach gar nix mehr hin...dann fliegt auch öfters mal der schläger oder ich schrei aufm platz rum...ich weiß ist alles falsch ich will das auch gar nicht alles darauf schieben das ich jung bin,ist aber halt sehr schwer für mich das abzugewöhnen^^

[Hawkeye2]

@rafa91

Hi,

dieses Verhalten zeigt deutlich, daß Du noch nicht gelernt hast, mit dem Druck einer Wettkampfsituation richtig umzugehen.

Ich rege mich im Training regelmäßig über schlechte Bälle auf, tlw. auch sehr lautstark.

In einer Wettkampsituation (Medenspiel etc.) weiss ich es allerdings besser.

- Ein schlechter Ball verliert nicht das Match
- Mache ich mich selber schlecht, spiele ich auch schlecht
- Der Gegner wird durch mein Geschrei motiviert
- Meckern hilft mir nicht, den nächsten Punkt zu machen.

Also bleibe ich ruhig und konzentriere mich auf die nächsten Aufgaben.

Verlieren finde ich nie besonders schlimm, ich ärgere mich immer nur dann, wenn ich nicht annähernd meine Leistung bringen konmnte.

Gruß

[Jürgen1987]

@ hawkeye

hast vollkommen recht, man muss wissen wann man was und vor allem wie macht.

vor allem muss man nicht schreien oder meckern um sich selbst zu motivieren, die motivation kann auch ruhig und geordnet im kopf ablaufen.

hat mehrere vorteile:

- du kommst durch das schreien nicht ausser atem (ein winziger grund)
- du motivierst deinen Gegner nicht
- du kannst mit vollem fokus auf den nächsten ball gehen

mfg

[Hauserer55]

Manchmal braucht man aber auch ein wenig Geschrei um zu seiner Bestform zu finden!

Bsp. John McEnroe

[numakukn]

Hallo,

ich will mal ein bisschen Klugscheißen:

Es ist doch im Tennis so, dass nur der letzte Ball (=Punkt) wichtig ist. Nur dieser entscheidet zwischen Sieg und Niederlage.

Also: Egal, wieviel schlechte Bälle ich schlage: Solange das nicht der letzte Punkt war, brauche ich mich doch nicht darüber zu ärgern.
Und: War es dann der letze Punkt, ist das Match vorbei! Wenn ich mich also ärgere, dann nach dem Match..... und nicht währenddessen.

*Grins*
Numakukn

[Mic74]

Manchmal braucht man aber auch ein wenig Geschrei um zu seiner Bestform zu finden!

Bsp. John McEnroe

Das so ins positive wenden wie John Mc können nur die wenigsten.
Er hat das sogar gebraucht um gut zu spielen. bei 98% der Spieler führt ständiges fluchen aber eher zum Gegenteil. Cool bleiben ist das Motto.

Den Schläger zu werfen ist unterstes Niveau meiner Meinung nach. Das gehört nicht auf den Platz. Bin aber auch leicht traumatisiert, denn ich hat so ein Teil mal erwischt, weil mein Gegner der Depp den Ball zuerst ins Netz geballert hat, dann den Schläger geworfen, damit das Netz aber verfehlt hat.
Naja ich hab ihn dann gefangen mit meinem stählernen Oberkörper. Hat mich eigentlich gewundert, dass der Schläger nicht zerbrochen ist .

[Herr_Rossi46]

Bin aber auch leicht traumatisiert, denn ich hat so ein Teil mal erwischt, weil mein Gegner der Depp den Ball zuerst ins Netz geballert hat, dann den Schläger geworfen, damit das Netz aber verfehlt hat.
Naja ich hab ihn dann gefangen mit meinem stählernen Oberkörper. Hat mich eigentlich gewundert, dass der Schläger nicht zerbrochen ist .

Hehe... Coole Aktion... Den hätt ich ihm danach um den Hals gewickelt und ihn auf den Netzpfosten gesetzt... Also, Leute gibt's...
Nee nee... ich ärger mich auch mal über mich selbst. Aber ich versuch dabei immer nach außen ruhig zu sein...

LG Herr_Rossi46

[Mic74]

zum thema, sehe es wie hawk.
es ärgert mich eigentlich keine niederlage wenn der gegner einfach besser war. ich ärgere mich wenn ich meine leistung nicht abrufen kann!
Da bin ich sogar nach einem sieg manchmal schlecht drauf, weil ich einfach meiin bestes tennis spielen möchte.

[worldtennis]

Kommt immer drauf an wie ich verloren habe, aber meist ärgere ich mich nicht wahnsinnig lange. Ich versuche mich dann einfach schnell auf andere Gedanken zu bringen und im nächsten Training wieder hart zu arbeiten. Dann geht das schnell vorbei... Irgendwann hast du ja auch eine gewisse routine....

Neu: Tennisblog, schau vorbei und schreib deine Meinung: www.worldtennis.ch/seiten/blog/blog_index.php

[go deep!]

Ich möchte gern mal etwas von Joey zitieren, der hier leider schon länger nicht mehr geschrieben hat:
Gewinnen ist wie verlieren, nur umgekehrt.

[worldtennis]

Der Satz stammt zwar von Marc Kevin Göllner, aber recht hast du troztdem

Neu: Tennisblog, schaut rein und schreibt eure Meinung: www.worldtennis.ch/seiten/blog/blog_index.php

[bloodhound]

Wenn ich verliere (was Gott sei Dank nicht so oft vorkommt!), gratuliere ich meinem Gegner; er war dann einfach der Stärkere an diesem Tag. Was sollte dann noch kommen?
"Lääbe gehd weider....!"

...und dann rein mit dem Weizen.

Gruß aus Baden, Peter