Rückhand mit 16 noch wechseln?

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  • Jürgen1987
    Experte
    • 05.01.2008
    • 650

    #16
    es gibt halt ein paar nachteile der einhändigen rückhand die man vielleicht noch unter anderem licht betrachten sollte.

    Return: Stabilitätsprobleme, Timingprobleme, Slice oft nicht möglich

    denke von der grundlinie sollte es kein problem sein (habe selbst 4 monate lange einhändig gespielt), traf spitze, jedoch die returns waren mieserabel, deshalb wieder zurück zur beidhändigen.

    insgesamt ist es deine entscheidung was du machst, aber wenn du eine beidhändige mit potenzial hast ist es sicher besser dabei zu bleiben als von 0 zu beginnen, wie oben genannt.
    Prince TX141P-100 27,5" TK4C */* Signum Pro Poly Plasma 1,28 */* 27kg

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    • kimmi
      Veteran
      • 11.09.2006
      • 1681

      #17
      Würde auch sagen, dass die einhändige teils schwieriger ist, zB das Timing und das "Blocken" beim Return, zumal dabei auch noch die Stabilität problematisch sein kann. Als Vorteil sehe ich schon den Slice, den man als Einhänder i.d.R. besser spielt, aber da gibt es natürlich auch Ausnahmen. Wenn man eine gute beidhändige RH spielt und damit auch erfolgreich ist, sollte man einen Wechel gut überlegen. Die entscheidende Frage ist ja, was man damit erreichen will und ob man die Fähigkeit dazu hat. Probieren kann man es natürlich immer, vielleicht klappt es auf Anhieb oder eben nicht. Ich würde die einhändige RH immer wieder vorziehen, da sie vor allem Reichweitenvorteile bietet und ich gern den Slice einstreue, um das Tempo zu wechseln oder zu attakieren. Problem bei der einhändigen RH ist jedoch das "Festnageln" mit hohen/schnellen Topspinbällen, was Nadal gegen Federer in Perfektion beherrscht. Darauf ein Rezept zu finden und sich sozusagen zu "befreien" finde ich stellenweise echt schwer. Da hilft dann nur eine sehr gute Technik, eine top Beinarbeit und ein "longline-Kracker" a la Tommy Haas oder ein sehr effektiver Slice...

      Oder man betrachtet einfach die beiden erfolgreichsten Spieler aller Zeiten, Pete und Roger - dann fällt die Umstellung gleich leichter...

      Ne Quatsch, man sollte so spielen wie man sich wohlfühlt und erfolgreich ist!
      Zuletzt geändert von kimmi; 23.09.2008, 07:53.

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      • f_panthers
        Moderator
        • 15.03.2005
        • 2413

        #18
        Ich meine mich zu entsinnen, dass Federer in der Jugend die Rückhand auch beidhändig gespielt hat.

        Ich selber habe auch mit ca. 16 meine Rückhand auf einhändig umgestellt und kann nicht behaupten, dass die Rückhand mein schlechtester Schlag ist.
        Liebe Grüße, f_panthers

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        • DralliaufsBalli

          #19
          ich muste irgendwann verletzungsbedingt umstellen und hab die einhändige bis jetzt nie richtig gelernt.das problem ist mittlerweile kann ich die beidhändige auch nicht mehr richtig

          den einzigen vorteil den ich habe ist ich kann jetzt situationsbedingt beides einigermasen spielen

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          • Rayden
            Postmaster
            • 11.08.2008
            • 194

            #20
            also ich habe diesen sommer auch bei 2 jugendlichen die seit 2 jahren versucht haben beidhändig zu spielen auf einhändig umgestellt.
            und ich muss sagen das hat recht gut funktioniert. schon nach kurzer erklärung und paar anspielen kam die rückhand einhändig besser als zuvor die beidhändige.

            ausm spiel raus fuktioniert das natürlich nicht so toll aber das müssen se üben. funktionieren tut das ganz in jedem falle.

            musst allerdings aufpassen darauf was auch benedict schon sagte, dass der ausschwung und die körperrotation anders sind. dann sollte das schon klappen...


            und von modern und unmodern zu sprechen ist doch lächerlich, jede art RH hat vor bzw. nachteile. un beidhändig spielen se alle, da einfach jeder der in jungen jahren startet noch zu wenig kraft für ne einhändige rückhand hat und später kaum mehr einer den mut umzustellen.

            also von daher ist modern unmodern dummes gerede
            Der Wille zu gewinnen ist wichtig, entscheidend aber ist der Wille sich optimal vorzubereiten.

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            • krishnan-fan
              Neuer Benutzer
              • 07.09.2008
              • 11

              #21
              Muss man sich denn unbedingt ausschließlich für eine Variante entscheiden? Gibt's auch Weltklassespieler, die nach Bedarf EH/BH spielen?

              U.a. wg. der oben erwähnten Probleme (Stabilität) überleg ich mir gerade, ob ich nicht auch beidhändig ins Repertoire übernehmen soll, ohne das exklusiv zu betreiben. Mal probieren.

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              • Rayden
                Postmaster
                • 11.08.2008
                • 194

                #22
                giibt es selten aber gibts es...

                hatten in den letzten beiden jahren 2 nen gegner der hatte das gespielt.
                war das position1 spiel bei uns. der is österreicher und sein bestes atp rank war glaub mal so 500.

                er hat auch einhändig ausm lauf etc gespielt und returns und RH-Schuss ausm Halbfeld beidhändig. gehen tut das schon is aber vom timing etc recht schwierig^^
                Der Wille zu gewinnen ist wichtig, entscheidend aber ist der Wille sich optimal vorzubereiten.

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                • STL-Poker
                  Experte
                  • 10.08.2006
                  • 582

                  #23
                  Zitat von Rayden
                  und von modern und unmodern zu sprechen ist doch lächerlich, jede art RH hat vor bzw. nachteile. un beidhändig spielen se alle, da einfach jeder der in jungen jahren startet noch zu wenig kraft für ne einhändige rückhand hat und später kaum mehr einer den mut umzustellen.
                  also von daher ist modern unmodern dummes gerede

                  Ich stimme Dir voll zu! Die pauschale Umstellung in den 80er und 90ern im WTB mit der Begründung "unmodern" war einfach Quark.
                  Fischer BX2 XFastPro (heißt zwar jetzt offiziell Pacific... egal: ist und bleibt ne Fischerkeule von Asatec ;-)
                  Längs: Luxilon Alu Power mit 26 kg. Quer: Pacific Tough Gut mit 25 kg
                  Wohlfühlflächenhärte: von DT-37 bis DT-39

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                  • Champcoach
                    Veteran
                    • 01.09.2006
                    • 1225

                    #24
                    Übrigens kommt die radikale Alternative beidhändige Rückhand - einhändige Rh doch bei einem guten Spieler mit "beidhändiger" Rückhand in der Praxis kaum vor.
                    Vom guten "Beidhänder" wird situationsbezogen - neben einer beidhändigen Rh - auch eine einhändige Rh gespielt. Er wählt die jeweilige Rückhand-Technik seiner Schläge so aus, dass er - zumindest subjektiv gesehen - in jeder Spielsituation die optimale Schlagtechnik zur Verfügung hat.

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                    • moya fan
                      Moderator
                      • 15.04.2004
                      • 14251

                      #25
                      Ich bin zwar etwas älter als 16, aber ich versuch mal, meine Rückhand auch umzustellen. Schlechter als dieses Jahr kann sie kaum mehr werden, da kann ich das mal wagen. Federer, Gasquet, Gonzalez, Wawrinka, Kohlschreiber, Ljubicic, Blake, Haas. All diese Spieler haben mich inspiriert, es wenigstens mal mit der Einhändigen zu versuchen.
                      Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                      Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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