Taktik Grundlagen

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  • Hawkeye2
    You cannot be serious !!!
    • 26.04.2002
    • 3277

    #16
    Taktik

    Hi,

    das Problem ist doch z.B. folgendes:

    - der Gegner kann mit hohen Bälle auf seine Rückhand nichts anfangen

    - man selbst kann aber vielleicht keine vernünftige Rückhand Topspin spielen, sondern nur hohe Vorhand-Topspinbälle...

    Da macht es ja keinen Sinn, krampfhaft hohe Rückhandbälle auf die Rückhand des Gegners zu spielen, bei denen man zu 80 % den Fehler macht.

    Man muss also konsequent mit der Topspinvorhand die Rückhand bearbeiten.

    Weiter: ich muss und darf mich auch nicht zu sehr verrenken, um dem Gegner auf seine vermeintliche Schwäche zu spielen.

    Gegen Linkshänder z.B. spiele ich auch gerne mal meine Rückhand cross auf seine Vorhand, weil mein Rückhandcross schnell und lang ist.

    Ich habe da keine Lust, das Match lang meine Rückhand riskant longline zu spielen, nur weil er da seine Rückhandseite hat.

    Taktisch versuche ich natürlich in Vorhand cross Ballwechsel zu kommen, d.h. mit meiner Vorhand cross auf seine Rückhand zu spielen.

    Gruß

    Kommentar

    • Rayden
      Postmaster
      • 11.08.2008
      • 194

      #17
      des weiteren muss man unterscheiden zwischen "vermeintlicher" und "tatsächlicher" schwäche...
      wenn du jetzt shcon so ins detail gehst

      man kann ja pauschalisieren "die rückhand des gegners ist schlecht".
      nur dann sollte man wissen WANN ist sie schlecht?

      kann z.b. sein, dass ein rückhand crossduell kein problem ist fü den gegner, wenn er hingegegen den rüchandball ausm laufen spielen muss und nich statisch er sofort den fehler macht...
      oder aber ausm halbfeld raus... oder wie du sagtest hoher topspin
      Der Wille zu gewinnen ist wichtig, entscheidend aber ist der Wille sich optimal vorzubereiten.

      Kommentar

      • AlfaChris
        Experte
        • 28.01.2008
        • 573

        #18
        Abstrakt betrachtet bedeutet Taktik doch, dass man sein Stärken einsetzen, sein Schwächen vermeidet und umgekehrt beim Gegner die Schwächen ausnutzt und die Stärken vermeidet.

        Konkret hilft das jemanden, der seit zwei Jahren Tennis spielt meiner Ansicht nach relativ wenig.

        Mein Tipp wäre also, sich ein paar "klassische Spielzüge" und die dafür benötigten Schläge anzutrainieren.

        Beispiel: Man spielt die Schwäche des Gegners an (z.B. hoher Topspin auf die Rückhand, Kick-Aufschlag auf die Rückhand etc.). Wird der Gegner zu kurz, versucht man den Ball aus dem Halbfeld zu töten.
        Was brauch man dazu? Lange Grundschläge bzw. einen guten Kick-Aufschlag und einen Killer-Schlag aus dem Halbfeld. Das kann man ja super trainieren.

        Das Thema Aufschlag ist taktisch gesehen eh mit das wichtigste. Dein Aufschlag ist der einzige Schlag, den der Gegner nicht beeinflussen kann! Wenn Du es schaffst, die verschiedenen Aufschlag-Arten (Drive, Kick, Slice) auf links-mitte-rechts jederzeit einsetzten zu können. Kannst Du auch auf jeden dieser Aufschlavariationen einen Re-Return trainieren.

        Nächste Taktik, die man super trainieren kann ist der Klassiker "Stop-Lob". Immer wieder eingesträut und gut gemacht, kann das einen Gegner zur Weißglut treiben.
        Was braucht man dazu? Logisch, einen recht guten, aber vor allem sicheren Stop und 'nen guten Lob. Das Ganze muss gar nicht unbedingt zu einem direkten Punkt führen. In den unteren klassen sind die Leute nach einmal vor und zurück laufen eh platt...

        Nächstes Ding wäre, explizit am eigenen Return zu arbeiten. Bei echten Aufschlägern unterscheidet sich der Return von normalen Grundschlägen sowas von extrem, dass man ihn fast als eigenen Schlag sehen und auch trainieren sollte. Die zwei einfachsten Return-Varianten würde ich mir auf alle Fälle drauf ziehen: Geblock, kurz und Flach ins Halbfeld für Serve-und-Volley Spieler (auch wichtig fürs Doppel) und der klassische, lange topspin cross return.
        LG, Chris
        _________________________________________________________________
        Faves: Federer, Zverev, Struff
        Material: Babolat Pure Aero Team, Solinco Barb Wire

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        • onetrickpony
          Benutzer
          • 20.07.2007
          • 87

          #19
          Zitat von worldtennis
          Wir können gerne mal gegeneinander spielen, ich denke ich würde schon merken was du kannst und was nicht.
          Aber hier geht es ja um einen Spieler, der erst zwei Jahre Tennisspielt ...
          das thema taktik interessiert mich ebenfalls sehr und obwohl ich erst seit zwei jahren spiele behaupte ich etz einfach dass ich taktiken bereits umsetzen kann...

          @worldtennis
          spielst du mal gegen mich?!? wohne @luzern und ich fänds super mal gegen einen sehr guten spieler wie dich zu spielen !!!! wäre supercool

          Kommentar

          • Endy
            Experte
            • 06.04.2007
            • 902

            #20
            Hi,

            Das Zonenmodell von Schönborn ist bestimmt interessant für dich, keine Ahnung ob er das auch wirklich erfunden hat.
            Aber das ist überprüft an genügend Matches und dementsprechend sollte man auch trainieren, wenigstens teilweise.
            Also Platz ist aufgeteilt in 5-6 Zonen und man hat die Prozente ausgerechnet, wo wieviele Bälle hingelangen, warum und welche Punkte sich draus ergeben..
            www.tennislobby.de

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