Rüpelhafte Kinder im Kindertraining

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  • Häuptling Webbl

    #16
    Zitat von samir
    wer nicht spurt ,fliegt
    Na gut Samir, du hast natürlich auch die Statur dazu - groß und kräftig.
    Da werden die Kiddies ja auch hoffentlich Respekt haben

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    • rafter
      Experte
      • 17.09.2007
      • 634

      #17
      Ich halte es für völlig falsch die Kinder mit Laufen in Form von Extrarunden oder Ähnlichem zu "bestrafen", da sie in Zukunft (bewusst oder unbewusst) Laufen mit etwas Negativem verbinden werden. Es muss ihnen aber genau das Gegenteil vermittelt werden: Nämlich, dass Laufen Spaß bringen kann, dass es für das Tennisspielen dringend erforderlich ist (zwecks Kondition), und dass es vor allem auch gesundheitsfördernd ist.

      Die Problemfälle, die andauernd Sch... machen und sich nicht benehmen können, müssen rücksichtslos auf die Bank gesetzt werden und vom Training ausgeschlossen werden. Voraussetzungen: Es wurden klare Regeln aufgestellt, es wurde eine Warnung ausgegeben, die Eltern und der Chef der Tennisschule sind informiert!

      Kinder brauchen klare Grenzen. Sie wollen sogar Grenzen aufgezeigt bekommen. Mit störendem Verhalten wird oftmals der Trainer lediglich getestet. Die Kinder wissen genau, dass sie nicht in der Schule sind, daher auch nicht die gleichen Konsequenzen für sie drohen. Wenn sie aber merken, dass man sich nicht alles gefallen lässt, werden sie relativ schnell einlenken und sich bessern. Völlig illusorisch ist, dass in großen Gruppen kein Quatsch gemacht oder gelegentlich gestört wird. Es sind halt Kinder! Daher sollte man, trotz aller Lockerheit, zeigen wer der Chef ist!!!
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      Kommentar

      • Benedikt

        #18
        @samir

        toller Beitrag, gut das du den geschrieben hast, vielen Dank

        Kommentar

        • schumi
          Neuer Benutzer
          • 27.11.2008
          • 21

          #19
          Erst mal ein Lob an alle die sich hier sehr viel Gedanken machen.

          Alle Maßnahmen von mündlicher Aufforderung über Strafpause bis zum Elterngespräch und weitere sind absolut richtig.
          Leider muß man aber auch klar erkennen das der Trainer zwar methodisch Eingreifen kann aber er ist n i c h t dafür Verantwortlich was im Elternhaus und in dem Umfeld alles versäumt oder falsch gemacht wurde.
          Wir sind Trainer und keine Nanny´s.

          Doch nun noch ein Trick aus der Psycho-Kiste:
          In solchen besonderen fällen lasse ich die Quertreiber eine Übungseinheit durchführen die sie nicht Bewältigen können. Das blamiert Sie und entzieht Ihnen den Respekt der anderen Kinder. Danach ist ruhe ( zwar fies, aber das allerletzte Mittel).

          Hilft das nicht, dann gilt die alte Bauernregel:
          Entfernst Du nicht einen faulern Apfel, macht alle anderen schlecht.

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          • DennisKassel
            Veteran
            • 26.09.2007
            • 1289

            #20
            ich kann mich da nicht fundiert erklären oder so, aber bei mir wars so (hab mit 4 jahren fußball angefangen): wenn ich spaß am ganzen hatte, war ich pflegeleicht; wenn ich unzufrieden war oder in die falsche mannschaft gewählt wurde, dann hab ich gepoltert und alles dran gesetzt in die "richtige" truppe zu kommen.
            mein ansatzpunkt zu rebellierenden kindern wäre also folgender:
            kann es sein das es denen einfach keinen spaß macht? ist keine kritik an niemanden, sondern eher ne frage.
            das beschriebene verhalten passt für mich eher in die schule und nicht auf den tennisplatz. in der schule meinst du immer die wollen dir was böses und dementsprechend blockiert und blockierend trete ich als kind ebenso auf.
            wenn es aber dinge gab die spaß gemacht haben, hab ich mich nicht mehr verweigert sondern hab mit gemacht. aktiv.
            ich will jetzt weder vermutungen aufstellen ob es die falsche sportart für die problemkinder (tolles wort übrigens...stoiber lässt grüßen...hehe)ist oder ob es am training oder an den eltern oder sonst was liegt. ich vermute nur das störungen deshalb auftreten weil das kind langeweile oder eben alles andere als böcke hat.

            kann da was dran sein? was meint ihr?

            (ich muss grad aktiv zwei fremde katzen an einander gewöhnen... da bin ich halt grade im thema so zu sagen... )

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            • Rayden
              Postmaster
              • 11.08.2008
              • 194

              #21
              klar amacht den kindern keinen spaß.

              das is entweder weil ihnen tennis keinen spaß macht oder aber sie einfach "nicht gut genug" sind die ihneng estellten aufgaben zu lösen bzw. lösen zu wollen. und dann wird das unvermögen eben oftmals überspielt.

              aber da kannst du im training ja nicht alles auf die 2 zuschneiden die stören nur damit die ruhe geben.

              ist halt ft auch sod ass die kinder von den letern zum sport geschickt werden aber einfach keine großartige lust haben.
              und das dann als trainer auszubügeln ist nich immer einfach
              Der Wille zu gewinnen ist wichtig, entscheidend aber ist der Wille sich optimal vorzubereiten.

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              • Stachelbuerste
                Postmaster
                • 16.08.2007
                • 121

                #22
                Jetzt muss ich aber zum ersten Mal etwas vehementer widersprechen.
                Es ist nicht immer so, dass die Kinder keine Lust haben, kann natürlich ein Grund sein, aber oft muss man auch ein wenig hintergründiger arbeiten, also fast wirklich als Kinderpsychologe: Gibt es Hyperaktivität, wie verhält sich das Kind in der Schule, usw.
                Schon hat man oft die Erkenntnis, dass es nicht nur beim Training so ist, sondern auch woanders.
                Ich habe z.B. ein talentiertes Kind, welches aber nicht in der Lage ist Übungsanweisungen zu folgen, sich auch nicht traut nach zu fragen, ergo: Es versucht durch auffälliges Verhalten von seinem "Defizit" abzulenken" und spielt den Pausenclown.

                Man muss ja auch immer mehrere Zielsetzungen haben.
                Hauptziel (machen wir uns nichts vor): wir wollen Geld verdienen, also kann man nicht nur einfache Std. haben, sondern auch manchmal sein Brot hart verdienen.
                Ziele der Kinder: entweder nur Spaß haben, also hauptsächlich die untalentierten, dann machen wir halt Spiele und gehen auf deren Wünsche ein (kennt ihr das nicht, wenn alle immer ein bestimmtes Spiel fordern, man selbst aber was anderes machen will?).
                Dann sind da noch die "Talente", die einen Mix aus Spiele und Technik benötigen.

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                • Endy
                  Experte
                  • 06.04.2007
                  • 902

                  #23
                  Hi, rausschmeißen würd ich so ein Kind nie, solange es nicht mobbt oder kriminell ist. Heutzutage macht die Gesellschaft solche Kids..

                  Bei mir gibts Strafrunden am laufenden Band für krasse Fälle und sonst Gruppe wechseln oder Einzeltraining. War da allerdings von Anfang an verhältnismäßig hart, deswegen wissen das auch die Eltern. Und 90% der Kids kommen lieber in ein Training mit Regeln als zu einer Lulatsch-Kind-Ablieferveranstaltung. Viele blühen auch da erst auf.
                  Würde auf jeden Fall gleich am Anfang deutlich machen, dass du nicht der Clown bist.

                  Was anderes ist Mobbing, da ist bereits der ein oder andere geflogen. Auch da würde ich nicht drüber hinwegsehen, macht leider in den meisten Vereinen sehr viel an ,,Lebensqualität" zunichte.
                  www.tennislobby.de

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                  • mikro112

                    #24
                    Ich hatte auch schon solche Kinder im Training. Wenn diese Kinder neu bei mir im Training waren, habe ich mir das Spektakel erstmal für ein-zwei Trainingseinheiten angeschaut. Während dieser Stunden habe ich die Kinder dann freundlich darauf hingewiesen sich vernünftig zu verhalten. Wenn sie damit weitergemacht haben (in den nächsten Stunden) habe ich sie einmal freundlich, aber ernst darauf hingewiesen, dass sie sich so nicht verhalten können. Folge für sie wäre: 10 Minuten Strafe auf der Bank beim ersten Mal, beim zweiten Mal Trainingseinheit beendet und diese Kinder mussten auf dem Platz warten bis die Stunde tatsächlich zu Ende war. Also, kein frühzeitiges Nach-Hause-Fahren, wenn die Kids z.B. mit dem Fahrrad da waren. Auch kein Gameboy, PSP, Handy, etc. Wenn die Eltern ihre Kinder dann abgeholt haben und haben sie sich meist gewundert warum denn ihre Kinder nicht spielen würden. Ich habe ihnen freundlich erklärt, dass es im Sport ohne ein gewisses Maß an Manieren nicht geht. Dann habe ich ihnen empfohlen mit den Kindern zu sprechen um herauszufinden, ob diese vielleicht keine Lust auf Tennis haben. Wenn das der Fall ist, sollte die Kids besser abgemeldet werden, da es sonst einfach unfair für die Kinder ist, die gerne spielen würden, aber durch die störenden Kids Spielzeit im Training verlieren.

                    Eltern, die selber Tennis spielen, hatten dafür eigentlich immer Verständnis und es wurde eigentlich immer schnell besser. D.h. sie haben die Kids dann in meiner Gegenwart ordentlich zurechtgewiesen. Eltern, die selber nicht Tennis spielen, hatten dafür manchmal kein Verständnis, aber sind meinem Rat gefolgt und haben ihre Kinder abgemeldet.

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